Auf die Tagesordnung der erst!-» Sitzung «ach deu Ferien wird die Interpellation zur mecklenburgischen BerfaffnugS- frage gestellt werde».

Die Fivauzkommissio» dürste morgen nach erfolgter Wahl ihres Präfideutev die Entscheidung über dm Fort­gang ihrer Ardeiteu treffen. ES wird angerrommev, daß fir am Mittwoch vor Himmelfahrt gleichfalls in die Ferien grhm und nicht vor de« 8. Juni, wahrscheinlich aber erst am 1b. Juni ihre Verhandlungen wieder aufuehmeu wird. Denn es besteht nach wie vor eine starke Strömung in der Kommission, an die zweite Lesung nicht heraozutrrtr», ehe über die Ersatzsteueru wenigstens einigermaßen Klarheit ge­schaffen ist.

Dir Budgetkommissiou wird morgen die Beratung über die Zulagen beenden und damit die erste Lesung der Besoldungsgesetzes abschließen. Wann sie tu die Beratung der uesru Frrusprechgebühreuordnuug eintreten wird, ist noch nicht abzusehru.

Gageo-Hleuigkeiten.

N>« Stsdt Mtz Lsutz.

Na^ld, de« iS. «ai 1»0S.

:: Todesfall. (Mttgeteilt.) Am letzten Sonntag wurde in Ulm ein Mann zu Grabe getragen, der er ver­dient, daß seinem Andenken auch in diesem Blatt einige Zeilen gewidmet werdm, e» ist der Erfinder eine» besonderen Systems »ou elektrischen Lohtauniubädern: I. I. Stanger. Gebürtig a»S Uuterschwaudorf erlernte er hier bei G. tzchwarzkopf die Gerberei; selbst bald gichtletdeud war er voabläsfig bestrebt, die Serberlohe in Lerbinduug mit der Elektrizität als Heilmittel gegen Rheumatismus und Sicht dienstbar za machen. Nach manchen Mißerfolgen und allerlei Käwpfm, auch gegen Vorurteile bei Behörden und Aerzteu gelang eS ihm, eia Patent für seine Erfindung zu erwirken. In einer kleine« Schrift legte er die Grundsätze seines Verfahrens und deu Erfolg desselben dar. Seiner Heimat Uuterschwaudorf uud auch urserer Stadt hat er immer eine besondere Zuueignug bewahrt.

r Sie«e württ. Sch»ellz«glok,«oti»e». Gegen­wärtig bringt, wie der SraatSauzrige: berichtet, die Maschinenfabrik. Eßlingen schwere sechSachstge Schnellzug- lokomotiveu mit Klaffe 6 bezeichnet, zur Ablieferung die sich in deu Srößeuverhältuiffru »ud im ganzen Ausba» von unseren vier- und fuufachstgeu Schuell-nglokomotive» Klaffe^v und 0 wesentlich unterscheiden. Die mächtigen, in der Hauptsache schlicht grau gestrichene» Maschinen gehören e uer neuen, aus Amerika stammenden Lokomotivgattung aa, dir wegen ihrer großen LrtftnagSfthigkett seit etwa eine« Jahre auch i« europäifchen Schuevzugbetriebe Eingang ge- srudm hat. Sie find nach deu nennen Grundsätzen als Lierzylinder-Lerbnudlokomotives mit weitgehender Ueber- hitzuug uud für eine größte Fahrgeschwindigkeit von 110 Lor gebaut uud vermögen bis zu 2000 Pferdestärken zu ent­wickeln. Das Gesamtgewicht von Lokomotive uud Tender beträgt 133 000 Lg die Gesamtlänge, zwischen deu Puffern gemessen, etwas über 20 m. Die Maschinen find in erster Linie dazn bestimmt, die schwere» Schnellzüge ohne Vor­spann über die au Steigungen reichen Strecken der Haupt­bahn BreitenMw, unter Umständen auch ohne Rafchiueu- wechsel über anschließende Strecken der Nachbarbahnev, zn führen. Um die Mannschaft mit der Bedienung des unge­wohnt großen KeffelS und der zum Teil neuartigen An­ordnungen des Laufwerks und der Dampfmaschine vertraut zu machen, solle» die Lokomotiven nach Erledigung der amtlichen Probefahrten zunächst io leichteren Diensten verwendet werden.

Jselshaxseu, 17. Mai. (Korr.) Bet schönem Mat- »etter hielt der Vteueuzüchtervereiu Nagolo uud Um­gebung am Sonntag im Gasthaus zur Linde eine versa««- laug ab. Dieselbe war so zahlreich besucht, daß auch der letzte Platz des Saales besetzt war. Nach freuudl. Begrüß­ung gab Vorstand Schall? hrer Reichert nochmals einen kurze» Rückblick auf das ungünstig verflossene Jahr, wobei

rukys kamen sämtlich nach Sibirien, die LabuschinS erhielte» Kommandos in entlegenen Provinzen.

ES war Ende März, als plötzlich Malcolm, deu die Ungewißheit »ehr als aller andere marterte, ganz unver­mutet Besuch erhielt. ES war Anna, die Kaiserin selbst! Sie trat mit einem Kosakeuhetma» in sein Zimmer, deu Stock ihres Vaters, welchen sie als Kaiserin wie eine Re­liquie mit sich führte, in der Hand.

_ (Fortsetzung folgt.)

Das «**e Lese« Abdul Hamid». Die Neugie- rigru, die in Saloviki sich deu Gärten der Villa Allatiui väheru, tu der Sxsvltan Akdu! Hamid allem Anschein nach dm Rest seines Lebens verbringen wird, sehen sich in ihre« Hoffariugku getäuscht. Mit eine« energischenJasak", . «rück*, werde« sie von den Posten abgewiesev. Die Fenster der Villa find geschloffen, Abdul Hamid ist nicht zu sehen uud die türkischen Frauen von Saloniki, die jetzt mit zarückgeschlageueu Schleiern eknherschreiten uud für ihr Lrbeu gern die vier schönen SnltanSfrauen sähen, dir in prunkvoller, elegarter Kleidung munter and gleichgültig gegen den Stur, ihre» Gebieters in deu Gärten lustwandeln, zeigen umsonst Geduld uud Ausdauer. Aber manche Etuzel- -riteu, so berichtet der in Saloniki wellende Sozialkorre- spoudrut des Corrirre drlla sera, werden doch bekannt. Al« Abdul Hamid von Hadi-Pascha die Berstcheroug empfing, daß sein Leben nicht gefährdet sei, fand er sein kalter Blut wieder. Das erste provisoriche Frühstück, daS ihm ksrz nach der Ankunft serviert wurde, war nicht nach

er auch wieder darauf hiuwteS, daß halt immer eine gute Einwinterung der Völker von größte« Wert für diese sei. Die gleichmäßige Kälte des vergangenen Winters war für die Völker im allgemeinen günstig und wer seiner Pflicht richtig uachkam, deffen Böller haben sich auch rasch erholt. Wir sollen daher die Arbeite» im Herbst nicht hiuanSschie- beu, denn der Schaden infolge solcher Saumseligkeit würde für manchen eine Mahnung sein für später. Hierauf folgte ein Vortrag über die Frage: Wie erziehen wir starke Völker? H'ebei kommen verschiedene Handlungen in Be­tracht. SS ist vor allem eine richtige Einwinterung, Er­ziehung vieler August- uud Septrmberbteueu «ölig, denn nur letztere überwintern. Eine richtig angewandte Speku- lattvfüttrraug im September und auch im Frühjahr ist von großem Wert, ebenso auch eine dem Bedürfnis entsprechende richtige Erweiterung des Baues durch ganze Mittelwäude, wodurch dem Schwärmen üorgeöeugt werden kann. Haupt­sache ist aber auch eine junge, fruchtbare Königin. Als dritter Punkt wurden noch verschiedene Fragen aas der praktischen Bienenzucht durch deu Vorstand genau uud au- fchanlich erläutert mtt Rücksicht auf die Anfänger in der Bienenzucht. Sodann bestellten verschiedene Züchter bei Herrn Reichert Schwärme, die spätestens bis 15. Juni etutreffeu sollen und nach de» Gewicht berechnet werde». Auch dieses Jahr köaveu Suustwsbeo, das Kilo zu 3St 50 iZ, von Herrn Reichert bezogen werden. Empfohlen wurde nur die Anschaffung solcher Bieueu-Völker, die sich an unser Klima augepaßt haben. Sine Kreuzung htemit wäre zu empfehlen. Bor Schluß der Verhandlungen richtete ein Mitglied noch einige Fragen au den Vorstand. Herr Reichert erklärte, daß er sein Amt als Vorstand de« BieueuzSchtervrreiuS Nagold, infolge fortwährender Anrempeluugro von vrrschie- denen Seite», niederlegen werde. In Herrn Reichert ver­liert der Verein nicht bloß einen tüchtige», umfichtigeu «ud gewandten Geschäftsführer, sondern auch einen jederzeit hilfsbereiten Jmkerkollegeu. Sein Austritt wird von den meisten Mitgliedern sehr bedauert. Doch will Herr Reichert auch fernerhin den Jmkrrfreuudeu in der Biruenzncht treu zur Seite stehen uud Pfrondorf wird hie uud da das Ziel einiger wifsruSdursttgeo Imker sein. Ohne einen weiteren Beschluß gefaßt zu haben, trennten sich die Imker.

Uederder,, 18. Mai. (Teleph.) Sestern nacht -/.12 Uhr brannte das Wohnhaus samt Scheuer der Fr. Groß- warm, Schreiners vollständig ab. Der Schaden wird auf 3400 geschätzt. EutstehuugSursache ist bis jetzt nicht aufgeklärt.

r. Herrenderg, 17. Mai. Dem Vernehmen nach wird die Teilstrecke HerreubergPfäffingen der neuen Ver­bindungsbahn zwischen Herreuberg und Tübingen am 1. oder 15. August dem Verkehr übergeben werden.

r. Notte»d«rg, 17. Rai. Der ans dem LaudeSge- fänguis entflohene Sträfling Beruhart von Sondelfingen wurde bei Kassel von einem Gendarmen verhaftet. Er soll sich auf dem Heimweg renitent gezeigt haben.

r. Eal«, 17. Mai. In vergangener Nacht ist in Nenheugstett da» Anwesen des Goldschmied Talmon uie- dergebranut. Die allgemeine Vermutung spricht für eine Brandlegung, bei der rS sich mehr um Mutwillen als um absichtliche Schädigung handeln dürfte.

Fre»de»stadt, 17. Mai. Die Gewerbeveretue de» Nordgaus (»Uensteig, Lalw, Freudenstadt, Haiterbach, Herrenberg. Nagold, N uevbürg uud Wildbad) hielten gestern Sonntag nachmittag im Hotel Herzog Friedrich eine Gas- Versammlung ab, wobei Professor Heuniuger in Vertretung des Vorstandes, Stadtschultheiß Hartranft, dir Versammlung uud vor alle« deu Vorstand des Landesverbands, Maler- weister Schivdlrr-Göppiugev, begrüßte. Hieraus gedachte er der fett der letzten Versammlung aus dem Leben geschiede­nen Räuner, -eS Staatsrats Dr. v. Sanpp, des Rechts­anwalts Oswald-Mur uud des früheren Vorsitzenden des Landesverbands, Professor Gießler-Stuttgart, welche sich um den Sewerbrstlmd verdient gemacht habe». Dir Ver­sammlung ehrte deren Andenken durch Erheben von den Sitzen. Malermeister Schindler dankte für die freundlichen

seinem Geschmack, er verlangte!»nrt", die charakteristische

orientalische Milchspeise, rmd äußerte dann de« Wunsch, ein Tafelwasser zu erhalten, von dem Hllmi-Pascha ihm erzählt hatte, das Wasser von Cara Sinau. Dann Pflegte er der Rahe, und nach einem stärkenden Schlummer vergaß er anscheinend die Angst uud den Schrecken der Fahrt in der Eisenbahn, die er vordem «och nie bestiegen hatte. Als rr fein Zimmer verließ verlangte, er Milch und verbrachte einige Stunden in der Gesellschaft zweier Frauen aus der Terrasse, die den Blick aus das Reer gewährt. Um 12 Uhr servierte ihm der Küchenchef vom Mdiz, der ihn nach Saloniki begleitet hatte, das Mittagsmahl, Kotelett und Eier; Abdul Hamid tat ihm alle Ehre au. Dann, nach kurzer Siesta, bet der er einige Zigaretten rauchte, durchschritt er die prunkvolles Räume der Villa, gab den Bedienten Anweisungen, unterhielt sich mit deu Frauen uud mit seinem Schwager Rehmed Paschah uud verlangte «ach deu Gegenstände», die ihm fehlten. Denn ihm mangelt zur Zeit sozusagen alle». Die Abreise geschah Hals über Kopf und in deu wenigen Stunden, die ihm zur Vorberei­tung vergönnt waren, hatten weder er noch seine Umgebung an da» Nötige gedacht. Kurz nach der Ankunft hat ein Diener des ExsultanS in Begleitnug eines Offiziers in der Stadt die nötigen Einkäufe gemacht, die einstweilen auf Rechnung der «ommaualverwaltuug geschehen. I« einem Lade», deffen Besitzer Rayrr heißt, wurden für Abdul Hamid ein Dutzend feiner Hemden und einige Schachteln mit Kragen gekauft. I« andere» Geschäften wurden Bett- Überzüge, Unterhosen und andere Kleidungsstücke gekauft.

Begrüßlmgsworte und übernahm sodann den Borfitz, worauf sofort in die Tagesordnung eingetretnr wurde. Den erste« Gegenstand derselben bildete ein Vortrag von Gerichtsnotar Hirber-Tübiugeu über daS eheliche Güterrecht. webet der Redner au der Hand von Beispiele« deu Unterschied zwischen deu di» 31. Dezember 1899 gültigen gesetzlichen Bestimmungen und denen des Bürger!. Gesetzbuchs klarlegte. Zur richtigen Durchführung des ehelichen GüterrechtS erklärte er die Ausstellung des LermögeusstaudeS der jungen Ehe­leute, wie eS tu Württemberg bis zum Jakrasttrrteu des neuen Rechts gesetzlich vorgrschriebeu war, als durchaus geboten uud ermahnte dringend, dieselbe nicht zu unterlassen. Die Versammlung bekundete für die klaren «uSführnugen durch reichlichen Beifall ihren Dank, welchem der Vorsitzende auch noch besonderen Ausdruck verlieh. Sodann folgte ein Bericht von Professor Heuniuger über die Entwicklung der seit 1882 brzw. 1902 bestehenden Lehrlings- uud Gesellen­prüfungen «nd de« dabet etugrhaltene« Modus, der eben­falls ungeteiltes Interesse fand «ud eine lebhafte Erörterung veraulaßte. Den dritten Hauptgrgeustand der Tagesordnung bildete ein Referat des Vorsitzenden, Malermeister Schindler, über die gewerbliche Organisation und deu gestellte» Antrag aus Streichung de? 8 100 g der Gewerbeordnung. Er machte hiebei ans die hohe Bedeutung aufmerksam, welche deu Sewerberreretueu als Vertretung des SesamtgewrrbeS trotz der entstandenen Fachvrretne zukomme, nud wies aus die Erfolge hin, welche deren Einschreiten auf de« Grbkt der Sewerdepolttik zu verzeichnen hatte, die Sicherung der Bauforderangen, da» Gesetz über deu unlauteren Wettbewerb sowie die Bestimmungen über dir Sonntagsruhe uud hoffent­lich auch die ReichSfiuauzreform betreffs der Nachlaßsteuer. Er sprach sich hieraaf eingehend über den Antrag aus Streichung des 8 100 aus, für welchen gegenwärtig all­gemein Stimmung gemacht werde. Wenn derselbe auch etwas Bestechendes habe, so würde doch sicherlich die Auf­stellung von Mindestpreisen, das Verbot der Annahme von neuen Kunden sowie der Lieferung au KousüWvereine dem Handwerk, vor alle« de« junge» Handwerker nicht zum Vorteil gereichen. Nachdem Pros. Henuiagrr de« Vorsitzen­den für seinen lehrreichen Lortrag den Dank der Versamm­lung ausgesprochen hatte, berichtete er über die Zusammen­setzung der Handwerkskammer Reutlingen, wobei er ausführte, daß schon mehrfach die Anficht laut geworden sei, daß der Bezirk Freudeustadt wohl da» Anrecht aus zwei Kammer- Mitglieder (statt 1) habe, welche Ausführungen durch deu Vorsitzenden ergänzt wurden. Zam Schluß sprach Pros. Heuniuger dem Vorsitzenden für sein Referat sowie für die umsichtige Lrttsug der Verhandlungen deu Dank des SewerdevereiuS Freudeustadt ans, worauf letzterer in seiner Schlnßausprache dem Mansche Ausdruck verlieh, daß auch die heatigev Beratungen zn Nutz uud Frommen des Hand­werker- und SewerbestandrS auSschlagru möge». Ans seinen Vorschlag wurde au S: adtschultheiß Hartrauft eiuvegrüßnugS- trlegramm abgrsaudt. _ (Grenzer.)

r. Gtmtt-art, 17. Mai. Ja dem Befinden des Prof. Dr. FraaS ist, de« Neuen Tagblatt zafolge, eine Besser­ung etngrtreteu. Prof. Fraas hatte sich in Hamburg einer Operation unterziehen müssen, die eine» glücklichen Verlaus genommen hat. Der Belehrte weilt wieder in Stuttgart.

r. Gt«tt-«rt» 15. Mai. Im Anzeigenteil der hies. Blätter veröffentlicht der Kommandeur Oberst v. Frrling des 7. württ. Jufavterie.-Reg. Rr. 125 namens der An­gehörigen des Regiment- eine Danksagung für die warme Anteilnahme «nd de« lebendigen Widerhall, den die Jahr­hundertfeier des Regiments bet den alten Kameraden, wie in dev weitesten Kreisen der Bevölkerung, gefunden hat. Die Danksagung richtet fich insbesondere an alle, die ihr Interesse für das Regiment durch persönliche Teilnahme an dem Fest, oder ans andere Weise, bekundet haben.

r. Gtmttgart, 15. Mal. Die Landesversammlung des Württembergtscheu PhilologenveretuS wnrde gestern abend mit einer geselligen Bereinigung in der Lieder- Halle bei zahlreicher Beteiligung eröffnet. Deu Vorfitz führte Oberpräzeptor Dr. Kapsf. Der Vorsitzende des hessischen

Am folgenden Tage reiste ein Offizier in Begleitung eines Dieners »ach Konstautiuopel zurück, um auS de« Mdiz- KtoSk die Gegenstände zu hole», die der Sultan verlangte. Dis Verhandlung-» der Regierung mit den gegenwärtiges Besitzern der Billa haben bereits begonnen; der Kauf wirb voraussichtlich in kurzer Zeit abgeschlossen werden. AlSdcmn sollen auch die dem Meere zn liegende» Gärten und Nach- bargrnudstücke augekauft werden, um den Garten zu ver­größern, der zur Zeit 22000 Quadratmeter groß ist. Der Garten wird daun von allen Seiten durch eine Mauer abgeschloffen. Wenn diese Arbeiten durchgrsührt sind, werden Abid Sffradt, des Sultans jüngst geborener Sohn, uud die vier schönen SnltanSfrauen ungestört in deu schattigen Gängen lustwandeln können, ohne von zudringlichen Blicken belästigt zu werden.

Folgende wahre Geschichte ereignete fich nach der Enkirchrr Ztg. in Traber.-Trarbach: Eine dortige Dame, Frau Emert-Koot, eiae geborene Holländerin, ließ aeS Au- lsß des freudigen Ereignisses im Haag 600 Brezeln an die Schuljugend verteilen. Au eine« der nächsten Lage fragte der Lehrer beim Geschichtsunterricht, rmtzdew eben da» Zeitalter deS Größen Kurfürsten dvrchgrvsumeu worden war:Welche Dame ans Holland soll jeder gute Deutsche kennen?'' (Er spieit; auf dir Gemahlin drL Suriülßm an.) Alle Hände fuhren in die Lust, nud beinahe einstimmig erschallt die Antw u:Frau tzmertl*