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eV tu das Ermesse» des PrSfidentkn fi-llt, dir Hälfte der Flotte tu de» pazifischen Gewässern zu halte». Soweit d:eS tonUch ist, Lar der Präsident schov jetzt die Befugnis, die F oite zu teilen. Der Zusatzavtrag bedeutet daher, daß der Kongreß eine derartige Nk isn ausdrücklich befürwortet.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 17. Febr.

Am Tische des LuudeSratS: v. Bethmauu-Hollweg, Haveusteiu. DaS Haus ist fast leer.

Armeuunterstützuug und öffentliche Btechte.

Die Sozialdemokraten erneuern für die zweite Lesung ihren Artrag aus der Kommisstou. wonach die Borschrifteu des G sctzes auch für die Eiazelstaaten Gütung haben solle». Die Regierung hat in der Kommi fion erklärt, daß die Au- vahme di seS AnlrageS das G:s tz ernstlich gefährden würde. Die Kommission hat daher, und zwar riustimmig, dies« Fo drrung in die Form einer, Resolution gebracht. Die Soz aldemokraren beantrage« weiter, als Unterstützung i» Ginne de- Gesetzes nicht avzuseheu U-iterstStzungev, die zur Hebungvorübergehender" Notlage gewährt find; in der Vorlage ist vonaugevblickl cher" Notlage die Rede.

Dr. Mayer-Kansbenreu (Ztr.) erklärt, daß seine Partei auch die R.solation abl Hut; die Zenkumsvertrlter in der Kommisstou find in diese« Punkt nicht richtig informiert g wesen.

Dr. Zv erling (ul.) bittet um Annahme der Resolution und verweist gegenüber dem Antrag der Sozialdemokraten darauf, daß das W >rtvorübergehend" bei der Anwendung des Gesetzes Schwierigkeiten machen würde. (Stadthagen: Nein, gar keine!) Die Sozialdemokratie ist ja auch eine vorübergehende Erscheinung, und sie beschäftigt «uS doch schon so lauge. (Heiterkeit.)

Nach weiterer Erörterung wird die Resolution gegen die Stimm m des Zentrums und der Rechten angenommen, die Anträge der Sozialdemokraten algelehut.

Der Gesetzentwurf betreffend die Doppelbe­steuerung, der zur zweiten Lesung sieht, wird, da eine Reihe von Anträgen vsrliegt, auf Antrag Basfrrmarm (ul.) noch in diesem Stadtnu an die Kommisfion verwiesen.

Die erste Lesung der Baukuovrlle.

Die Novelle bringt folgende Abänderung deS geltenden Baukgesitzrs: 1. Die Verstärkung der eigenen Mittel der R.ichsbaak durch Verstärkung des Reservefonds (nach AaS- schüttung von 3'/,°/, Dividende au dir Anteilseigner soll?» zunächst 10°/» des verbleibenden Ü berschusses dem Reserve­fonds zufallev), 2. E höhmig deS steuerfreien Notenumlaufs von bisher ruud 473 auf 550 Millionen Mark und zvr Z it der 4 Q imtalSauSweise auf 750 Millionen Mack, 3. erhalten die Rrichsbantuoteu den Charakter als gesetzliches Z chlungSwitul. Minder wichtige Neuerungen find ferner die Ermächtigung oer RUchSbank zum Ankauf von Schecks und die Ausdehnung des Kreises der lombardfähigeo Papiere auf Schuldverschreibungen öff Mich rechtlicher Bodenkredit- iustiiutr; auch sollen in daS R ichsschuldbnch oder in ein bundesstaatliches Schulbuch eingetragene Forderungen von der R.ichsbauk lombardiert werden dürfen.

Staatssekretär v. Bethmauu-Hollweg verweist bei der Einleitung der Beratung auf die vorjährige Baokmqnete, auf der der Entwurf auftzeöaut ist. Die Grundlagen unseres Geld- und Bank'ystemS bleiben unangetastet. Es handelt sich uur darum, sie weiter auSzubauru, Schritt um Schritt mit dem Wachsen des deutschen Wirtschaftslebens und mit der Steigerung der Anforderungen, die iu kritischen Zrt en :werwarl?t au die Retchsbank öe antreten. Der Staats­sekretär erläutert die einzelnen Vorschläge iu ihrer Absicht und Bed utaug. Di-jmigen Geschäfte, bei denen die Rcichs- bauk eigenen Betriebskapitals bedarf, könnten iu den zehn Jahren, für die dir Novelle Vorsorge zu treffen hat, einen Umfang arinehmen, in dem daS vorhardme Kapital nicht

mehr ausreichend wäre. Die Erhöhung des steuerfreien NoteukouiiugeutS soll die Bank stärken und den faktischen Verhältnissen mehr als bisher Rechnung tragen. Auch mit der Erklärung d w ReichSbauknoteu zum gesetzlichen Zahlungs­mittel wird den gegenwärtigen tatsächlichen Verhältnissen eine gesetzliche Grundlage gegeben. Die gleiche Maßnahme für die Privatnotevbanken zu treffe», war nicht' möglich, weil dadurch die Einheitlichkeit des deutschen Geldwesens zerstört wurde. Der Staatssekretär bittet um baldige Beschlußfassung, da eine baldige Sicherheit über die dem- uächstige Gestaltung der Verhältnisse der Retchsbank dringend notwendig ist. Die Vorlage soll das Anfthen der Reichs- bank und damit zugleich dev Kredit des deutschen Vater­landes neu befestigen. (Lebhafter Beifall.)

Kreth(konft) erörtert die DiSkovtfrage. Nnr Rumänien hat unS in den letzten Jahren übertroffen; wir haben immer einen höheren Bankdiskont gehabt als andere Länder. Bei dem schlechten Geldmarkt stellt die Industrie immer höhere Anforderungen, und dir Landwirtschaft hat darunter zu leiden. In meiner Partei finden sich Anhänger einer Verstaatlichung der Reichsbauk; der Ttnwand, daß eine Staatsbank iu KriegZzeiteu besonders gefährdet sei, ist nicht stichhaltig. Eine Erhöhung des Grundkapitals würden wir vorziehen, find aber doch mit der Verstärkung deS R servefondS eioverstandru. Der Redner beantragt eine Kommission von 21 Mitglieder.

Speck (Z.) hält eine Nenredaktiou des ganzen Bank- gesttzeS für erforderlich. Den grundlegenden neuen Bestim­mungen stimmt er zu, hält eS aber für wünschenswert, auch dm Privatnsten rin weiteres Wtrkm gsgebiet zu schaffen durch Berleihng der Zahlkraft bei allen öffentlichen Kaffm.

Dr. Arendt (Rp): Leider hat noch kein Redner der Linken gesprochen, iS habe daher nicht Gelegenheit, jeman­den zu widerlegen. (Heiterkeit.) Herrn Kreth kann ich mich durchaus avschlicßrn. ES ist nur gut, daß wir noch keine finanzielle Feuerprobe zu bestehen hatten. Bürokratischer kann die Retchsbank auch nicht durch eine VristaaMchnug werden. (Lebh. Widerspruch). Na, es scheint jr jetzt ein - euer Geist eingezogm zu sein. DaS Reich kann jederzeit die Rcichsöank übernehmen, das würde ruud 150 Millionen kosten. Wir stad befremdet, daß die Interessen des Reichs durch die Vorlage so wenig vertreten werden. Ist diese Novelle das ganze Resultat der Bankerqaete, daun hat der Berg ein außerordentlich kleines Mäuschen geboren. Die Erhöhung des Reservefonds ist nach dem Grundsatz erfolgt: Wasch mir den Pilz, aber wach ihn mir nicht naß. In der Kommission wird über ein eventuelles Maxim»« der Dividende zu spachen fein. Die Noftnsicuer sollte mau überhaupt abschaff u. Die Reichskcffeuscheiue taugen für dm Verkehr nicht, mau sollte sie einziehr». FmL mit den Fünf- und Zchrvmrkscheinm, wir heben ja nun wieder dm Taler. Be» eine« Preisausschreiben in der ganzen Welt zur Feststellung des häßlichsten und nnprsktischtm Papier­geldes bekämen wir dm ersten Preis. Unverständlich ist, wie man gesetzlichen ZivaugSkurS für die Privatnotmöanken fordern kann. Man kan» auch mit de« bestehenden Gesetz eine gute Bar-kpsliük machen. Hätte der Vorgänger deS jetzigen ReichsLavkpräfidenteu sein System geändert, dann wäre die K tsts nicht so schlimm geworden.

Dr. Weber (nl.): lieber die Person des früheren Präsidenten Koch haben wir eine ganz andere Meinung als Dr. Arendt. (Lcbh Zastimmg.) Dir Bankevqaete hat ergeben, doß viele der von der Rechten geäußerten Wünsche uner­füllbar find. Wir freuen snS, daß die Organisation der R ichsbonk nicht angetastet wird. DaS Verhältnis zwischen PrivatdiSkoaL »m- Ritchsbavkdiskont bedarf der Regelung; man lSnrte vielleicht gesetzgeberisch emschretteu. Gegen die Erhöhung des Kovlisgems hoben wir nicht viel eivzawen« dm. Auw wir find dafür, daß die Noten der Privatbanken von den öff Mltcheu Kaffen in Zahlung genommen werden. Die Notenbanken sollten von oer Verpflichtung gegenüber dem Reichsbonkdtskoot entbunden werden. Weitcrbrrstusg Donnerstag 2 Uhr. Schluß 6 Uhr.

Ruf; dort fanden wir Fräulein Hunter bereits unser warterd. Sie hatte ein Zimmer für «ns bestellt vud ans dem Tische stand rin Jmbrtz bereit.

Ich bin so froh, daß sie gekommen find", sagte fie lebhaft.Es ist sehr gütig von Ihnen beiden, aber ich weiß auch wirklich nicht, was ich tun srll. Ihr Rat wird mir von unschätzbarem Werte sein."

Bitte, erzähle« Sie unS Ihre Erlebnisse."

Das will ich, und ich muß »ich damit beeilen, denn ich habe H:rru Rucistle versprochen, um 3 Uhr zurück za sein. Er erlaubte mir heute vorEag, nach der Stadt zu fahren; natürlich hotte er keine Ahnung zu welchem Zwecke."

Erzählen Sie nuS nur alles hübsch nach der Reihe," wiederholte HolweS, indem er seine Bciae am Feuer aus- streck:« und sich rum Zuhöre« zurrchts-tzte.

Ich möchte gleich voranSschickm", begann Fräulein Hunter,daß mir im großen g-nzni keinerlei schlechte Behandlung vsa Herrn und Frau Rucrstle widerfahren ist. Gerechterveis: muß ich das hervoiheb n. All in ich werde nicht klag ans den Leuten und fühle «ich Haber beunruhigt^

Was kommt ihnen unverständlich vm?"

Die Gründe für ihr Verhalte». Doch ich will ihnen alles ganz genau berichten. Bet meiner Ankunft hier holte mich Herr Ri-cast e iu seinem Jagdwagm nach Crpper BrrchcS ad. Die Umgegend ist allerdings sLöa, wie er gesagt hatte, das Harns selbst aber durchaus nicht freund­lich, nur ein plumpen viereckiges Gebäude, dessen weiße Tünche überall mit Fleck n vnd Streif u von innerer und äußerer Feuch.igkeit durchzogen ist. ES steht gauz im Freien und ist ans drei Seiten von Wald, auf der vierten von

einem Felde umgeben, das sich bis zur Straße nach Sout­hampton hiubbz eht, die auf etwa 100 Schritt Entfernung im Bogen am Einfahrtstor vorbeizieht. Die Anlagen der Vorderseite grhö.es z«m Hause, während die Wälder rings­um Lord Snltzertoa's Privateigentum stad. Gerade vor de« Hanptciugang deS Hauses steht eine Gruppe Blntbncheu, von denen das Anwesen seinen Namen hat.

_ (Fortsetzung folgt.)

Zwei wirderarrfgrfrrudese Violinkonzerte Hay­dn-. Einen unerwarteten Fnnd hat die BerlagShavdlung Brettkops und Härtel in Leipzig gemacht: In ihrem Ar­chiv wurden nämlich unftr einer großen Zahl bestaubter Ma< uskripte zwei Orizmal-B<oliukonzerte Haydns in Stim­men aufgesunden, deren Veröffentlichung u« io eher Auf­sehen erregen wird, als bisher noch kein Violinkonzert HaydvS veröffentlicht ist. B -ide Konzerte stammen von einem NotenaSschrtsteulager, daS I. G. I. Bceitkops einrichtete, und find von H?yda Zwischen 1766 und 1769, in welche« Jahre Breitkop: fi-auwahm. für den Primgriger der Efter- hazyschcn Kapelle, Luiai Tomafini, komponiert worden; Hcydn macht zu dem 6 cinr-Kouzert in einem von ihm eigruhäud g geschrieb-men Katalog seiner Werke den Ver­merk: katto x«r il

B«S dr« Mrggeudvrfrr-Bliitter«. von drr S^mier«. Di-ektor <>um gastierenden Heldrnsptrler):Ein leeres Hau- kann ja 'mal Vorkommen. Aber Sonntag- können Sie drt mir immer auf rin »volle- Haut' rechnen - Alter Intrigant (leise zu« Gaste): »Da- volle Haut ist nämlich stet- er selber." Einzige Mög­lichkeit Student: .Quartiersrau, heut' Hab'ich einmal keinen Katzenjammer." »Co? Sind Sie vielleicht krank, Herr Doktor?"

Tages-Weuigkeiten.

Aus Gtadt wrd Land.

Nagold, den IS. Februar 1SV9.

* Bo« Rath»«-. Sitzung vom 10 Februar. Be­

schlossen wurde am 12 Febr. die Stiftmigszivsrn der Zellrr- nnd der Josevhine Schwarz-Sriftung im Betrag von 96 ^ 86 zur Verteilung zn bringen, waS inzwischen geschehen ist. Sitzung vom 17. Febr. MitgetE wird, daß beim Hrlzverkauf a« 15. Febr. i» Distrikt K llbe:g, Abt. Katzenstelg-Ebrne und vorderes Buch für glaltbucheue Ech i- ter und PrSgrlholz pro Rm. 14 ^ 07 -g, für Nadelholz- Scheiter, Prügel M'd Anbruch pro Rm. 11 ^ 83 aZ, für 100 Büschel meist buchenes LaubreiS 28 ^ 45 aZ und für 100 Büschel NadelreiS 13 17 aZ dnrchschniutich erlöst

wurde. Verlesen wird rin Erlaß des K. Oderamts wo­nach das Gesuch der K. Eisenbahebaniaspektlou Calw zur Erstellung eines Wartegeöändes am Haltepuakt der Eisen­bahnlinie bei der Krone genehmigt wird. Vergeben wer­den die Belfnhr und die Bersetzarbeiten zur Trottoiranlüge am BezkkIkrankmhaus an Werkmeister W. Benz zn 1

50 pro laufend-» Meter. Der Gemeiuderat nimmt Kenntnis von der formellen Ueberuahme der Ankerbrücke in staatlichen Besitz am 2. Februar 1909 laut Urkuade. Eine ^Streitsache, Schadenersatz betreffend, wegm Unpflägeu eines Klerackers, wird nach Verlesen des Gutachters deS Ur-tergangsgerichtZ im Vergleichswegs geregelt. In einer der letzten GtseLderatSfitzm-gm war znr Sprache gekom­men. daß bei Benützung des Hydrophors anläßlich des Wafferprunpens zur Eisbahn ein keilweiseL Einfrieren des­selben konstatiert wurde und daß bei Besprechung dieses PankteS auch sonst noch verschiedene Unregelmäßigkeiten an der Spritze und sonstigen Gegenständen dargetau wurden, die grciznrt waren, den Verdacht böswiLißer Handlungen anfkoBMM zn lassen. Der Vorsitzende teilt mit, daß auf Grund umfassender Vernehmungen der beteiligten P rsonm dieser Verdacht fallen gelaffen werden fs. Es bleibe wohl die Annahme, daß das Einfrieren des Hydrophors Loch auf rückständi g Feuchtigkeit beim Reinige» und das sestgestcllie Versanden von FrU auf zufälliges HinrinsMen des Sandes von der Decke deS Magazins zurückzusühren sei. Um allem vsrznbkugm seien nun strenge Anordnungen getroffen, inZdcssudere daß drr Reg rifitenverwalter nicht nur stets bei der RcinigLng der Spritzen zugegen sein muffe nnd solche hernach zu Übernehmen habe, sondern auch nur in seiner Gegenwart das Magazin betreten werden dürfe, denn nur dadurch kumme er in dir Lage, die ihm obliegende BsrauiWortung für dis Geräte voll za übernchNer; die son­stiges Inhaber Schlüsseln sen sie rur im Falle eines Brandes zur Benützung abgeben. Verlesen wird ein Er­laß des Gewerbcsbsrschulrats betreffend Gvtachtrn nnd Prü­fung der Plä?e zum Nruban eines SchÄhaus s. DsS Stadtbausmt wird beauftragt, den Koftrnvsranschlag und dis Zeichnungen unter Berücksichtigung drr Vorschläge obiger Behörde zu machen. Damit ist die öffentliche Sitzung ge­schloffen.

* Vrrtrag. Auf die am MaWaS-Feirrtag (24 d. Mts.) nachm. 4 Uhr i« Gasthos z.Rößle" stattstadende Darwin-Feier mit Vortrag von Herrn P oftffsr Dr. Häcker über:Darwin, sein Leben und seine Grund- i d e," möchten wir auch an dieser Stelle unsere Lescr besonders aufmerksam machen.

* Eiseubahnfahrp'au. Bon drr G-meraldirektion der StaatSeisenbahneu sind bei dem Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Berkehrsabtrtluug, folgende Fahrplanäude- rungen für den Ss»merdienst 1909 beantragt worden: Wie im vorigen Sommer sollen zwischen Frankfurt und dem württembrrig schm Schwarzwald über dir Dauer des stärkeren Reiseverkehrs Schnellzüge eingelegt werden, die am 1. Juli beginnen sollen: Frankfurt a. M. ob 810 V. Freudenstadt an 1.16 N., Freadrrrstadt ab 1.35 N., Frank­furt s. M. au 6.L N. Pwssnevzug 1186 (Werktags) C lw ab 6.40 V., Pforzheim au 7.41 V. soll vom 1. Mai bis 14. Srpt. ausfallen. Eingelegt werden soll wegen der Schülerbtsörderoua Werktags bis zum 31. Juli ein Z rgpaar Calw ab 6 00 B. Wildberg au 6 20 V. und W-lbberg ab 6.25 B. Calw an 6.45 B. NagoldAltenfteig: Der ge> mischte Zug 17 toll auch im Monat April nnd während des Ssmmerfahcplans iu seinem früheren Kurs Nagold ab 9.L N. Alt-usteig an 10 LL N. auLgrfuhrt werden.

Württ. Zirgr«zuchtverei«. Am Sonntag trat in Stuttgart eine KImmission, bestehend aus Vertretern der 7 größte« Ziegenzachtveceine deS Landes zur Gründung eines Laudesverbands drr württ. Ztegmznchtdcreiue zusammen. Der von Oberamtsmrarzt Mögle-Vaihingen a. E. ausge- arbeitete SatznnMntwurf wurde mit einigen kleineren Ab­änderungen angenommen.

Obstverkthr arf den württemdersische» Staats- eisenbahue« Im Herbst 1SV8. In den Monaten September bis Dezember find aas den württembergischen Eisenbahnstationen von fremden Bahnen 27 700 Tonnen Obst angrkommen (1907: 99077 Tonnen) und zwar ans: der Schwcir 20002, Oesterreich-Ungarn 3213, B y:rn mit Pfalz 2400, Bcd.n 1860, Frankreich 137, E-Lochririaen 40, Preußen und de-n übrigen Deutschland 38 nnd H-ffeu 10 Tonnen. Hievon gingen noch Stuttgart 18 078 (Nord­bahnhof 16681, Westbahuhof 354, Cannstatt 595. Unter- türkhetm 448). Erlügen 2235, Friedrichshafen 1617 und Ulm 11063 To men Weitere 14 Stationen hatten eisen Empfang zwischen 1000 und 100 Tonnen und 51 Stationen einen solchen unter 100 Tonnen. Ansgeführi wmd-n nach Stationen außerhalb Württemberg im Herbst 1908:14280,5 Tonnen (1907: ö084 Ton'es Obst.)