Fürst von Bulow sich über das Ergebnis der englische» KöatgsbesuchS hoffaungsvoll geäußert und erklärt habe: Der L rlauf der Besprechungen zwischen enaltschr» und deutschen Staatsmännern.habe auch auf deutscher Sette aufrichtige Befriedigung hervorgerufeu und die Zuversicht begründet, daß durch den Besuch des Königs das Vertrauen in die beiderseitige Loyalität IdaS BerstäadniS für die politischen Ziele der beiden Reiche auf beiden Seiten gefestigt worden sei. Er hoffe, daß die öffentliche Meinung iu beiden Ländern dem von den Herrschern und Staatsmännern gegebenen Beispiel ehrlicher, friedlicher Absichten und aufrichtigen gegenseitigen Verstehens folgen werde.

Der sp«rsa«e Reichstag. In dem Etat für den Reichstag hat die Budgetkommisfiou aus dem Voranschläge der fortlaufenden Ausgaben über 250 000 ^ gestrichen. Diese Abstriche beziehen sich auf die SeschäftSbedürfntffe, Schretbgebühren ufw., kür die 521 850 ^ augefordert waren, und von denen 61190 abgesetzt sind, sowie aus den Ansatz für AufwandSei-tschLdiguvgen für die Reichs« tagSmitglteder mit 1 191000 die auf 1 Million Mark ermäßigt wurden.

Die dratsche Arbetterfürsarze pflegt iu den von

der Sozialdemokratie verhetzten Kreisen nur sehr gering angeschlagen zu werden. Es ist daher gut, daß von Zeit zu Z tt auSläadische Arbeiter in die Lage kommen, ein Urteil über die deutsche Sozialgesetzgebung abzugebes. So haben jetzt die vier Parlamentsmitglieder der englischen Arbeiterpartei, die vom Trade Union-Kongreß zum Studi­um der staatlichen Unfall«, KrankhettS- nud Invalidität!- Versicherung nach Deutschland entsandt waren, ihren Bericht emgeceicht. Ja diese« wird hervorgehoöeu, daß da- Sy­stem sich außerordentlich gut bewährt habe und ihm dar Fehlen elender Wohnstätten tu den Fabrikbezirkev der großen Städte zu danken sei. SS hatte auch die Arbeiter nicht allein davon ab, für böse Tage außerdem noch etwas zurückzuttqen, sondern befördere im Gegenteil den Sparsinn in jeder Beziehung.

Ei» erfreulicher Erftliugserfolg der deutsch-eng« lischen Annäherung ist bereits zu verzeichnen. Dir Brr- hand?uuzrn, die der Staatssekretär des ReichSkolsnialamtrs, Deruburg, mit dem Staatssekretär des britische« Kolonial« amtS während der Anwesenheit des englischen Herrscher- Paares iu Berlin gepflogen hat, haben zu dem Abschluß einer Bereiubaruug beider Staatsmänner über die Frage nachbarlicher Hilfeleistung der deutschen und britischen Kolo« utaloersaltNLg in allen von Eingeboreuru-Anfständeu iu -em Gebiete eines der beiden vertragschließenden Teile ge­führt. Der zunächst aufgesetzte Entwurf über den end­gültigen Vertrag wird »och zwischen den Auswärtigen Armtern beider Rächte verhandelt werden steht den Bei« tritt der französischen und portugiesischen Regierung zu dem Abkommen vor. Der Anschluß Frankreichs ist bereits von zuständiger amtlicher Stelle iu sichere Aussicht gestellt.

Die Verschwör««- -e-e» de« türkische» S«lta« hat im türk.fch-u Parlament zu erregten Auftritten geführt, nicht etwa wegen der Tatsache, daß sich unter den Juugtürkeu, die dem Osmaneuretche staatSorduende Satzungen gegeben haben, neuerdings der Berschwörergeift breit »acht, sondern weil der Gr- ßwefir nicht znr Beantwortung der Interpellation über den Riuisterwechsel erschiene» war. Die Kammer beschütz, auSzuharreu und ließ mehrere scharf gehaltene Aufforderungen ergehen; vergebens. Endlich, eS war mittler­weile Abend g'worden, ließ der Groß Wesir sage», daß auch er seinen Abschied genommen habe. Vorher hatte ihm die K immer mit 198 gegen 8 Stimmen ihr Mißtrauen ausgesprochen und eine Entschließung angenommen, worin der Präsident der Kammer ersucht wird, dem Sultan die Willensmeimmg der Sammer zur Kenntnis zu bringen, daß sie einen KabiaettSchef wünscht, der das Vertrauen der Kamme: besitze. Ja der Provinz, besonders in Saloniki, nehmen dir Jsugtürkeu eine drohende Haltung ein. Die Gärung unter den Mariuetruppen ist allgemein.

I« Per sie» hat sich daö SriegSglück wieder völlig auf die Sette des Schah» geschlagen. Auch der Revolutio­när Agamam ed Hussein, der einen Ausruhr inNord-Cho- raffan entfacht hatte, ist tu diesen Tagen von den Trappen des Schahs geschlagen worden. Die Bewohner der Ort­schaften, die ihm Hilfe geleistet hatten, fliehen mir ihren Familien über dir russische Grenze, um sich vor der Rache der russischen Machchader zu retten.

Deutsch« Reichstag.

Berlin, 13. Febr.

Am Tische des BrudeSratS: Dr. Sydow, v. Beth- mano-Hollwex.

D t. 6. Nachtragsetat über die Verzinsung der zur Verstärkung der ReichShauptkasse ausgenommenen Mittel vnd für die Berufs- und Betriebszählung 1907 wird nach kurzer Erörtern« in zwciter L sung genehmigt.

Der Etat de- Neich<a«t- des Inner«.

Bröhur (S) geht nochmals auf die Kölner Saffeu- nad Aerztefrage ei«.

Dr. Mugdan (frs. Bp) bemängelt daS Apotheken- Movopol bezüglich der Essigsäure.

Präsiden? des RrichSgesuudheitSamteS Bumw: Herr Brühur hat behauptet, die chemisch:» Fabriken seien iu ihre» hyziLMschrn Eimlchnvgen miuderwerttg. Iu j dem Falle sollten die wahrgenommeum Mißstände erst zur Kenntnis der zuständigen Behörde gebracht werden. Bei der Hrbammrufrage sind so viele Einzelheiten zu regeln, daß dies am besten durch die LaudeSgesetzgeKuug ge­schieht. Die Listen der den Drogisten erlaubten Heilmittel wird demnächst wieder neu revidiert werden. Ein Be«

LhigvsgSuachweiS für Drogisten empfehle sich nicht. Ein völlige? vletweißverbot wäre nicht angängig.

Kal er Ski (Pole) erklärt, daß bei Revision der bei Drogisten käuflichen Heilmittel entschieden mehr Entgegen­kommen nötig sei.

Hoch (S.) erörtert wiederum die Kaffen- und Aerzte- Frage.

Beim Patentamt bezeichnet Juuck (ntl.) das Pateut- gesetz für revisionsbedürftig.

Dove (frs. Bp.): Beim Patentamt seien die Verhält­nisse unhaltbar geworden. ES müsse eine organische Um­änderung dorgenommeu werden.

Staatssekretär Bethmauu-Hsllweg: die Borderei­taugen zu einer Reform unserer Patentgesetzgebrmg seien so wett gediehen, daß bereits mündliche Verhandlungen zwischen den deteiligteu ReffortS stattgefunbe» haben.

Erzberger bittet, die neue ReichSverfichernngsordnung bald der Kritik der Orffentlichkeit zu unterbreiten. Redner führt weiter Klage über die Belästigung der Katholiken in den Heilstätten. Die evang. Kircheogemeiudev würden mehr unterstützt tu bezug auf Kraukenfürsorgr als katholische.

Bömelburg (S.): Die Unfallstatistik bedürfe dringend der Reform.

Sie Vers (ntl.) tritt für eine reichSgesetzliche Regelung des gesamten BergbauweseuS eia. Er tritt für wirksamere Unfallverhütnugsvorschriftm rin.

Ministerialdirektor Caspar: Ueber den Erlaß neuer Uusallverhütvngsöorschrifteu schwebte« zur Zeit Verhand­lungen.

Württ. BuudeSratS-vevollmächtigter Dr. Köhler be­merkt zu den von Erzberger gerügten angeblichen Mißtzäu- dru in den württ. Heilstätten, daß ihm nichts davor: bekannt sei. Mit Entschiedenheit müsse er gegen di« Verdächtigung deS LaudeS-Bsrsitzenden protestieren.

Göming (Z.) verlangt eine Abänderung der Bestim­mungen über die Ansammlang des Reservefonds bei dm Genossenschaften.

Neuner (ntl.): ES find nachgerade Maßnahmen nötig, daß nicht die Beiträge zu de« BernfSgmossmschafteu ein« unerträgliche Höhe erreichen. Auch muffe dis Dotierung deS Reservefonds herabgesetzt werden.

Ministerialdirektor Caspar: Die Frage der Rrserve- fsvdS-Dütieruug beschäftige die Regierung schon seit Joh eu. Es liege iu ihrer Abficht, die Rare für jede einzelne BerufS- geuossrnschaft gesondert nach Maßgabe der Unfälle und der Beiträge zu berechnen. Ueber dir Unfallversicherung der Feuerwehrleute würde ein besonderes Sesttz beabsichtigt.

Carsten (frs. Bp.) kritisiert gewisse Bestimmungen iu der SsualbetriebSorkLung.

Lehmann (S.) bemängelt die Grnudsätze der Kanal« verwattang iu Bezug aas sie Beschäftigung von Arbriteru, uamrutttch die Boykottierung ländlicher Arbeiter.

Beim Kapitel Auffichtsamt für Prtvatvrrficheruvg be­fürwortet Marconr (Z.) die ZeutrumS-Resolution auf Vorlegung einer Novelle zum Preßgesetz Setr. Verbot der Abonnent en-Berficherung.

Bassermauu (all.) ersacht, diese Resolution abzulehueu und statt dessen entsprechend einem von ihm selbst gefüllten Anträge die Regierung einstweilen nur um eine Denkschrift über den Umfang der Abonumreu-Verstcheruuz und über die dabei hervorgetretmm Mrßstände zu ersnchm. Fraglich sei, ob öb-rhauvt eine Preffegesetznovelle der richtige Weg sei.

Dirrkror Caspar erwidert, daß die gewünschte Denk­schrift vorgelegt wird und wohl eine Klärung herbeisühreu werde.

Frank-Mannheim (S.) Materiell nnd verficheruugS- technisch ist die Abonaeutmvsrstcheruug durchaus minderwertig.

Der Etat des RetchSamrS des Innern wird genehmigt.

Tages-Hlsuigkeiterr.

Aus Htadt Md Saud.

Nagold, de« 16. Februar 1909.

* Liederkrauz. Frohes karnevalistisches Treiben erfüllte am Samstag abend die Räume derTraube". Reizende Phautastekvstüme, hübsche Trachten und seine Ball- toillettru gaben dem Durcheiuauderwogm einen farbenreichen Anblick. Es blitzten die schelmischen Auge« der Schönen nnd die Säuger waren entflammt zu frisch fröhlichen Chören, die prächtige Wirkung hatten. Mit der Aufführung eiurS Schwär». Singspiels Dr ourecht Bräutigam und eines Schwanks A g'störtn Metzelsepp beide von Schweqrlbaur, kamen bewährt Kräfte deS Vereins zu voller Geltung und brachte« i« Wechsel »tt den köstlichen Darbietungen zweier beliebter Komiker aus dem SäuzerkreiS stürmische Heiterkeit hervor. In dem schönen uns dezenten Inhalt alleri Dar- gebotenen war der volle Erfolg der Unterhaltung o-srüudet, der den Säugern und alle» Mitwirkenden der schönste Lohn sein möge. Dem anschließenden Tanzvergnügen wurde bei flotter Musik mit ganzer Hingabe gehuldigt. Am Sonntag nachmittag wurde ein Ausflug nach Wildderg iuS Schwarz- waldbräuhauS gemacht, wo Sei Tanz, Gesellschaftsspielen und gesanglichen Beträgen die Stunden bis znr Rückkehr ans» angenehmste verliefen.

Küferiua««-. Am Sonntag nachmittag hielt die Freie Küferinamig des Bezirks Nagold ihre erst; Haupt­versammlung im Gasthaus z.Schwanen" hier ab. Der Kaffen- und der Jahresbericht wurden vorgetragrn und genehmigt. Die Innung wurde zam Auschmß an den Laüd.Svrrbaud aufgefordert mit de« Hinweis auf Li« Handwerkskammer wähl, doch wurde der Anschlsß iu der Mehrzahl abgelehut; bekannt gegeben wurde ein Schieds- gerichtSvrrtrag für Zwangsimmngrn und die Regelung des LrhrlingSwesens sowie der Lehrlingsmungel lebhaft erörtert.

Zwei statutengemäß auSscheidende «nsschußmitglieder wurden wiedergewählt auf 4 Jahre. Küfermeißer Röh», Gul, wurde als weiteres Mitglied zugewählt. Rach Erledigung des geschäftlichen Teils wurde di« gutbesuchte Versammlung vom Obermeister geschloffen »tt dem Wunsch, die Kollege« möchten sich im kommende» Sommer wieder recht zahlreich eiufiuden bei der «ächsteu -Versammlung ln Sulz.

H»«ö»pathie. (Mttgeteilt.) Am nächsten Sonntag vird hier durch dm Sekretär der Hahnemaunia ein Vor» trag überAugeukrankhetten" gehalten werden. Wir ma- chm hiemtt alle Freunde der Homöopathie auf diesen Bor- trag aufmerksam und verweisen des näheren aus dm An­zeigenteil.

Säu-erkravz. (Mttgeteilt). Der »ereiv wird am Samstag 20. Februar abends im Gasth. z.Traube" ein Scherzkräuzcheu abhatten; bei den iu Aussicht genommene» musikalischen und theatralischen Darbietungen wird mau sich sehr gut unterhalten; der zahlreiche Besuch darf deshalb bestens empfohlen werden.

Jselsha«se», 16. Febr. (Korr.) Während die auf hiesiger Markung diesen Winter abgehalteueu Treibjagd« für die Jäger fast erfolglos verliefen, so erzielte« dieselben auf ihren Pirschgängeu desto schönere Resultate. Neben einer Anzahl Hasen; 2 Rehen fielen ihnen noch 10 Füchse und 1 Marder als Beute zu. Ende letzter Woche kaud ein hies. Jäger einen Fachs samt Falle mehrere 100 na vom Köderplatz entfernt in einer Hecke fitzend vor. Dieser Ge­fangene mußte sozusagen seinen Pelz selbst zu« Kürschner tragen, denn der Jäger führte denselben an de« durch die Falle gebildeten Nasevriug (um die Oberlippe mit Reiß-

zähnen warm eiLgeklrnWt) auf allen Vieres unter dem

Halloh der Jugend dem Dorf zu. Zn gleicher Zeit brachte der andere Nimrod einen lebenden Mrrder in der Falle Herz« zum Gaudmm der schaulustigen Jugend. Es sollte auf diese Ränder Ln jetziger Zeit ein besonderes Augenmerk gelichtet werde», weil dieselben namentlich auch unter der Vogelwelt großen Schaden anrichtm.

r. Herreuberg, 15. Febr. Wie der GZnbste hört,

ist der Brunuenbotzrer Sixt von Nufringen tu der Nähe

von Brettmholz ans einen kohlmsaurm Sprudel gestoßen.

r. «,tte«b»r-, 15. Febr. Wie der Schwäbische Merkur hört, ist aas dem Priester-Seminar iu Rsttenbnrg übermal» ein Zögling ausgctr-tw.

r U«terreiche»bach, 15. Febr. Der seit Dienstag vormittag vermißte StraßeuwarMhilfe Hermann Span von Hohenwart, der von einer gefällten Buche in die Nagold geschlagen wurde, ist jetzt M Leiche Lei der SLatisu Kmmm- bach gefuubru worden. Tin Bein war ihm gebrochen nnd am Kopfe hatte er eine schwer« Wuude.

r Re«e«biir-, 15. Fedr. In Schwann wurde der Z'MAermaan Bohltuger, der sich iu daS HauS des Gemeinde- Pflegers ringeschltcheu hatte, beim Diebstahl von Rauchfleisch von dem erwachsenen Sohne ertappt »ud feftßrhalteu. Der Dieb suchte auszureißm und versetzte dem jungen Manne 7 Messerstiche iu die Arms und HslLgegevd, wodurch er auch entkam. Er ist aber ermittelt «ud verhaftet worden.

r. Stuttgart, 15. Febr. Last Bekauntmachsug des Ministeriums der Auswärtigen Angelegenheiten für Ber- kchrSabteilung ist für Königs Geburtstag rin eingeschränkter Dienst bei den Post- Telegraphen- und Fernsprechämtern augeordurt worden.

r. Z«r MStzi-keit-bew-g««-. Der StaatSsuzeiger schreibt: Aas Grund mehrerer Zuschriften der in Deutsch­land bestehende« Organisationen der MäßigkeitSbewegnug hat es sich dem Konsistorium nahe gelegt, Len Geistliche«, de« Kirchengcmeinderätrn und Diözesansyuodrn die Arbeit auf diesem Gebiet s!s besonders dringende Ausgabe der Gegenwart zu empfehlen. In einem Erlaß vom 26. Jan. ds. IS. gibt das Konsistorium einige Fingerzeige für die kirchlich-religiöse Arbeit aus diesem Gebiet. ES wird darin u. a. für die Predigt hervorgehodeu,daß er besonders sorgfältiger Vorbereitung und sruarrer Abwägung auch des Ausdrucks bedarf, um mchr entweder wirkungslos zu bleibeu oder aber durch Uebrrlrktdung, krasse Darstellung, verletzende Anspielungen, «ehr zu schade« als zu nützen." Ebenso wird bezüglich drS religiös-u Jugendunterrichts bemerkt, es dürste eine anregende Schilderung der Segnungen eines mäßig« Lebens vor breiter Ausmalung der verheerenden MrkuugW deS Laster» den Vorzug verdienen. Am Schlaffe sagt der Erlaß: Wenn sich in der Gegenwart weite Kreise nu­feres Volkes zur Bekämpfung dieses Feindes aufgerafft haben, so darf die evangelische Kirche darin nicht Zurück­bleiben.

Echterdiogeo, 15. Febr. Welches große Interesse der Frage der Verstaatlichung de: FiLderbayn in alle» Kreisen der FildcrLrvöHemug errtgegengebrach: wird, daS z igte ein Blick in dir dichtgefüllten Säle dis Gasthauses zum Hirsch, in denen gestern nachmittags eine Versammlung der uattoaattlberaün Partei sich mit dieser Frage beschäftigte. Die Fildnorte sacru ohne Ausnahmr mrttetrn. Bsn der LaudtagSftattion waren die Abgeordneten Baamaau nnd Dr. Mülberger erschienen, ebenso war der soziuldemokratifche Abg. Hildrubrasd, der Vertreter des Bezirk», anwesend. Schultheiß Stehle führte de« Be.fitz. Nach eine« Referat« über die Brrtzaattltchung der Fildcrdahu und - ach längerer Debatte wurde folgende Resolution einstimmig angenommen:

Die von mehreren hundert Fildrrbewohuern besuchte Ver­sammlung iu Echterdingeu beschließt, Regierung nnd Land­tag dringend zu ersnchm, sofort an eine BerstraUtchang und dm Ausbau der.Ftlderbaha zu gehen, und zwar aus landwirtschaftlich:», rndnstriellcn und allgruum kulturellen Gründen."