' t!

Mi

' i

li ^ >

li ^

k/ >

Schade« von etwa 2000 ^ entstanden. Als Ursache wird Brasdstistnu- vermutet. Da die Scheuer etwas abseits steht, wäre diese leicht auszuführ« gewesen. Rach einer auderu Meldn«, « al, EntstehungS-rsache Selbstentzündung des Heuer angenommen werde«._

r Herrenöerg, 23. Juli. Zu Sltingru ist der Rechner des Darlehenkaffmvereius spurlos verschwunden. Wie verlautet, fehlen ca 15 000 Untersuchung und Revtston ist eiugrleitet. _

r Gtnltgart, 23. Juli. Der lath. Dekan Müller, Mitglied der Ersten Kammer, wußte seit Montag den Verhandlungen der Kammer fern bleiben. Gr wurde »ach seiner Heimkehr am SawStag um 10'/» Uhr von eine» OhnmachtSausall betroffen, infolgedessen ihm vom »rit Ent­haltung »on anstrengender »nd aufregender Beschäftigung und ei« längerer Urlavö äußersten wurde.

Böttingen, 21. Juli, vraud. Schon wieder haben wir von eine« Lraudsall zu berichten. I» der Psarrgaffe einem der ältesten und euggebantesteu Stadtteile, war heute abend 7 Uhr in der Scheuer der Witwe Frommer Feuer auSgebrochen, das sich in rasender Schnelligkeit anch dem «»gebauten Sohuhause und der angebauteu Schmer von Metzger vurkhardt «ittrilte, so daß alle drei Gebäude dem rasenden Element zu« Opfer fielen.

Die Ha»dw«rk<ka«n»er Rentlinge» hielt am 22. dr. MtS. eine BorstaudSfitzung ab. Da» Gesuch eine» Meister» um Gewährung einer staatlich« Subvention für die Ausbildung von Lehrlinge» wurde aus Grund der augestellt« Erhebung« befürwortet; ebenso wurde eine« Gesellen z» den Kost« de» Fachschulbesuch» rin Beitrag in Höhe von 60 ^ verwtlligt. Festgestellt wmde sodann der Entwurf für dm der kommendes «oll- versammln»» vorznlegesden HanLhaltplau aus da» Jahr 1909/10. Weiterhin beschäftigte sich der Vorstand mit der Frage der Abänderung de» KluderschntzgesrtzrS in der Rich- tnng, daß Kinder über 12 Jahre» auch künftig wieder von vormiltags 6'/, Uhr au z« Botengängen und zu« Ans­trage» non War« verwendet werde» dürfe». I« Interesse des BäSergtwerbeS, von welchem gerade in Süddentschland regelmäßig die Zustellung frischer Backwaren in der Frühe »erlangt werde und denen die Anstellnug erwachsener Person« für diesen Zweck meist nicht möglich sei, wurde der erwähnt« Aendernng zugestimmt. Für viele Familien bedeute anßerde« der kleine damit verbundene Verdienst und da» den Kinder« znfallende ordentliche Frühstück eine nicht zu unterschätzende Unterstützung. Einem Handwerker,

rro,,«» wrr»», orrinngr ooa

der Handwerkskammer nicht »ehr übertrag« werden. Be- schloff« wurde sodann u. a., die Meisterprüfung« künftig unr noch 1 «al t« Jahr und zwar in dm Wintermonat« November, Dezember, Jaunar und Februar abznhalt«.

r «enttinge«, 23. Juli. Ein« hervorragenden Schmuck besitzt seit letzten Sonntag die Marienkirche io ihrer Vorhalle au dem gemalten Ktrcheuseuster, das aus Grund einer milden Stiftnug des verstorbene« Deutschamerikaners Helb, eines geboren« Reutliuger» von de« auch sonst rühm- ltchst bekannten Kunstmaler» Min i« Auftrag deS Tvang. Kircheugemeluderats hier eutworfen und von der Firma Saile in Stuttgart hrrgestellt worden ist. Da» hervor­ragende Bildwerk versinnbildlicht den Zug der gläubig« Gemeinde zur ewig« GottrSstadt. Deren Zinn« umrahmt vom Kranz der Ueberwiuder leuchten von ob« her. Engels- gestalt« vermitteln den Zusammenhang der irdische« und himmlischen Wett. I« Mittelpunkt der Darstellung steht mau Vertreter »ud Lertretertuu« der Gemeinde, die ver­trauensvoll sich um eine ehrwürdige Prophetmgestalt als ihr« Führer aus dem Druck der Zeit zu» Fried« der seligen Ewigkeit schar«. Den Abschluß bilden Szenen aus der altteftamrutlicheu Geschichte. Da» SlaSgemälde ist, laut Schwarzvälder Kreiszeitung sicher eine» der reifsten Werke unseres kuustgeübteu Landsmann» Jeliu und wird der Ge­meinde zur Erhebung, de« Stifter zum freundlichen An­denken, dem Schöpfer desselben zur Ehre gereich«.

«fflingen, 26. Juli. Für die hiesige Stadt «ft Vororten ist die Einrichtung einer elektrische» Straßen­bahn geplant.

r Göppingen, 23. Juli Zeppelin» Luftschiff wurde gestern abend wieder einmal über Göppingen erwartet. ES scheint sich allmLhlich die Ansicht herausgebildet zu Hab«, daß Gras Zeppelin überhaupt keine Fahrt« «ehr auSsührm könne, ohne Göppiug« zu berühren. In der 9. Abend­stunde konnte man auf all« Straß« hör«, daß Zeppelin unterwegs sei. Woher die Mär gekommen, war nicht fest- znstelleu. Die Nacht wird aber inzwischen alle diejenigen, die auf Zeppelin etwa »arteten, davon überzeugt haben, daß irgend eiu Spaßvogel wieder einmal sei» Unwesen getrieben hat. Für Lude Juli oder Anfang August steht allerdings die Fahrt der Z. 2 nach Köln iv Aussicht, es ist aber kaum auzuurhmeo, daß diese so still angrtreteu wird, daß man vorher davon überhaupt nicht» erfährt. Und so wird ja auch heute schon der 1. August als Zell- Punkt der Fahrt augeküudigt. ES ist also so gut wie aus­geschlossen, daß Z. 2 plötzlich einmal über Göppingen erscheint, ohne daß man von der bevorstehend« Fahrt etwa» gehört hätte. Gestern bestand jedenfalls für alle diejenige», die die Vorgänge am »odenfee mit ewiger Auf- mrrksamkrit verfolgen, von vornherein kein Zweifel darüber, daß eine Fahrt de» Z. 2 einfach ausgeschlossen ist. Da» neue Luftschiff Z. 3 ist aber uoch im Bau begriff« »ud wird erst Ende Augnst flugbereit sein.

r Heildr»»«, 23. galt. Der Flieger von Hellbraun steht anSstelluugSs-rtig da. Nrch fehlt ihm die Hauptsache,

der Motor, aber auch er wird erschein«, sobald es Zeit ist. Der Flieger wmde, wie das Neckarecho berichtet, in einer von der Stadt zur Verfügung gestellt« Kelter erbaut von den Herr« Gustav Leidig, Justallatenr, Albert Recher, Schriftsetzer »ud Friedrich Ntz, gleichfalls Schriftsetzer. Sie Hab« erst einen Bambusapparat gefertigt, der ihr« An­forderungen aber nicht entsprach, voraus sie den jetzt sertig- grstellteu Apparat in Angriff sah««. Elu Vierteljahr laug arbeiteten sie in ihren Freistunden täglich bis tief in die Nacht, alle» allein bewältigend, in d« letzt« »och« wurde« auch viel« volle Tage darauf verwandt. Der Ap- parat ist 11 Meter breit, 10 Meter laug und etwas über 3 Meter hoch. Er ist eiu Zweiflächeufltrger, mit mehrfachen, zum Patent augemeldeteu Neuerungen versehen. Die ge­samte Tragfläche beträgt 40 Quadratmeter, das Gewicht ca. 5 Zentner. Der 40 Pferdekräste liefernde Rotor wird 2 Zentner wiegen. Die Tragflächen sind «ft gummierte« Aeroplaustbff bespannt, 2000 Oese» wurden mühsam mit Leder gepolstert, um ihn gehörig straff« zu können. Die Sestellhölzer besteh« an» bestem amerikanische« Escheuholz und fiad untereinander ans das Beste «ud Zweckmäßigste Verbund« und durch zahlreiche dünne Drahtselle gespannt. Der Sitz des Leukers gleicht de« des EhauffemS, mit einem Druck wird die Auswärts-, Abwärts- und Seitmstenernug reguliert, wie denn auch die Einzelheiten der Konstruktion sinnreich den physikalisch« Gesetze« de» »ogelfiugS abgrlauscht sind. Der zweiflüglige Propeller ist an» starkem Holz ge­fertigt und wird 1000 Umdrehung« pro Minute zu «ach« Hab«. Da» ganze Gestell ruht ans 4 Rädern, die von einfachen Fahrrädern entnommen bezw. a»S der Fabrik be­zogen find. Der ganze Flieger bietet ein« überraschend schönen, vertrauenerweckend« Anblick. Die Materialkosteu ohne Arbeitslohn übersteig« 2000 erheblich, wozu uoch etwa 10000 ^ für d« Motor kommen.

r Heilßron«, 23. Juli. Sestern abend NM 5'/» Uhr ist das 1'/, Jahre alle Kind de» Zuschneider» Hermann Graus, Olgastraße 50 hier, vom LreppmhauSfeuster im zweite» Stock aus die betonierte Hoseiufahrt heruutergestürzt. Die Mutter de» Kinde» war in der Wohnung beschäftigt, da» Kind ist, ohne daß es die Mutter bemerkte, in den HauSöhru gegangen und aus das dort off« stehende Fenster gestiegen. Das Sind hat merkwürdiger Weise fast keine Verletzung« erlitten. Wegen Milchsälschuug ist die Witwe Karoline Galling von JlSfeld vom K. Schöffenge­richt Besigheim zu der Geldstrafe von 25 verurteilt worden. Der Wasserznsatz betrug 7'/.. Die Milch wurde hier beanstandet.

r Böchingen OA. Hrllbrouu, 24. Juli. Ei« gräß­liches Unglück ereignete sich heute nacht auf dem hiestgeu Raugierbahvhof. Der in den 50er Jahr« stehende ver­heiratete Schuhmacher und ZuSerwareuhäudlrr Christoph Mößser von hier benützte den Zug 10 Uhr ab Heilbrouu- Böckiug« zur Heimfahrt. Beim Verwaltungsgebäude i« Rsngieröahnhos mußte der Zug wart«, well das Einfahrt- Signal noch nicht gestellt war. Durch diese» Umstand glaubte Mößuer, der Zu, hatte schon am Bahnhof und stieg aus, im gleiche» Moment kam der Schnellzug von Stuttgart her, erfaßte und verstümmelte ihn total, so daß Kopf, Ar» und Rumps ans dem Geleise um-erlagev. Der Leichnam wmde uoch nach Mitternacht in die hiesige Leichen­halle verbracht.

r Geitinge» O«. Tuttlingen, 23. Juli. Weg« unerlaubter Beziehung« gu seiner 18jährig« Tochter (8173) wmde der 47 Jahre alte Fabrikarbeiter I. Jlg von hier au das AmtSgerichtSgesäugui» in Tuttlingen eiugeliefert.

r Ul«, 24. Juli. In Neeustettes der 29 Jahr- alle SteffeSbaner Lhr stia« Schmid vom Heuboden herab- gesprnugeu »nd so unglücklich mit de« Hinterkopf Ms ein« ans de« Mauerwerk herauSstehrudeu Stein aufgeschlag«, daß er einen Schädelbruch erlitt «ud daran starb.

r Mm, 24. Jnli. Am Mittwoch war hier die JahreSkonsereuz der Geistlichen des LaudkapitelS Ul». Die Konferenz nah« eine Protesterklärung gegen die Verdäch­tigungen »nd Angriffe auf Bischof und Regens an, zollte dem Leiter Her PriesterfemiuarS aufrichtige Anerkennung und sicherte de« Bischof vollste Ergebenheit zu.

Ende des Monats noch über Frankfurt nach Köln geführt. RetchSkomm ssare, unter denen sich der Geheimrat Lewald und Geheimrat Hergesell befinden, werden anfangs nächster Woche hier erwartet.

r Möhringen OA. Riedliug«, 23. Jnli. Gestern abend etwa um 8 Uhr passierte ei« Soldat den Fußweg durch den Brüh! bei« Bahnhof, wo er eine« Fischer nach de« Wege zur Schweiz fragte. Da der Soldat nur mit Hose nvd Schnürschuh bekleidet war, die Litevka auf der Schulter, um des Hsl» ein rote» Taschentuch und die Mütze in der Tasche trug, so «achte er ganz den Eindruck eine» Deserteurs. Der Fischer machte deshalb sofort bei der Gendarmerie Anzeige. Gendarm Blaser fuhr dr« Soldat« »ft dem Rade nach «ud holte ihn auf der Straße «ach Hattingen ein. ES stellte sich heraus, daß er ei» Musketier vom Infanterie-Regiment 125 in Stuttgart war nnd sich angeblich letzte Nacht von seine« Truppenteil entfernt hat. Der Musketier wurde vorläufig im hiesig« OrLSarrest untergebrach..

r Ochs-nhanfe« OA. Btberach. 23. Jul. Gestern nachmittag rettete der Lei Güterbeförderer Müller tu Arbeit stehende «urcht das Kind des TaglöhuerS Rhodi vom Tode des ErtrinkuS.

r. Ellwangrn, 23. Juli. I« Egzesrott brach heute übrud 8« 5 Uhr Feuer aus, wobei da» Anwesen des Bäckers BohrLaltrr nnd 2 Wageuremis-u vollständig nieder-

brannten. Das Feuer entstand dnrch zündelnde Kinder. Der Schaden ist dnrch Versicherung gedeckt.

r Oehringen, 23. Juli. Der ledige 21 Jahre alle Lohnarbeiter Otto Heinzelmanu von Nturustei« wollte sich in der Nähe Neueustein» vom Zuge überfahren laffe» und da» Leben mhmeu. Dabei wmde ihm der eine Ar« voll­ständig abgrdrückt; auch trug er sonstige Verletzung« am Kopfe davon, aber Lebensgefahr ist ausgeschlossen. Die Ursache de» Selbstmordversuches soll in häusliche« Zwistig- ketten liegen.

»«tfchr« Mich.

Pfnrztzei«, 25. Juli. Eine Maurerversammlnng gab ihrem Unmut Ausdruck, daß die Streik-Unterhandlung« zu keine« Ergebnis geführt. 2000 Person« verfolgt« nachher dm Bauunternehmer Schäfer von Reutlingen, der unter des Zuhörern gewesen, belagert« den .Anker", wo- hin Schäfer flüchtete. Schäfer gelaugte schließlich mit poli­zeilicher Bedeckung in seine Wohnung.

Baden-Baden, 21. Juli. Auf dem Bottodt, ober­halb der Felsen, also in der Nähe de» alten Schlöffe», wurde schon längst eine ehemalige Bölkerburg vermutet und besonder» der amtliche Pfleger für Denkmäler und Alter­tümer hierselkst, Stadtrat A. Klein, hat des öfter« da- rauf hingewisen. Bei gestern vorgeuommene» Grabung« wurden uuu Ranerrests und eiu alter Steinbeil gesund«, welche die Lermntuugen bestätigen. Die Grabungen sollen fortgesetzt werden.

Godastian-ineiler, 23. Juli. DaS hiesige Schwfel- bad ist durch ein Lust- und Sonnenbad bereichert worden, eine Neuerung, die viel Auklaug und Beifall findet.

Straff»«»,, 22. Juli. Der »Expreß" meldet, daß nunmehr dir Errichtung der lauge gewünschten elektrisch« Bahn aus den Großen Belchen gesichert sei. Die Finan­zierung wird zusamm« mit der Stadt Gebweiler eine französische Gesellschaft übernehmen.

Metz, 24. Jnli. In der vergangen« Nacht erschoß ein Rilitärpost« aus der Feste Kaiserin bei Metz einen Masn einer Patrouille, die in der tiefen F-usteruiS vom Wege sSgekomM» war und auf de« Anruf nicht stand. Eine Untersuchung ist eingeleitet. Nach einer weiteren Mel­dung heißt der erschossene Manu Fllcktuger, er stammte au» dem Bezirk Homburg in der Pfalz, »ud diente gleich de« Posten im ersten Jahre i« 4. bayr. Infanterieregiment.

Mainz, 22. Juli. Wie hiesige Blätter melden, hat gestern ein istereffauter Schießversnch auf de« UebsugS- Platz bei Griesheim stattgefund«. E» wurde »ach einem in der Höhe von 1200 Meter schwebend« Feffelballon mit Infanterie-, Maschinengewehr- »ud Hanbitzenfener geschaffen. Während die Leiden erst« Waffen fast ohne Wirkung blieben, sei bereit» durch de» zweiten Schuß ans einer H«»Hitze der Ballon vollständig dadurch zerstört worden, daß die Granate «»mittelbar über de« Ballon krepierte.

Magdednrg, 23. Juli. Bei «ohlenliefernngr» für die Stadt Magdeburg wurden große Unregelmäßigkett« entdeckt. Bei fast allen Fuhre» wurde« Mindergewichte sestgestellt. Der Ratswagemeister wurde verhaftet. Weitere Verhaftung« steh« bevor.

Bitterfeld, 23. Juli. Major Parseval gab, da eiu Nachlassen des heftigen Seitenwindes nicht in Aussicht steht, die Luftfahrt nach Frankfurt ans. Das Luftschiff wird Anfang nächster Woche per Bahn nach Frankfurt überführt. Sein Gas wird morgen zur Füllung von Freiballons benutzt.

König-derg i. Pr., 23. Juli. Ein junger Ameri­kaner, der mit seiner Gattin aus Japan über Rußland hier eiutras, starb an asiatischer Cholera. Er war bereits vor­her isoliert worbe». Die Polizei ergreift sämtliche Vor­sichtsmaßregeln.

Köret,Oder,, 24. Jnli. Heute nachmittag wurde der Name des in Königsberg au der edo1«w usiLtiea ge­storbene» Amerikaners bekannt gegeben. ES ist der Kauf­mann Roger Whiusteld. Er war 35 Jahre alt. Seine Gattin befindet sich ebenso wie die gefährdetes »ahnbeamt« noch in der Isolierbaracke de» städtische» Krankenhauses, wo die verdächtige» solange bleiben, bis jede Gefahr der Erkrankung suSgeschloffru erscheivt. Ihr Befind« gibt, wie amtlich verlautet, zu keiner Besorgnis Anlaß. In­zwischen ist festgrstrllt worden, daß das Gepäck des »er- storbenm nach Berlin wetterging. Aus Ersuch« der Königsberg« Behörden wurde es von der Berliner Eisen- bahnvervaltuug sofort mit Beschlag belegt.

Zn« Tod* Lilienernns wird aus Hamburg ge­schrieben: Wie Baron Lilieucron mir kurz vor seine« Lode miitrilte. wird noch ein Baud in den letzt« drei Jabreu geschriebener Novellen und Erzählungen »ud eiu Baud Gedichte »uter dem TitelGute Nacht" erschein«. Richard Drhmel wird den literarische« Nachlaß de» Dichters ordne».

Hambnrg, 24. Juli. Detlev v. LilieuccouS letzte» Werk ist ei» Romas, den er als «ine Lorstadtgrschichte be­zeichnet und in dem er dir Erlebnisse in Altrahlstedt schildert.

Die Lalonstener.

Berlin, 24. Jnli. Bei den heutigen Beratung« i« BurrdrSrat ergab sich Einhelligkeit darüber, daß den be­kannt« Versuchen, dir Talovstruer dnrch vorzeitige NeuauS- gäbe von Zinibogeu zu umgehen, unter all« Umständen «tgek«gktretku werden müsse.

Ausland.

Da» Ministerin« Brtanv.

Pari», 24. Juli. DaS Ministerium Briaud ist kousttinterr. Briaud hat den Vorsitz und dad Innere, Pichen Aenßrres, Barthou Justiz, Millrraud öffentliche Bauten sowie^ Post uvd Telegraph, Cochery Ftvauze»,