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Nach eiver kurze» Auseinandersetzung über die Pflichte» des Berichterstatters wird der grundlegende 8 1 u»d mit ihm dar ga«e Gesetz i» «amrMcher Abstimmung mit 188 ge«« 170 Stimm« »ei 3 Enthalt»»«-» ab gelehnt. Die AbäudernngSaukige waren zurückgezog« vardeu.

Der rr,tzle»a«-f«h»z,ll.

Pr«ßischer HavdelSmivister Dr. Delbrück: Ich halte er nicht für notwendig, ans die «rundsiitzliche Seite der Frage nach einmal rinzugeh«, da ich die Gründe, die gegen ein« SohlenauSfnhrzoll spreche», bereits eio«eh«d dargelegt habe. Die verbündeten Regierung« stehen nach wie vor ans dem Standpunkte daß ein KohlenauSsnhrzoll sür sie uuaunehmbar ist. (»risall links.)

^ Richthofe» (kovs.): Gegenüber dev ent-

schied«eu Erkärnugm der verbündet« Regierungen find wk entschloffe», gege» den «ohlevauSfuhrzoll zv stimmen, »der wie stellt sich der HaudelSminister anläßlich der »e- kannten Vorgänge auf d rmKalimarkt zu einem KaliauSfuhrzoll?

HaudelSminister Dr. Delbrück: Die grnudsätzlicheu Bedenken die wir gegm de» KohleuauSfuhrzoL habe«, be­stehen auch gegm ein« KaliauSfuhrzoll, wen» er als danerude Institution gedacht ist. Persönlich bi» ich der Meinuug, daß ei» KalianSstchrzoll, der etwa uuter bestimmt« Modali­täten automatisch in »rast tritt, wen» ein «alisyudikat nicht zustande kommt, und der außer »rast tr tt, sobald ei» derartige» Syudikat gebildet wird, rin Ausfuhrzoll, der so bemefse» ist, daß das Ausland keiue höher« Preise bezahlen hat als jetzt, daß ein solcher Zoll unter Um- ständen mit grundsätzlich» »ed«k« der Regierung wohl vereinbar ist.

Herold (ZK.) erklärt sich gegen den »ohleuauSfuhr- zoll und für ei»« »alizoll.

Dr. Stresemauu (ul.) spricht gegen den Zoll.

«othel» (frs. Bg.): Die Anfrage des Frhr.v. Nicht- Hof« über den KaliauSfuhrzoll und die entgegenkommende Erklärung des HaudelSmiuisterL schmeckt stark «ach Bestell- uug. SS steht aus, als ob der Minister einen Druck auf dir Kaltsyndtkat auSSbeu will.

Hne (Soz.) weist auf dm Umfall des Zentrums hi«, das in dm letzten Tag« noch »tt aller Energie für d« KshleuanSsahrzoll eiugetrete» fei. Die Ausfuhrpolitik des KohlensyudikatS würde -durch dies« Zoll nicht verhindert werde». Die Regierung spricht immer nur ihr Unannehm­bar aus, wenn die mächtig« Herr« vom Kohlenrevier e» verlang«, die so mächtig find, daß sie über dm «opf des Kaisers Minister stürz«. Das Verhall« der Recht« ist barbarisch, sie hat da» Christentum verhöhnt »nd die Barm- Herzigkeit mit Füßen getreten. (Der Redner erhält ein« Ordnungsruf.)

HandelSmioister Delbrück: Um bestellte Arbeit handell es sich nicht. Ich bin von verschiedenen Mitgliedern des Hause» vor einig« Tage» darauf aufmerksam gemacht worden, daß man eine Resolution zugunsten eine» KalizolleS riubring« wolle, aber darauf verzichten werde, wenn ich brreü sei, eine Anfrage zu Seautworte». Ich habe mich dann »ü de» Staatssekretär de» Innern über die Ant­wort geeinigt, die ich gegeben habe. Wenn ich die Ansrage nicht beantwortet hätte, so würde «au mir später vorge- worfeu Hab«, daß ich nicht rrchtzeüig gewarnt habe.

Logel (u.) lehnt ebenfalls den Kohlenausfuhrzoll ab.

Graf Kaottz (kossi) empfiehlt ein« KaliauSfuhrzoll.

Frhr. v. Gamp (Rp.) bittet um möglichst einstimmige Ablehnung des KohlmauSsuhrzoLS.

Sachse (Soz.) fordert das Zweischachtshstem im Kali­bergbau.

Der KohlenanSfuhrzoll wird einstimmig abgelehnt.

Donnerstag 11 Uhr: Rest der Fiuauzresor« (Stempel- und Ftuauzgesetz). Schloß 6'/« Uhr.

LW»rtte«terUischer L««tzt«g.

r Stnttgart, 8. Juli. Die Zweite >a««er be­schloß hmte Nach eine« kurz« Referat de» Abg. Walter (ZK.), den Gesetzentwurf betr. die Herabsetzung der Zahl der Waisenrichter von 4 aus 2 am 1. August tu Kraft trete« zu last« und fuhr daun in der Beratung des Kultus- «tat» fort. Zu Kap. 79 wünschte Löchuer (Lp.) die Bervmduug einer größer« Anzahl wissenschaftlich gebildeter Lehrer au d« Schrrllehrerfemiuareu, eine bessere soziale Stellung der Semiuarlehrer und die AuSdehunng der Extrrnats für de» ältest« Kurs. Hey manu (Soz.) empfahl die Lerückstchtigung der Gesetze?- und Bürgerknsde i« Lehrplan der Seminare. Weber (Z.) teilte mit, daß au eine« kath. Seminar kein Later die Erlaubnis zum Exteruit gegeben habe. Minister v. Fleischhauer »ah« wie gestern auf eine frühere Rede bezug und betonte, daß die Neigung der akademisch gebildet« Lehrer, ist» Seminar cturnket«, nicht sonderlich groß sei, da sie sich nach de» Fleischtöpfen Egyptens, nach de» Gyourastm sehnen. Die Regierung anerkenne die Notwendigkeit drS Internat-, sei aber doch der Meinung, daß jedenfalls für die äller« Jahrgäng: eine stetere Bewegung gewährt werden muffe. Ob mit Rücksicht auf d« Kostrupuukt vom Externst viel Gebrauch gemacht werde, sei allerdings zweifelhaft. Der Eiuführaug der Gesetze»- und Bürgerkuude in den Lehrplan der Seminare in geeigneter Weise stimme er zu und hoffe, die nötige Zeit hierfür zu gewinn«. Schrempf (B.K.) be­merkte für da» Exteruat sollte da» Einverständnis der Ellern erforderlich sein, denn häufig führe das Verlang« nach de« Exteruat ins WirtöhauS. Der Redner bat, an der Ausbildung der Seminaristen i« Orgelspiel sestznhall«. Schaible (B.K.) erbat eine Ermäßigung des Beitrag» der Stadt Nagold zu« dortig« Seminar und fragte, wmu die neue Priparaudeuaustatt in Nagold erbaut werde. Minister ». Fleischaurr antwortete, daß die» von der

die Vorredner, uug« allerdings nicht Überfeh«, entwickeln müsse».

Finanzlageabhänge. E» gebe zudem dringlichere Be­dürfnisse, so dar Seminar >t» Eßlingen. Keilbach (Z.) und Schick (Z.) bat«, e» möchte« d« Gemeind« die Beiträge, für den Zeichen- uud Turnunterricht nur tu besonder» dringend« Fäll« entzog« werden. Zu Kap. 93 führte Minister v. Fleischhauer an», die Regierung sei überzeugt, daß eine Zusammenlegung der Kuustlehraustaltm (Kunstakademie, Kuustgeverbrschule, Lehr- und LersuchSwerkstätte) uud ihre Verlegung auf das Weißw- hssareal von größtem Nutz« sei« würde. Voraussetzung« für die Verlegung seien aber eine gute Zusahrtstraße zu dr« Areal, die spätere Herstellung einer Straßenba-nvrrbinduug, Umgestaltung der StadtbaNplauS, GaS-und Wasserleitung, sowie Kanalisation. Die Verhandlung« hierüber mit der Stadt Stuttgart hätten bisher z« einem befriedigenden Er­gebnis geführt. Weg« Ankaufs des Areals werde den Stande« demnächst eine Vorlage zugeheu. Der Bauauf­wand werde mehr al» 4 Million« bekag«, während nach Verkauf der Kunstgeverdeschule nur 1 Million zur Verfüg­ung stehe. Die Finanzlage gestatte unu allerdings nicht, die Neubauten gleichzeitig herürstell«. Die Schuldenwirt- schast de» Reiches müsse »an sich zur Warnung dien« lass«. ES sei nicht wohl angängig, die erforderlichen Mittel durch Aulehe« aufzubrmgen. Restmittel ständen «icht zur Ver­fügung. v. Sauß uud Lieschiug (v.) erklärt« die Aus­bringung der Mittel durch Auleheu mit Rücksicht auf die dringend« Bedürfnisse de» sür da» Land wichtig« Kuustgewerbes gerechtfertigt. Ans alle Fälle sollte möglichst rasch hintereinander gebaut werden. Bei Kap. 94 StaatSsammluug vaterländischer Kuustdenk- »ale befürwortete Schach (Z.) ein« StaatSbettrag zur Reno­vierung de» MarktbrmmcvS iu Rottenburg. Minister von Fleischhauer erwiderte, daß er eine« derartig« Gesuch Wohlwollen eutgegeubring« werde, v. Sauß richtete bei dieser Gelegenheit einige Angriffe gegen d« Bund für Heimatschutz, der eine gewalttätige Agitation betreibe uud so tue, als ob er den Hrimatschntz iu Pacht genommen habe. Liesching (B.) sprach gleichfalls von einer über­trieb«« Agitation des Bunde», die den Bestrebung« nach wirklichem Hrimatschntz gefährlich werde. Wie Tübingen Wege« der Alleensrage bloßgrstellt worden sei, übersteigt alles Dageveseue. Dr. Mülberger (D.P.) betoute wie daß die unleugbar« UrbertreiL- sehr gefährlich sei«. Mau dürfe daß die alt« Städte stch auch Raßhatt« sei da» einzig richtige. Au Kap. 96: Staatsbeiträge an Privatvereiue, knüpfte sich eine längere Stenographtedebatte. Die Kommission be­antragte, den Jahresbeitrag von 51b au den SabelZ- berger S1«ograph«vereiu zu streichen, um dem Streit der Systeme iu diese« Hause ein Ende zu «ach«. Minister v. Fleischhaner lehnte e» ab, zu dem Streit der Systeme Stellung zu nehmen, den« die Regierung «tt gleiche« Wohlwollen gegeuöberstehe. Die Streichung der Position sei da» beste. I« ähnlichem Sinne sprach« stch Heymauu (S.) und Liesching («.) aus, welch letzterer betonte, daß tu der Streichung kein Mißtrauensvotum gegen das bewährte GabelSbergersche System liege. Rembold-Aal« (Z.) «aaste die Streichung eine Kur ä l» Eisenbart. Die Stenographie habe eiue solche Bedeutung, daß «an die Position nicht streich« sollte. Das GabelSbergersche System verdiene den Vorzug, denn er habe ein« wetten Porspruug. Dr. v. Kiene (Z.) wünschte gleiche Behandlung anch der Stolze-Schrrysch« Schule uud stellte eine» entsprechenden Aukag dm dar HauS jedoch ablehute. Der Komm.-Autrag wurde angenommen. Auch der Bettrag von 3200 au die höhere Handels­schule in Stuttgart rief längere Erörterung« hervor, au de- stch die «bg. »übel (D.P.), Staudenmayer (».), Rembold-Aal« (Z), Heymauu (Soz), Nägele (v), Dr. Wolfs (B.K.) und zwar nicht iu »«stimmende« Sinne beteiligten. Die Ftuanzkommisfiou beantragte, die Regierung um Erwägung zu ersuch«, ob und ev. unter welch« Be­dingung« d« Lehre« an der Höher« Handelsschule in Stuttgart Pensionsberechtigung eiugeräumt werden kann vud dabei die Frage der Umwaudluug der Stuttgarter Schale iu eiue staatliche Fachschule zu prüfen. Minister v. Fleischhauer hob hervor, daß er zu den vorliegenden Fragen hmte noch keiue Stellung vehmm könne, aber die gewünschten Erwägungen anstelle n werde. Der KommfffionSantrag wurde angenommen. Zu einer Eingabe des JustiuuS Keruer-LereiuS um Befürwortung eines StaatSbettrag», äußerte stch der Minister iu wohl- wolleude« Sinne. Der Beitrag sür etu KrruerhauS müsse allerdings von einem solchen der Stadt WeiuSberg ab­hängig gemacht werden. Bet Kap. 96 a beantragte Hey- maun (S.), d« Beitr ag von 2000 für die Privilegierte Btbelaustalt iu Stuttgart zu streich«. Die Anstalt habe io ihrem letzten Geschäftsjahr einen lleberschuß von 15000 Mark gehabt. Liesching (V.) erklärte, die 2000 seien eiue Entschädigung jür frühere Portvsrethett. Er sei gegen die Streichung. Dr. v. Kiene (Z.) sprach stch au» etat- rechtlichen Gründen ebenfalls gegen den Antrag Heymauu ank. Minister Fleischhauer hob hervor, daß für die Streichung kein Grund vorliege. D. Wolfs (B. K.) be­merkte, seine Partei werde den Antrag abtrhuen. DaS HauS stimmte der EUgenz zu. Erledigt wmden hmte sie Kap. 78 bis 975. Morgen Rest des »ultetats. Schluß

der Sitzung '/«2 Uhr.

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Vage-o-Hleuigkeilen.

Mit» *>«»> «t L«t

«»soll», de» 9 Juli Ivos

* U» Sommerfrischler, Greifende »»d Tonriste«

nach der Schweiz darf Heuer besonders die Mahnung ge­

richtet werd«, bei« Umwechselu von Geld recht vorsichtig zu sein. In unser« Nachbarland kursiert Geld der verschieden« Staat« der lateinischen MSuzkonveution: griechisches, rumä­nische», italienische», französisches Silbergeld. Nun zieht Griechenland all sei« Silbergeld bis 30. Sept. 1909 ein, wie au den öffentlich« Kaff« der Schweiz angeschlagen ist. Man weise daher weil auch viele außer Kur» gesetzte Münzen obiger Staat« d« gut« Fremdlingen bei« Wechsel» gern heranrgegeb« werde« alles Frankeuaeld, das nicht schweizerischer (.stehende Helvetia") »der französischer Prägung ist, nvSediugt zmück.

* N««e Sch«ellz»grlokom,ti 0 ell. In Ergänzung unserer in Nr. 114 gebracht« Notiz über die neu« Schnell- zngSlokomotivm körne« wir heute Nachstehender «ttteil«: Die nach einem amerikautsch« «nster von der Maschinen­fabrik Eßlingen gebaut« fünf »enw württ. SchnellzugS- lokomottv« find jetzt iu Dienst gestellt. Dieselben werd« ausschließlich auf der Strecke «retten-StuttgartMm zur Beförderung der Schnellzüge verwmdet, da sie sich bei ihrem kolossal« Gewicht für die übrige» Streck« nicht eignen. Die oen« Maschine», die ein Gewicht von 133000 bis 136 500 Kilogramm Hab« und je rnnd 125 000 kosten, find vor alle» dazu bestimmt, die schwerste» Schnellzüge »tt der größtmögliche», gleichmäßig« Geschwindigkeit, auch über die größt« Steigungen, zu öesördern uud die kost­spieligen Borspanuleistung« entbehrlich und damit d« Schuellz-rgSbetrieb wirtschaftlicher zu machen. Sie zieh« ein« Zug von 150 Tonnen ohne Schiebmaschiue die GeiS- linier Steige, die bekanntlich eine Steigung von 1:48 hat, hinaus. Trotz der groß« LeistnugSsähigkeit der Maschinen ist der Kohlenverbranch »nr wenig größer, al» bei d« bi», herigen beste» SchuellzugSmaschtnm: 14 gegen 10 bi» 11 Kilogramm Pr» Kilometer. Der lange Keffel der Maschine ist auf 6 Achse» gelagert; die Tri'Kräder, der« eS6 find, habe« eine Höhe von 1.80 m. Der Keffel mußte, da er weg« seiner Größe zwischen d« Räder« kein« Platz hatte, sehr hoch gelegt »erd«, so daß mau nuten dmchfehe« kan«. Zur bester» Ueberwindsng de» Lnftwiderstaude» find Keffel uud Führttstand al, Windschneider ausgebildet. Die Dampf- Maschine ist nach de« «ierjyltnderverbundsyiiem konstruiert und iu die Rauchkammer ist ei» Ueberhitzer eingebaut. Mit der Anschaffung der neue» groß« SchnellzugSmafchium ist Bayern vorangegangm, es folgte dann Bades vnd jetzt auch Württemberg. Die bayrisch« wie die badischen Rtrfenma- schines wurden kn der Fabrik von Mästet in Müsch« gebaut.

* Ga«t«r»fahrt. Die vom Gantag in Altertet» »ach WUdsterg bestimmte Sauturufahrt mit nationale« PreiS- turueu kommt am S»»»to>, 11 Juli d». IS. zur Ausführung. Die Sauvereiue, die teilweise «tt der Bah», teilweise za Fuß stch etufiade«, werd« etwa morgen» 8 Uhr aukommw. Um 9»/, Uhr ist »ampfrtchterfitzuug und um 10 Uhr Antreten zum Wettnrn«; hiezu stad die Hebung« de» ASsjkampfS uud eiue noch zn bestimmende Gruppe der Stabübuug« de» KreiSturufeste» in Heilbroun vorgeschriebe». Nach Beendigung der WrttummS ist «ttiagessea im SchwarzvaldbräuhanS, nach diesem Turnspiele und um 4 Uhr PrelSverteilnng. Als Turnplatz wurde iu dankenS- werter Weile der Klosterhos, in dem vor einig« Jahr« auch das Gautvrufest stattfaud, zur Verfügung gestellt. Wir wünsch« den Turnern gut Wetter uud frohes Geling«.

7. Juli. Ein Sang durch unsere Hovfeuaulageu gibt dem Interessent« etu« trostlose» Anblick, man steht Stöcke die kau« eine Höhe von 12 m erreicht haben, die Gipse! häng« herunter ovd find mit Ruß »ud Läusen dicht besät. Anlage», welche «tt einer Lösung vov Schmierseife bespritzt wurd«, sehen gesünder au». Die Preise vom vorjährig« Hopf» geh« daher in die Höhe «8 wurd« 2040 ^ pro ZK. bezahlt. Auch in unser« Weinbergen sind die Aussicht« nicht »ehr s» erfreulich.

H»rb, 8. Juli. Auswärtige Blätter berichte» von einem .rrfstftrrt« Einbruch", der dieser Tage hier verübt Word« sein soll. Dieses falsche Gerücht führt stch «ns den Umstand zurück, daß »vb« sich d« Spaß erlandt Hab«. Kinder de» betreffenden Hanse» fürchten z« «ach«. Au dem Einbruch ist lein wahres Wort.

r 7. Juli. Urber den Umfang des Post-

sLeckverkehrs tu Württemberg im Monat Juni 1909 ist folgendes « b«iS1«: Die Zahl der Kontoinhaber «nd- ^-ni betrau 2034. Auf dies« PostsSrckkouten find im Monat Smii gebucht: Gutschriften 27859355.21 ^ da- rnuter 105145 Einzahlung« mittels Zählkarten 16 782505,31 Mark, 1991 Einzahlung« mittels Postanweisung« 108793.72 15718 Ueberkag« Vov anderen Postscheck­

konten 10 948 279.04 ferner Lastschriften 28 546 952,35 Mark darvvter 2772 höre Auszahlung» am Schalter de» Postscheckamtes 9151416.53 14874 bare Auszahlung«

durch die Postanstalt« 7033355,97 ^ 15488 Ueberkag- uvgeu auf andere Postscheckkonten 12 338198,86 DaS «esamtautbabeu der Kontoinhaber «m 1. Jult 1909 betrug 2 838663,67

r Detti«--» OT. Rotteuburg, 8. Juli. Nach dem genutz unreifer Brerru starb das einzige Kind, ein 6jähr. Knabe eine» hiesigen Einwohner».

r. Schra«derg, 6. Zoll. Dem Straf« trag geg« den Baumeister Ludwig Stör, durch eine kleine Gemeinde- ratSmrhrdeit, dessen Ablehnung durch die Staatsanwaltschaft wir gemeldet haben, lieg« folgende Tatsachen zv «runde: Al» der frühere Skdtschultheiß Harrer seine Position wank« fühlte, !hat er Stör,, der zu sein« Gegnern gehörte, bei der Abrechnung über de« Schic chthauSueubau Schwierigkeit« gemacht. Er ließ von de» erst lange nach Fertigstellung des BaveL in städtische Dienste getretenen Stadtbanmrifier

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