scheine beinahe 33 Millionen weniger an Zöllen eingenommen hat, alt im selben Zeitraam 1907. Diese Ausfälle aber werden sich noch außerordentlich steigern, da gerade in der jüngsten Zeit die Getreideausfuhr einen großen Umfang angenommen hat.

Und alles dies geschieht, während sich das Reich vor Ftuauzuöteu nicht za helfen weiß. Die Konservativ« woll n die BranutwriuliebeSgabe nicht ansgebev, sie sträuben sich gegen eine Nachlaßsteuer, weil sie angeblich den deut­schen Familiensinn untergraben würde, sie lasten sich aber neue SetreideliebeSgabeu gefallen.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 25. Jan.

Am Lisch des BundeSratS: v. Bethmauu-Hollweg.

L'zkpcästdrut Dr. Paasche eröffaet die Sitzung mit einem Nachruf auf den Abg. Reese (ul.).

Dar Gesetz gegen den unlauteren Wett­bewerb.

7 Staatssekretär v. Bethmauu-Hollweg leitet die erste Lesung des Gesetzentwurfes ein. In längster Zeit ist mau in den Kreisen des gewerblichen Mittelstandes in dm Fordemugm nach neuen Vorschriften zurückhaltender «ad vorsichtiger geworben in der Erkenntnis, daß ein Zuviel auch dem reell« Geschäftsmann unerwünschte und lästige Fesseln auferlegru könne. Der Entwurf vermeidet eine tu der Praxis doch nicht durchführbare Reglementierung de- BegriffsAusverkauf", er bringt eine alle Zweifel beseiti­gende Definition des Nachschubs. Von der Regelung ver­schiedener Maßnahmen nimmt er allerdings Abstand, beson­ders der Frage der Schmiergelder und der.Pretsschleuderkt. Richtig angewandt werden die neue» -Vorschriften bester« Verhältnisse i« wirtschaftlichen Wettbewerb schaffen.

Abg. Dr. Gtese (kons.). Wir erblicken in dem Ent­wurf einen erfreulichen Ausbau deS geltenden Gesetzes. ES haben sich ungeheuerliche Mißstäude herauSgrbildet. Ueberall klingt uuS das Wort Ausverkauf entgegen a!S Lockmittel für die Kunden, und in Wirklichkeit werden immer neue Waren uachgeschoben. Bedauerlich ist, daß der Entwurf sich nicht auf die Reste- und Juveutur-AuSverkäufe bezieht. Wir wünschen weiter ein Borgrhen gegen die Bestechung von Angestellten vud ferner die Schaffung einer General- klausel, wonach alles strafbar sein soll, was nach § 826 der B.G.B. gegen die guten Sitten verstößt. Der Redner beantragt KsmmtsfiouSberatuug.

Abg. Roereu (Z.): Die Vorlage geht uuS io vieler Beziehung nicht wett genug; vor allem bringt sie keine zweifelsfreie Dtfiaition deS Begriffsunlauterer Wettbewerb". Wir vermissen Vorschriften gegen das Schleudersyste» und andere unlautere Lockmittel der großen Warenhäuser, auch gegen daS Sutscheiushstem, die billigen Tage und unwahre Reklame.

Abg. Findel (ul.). Mau soll von einem Gesetz nicht so viel erhoff«, sonst kann mau leicht bittere Enttäuschungen erleben. Bor allem tut eine fiuugemäße Anwendung und Auslegung deS Gesetzes not. Dem richterlichen Ermessen war bisher ein viel zu weiter Spielraum eiugeräumt. Die wesentlichsten Wünsche deS gewerblichen Standes werden mit dem Entwurf erfüllt. Leider find gegen daS Schmier- geldernuweseu keine Maßnahmen getroffen, obwohl die Selbsthilfe versagt hat. Gegen manche Art der Reklame könnte etwas schärfer vorgegaugen werden, insbesondere gegen d e übertriebene Schansensterreklame.

Abg. Dr. Frank (Soz.): Der keusche Juristentag hat eine gesetzliche Regelung nicht für erforderlich erachtet; mit Unrecht. Aber die Kaafleute selbst sollten sich um die Ausführung deS Gesetzes »ehr bekümmern. Gegen den weitverbreiteten Auflageschwindel rührt sich z. B. der Ver- lagSbuchhandel garuicht. Mit dem AusstelluugSschwindel wird ein ganz gefährlicher Unfug getrieben, wobei man sich der Namen sehr hoher Protektoren bedient.

Abg. Linz (Rp.): Rau soll daSKiud mit dem rich­tigen Namen ueuueu. Der kleinere und mittlere Gewerbe- staud verlangt als Hauptbestiwmuug, daß jeder sich strafbar

uug für den KaufmauuSstand. Er war und ständig und launisch, und die Wahrheit zu gestehen, ich hätte ihm nicht die Verfügung über eine größere Geldsumme anvertrauen mögen. Schon in früher Jugend trat er in eiae« vor­nehmen Klub ein, wo er sich durch sein liebenswürdiges Wesen mit einer Reihe von Leuten, die volle Börsen und kostspielige Gewohnheiten hatten, eng befreundete. Er ver­stand eS bald meisterhaft, sein Geld im Kartenspiel uud aus dem Rmrplatz zu vergeuden, sodaß er mich immer wieder um Boischuß auf sei« Taschengeld avgehru wußte, um seine Ehrenschuld« bereinigen zu können. Mehr als einmal ver­suchte er, sich von dieser gefährlichen Gesellschaft loSzumacheu, allein dem Einfluß seines Freundes Sir George Buruwell gelang eS jedesmal, ihn wieder in den Kreis hineluzuziehen.

_ (Fortsetzung folgt.)

Die Extravaganz der-«te» alle» Zeit".

SS ist ein Gemeinplatz, daß heute alles viel mehr kostet wie früher, uud besonders im KleiderluxuS glaubt mau, heute werde noch nie DageweseueS geleistet. Doch ein Blick rückwärts in diegute alte Zeit" belehrt uus eines Besseren. Die moderne Frau mit all ihr« kostspieligen Schnetderrechnuugeu uud Extravaganzen ist ein Muster an Sparsamkeit und Einfachheit gegenüber den großen Damen vergangener Epochen. Wollte mau nach dm Statistiken, die Henri de Gallier zusammengekrllt hat, den Toiletten­etat einer vornehm« Frau des 17. und 18. Jahrhunderts berechn«, so käme eine viel größere Summe heraus als d'e vielgenannten 2000 Dollar, die eine reiche Amerikanerin

macht, der in Handel vud Verkehr sich unlauterer Hand­lung« schuldig »acht; daun kann mitinsbesondere" sott- gefahren werden. Der Redner fordert weiter u. A. die An­meldepflicht für alle AuSverkLufe, das Brrbot von Cxira- taq« uud daS Einschreiten der Staatsanwaltschaft im öffentlich« Interesse, wenn gewerbliche Korporationen die Klage erheben.

Abg. Dove (frs. Bgg.): Am wenigst« sympathisch ist onS die AaSdehunng der Pol zeilich« Befugnisse. DaS kau« leicht zu unlauteren Aasprüch« dcS Polizeibeamteu au dm Gewerbetreibenden führ«. Gegen den Aa?stellungS- und Medaillenschwiudel wird schon i« Wege der Selbsthilfe vor- gegangen. Wir wollen Mitwirken an der Bekämpfung der Auswüchse deS gewerblichen LebenS; aber überschätz« wir die Wirksamkeit der Gesetze nicht und operieren wir nicht mit de« Argument: das wird aber in dm uud dm Kreis« gewünscht! Denn sonst brauchen wir nächstens ein Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb der Parteien um die Gunst der Interessenten.

Abg. Hauisch (wirtsch. Lg.) übt an einzelnen Be­stimmung« des Entwurfs, die ihm nicht wett genug geh«, Kritik i« Sinne der Abg. Giese uud Linz.

Abg. Dr. Müller-Meiningen (frs.Bp.): Unlautere Reklame gibt es auch in Fällen, die von diesem Entwurf nicht getroffen werden. ES müßte bei dieser Gelegenheit auch geprüft werden, ob eS nicht möglich ist. die Revolver­presse zu fass«. Segen neue polizeiliche Befugnisse Hab« wir erhebliche Bedenken; dieser Schrei «ach der Polizei ist ein bedauerlicher Mangel au Selbstvertrauen in unserem Mittelstand. Wir warum vor einer Ueberschätzung der Wirkungen dieses Gesetzes, die Hauptsache ist die Selbst­hilfe. Was diese zu leiste« vermag, haben wir kürzlich bei dem Rtescnfchwiudel Peter Ganters mit seinerDoppelten Moral" gesehen.

Abg. Sir (Ztr.): Alle Partei« sind mit dm Grund­sätzen des Entwurfs einverstanden. U:ber Einzelheiten werden wir onS sicherlich in der Kommission einigen. Der Entwurf erfüll nicht alle Wünsche, besonders hinsichtlich deS AuktionswesenS.

Abg. CarstevS (irs.Vp.) warnt vor schikanösen Be­stimmung«, die die Bewegungsfreiheit deS KausmaunstaudrS hindern könnten, uud ersucht, nicht so viele Jourtsten in die Kommission zu wähl«.

Abg. Werner (Refpl.) hält d« Entwurf für bei weitem nicht weitgehend genug uud verlangt besonders eine Erhöhung deS Strafmaßes.

Der Gesetzentwurf geht au eine Kommission von 21 Mitgliedern. Dienstag 1 Uhr: Dampfersubventiou uud Petition. Schluß 6 Uhr.

Württemkerzifcher Landtag.

r. Gt»ttgart, 26. Jan. Die Zweite Kammer hat

heute die Beratung der VolkSschuluovelle um ein gutes Stück gefördert, sodaß die Hoffnung besteht, die Berataug deS Gesetzentwurfs noch in dieser Woche zn beendig«. Zunächst wurde ohne wesentliche Debatte der Art. 77, der die Ortsaufficht in Schul« der Teilgemeind« uud BezttkSschulm regelt, sowie Art. 78 betr. die Bildung des OrtSsäulratS für freiwillige konfessionelle Schul« nach dem KommisfiouSantrag angenommen. Tine längere Debatte entstand bei Art. 79 betr. die Geschäftsführung des OrtSschnlratS. Hier handelt eS sich namentlich um zwei Streitfragen, einmal, wer im Ortsschulrat den Vorsitz und sodann, wer die Protokolle führ« soll. Auf die Aus­führung« mehrerer Redner betonte Minister v.Fleischtzauer, der Geistliche habe ein historisches Recht, der Vorsitzende zn sein. Er sei auch das sachverständigste uud Sefähtgste Mitglied des Ortsschulrats, namentlich in den kleineren Gemciud«. Wolle mau die Protokollführuug dem Geist­lichen iu seiner Eigenschaft als Mitvorfitzend« übertragen, wie dies in dem Kommisstonsautrag vorgeschlag« wurde, so müsse das große Erbitterung Hervorrufen. DaS Haus l-hute einen Antrag Krant (SK), wonach ge- schästSführeuder Vorsitzender der Octsgeistliche, iu mittleren

zur Bestreitung der notwendigen Kleiderrechuungrn für er­forderlich angegeben Hst. Gewöhnliche Gesellschaftskleider der französisch« Hofdamen kostet« 3750 bis 10009 Frank. Bei besonders festlich« Gklegevheit« wurden Toiletten getragen, die mit ihrem reich« Edelsteinschrmck und ihre« kostbar« Stickereien nicht selten über 20000 Frank kostet«. Mme. de Chotsevl, die Gattin des Ministers unter Lud­wig XV., trug an einem Abendkleid Spitzen im Wert von 75 000 Frank. Ein besonderer LoxnS wurde mit Unter­kleidung getrieben; sie wurde aus feinstem Leinen uud bester Spitze verfertigt, und mau sah gleichsam einen Sport darin, möglichst viel davon zu besitzen. Als eine einfache Dame der französisch« Gesellschaft, Mme. de Berrue, starb, fand« sich in ihrem Besitz 500 Dutzend Spitzeniaschentücher, 480 Hemden uud 60 Korsetts. Die Korsettfrage, die ja auch heute ein« bedeutend« Posten in der Toiletteurechnuug beansprucht, war damals uueudlich schwieriger und nur unter viel größeren Opfern zu lös«. Ein Korsett der spanischen Hoftracht, eine jener gewaltigen rüstangSSHultcheu Maschinen aus Stahl, konnte nicht billiger als mit 500 bis 2500 Frank nach heutigem Geld bezahlt werden. Und die Krinolinel Sollte st« in wirklich eleganter uud vor­nehmer Weise ausfall«, dann war weit mehr uotweudtg als ein einfaches Drahtgestell mit Touvenreifm bespannt. Die hohen Strlzeuschuhe mit eingelegter Arbeit uud Edel- strinschuall«, die man zur Zeit der Königin Elisabeth trug, hatte» allein einen Materialwett vou mindestens 250 Frank. Der Preis für die einfachsten Formen betrug 375 Frank. W.'nn man die Juwel«, das Gold und Silber, die Pelze

und groß« Städtm jedoch der OttSvorsteher sein soll, mit 43 gegen 38 Stimm« ab. Eta Antrag Heymaun (Soz.), der daraaf htnauSltef, die Tätigest deS Geistlich« über­haupt auSzuschalt«, wurde gleichfalls abgelehut uud sodann der Antrag der Kommission angenommen, wonach geschäftS- führeuder' Vorsitzender der OttSvorsteher sein soll und wonach in einem OctSschulrat für Schal« mtt weniger als 7 Klaffen der Mitvorsttz de« Ort-geistlich« für Schul« mit «ehr Klaffen dem Rektor znsteheu soll. Bezüglich der Protokollführuug wurde ein Antrag Lteschtug angenommen, wonach diese von einem durch den jOrtSschulrat damit be­auftragten Mitglied zu führen ist, doch soll auch auf Antrag deS OrtSschnlratS die Gemeinde ein« Protokollführer zur Verfügung stellen können, Art. 80. betr. die Hand­habung der Disziplin gegenüber d« Mitgliedern des Oberschulrats wurde nach dem Borschlag der Kom­mission genehmigt. Dana begann das Haas noch die Beratung des Art. 81 betr. die Bezirksschulaafsicht. Der Berichterstatter Dr. Hieber (D.P.) empfahl die selb­ständige, hauptamtliche uud fachmännische Aufsicht. Der Mitbrrichterstatter Dr. Späth (Z.), legte für die geistliche Bezirksschulaafsicht eine Lanze ein, die sich bisher gut bewährt habe. Wachse die Arbeit des BezirkSschulausseherS allzusehr au, so könnt« die Bezirke ja verkleinert werden. Für die Behauptung, daß der Geistliche fach «Säuisch nicht genügend vorgebtldet sei, habe mau d« Beweis bisher nicht erbracht. Wolle mau dis Geistltchrll als Bezirksschulaufseher nicht mehr, so sollte mau daS bisherige freundschaftliche Amt zwischen Kirche uud Staat doch nicht ganz zerschneid«. Er beantrage daher, vor Anstellung eines BeztrkSschul- iuspektorS die Oberktrchrnbehörde zu hör«. Dr. Rülbrrg er (D.P.) bat. die Bezirke der Inspektor« nicht zu groß zu machen. Weber (Z.) trat gleichfalls für die geistliche Be- zirksschulausstcht eia, woraus die Weiterberatung auf Donnerstag nachmittag vertagt wurde.

Dem würltembergischeu Landtag ist eiae Denkschrift über den Kapttalwert der SLaatSforst« und d« Staad der Nutzung« in ihn« zugegang«. Der DurchschuittSrrtrag der würUemSergtscheu Staatsfsrst« be­rechnet sich danach auf 5,45 Festmeter auf den Hektar. Bon den deutschen Bundesstaaten hat nur Sachsen noch ein« um eine Kleinigkeit höheren Ertrag. Der jährliche Reinertrag der Forsten beträgt 11 Million« Mark, der Kapitals wert zwischen 350 und 400 Million« Mark.

Gages-Weuigkeiten.

Aus Stadt uud Laud.

Nagold, den S7. Januar 1S0V.

* Kaiser Gedrrrtstagfeier. I« Kreise geladener Gäste seines engeren BekanmeukttiseS hatte Herr Oberarzt Dr. Friz gestern abend im Waldeck eine solenne Berau- staltuuz arrangiert. Die Räume des Hasses war« finnig Md schön dekoriert. Las begeistert aufgruommeue Hoch auf S. M. den Kaiser brachte der Herr Oberarzt aus. Ein Tauzverguügeu, an dem sich auch die Jasaffe» des Hanfes beteiligten, sowie hübsche Vorträge und gute Be­wirtung bracht« eine animierte Stimmung, die bis zu» frühe» Morgen anhirlt. Es war eiu Fest, das all« Be­teiligt« iu schönster Eriumruug bleiben wird.

-8- Unterta hei«, 28. Jan. Sonntag den 24. d. M. hielt der hiesige DarlchmSkaffeuverein eine außerordentlich; Bersammluug im Gasthaus zur Linde ab. Dieselbe war zahlreich besucht. Z-oeck der Zusammen!» st war die Be­stellung von Holz, Ksks, Thomasmehl, Chilisalpeter uud Sämerei«. Vorstand Klink regte sodann noch die Be­stellung vou Steinkohle» su Aros für die Dreschzeit av, um es den Mitglieder» des Vereins zn rrmSglich«, die für diese Z-ir nötig« Steinkohlen billiger zu erhalt«. (In einer Nachbargememde hatte man diesbezüglich gute Er­fahrungen gemach'.) Doch kam es vorerst zu keinem fest« Entschluß. Mau einigte sich dahia, zunächst iu Stuttgart

uud Spitz« berechnen wollte, mit denen die Toiletten früh' erer Zeiten iu einem viel stärkeren Maß verziert und ver hängt waren als heutzutage, so würden sich ganz abenteuer­liche Summen ergeben, selbst wenn mau von dem viel höher« Wert einfacherer Stoffe wie Sammet uud Seide absteh:. Die groß« Haargebäude, die die Frau des Barocks und Rokokos über ihrer Stirn aüftürste uud mit Bändern, Perlengehäugni oder teuren Nadel» schmückte, wurden verhältnismäßig billig hrrgestellt. Die Friseuse» hatten noch keine hohes Arbeitslöhne, aber unter 250 Frank war eine einfache, unter 500 Frank eise Staatsfrisur nicht herzustell«. Die Frauen ließen sich denn auch freilich nur alle acht bis vierzehn Tage frisier« uud verwandten immer wieder dasselbe Material. Auch in Ktudergarderobe wurde viel mehr ausgegeb« als heute. Die Kaabeubtlduiffe eines van Dyck oder Gaiusborough zeig« einen außerordentlich« Luxus DaS Seidenkleid etoeS Knaben mit dazu paffend« Schuhen und Strümps« kostete nicht selten 2500 Frank Md darüber. Was alles damals für jene so wenig beach­tet« Kleinigkeiten der Mode bezahlt wurde, erhellt aus dem Bericht über den Trouffeau einer französisch« Braut all­dem Jahr 1720, der Mlle. de Touruou. Danach wurde fürFächer, Taschen und Strumpfenbände." die Summe von 17 600 Frank serausgabt.

Ausrede. Richter: ,Ste «ollen wirklich nicht gewußt habe», daß die Ater gestohlen waren. WaS haben Sie fich den« eigentlich gedacht, al» St» sie zu diesem Spottpreis« kauften?" Angeklagter Hab gedacht faul find str!"