Prrsoualalteu im Sinne de» Lorredu«S überhaupt nicht existiere«. Baumanu (D P.) hoffte, diese Frage bei au- drrer Gelegenheit näher erörtert zu sehen. Dr. Rülberger <D.P ) regte i« Jutereffe der Sonntagsruhe der Beamten au, besondere Briefmarken «iuzuführeu mit der Aufschrift: am Sonntag nicht zu bestellen. In Belgien habe «au damit gute Erfahrungen gemacht. Präsident v. Majer erwiderte, eine solche Neuerung könne nur im Einvernehmen mit der RetchSpostverwaltuug getroffen werden. Hierauf wurde der Antrag Graf angmommeu. Für die Landpost, boten und Briefträger wurde von mehrere« Nedueru eine Besserstellung gewünscht und unter andere« kritisiert, daß die ihnen zutellgewordeue Lohnerhöhung durch eine na^iia- stigere Dteusteiuteiluug wieder ausgeglichen worden fei. Margen Fortsetzung. Schluß der Sitzung 7 Uhr 30 «in.
Vage«-Hkeuigkeiten.
«»« Glitt »Nt Limt.
Ragow, dr» 1». Mai 19lw
r. Ferie»s»»derzü,e. Im Lause des Sommer- Werden folgende Ferieusouderzüge nach und aus Württemberg auSeführt: Am 10./11. Juli von Berlin und Leipzig über Erfurt-Würzbvrg nach Stvttgart—Friedrichshofen, am 14./15. Jnlt von Hamburg über HtldeSheim-Bebra—Würz, bürg nach Stuttgart (Friedrichshofen), am 15./16. Juli von Dresden (Leipzig) über Hof—Nürnberg nach Ul« und Friedrichshofen, sowie nach Stuttgart, am 24 /25. Juli von Stuttgart nach Berlin und Leipzig (über Würzburg und Erfurt), am 31. Juli /I. August von Leipzig über Hof—Nürnberg nach Mm und Friedrich-Hasen, sowie nach Stuttgart und am 7./8. August von Westfalen und den Nheiulandeu nach Stuttgart und Friedrichshofen. Ferner werden zu einem am 16 /17. Juli von München über Nürnberg. WSrzbnrg nach Hamburg und Bremen verkehrenden Ferieusouderzug auch auf einigen größer« württembergischeu Stationen Fahrkarten giftig ab Nürnberg nud WSrzbnrg aufgelegt. Wegen des Fahrpreise- und des Fahrplans für dm Feriersouderzng von Stuttgart nach Berlin «ud Leipzig wird das Nähere später durch Anschlag auf den Stationen bekannt gemacht verdm.
Der 2. de«1fche Friedenskongreß wird Freitag den 14. bis Sonntag 16. d. M. in Stuttgart abgehaltm werden. Bros. Dr. Qardde, LaudtagSabgrordneter in München übernimmt zwei Vorträge, nämlich über »Die internationale Prlitik der Gegenwart* nud über »Die Stellung der FriedeuSgesellfchast zn deu nationalen Rinder, heften.* H. Max Hausmeister wird über »RüstuugSbe- schräokuug* am Samstaa und Sountag spreche». Außer dm Referaten der H. Fried über »Die FriedmStdee in moderner Auffassung* und des H. Aupperle über dm »internationalen Kinderaustausch* dürste von hervorrage«. dem Jutereffe der Lortrag der H. Professor Dr. Schücktng aus Marburg über »Die Idee der internationalen Orgaut- satiou* sein, der am Sonntag vormittag gehalten wird. Dm Verhandlungen, die in gegenwärtiger Zeit von ganz besonderer Anziehungskraft sein verdm, wünschen wir zahlreiche Beteiligung. _
Bo« »««de. Landwirte versichert euch gegen Hagel! ES kommt die Zeit, in der fast täglich Gewitter durch die Lande ziehen. Wer ohne Besorgnis seiner Arbeit «achgeheu und rvhig schlafen will, der versichere seine Feldfrüchte gegm Hagrlschlag. Je eher, desto besser!
r. Nltenfteig, 11. Mai. Am Samstag nachmittag ist tu einem ms Grüwbacher Markung gelegenen Wald, der eine« Klostrrrelcherbacher Bürger gehört, dadurch ein Wald- bravd entstanden, daß ein dort beschäftigt gewesener Arbeiter ei» »Fmerle* machte. Da Leute zm Unterdrückung des Braut eS bald zur Stelle warm, nahm er keine große Aus. drhuung m. Leider Hot sich aber dabei rin bedaverlicher Unglöcktfall ereignet. Der zur Hilfe bei der Löscharbett hubeigeeilte Holzhauer Seck vou Eisevbach wurde von eine« ebenfalls au der Löscharbett sich beteiligenden Pflegling der Schrrvbacher Anstalt wit einer Axt in die Wade gehauen Md zwar bis ans den Suocheu. Der Verletzte mußte deshalb iu das Altevsteiger Krankenhaus Angeführt werden.
Calw, 11. Rai. Bet Photograph Fuchs hier ist eine ume Serie vou Schwarzwaldpostkarteu erschienen. Derselbe hat keine Mühe gescheut und mit viel Liebe und künstlerischem Geschick Bilder vou den schönsten Partie« unsrer Gegend, darunter auch Trachten: z. B. die König- WilhelmS-Aulagm iu Liebeuzrll, die Kirche daselbst mit Kirchgängern, dm malerischen Winkel oberhalb des oberen Bade-, die Ruine Zavelsteiu mit de« hübschen Blick aus Triuach. den Kirchgang iu Zavelsteiu, sodann ei« Zu- kunfirbild über die Luftschiffstatiou iu Zavelsteiu. Sehr verdienstvoll ist die Aufnahme der LolkStyprn iu Origiual- trachtru. ES ist ein Stück Leben ms dem Schwarzwald, das uns hin vorgeföhrt wird. Jedn Freund unsrer Gegend wird sich freuen über diese schöreu Bilder Md sie gnue seiner Sammlung eiuverleibm.
R»tte«h«r>, 9, Mai. Hmte wurde iu der Do«, kirche die um errichtete Orgel etngeweiht. Gmeralvikar v. Ege hielt eine ergreifende Ausprache und Domkapitular Frick nahm die Weihe d« Orgel vor. Anschließend au diese worden vou Hoff iu Sigmariugm, Lehrer Lobmiller iu Tübingen und Lobmiller, Chordkrektor hi«, Orgelstücke vorgetragen.
Stuttgart, 11. Mai. DaS diesjährige Sommersest der württ. LolkSpartet wird am 20. Juni iu Biberach a. R. stattfiudm.
r. Stuttgart, 11. Rai. Uebn ein Naturschauspiel am Sonntag vormittag wird dem Schwäb. R. geschrieben, daß eS zwischen 11 Md 12 Uhr ganz besonders deutlich auf de« Württemberg zu beobachten war. Die Erscheinung bestand in einem Souueurmg vou 22' Halbmesser, der die Spektral- färben zeigt mit Rot innen, Btolett außen. Ionen schließt sich bei solchen Ringen an das Rot nach der Sonne zu eine verhältnismäßig dunkle Zone au; auch diese war sehr deutlich zu beobachten. Die Erscheinung tritt jeweils ein, wenn iu der Höhe dünne Schleierwolkeu ans EiSnadelu vor der Sonne schweben, sogenannte CtrrostratuSwolkm. I« Winter ist die Erscheinung zuweilen vollständiger auS- gebildet; daun find aus dem Ring die sogenannt« Reben- sonnen augeordurt und weitere farbige bezw. weiße Bögm schließen sich nach außen au. In der warmen Jahreszeit ist die Erscheinung selten«. In der ersten Hälfte Mai, wo au der Erdoberfläche noch Frühfröste Vorkommen, kann mm sich indes leicht vorstellev, daß iu der Luft in d« Höhe von eiuigm tausend Metern Temperaturen weit unter 0° herrsch«.
r. Wangen Stxttgart, 11. Rai. Ein 25jährtg« Suecht des FahrwerkbefitzrrS Släms« hi« kam gestern abeud '/»9 Uhr bei der früheren Zemmtfabrik hier bei« Abspringen vou seinem schwer beladene« Fuhrwerk uut« die Räd«, wobei ihm der Kops Md Brustkorb vollständig eingedrückt und ein Fuß md Arm abgefahren wmd«; auch der angehäugte zweite Wag« ging über ihn weg. Der Tod trat sofort ei«. Die Leiche wurde ins Leichen- hau- nach Cannstatt verbracht.
— Eine Delegiertenverfnwnttmrg der Württ. Ziegenznchlvereine fand am Sountag nachmittag im SchlachthaoSsaal statt. Vertreten waren Sb« 60 Vereine. I« Auftrag der Zentralstelle für Landwirtschaft wohnte RegiernugSrat Gang« der Versammlung an. Nach einem Referat vou OberamtStierarzt Mögele-Baihiugm wurde die Gründung eines Landesverbandes einstimmig beschlossen.
r rüdtnge«, 10. Mai. Vorgestern und gestern tagte hi« d« V. Schwäb. Vautag und Württembrrgischr Absti- neuteutag. Alle Lersammluugeu fanden im Museum statt. Die Beteiligung war gut. besonders die Säste von auswärts warm zahlreich vertreten. In der hiesigen Bevölkerung dürsten sich freilich nicht viel Anhänger d« Sache finden, da- zeigte sich deutlich. Kein Wund« iu einer Universitätsstadt, daß mau sich ab« immerhin in die »Höhle des Löwen* wagen konnte, mag bezeichnend sein. Am EamStaq nachmittag und abeud erfolgte» Begrüßungen und. öffentliche Veratuugm sowie geschloffene Vrrtreterfitzuvgev. A« Sonntag vormittag fanden DistriktSsitzmgm des international« und des neutralen GuttewplerordeoS statt. ES folgten die LaudeSvrrsamwluugm des Verein- abstinent« Philologen um 10 Uhr. Am tutereffautestm und auch am besten besucht war die WaudrraoSstelluvg im untern Saal des umm Rathauses, hier begrüßte Reallehr« Schöll von Rmtliugeu
«st Haffe! — Ja dam, daun sollst Du ihn töten. Mein I kaiserliches Wort!*
»Dafür biu ich Ihr ewig« Sklave!* - Mit leis«, gedämpfter Stimme erzählte KSttler, wie Malcolm Adjutant des Königs von Schwede» geworden, sein Verhältnis zu Alfrede, seinen Verrat au Wanda Ribbiug Md ihr« Partei, Er erstattete Bericht über die enge verbtuduug Sinclair- md DolgorulyS, wie sei« Erscheinen auf der Parade, die Intrige gegen Mmfchikoff vorbereitet worden sei und daß Sinclair die Gefühle Elisabeths ebenso für sich rivzuuehmeu gewußt wie die Leidenschaft Annas. Endlich, Laß er, wenn sein Zweck, PrterS Vermählung, «reicht sei, spurlos verschwinden werde, um in Schweden m Alfteda» Seiterbei Hose zu gläuzm.
(Fortsetzung folgt.)
Di-
Erzieh>u>
h e l m i u a vou Holl and, die dm
einer Königin Wil-
hthruatörltcheS.liebeuSwürdtge» Wesen sich die begeisterte Liebe d« Holländer gewonnen hat, war als Kiud ein kleiner Lrotzkopf, d« durch seine Keckheft dm Erziehe« viel zu schaff« «achte. Als Sil- hrlmiua elf Jahre alt war, wollte sie sich nicht mehr der Aufsicht ein« Gouvernante füge». Eine »ach der audereu zwang sie die Erzieherin«« das Feld zu räum«, md d«
Hof war tu Sorge, wie mau die ««gische kleine Königin bekehr« könne. Eine neue Gouvernante kam, ein bescheidenes langes Mädchen. Einige Tage vergehen: da mvß anch sie auf den kategorisch« Befehl der kleinen Königin hin weiueod ihre Koffer pack«. Während Wtlhelmiua das freie Bewußtsein auSkostrt, sich Wieda einer Tyramin entledigt zu Hab«, kommt ei« StaatSwiuist« in das Gemach. Die kleine Herrschntu erzählt ihm sofort ihren neuen RrgieruugSakt. »Und MS welchem Grund Hab« Eure Majestät di« Gouvernante entlass«?* fragte der Minister. »Well sie die mir schuldige Achtung verletzt hat*, antwortete mit ernst« Würde die kleine Wtlhelmiua. »Aber da» ist ja furchtbar*, »ev»t der Minist« ernsthaft, »das muß geahndet werden, die Gouvernante wird vor Gericht gestellt md schwer bestraft.* »Wirklich?* fragt voll Jutereffe die jugendliche Königin; »und war wird ihr geschehen?* »Sie wird geköpft.* Wtlhelmiua seufzt tief auf und sagt schon erheblich etuge- schüchtert: »O Gott, die Aermfte.* »Jawohl, sie wird geköpft md Eure Majestät müssen d« Hinrichtung beiwohn«.* »O nein, nein, daun soll sie lieber »icht fortgeheu!* Nud außer sich vor Erregung stürzt die kleine Wtlhelmiua tu» Nebenzimmer zm Gouvernaute, fleht sie weinend an. zu bleiben, küßt sie, schluchzt Md bittet, b!S da» junge Mädchm seine Tränen trocknet md seine Koffer Wied« auspackt.
die Erschienenen und erklärte daun die Ausstellung, die recht guter und reiches statistisches md anderes Material enthält, das eine beredte Sprache gegen den Alkohol und seine Schädig»»«« spricht. Die Sammlung wird die ganze Woche geöffnet bleiben. Hierauf fand, wieder i« MuseumS- saal, die LaadeSversammlnng des Württembergischeu Landesverbands enthaltsamer Lehrer und daran anschließend eine gemeinsame Beratung mit audereu Verbänden statt, der um 1 Uhr die LaudeSversammluug des LneinS abstinenter Aerzte folgte. Es folgte ein Festmahl, Besichtigung der Stadt und zum Schluß ein Festabend. Hier gab Reallehrer Schöll nach der Begrüßung einen Jahresbericht. Die Ritgliederzahl ist noch nicht sehr groß, ab« fie wächst. Drei neue »«eine wurden im verflossen« Jahr gegründet und bestehen nun 28 Bereine iu Württemberg. Daun hielt vr. mvä. Breudel aus München, ein Veteran der Absti- ueoteubewegong ein« kurzen Lortrag über »die Enthaltsamkeit als Pflicht jede» BaterlaudSsrruud»/ Eine Diskussion fand nicht statt, sondern »au ging sofort zum unterhaltende« Teil über, du iu Liedvnträgeu de» Konzert- säug«» Feuerlets-SLuttgart, Rezitation« iu schwäbisch« Mundart, Lortrag eine» Streichquartetts Md piauistischeu Vorträgen einer Tübinger Dame bestand. Da» herrliche Raiwetter mag viele vou der Beteiligung abgehalteu Hab«.
r. Vaihingen a. E., 10. Rat. Vorgestern starb hier ein 11'/, Jahre alte» Mädchen MS Nußdorf, das durch einen Schrotschuß iu deu Leib schwer verletzt Word« war. D« Schuß, vou einem Raßdorf« Bauern abgegeben, hatte einer Katze gegolten, doch war er vorzeitig loSgegaug« Md hatte so das Rädchen getötet.
Vom KreiStarnfeft in Heilbron« (31. Juli bi» 2. August). Die Borberettvugeu find iu vollem Gauge. Durch ein Preisausschreiben ist es gelungen, aus ein« groß« Anzahl Einsendung« Entwürfe zu einer Feftkarte und zu Fest-Postkarteu zu erwerben, die iu Verbindung turnerisch« und lokaler Gedanke» au künstlerische« Wert das gewühu- liche Mab überragen. Die Festschrift wird seffelnde Schilderung« ans der Geschichte der Turugemeiude enthalt«, die eng verknüpft ist mit der freiheitlichen Bewegung der 1848« Jahre und mit der Entwicklung de» Turnens i« Kreise Schwab«. Als Soudergabe wird jeder Festschrift ein reich illustrierter Führ« durch Hellbraun und Umgegend betgesügt, der praktisch nud vou dauerndem Wert ist. Die Einladung« zum Fest werden so zeitig «gehen, daß die auf 15. Juni festgesetzte Anmeldefrist eiugehatteu werdm kann. Anschließend au da» F st find Turufahrten vorgesehen: 1) üb« Zwiugenberg, Eberbach (vou da möglichst mit Schiff) nach Heidelberg oder nach Mosbach, letztere Abzweigung für Turnfahrer, die größere Anftreuguug« vermeid« wolle«, 2) über Güglingen, Raine Blankeuhorn nach Maulbronn, 3) über JlSfeld nach Marbach, 4) nach WeiuSberg Mf verschiedenen Wegen. Die Reize des N-ckartalS wetteifern mit deu Poesie- Md sagmvollen, au Schönheit reich« näh«« Umgebung HrtlbrouuS. Wer bleibt zurück! — D« Festplatz wird natürlich mit allen wünschenswert« Einrichtungen für da» praktische Turnen md für den Verkehr versehen werden, worunter wie üblich eiv Sondergebäude für Post, Telephon und Telegraph. — Al» Bereicherung de» Festprogramms ist die Beteiligung d« Schuljugend durch Borführuug vou Maffeuübuug« und Turnspiele« besonders begrüßenswert. Der Wirtschaftsausschuß sorgt für gute Verpflegung. Ein guter Trank edlen Rebensaft» wird dabei nicht fehl«. Um deu fremd« Turnern und Festgästru ein Stück echt« Hellbrauner Lebens vor Aug« zn führen, wird zum Schluß des Festes eine d« weitbekannt« Herbstfeieru veranstaltet werden, voraussichtlich mü einem glänzend« Feuerwerk. Die Stätte wird bereitet, Turner und Tnrurrfreuude kommt nach Hellbraun zu« LaudeSturufest!
r Mrchhei« «. T-, 11. Mai. Ein Autowobiluufall, d« leicht schlimme Folg« hätte Hab« köuu«, hat sich am Sountag aus der Straße Holzmaden-Jesiugeu «eignet. Fabrikant S. von O. war mit mehr«« Gästru Ms einer Tour begriff«, der Thavffeur scheint plötzlich die Herrschaft üb« sein Fahrzeug verlor« zu haben, sodaß das Automobil über die Straßeuböschung iu einen Wiesenplatz hiueinfuhr. Hierbei wurde» die Insassen hnauSgeschleudert, gleichzeitig schoßMe Flamme empor, die durch Entzündung de» Beuzm» entstand« zu sein scheint. Einzelne Teilnehmer an d« Fahrt habe» leichte Brandwunden davougetrag«.
r. M«, 11. Mai. Die Illerbrücke vou Jllertiffeu nach Dietenheim genügt schon lange nicht mehr dem Verkehr und muß deshalb rin« neuen weich«. Vor kurze« hatte die Bezirkrvrrtretuug vou Jllertiffeu eine außerordeut- liche Sitzung iu der Sache, in der die Bitte d« Jatereffeut« für eine Bahnverbindung Jllertiffiu—Dietenheim behandelt wurde, e» wolle beim Bau der Brücke schon jetzt d« Möglichkeit ein« künftigen StseubahrrübrrfShrung Rechnung getragen werden. Diesem Wunsche entsprach die Brzilksver- sammlung insofern, al» fie beschloß, die Brücke in entsprechender Brette auSfähr« zu lassen.
Deutschs» «eich.
r. Pforzhei«, 11. Mat. Ein ganz merkwürdiger UuglückSsall hat sich gesteru vormittag hi« rreiguet. Im Hause Parkstraße 3 war« i« dritten Stock die Kinder de» Goldschmied» Blau allein iu d« Wohnung nud «acht« Feuer. Nachbarn die dm «auch sah«, wollte» zu Hilfe komm«, verwechsklt« ab« die Türe im vierten Stockwerk und schlugen diese, da fie geschlossen war. eiu. MS die dort anwesende 2S Jahre alte Ehefrau Pauliue de» Goldschmieds »ischoff, eine Poliffeuse, deu Lärm hörte nud die Belle sah, glaubte sie, Etobrecher wollt« rindriuam und schrie um Hilfe. Md als fie keil. Hilfe erhielt, die Leute vielmehr iu die «shuuug etndraugeu. stürzte sie sich au»