A«ch die ereglifche Presse beurteilt die Eutscheid« nug des Haager Schiedsgerichts tu der Casablanca-Affäre im allgemeine» günstig. Eise Ausnahme macheu dieTimes", die uuzusriedku stud, daß auch die französisches Beamteu eiueu Tadrl erhalte» Sabru. DaS Blatt vermiß die logische Kouseqaeuj i« de« Urteil, das mehr eiu ikompromiß als eiue autoritative völkerrechtliche Erklärung sei. Der RechtS- «ud Friedensliebe derTimes" würde er offenbar bester gefalleu habe», wenn Deutschland wie etu Schnlknabe ab- gekaazett worden wäre.

I« Verdien wacht sich große Mißstimmung gegen die Türkei geltend. Während daS juugtürkische Regiment durch Dschawid Pascha alle Mittel aufbot. um die Albanesen in Altserbte» und Nordalbanteu eiszuschöchteru, damit sie sich nicht auflehum, läßt mau sie ungehindert serbische Dörfer nach wie vor ungestraft plündern. Etu serbisches Blatt in UeSküb verzeichnet unzählige solcher albauefischer Missetaten und meint, daß für die Christen in den Dörfer» keine Besserung unter de« neuen Regiment eiugetreteo fei.

I» drr Frage der Orieatdahae« hat der türki­sche Miutsterrat noch immer nicht zu etaem Beschluß kommen köuuev, obwohl der bulgarische HaudelSmiuister Liaptschew eindringliche Mahuuugeu au die Pforte gerichtet hatte. Nunmehr hat Liaptschew die wetteren Verhandlungen mit der Pforte abgebrochen uud Soustavtivopel verlassen. Er htuterließ eiue Rote, in der er bulgarische Maßregel» zur Wahnmg der bulgarische» Jutereffeu aaküudigte. In diplo­matische» Kreisen betrachtet mau die somit geschaffene Lage als etwas bedenklich.

Nach Vtziaa baut seine Flott« noch Vetter aus. Eiu Borschlag der Admirals Sah, eine Anleihe von 19 Millio­nen TaelS zum Bau von vier kleinen Kreuzers uud acht TorpedobootSzerstörern aufzuurhmeu ist angenommen worden. Sau-ten-Wan in der Provinz Tschekiang ist als Havpt- krtegShafeu in Aussicht genommen und in dem Blau, der nur noch der Genehmigung des Regenten bedarf, stud Eisen- bahnen, Wersten, Arsenale, KohleudepotS, neue Telegrapheu- liuieu uud Leuchttürme vorgesehen.

I« a«ertka»ische» «rieglsekretariat find Pläue für eine ausgedehnte Befestigung da« PauamakavalS aus- gearbeitet »orde», dere» Durchführung sieben Millionen Dollar erheischt.

vo« Bis««rckArchipel wttd vou einem schweren KoufiW zwischen dem Gouverneur Dr. Hahl und de» »u- stedlern berichtet. Er hat derettö dahiu geführt, daß Dr. Hahl gegen 7 Mitglieder des GouveruemeutSratS Klage wegen Beamteubeleidtguug eiugereicht hat. AoS längere» Mitteilungen in der »Köln. Ztg." geht hervor, daß die Uuplfrtedeaheü unter de» Ansiedler» wegen FiSkalttät, BmeaukrattSmuS uud überflüssiger GeldauSgabru, die zu einer evo:«ru Steucrbelastuug führten, eiueu sehr hohen Grad erreicht hat.

Pages-Hlsuigkeiten.

A>» GtRtzt «ch LlMd.

«av». de» I«os.

* Bo« R«tha«s. In der Sitzung vom 24. Mai warde die Abhaltung des Kinderfestes auf den 17. Juui festgesetzt. Aus eiu Gesuch des Militär- uud Beteraueu- veretuS um Bewilligung eines Leittag? zur Begehung der Fahnenweihe am 20. Juni werde» 200 ^ verwMgt. Ja der Sitzung vom 26. Mai wttd ein Baugesuch vou Schreinermeister G. Beuz betr. eiueu Schuppenauba» ge­nehmigt, dasjenige des Kaufmanns Ehr. Schwarz betr. Ausbau einer Scheuer zu einem Wohnhaus mit Stockaufbau K. Oberamt zur Dispensation bezüglich § 26 d. OrtSbau- statutS vorgelegt. Beschlossen wttd eiueu Farre« zu verkaufen. Etadtschultheiß »rodbeck wttd vo« 1. bis

fische Linie passiert uud durch Polen gekommen zu sein, ohne Quarantäne zu halte«, ferner aber auch, daß beide Reisende noch im Schwert wohnten. Schaffgotsch, sofort ahnend, daß hier die Politik im Spiele sei, sendete den Kanzler vou Sankt Clara «U dem Befehl zu deu beide« Reisende«, ihre Papiere za vutersacheu, wie den Zweck ihrer Reise zu erkunde«, nötigenfalls sie festzuuehme«.

(Fsrtsetz««, folgt.)

Der A««pf «« die Jugend.

ES ist ein beschämendes Geständnis, daS sich die bürger­lichen Parteien machen müssen, daß ihnen die Sozialdemo­kratie wett überlegen ist ia der Kunst, die schulentlassene Jugend für sich zu gewinnen. DaS ist um so bedenklicher, alS gerade die wevigeu Jahre, die zwischen der Schnleut- laffnug uud dem Eintritt iuS Heer liegen, für deu zuküustige« Menschen auSschlaggebrud find, da in dieser Zeit sich die Persönlichkeit bildet uud eiue Aeoderuag später nur schwer möglich ist. ES hieße, eine Vogel Strauß-Politik treiben, wollte mau ia bürgerlich m Kreisen nicht eiusrheu, daß die Erfolge der Sozialdemokratie auf ihre bessere Jugendorgani­sation zurückzuführen find. Zwar gibt eS auch bürgerliche Jünglings- uud Jnugsraueuveretae uud andere vou bürger­lichem und vaterländische» Geiß getragene Jugrudvereiui- gaugeu. Diese können aber an greifbarer Wirksamkeit den Kampf mit deu entsprechenden sozialdemottatischeo Organi­sationen nicht aufuehmeu, weil sie eS nicht iu derselbe« Weise verstehen wie die soztaldemokrattscheu Orgaoisatioueu, die jugendlichen Herzen für sich zu gewinnen. Wer gerecht ist. der wird diesem etwas harten Urteil zustimmeu müssen, selbst wen» er gelegentlich in der Lage ist, aus Ausnahmen

15. Juni d. IS. in Urlaub gehen. Damit ist die öffent­liche Sitzung geschloffen.

Aushebung der Militärpflichtige». Rach den eudgitltia festgesiellte« Rrisepläueu der K. Oberersatzkommis- fioneu finden die Borstelluugeo der Militärpflichtige« zur Aushebung im Jahre 1909 au folgenden Tagen statt: am 21. vnd 22. Jnli iu Nagold, am 16. uud 17. Juli iu Horb vnd am 19. uud 20. Juli in Herreuberg.

* Unfall. Gestern ereignete sich in der Ketteufabrik Speidel eiu bedauerlicher UuglückSfall. Einige Lehrlinge Ware» mit Holztrage» auf die Bühne beschäftigt; einer da­von, namens Jobs. Mayer Gipsers Sohn, rutschte nach Snabenart am Geländer herunter und stürzte 5 m hoch ab; er erlitt eine schwere Gehirnerschütterung uud wurde ins BezirkSkraukenhauS verbracht.

Bläsers Ri«e«at»graph. Ohne überstreugerlSpiel- Verderber zu sei», muß ich doch Herr« Sekretär Heyd iu der Hauptsache Recht geben. Der Kkuematograph kauu zu einem BolkSbildungSmittel ersten Rangs werden, wenn ferne Länder oder hrrzerhebeude große Angrublicke der Jetzt­zeit vors Auge trete», wie z. B. iu der dem Seminar ge­gebenen Vorstellung, die Bilder vo» Meer bei Genua oder vo« Luftschiff. Aber ebenso leicht kauu er eiue wettere Giftquelle für unser Volk werde«; dazu brauchen die Bilder gar nicht einmalunsittlich" im landläufigen Sinn zu fein. Der Anstand wurde iu der Vorstellung, der ich beiwohnte, nicht verletzt; aber wenn auch au kleineren Plätzen solche Bilder, wie sich darunter befanden, öfters zu sehen wären, so wäre das für unsere junge» Leute ei« Maß vou Aufregung, wie eS auch die sog. Schuvdliterator nicht brrvorbringe« könnte. Auch der SchönSettSwert ist zweifelhaft. Wenn mau also bei einem Spiel, jede Minute eiueu Reiter halbtot liegen bleiben steht, so stünde das Publikum, das dabei von Genuß reden könnte, nicht höher, als das römisch« bet deu «ladiatoreukämpfev. Bo» der entführten Braut des SeemauuS will ich schwelgen. Aber obwohldie Geschmäcker verschieden find", hoffe ich doch auf weitgehende Zustimmung, wen« ich die Geschichte vou der TeufelSuhr alS geschmacklosen Blödstem bezeichne. Möge bald die Zeit komme», iu der daS Lebeudbild aus eiuer Goldgrube fahrender Leute zu einem LolkSbilduugS- mittel iu den Händen vou Personen wttd, die eS mit uns­re« Volk gut meines, die diene«, nicht verdiene» wollen.

vr. Haecker.

Au«, d. Redaktion. SS sei nun genug davon; die Loyalität des Redakteur- ist iu diesem Kalle iu aus- gierigstem Maße in Anspruch geuomme« worden. Aber das muß »och gesagt werde», daß der Artikel des Herr» A.-S.- Sekr. Heyd über das Ziel hinausschießt, wen» er vou An­stimmen einerLobeS"hymue für deu Kiuematographe« im Gesellschafter schreibt. Sr scheint sich i» seine« Uebereifer nicht bewußt geworden zu sei», daß dies eiue Ueberfülle im Ausdruck ist, denn der Artikel unseres Berichterstatters war ruhig und sachlich gehalten uud hatte mit einer Hymne (LobeShymne ist eiu PlesuaSmaS) gar nichts gemein. Eiue solche Geschmacklosigkeit hätte der Redakteur nicht dnrchgelaffm. Was dau» die wettereu Ausführungen des Herrn Heyd aubelaugt, verstehen wk nicht, wie er sagen kau«, er sei durch de» Artikel unseres Berichterstatters ver­anlaßt worden die Vorstellung de» Ktuematographeu zu besuchen, iu der Annahme, da Borgtuge aus der Natar-, Länder- uud Völkerkunde zu sehe» vnd sei davu darin ge- täuscht worden. ES ist in dem betreffende» Artikel nur von der Vorführung de« ReichSluftschtffs die Rede; etwas andere- ist gar nicht erwähnt. Unter deu 3 Typen des landläufigen Kiuematographe». welche Herr Heyd anführt, fehlt noch der religiöse Typus, welchen wir im Bläsrrscheu Etablissement nicht gesehen haben, der aber hier vor einigen Jahre« i« eine« anderen Etablissement vorgeführt wurde.

Warum hat sich Herr Heyd damals nicht dagegen auf« gelaffen, daß daS was de« Menschen das Heiligste sein soll,in ekelhafter Weise aus der Bühne vor die Oeffent- lichtest gezerrt wurde?" Er wird e» nicht gesehen haben oder doch? Oder empfand er auch, daß jene Vorführungen fchöu und gut waren? ES ist uuS Vetter auffallend, daß Herr Heyd meinte, er müsse reden, um nicht als -«stimmend angenommen zu werde«. Ja wer hat sich denn darum geKmmert, ob Herr Heyd in der Vorstellung war oder nicht? u°d w« quälte st§ denn mit der Frage, ob nun Herr Heyd zustimmte oder nicht? Wir glaube» fest, daß nicht einmal die Personen, die neben ihm t« der Vorstellung waren sich über seine Lawesmhrit beuurnhigteu. '

ES sei uuS gestattet, bezüglich des obigen Artikels vou Herr« Dr. Häcker nur das eine zu sagen, daß wir da» vorgeführte StückDie LenfelSahr" nicht zu deu humoristischen oder komischeu Stücken rechnen, bezüglich dereu wir auf die Verschiedenheit der Geschmäcker verwiesen haben.

Dmgeschmacklosen Blödsinn" möchten wir auch als Ueberfülle im Ausdruck bezeichnen. Unser Berichterstatter dachte bei diesem uud einem oder dem anderen Stück: Dies ist dummes Zeug, das besser vegbleiben würde". Wir find wie gesagt mit dm Herreu Einsendern vollständig einer Meinung darüber, daß die Ktnematographm uur gute Bilder sollte» Vorführer: dürfen.

Damit schließen wir die Erörteruugeu betreff. Bläser» Kiuematograph.

Noch eine Neuster««-, die nachträglich eiukam, uud der wir die Aufnahme nicht versagen wollten:

Auf die Ausführungen des Hru. A.-S. Sekr. Heyd hin ist e» verständlich, wmu der Redaktion d. Bl. auch vou anderer Sette ein Wort über dieselbe Materie er­wünscht ist. Dm Eltern der zu diesem Kinrmatographen eingeladeum uud zugelaffeneu Schulkinder aber wird die Auslassung einer Lehrer» über diesen Besuch zur Beruhig­ung dieuen.

Daß der Kiuematograph eiu bedeutmdeS BilduugS- uud nicht uur eis UuterhattuugSmtttel sein kauu uud da auch ist. wo die richtige» Bilder mit der stuuberückmdm Anschaulichkeit, Lebmdigkeit und Treue vor nufer Auge trete», wie sie um bis jetzt durch diese» Apparat ermöglicht werden können, darüber ist kein Streit. Tatsache ist aber auch uud Türmer? Aprilheft bestätigt es, daß die neue Erfindung und Maschine nicht immer ia glücklichen Häudeu sich defiudet und daß das humoristische uud seu- satiaurlle Gurre der Bilderiu wahrhaft beklagenswerte« Niedergang" sich befindet. Aber wmu wir Lehrer hier trotzdem eS nicht beklagen dürfen, unsere Schüler zu diese» kiuematoiraphischen Darbietungen geführt zu haben, wenn wir im GegrmeU uns manche» Gewinn davon versprechen, lo liegt das scheintS vm au der sorgfältigen und glückliche» Auswahl -er Bilder, die vorher getroffen und programma­tisch srstgelegt und nvS kundgegebm wurde, rin Verfahren, daS wohl überall bei Besuchen von Schulm eiugehaltm, saust aber nicht durchgeführt wttd. Und da waren eS iu der Hauptsache Bilder belehrenden Inhalts, die geboten wnrden nnd die zum Teil dm uatnrgeschicht- ltchev, zum Teil dm geographischen Unterricht in bester Weise unterstützten und ergänzten. Ich nenne di« Bilder, die die Kinder nach Rordafrika, «ach Italien, in die Schweiz, mit dem Zeppeliuscheu Luftschiff nach München, welche sie weiter au das Meer, zu einer Tabakplautage, aus eiue Löwmjagd und zu de« Sports führten, welche der Schnee uud daS EtS zeitigen. Mir persönlich werden dieMeereSwrllen" eine nachhaltige Er- inuernug bleiben. Aber auch die Bilder der humoristischen Spezies wiedie Japaner" undder ertappte Dieb" waren rein scherzhafter Natur uud lösten nur rin gesunder uud fröhliches Lachen in dm Ktuderrethm au».

S. H. Kläger, Schullehrer.

hiuzuweiseu. Daß auf diesem Gebiet der Hebel augesetzt werde« muß, ist von weitsichtigen BaterlaudSfrmuden oft betont wordm. Gerade die Jahre der ungebundenen Jagend zwischen der Entlassung aus der Schule und dem Eintritt iu» Heer vernichten uur zu leicht die gute», ia der Schule geweckten Keime und machen den junge» Meuscheu untauglich für die sittliche und vaterländische Schule, vie er später im Heer genießt.

Gewiß ist einige» aus diesem Gebiet auch vo« Staat wie vou dm staatSerhalteudm Kreise» geschehen, uud zwar ist hier besonder» der obligatorische (pflichtmäßige) Fort- dttduugSmlterricht zu erwähnen. I« allgemeine» aber handelt eS sich hier uur um Ansätze, die dm mehr entwickelten sozialdemokratischen Jngeudorgauisatione» nicht staudhaltm. Mau darf iu diesem Zeitabschnitt nicht uur lehrhaft aus die Jugend eiuzuwirkm suchen, sondern muß eS verstehen, die jugendlichen Freuden uud die jugendlichen Ideale in dm Dienst des vaterländischen Gedankens zu stellen uud vor allem dir Sportöegeisteruug, die sich heutigentags auch iu dm weitesten Kreise» drr Arbeiterjugend bemerkbar macht, diese» Zweck dienstbar zu mache». DaS aber ist uur mög­lich durch eine htugebende Mitarbeit der staatSerhalteudm Kreise selbst, di« sich leider bisher nur allzusehr gewöhnt hatten, die Dinge ihren natürlichen Laus -rhea zu lassen. Sie gilt eS ia erster Linie anfjurütteln uud zu begeistern für eiue werltätige Mitarbeit au eiuer frisch« uud freudigen Erziehung der schuleutlaffmen Jugeud. Die älteren Leute habe» sich dabei nicht so seür als Borgrsetzte, wie al» mit der Jugmd fühlende Freunde zu betätigen. Nur so wttd eS möglich sein, vou der Sozialdemokratie die Herzen der Jugeud, die sie zum großen Teil schon mit Beschlag belegt hat, wieder zurück zu gewivueu. Eine derartige Mitarbeit au der Erztrhrrüg der Jugend wird auch durch gesetzgeberische Maßnahmen, dir »au schon lange im Auge hat, am die

schulmtlaffenr Jugeud planmäßig schädlichen Einflüssen zu

entziehen, nicht überflüssig werden, sondern erst recht not­wendig sein, weil die Durchführung eiuer derartigen staatlichen Maßnahme doch Männer uud Kräfte braucht, die es ver­stehen, mit der Jugeud umzugehm. Denn die Jugend gehört, wie gesagt, uur dem, der eS versteht, ihre Herzen zu erobern. _

Wie die «Hi«ese« «ier zxvereite«. Allerlei itereffaute Einzelheiten vo« der Kochkunst der Chinesen zählt ein französischer Arzt, der Melang in «Wa ge­bt hat. iu drr Revue d'Hygiäue. Dr. Ratiguou berichtet »bei von einer LirbliugSspeise der Chinesen. Die Söhne -z HlmmelS essen sehr viele Eier und in ihre« Haushalt >'clt das Ei eine große Rolle. Reist werden ste gekocht »d hart gegessen; in allen Restaurationen, selbst in dm eiustm Herberge» au abgelegenes Straßen find solche ier vorrätig. Äb:r daneben haben ste eine besondere Art, iker zuzubereiten, die vou deu chinesischen Gourmets hoch -schätz', wrrdea ES stud die» dieHnnderljahreier". Sie cauchm nicht eia Jahrhundert alt zn sein, aber nicht selten nd ste mehrere Jahre alt, ehr ste gruoffm werden. Die stscheu Eier werden bei dieser Zubereitung mit wohlriechm- eu Kcänteru in gelöschten Kalk gelegt. Hi:r bleibm ste tugere Zeit, auf keinen Fall aber weniger als fünf bis chS Wschm liegen. Die Zeit läßt daS Eigelb daun üssta wrrdea uud eine duakelgrünltche Färbung avuehmm, Ährend das Eiweiß sich verhärtet uud ebenfalls grün >ird. Dieser Leckerbissen hat daun zwar einen starke» irruch von faulen Eiern, aber so wenigsten? berichtet >r. Matizuoa daran gewöhnt man sich bald; dieic :ier werden alS HorSd'oeuvrrS gegcss:u nud schmecken !wa wie Hummer.