Wahrheiten. Jj> erkläre nochmals, daß eS unwahr ist, daß ie LsnaMe v s Geietz s für uns von irgend einer Erklärung dev Sraa ss^rctärs abhängig war. Schtmp'eu Sie uhig wei er, wir k.hren uns nicht daran, denn wir find auf de» allein richtigen Wege. (Lebh. Betf.)
Abg. Sty chel (Hole). Das sogenannte erdrückende Material des S aatssekretärS über daS Herr Jarck in Entzücken geriet, zer.t nur, wie leicht »au einer fo hochansehu- lichen Sersamminug we dieser etwa! weiSmacheu kann. (Er. Unruh.)
Abg. v. Liebert: I« Namen meiner politischen Freunde matz ich u s rem Uawtlleu darüber Ausdruck geb u, daß daS Hars sich voa einer v'kschw ndendeu RtuderheÜ hier tu etae dretü;!ge uferlose Devatte hiuetuzieheu lasse t.otz der Geschäftslage des Hanfes. Ein Begleich zwischen der Katastrophe voa Me,staa und der Lag' der Polen kann absolut nicht gezogen werden. Dort stad 150000 Menschen uaterg'gauM und hier sehen wir eine unheimliche Volks- vermehraug. (Ällg-m. Htkt.) Es kSaat: einmal der Moment kommen, wo der kuror tsutouious sich gegen die Polen erhebt. (8 tfall r chts.)
Ein BertagnugSautrag wird angenommen. ES folgen persöal che Bemerkungen.
Abg. Ledebour (Soz): Die Versuche de-Herrn Dr. Müller, durch Schiebereien die Sache zu verdrehen find gänzlich m tzg ückl.
Abg. o. Carliuskt (Pole) stellt fest, daß seiner Partei nicht mal Ge egeuheit geg.ben wurde, alles zn sagen, was sie zu sagen hatte. (Slum. Unruhe.)
Asg. Dr. Müller-Meiningen (Frets. Bpt.): Herr Led bou hat seiner Komik heute die Krone aufgesetzt, indem e sth als gl kränkte Unschuld htvstellte.
Nächste Sitzung: Montag 1 Uhr. (Unlauterer Wett- bewe b). Schluß 4'/, Uhr.
LV»rrtemtergischer Landtag.
r. Tt»ttgart, 25 Jan. Die Zweite Sa««er hat
heute nach «mag dle Beratung der Volksschuluovelle bn Art. 75 fartges tzt, der Bestimmungen über die Zu- sammeus tzaug desOrtsschulratStrifft und in diesem beruft : De OrrSvor steher dezw. in großen und mittleren Städten den Schutr^s-reuten des Gemeinderats; ferner den OrtS- geistl ch.n des beir. Bekeavtaifses — falls es mehrere isrlftuchk find, den vom Obers chvlrat drzr berufenen; w«trerhtü den Lehltk, bezw. bei zwei Klaffen den Dienst. aUcstru von thueu, bei 3-6 Klaffen dm Oberlehrer nebst dem breuställestea Lehrer, bet 7 und mehr den Rektor bezw. dm dlmpall stm Rektor sowie mehrere zu wählende Vertreter der Lehr.rsHaft, über deren Z chl die örtlichen Organe eutjcheldm: schmßlrch eine der Zahl der Genannten mit Ausnahme des O.tsvorstehers gletchkommeude Zahl von Bertrerera der Schulgemeinde. Nach Art. 75 sollen diese Verlierer der Lehrerschaft mit verhältnismäßiger Stimmen- wch.hea von den ständigen Lehrern aus 3 Jahre gewählt werden. Vom Zentrum lagen hterzn mehrere AbäudernugSau- trage oor. Darnach soll die Vertretung des OrtsvorstlherS durch dm Schulrefereatm keine obligatorische sein. Die Geistlichen solle» nicht berufen, sondern nach Stellung bezw. Die^flaller usler Beschränkung auf die Zahl 3 Mitglieder des OrrSschulralS sein. Bet Schulen üiS zu 6 Klaffen Härte dle Zahl der Lehrer der der Geistliches gleichjukommm. Dre «kirrerer der Lehrerschaft wären nicht zu wählen, vielmehr gemas dr« RegtemugSvorschlag nach de« LLenstaUrr zu beruseu. Arl. 76 handelt von der Wahl der Schulge- merudevenrelu. Wählbar find auf 3 Jahre mit Ausnahme der Gastlichen nud Lehrer alle Männer, die die gemeinde- büigerlichen Wählbarkeitsrechte befitzm, desgleichen auch Fraueu. Nach ri .cm Antrag des Z ntrmnS sollen die Brr- ueter der Schulgemeinde durch die Väter und Vormünder der oie Schule besuchenden Kinder unter Berücksichtigung des BtkeanlrttffeS der Mehrheit gewählt werden. Die Beratung dieser Artikel wurde »st einander verbunden. Der verichrerstarrer Dr. Hre der (D P.) rrat für die Kommis- fioasauuäge ein. Der Mitberichlerftattrr Dr. Späth (Z.) befürworte» die Anträge seiner Partei. Der Kommisfious-
Die niedrigste Schätzung würde als Wert des Schmuckes daS doppelte der Sumse ergeben, die ich verlangt habe. Ich bin bereit, das Srück als Pfand tu Ihren Händen zn lassen/ Er reichte mir das Etat uad ich blick» in einiger Verwirrung erst ans dessen kostbaren Inhalt und daun auf »einen hohe« Besuch.
_ (Fortsetzung folgt.)
Lüdweftafrikauischer Dia»a«te»za«ber. Ein
Herr Fr. Schuner tu Lud-ritzbucht, der mit d m thüringischen Ort Suvschätz enge Beziehungen unterhält, schrieb folgenden Brief au Verwandte: .Von hier kann ich Euch berichten, daß die Depression, welche über der Geschäftswelt staub, nicht so stark fühlbar war, weil Lüdrrttzbucht daS ungeheure Glück hatte, in seiner Nähe ein sehr reiches Dtamautcuvorkommm au'zafideu. Dasselbe erstreckt stch über eine Länge von 40 km und eine Breite von 2—6 km. Dieses Dtamanteuoorkommm wird für Deutsch-Südwest- afrika der R.tter sein und zwar in einige« Jahren dcm Mutterland dm größten Test der Zuschüsse ersparen. Ader auch «obere Riueralim find iu reicher Menge vorhanden, vor alle« Kupfer ist sehr viel da. welches nur auf daS Großkapital wartet, um aufgrschloffer zn werden. Ich gehöre einer DtaALntrugesellschaft au, welche mit dem Abbau dieser Edelsteine bereits im kleinen begonnen hat, und haben wir bereits etwa 6000 Karat i« Wert von 160000 Mark gewonnen. Die Anteile dies» Gesellschaft werden heute schm mit 25 000 daS Stück gehandelt. Ich selbst besitze 8 Anteile, mein Bruder Otto besitzt auch so viel.
beschluß zeige die Tendenz d-r Radikalen, den kirchlichen Einst:ß ,u beseitigen und sei ein Ausnahmegesetz, das gnade Pädagogen von Beruf, wie den Geistlichen vom OrtSschul- rat auSschlteße. Wahlstrestigkettm soll» man iu den Lchrer- staud nicht hinriutragm.
Der Abg. Rembold-Gvünd (Z.) betonte die Notwendigkeit ewes vermehrten Schatze- der Elternrechte nammt- l ch ikbezug auf das KonfeifionalitätSprinzip nud empfahl die Anträge seiner Partei. Lieschtng (B) sprach stch gegen diese Anträge aus mit Ausnahme des ersten. Es sei überflüssig, daß der Ortsvorsteher und der Schulrefermt dkm O trjchrlrat angehörm. Di: Wahl der Vertreter der Schul- gemrindr würde besser, wie bisher, durch den Gemetnderat erfolgen. Vtzepräs. Kraut (B. K.) sah in der S:ellu g des Geistlichen hinter den Orlsoorsteher eine bebau rltche, sachlich ni ät begründete Degradierung des erkereu in mindestens 80*« aller Gemeinden, beantragte Wtederheift-llaug der Regierungsvorlage, die dm Geistlichen an erster Stelle nennt ur.d trat im übrigen für dir Ko umisstouSanirSgr ein. Heymann (Soz.) beantragte Streichung der Mit,ltedschaft des Geistlichen im Ortsschulrat und Wahl der Vertreter der Schulgemeinde durch alle Gemeindreiuwohnrr, nicht bloß derjenigen, deren Kinder die Schule besuchen und zwar unter Anwendung deS P oporzes. Eine der Lehrerinnen müßte auch Mitglied des OrtSschulrateS sein. Weber (Z) verlangte bezüglich der Geistlichen die Beibehaltung des j tzrgen Z rstandeS. Ein G Micher im Stuttgarter OriSschulrat würde doch zu wenig sein. Minister ».Fleischhauer führte ans, er habe eine Beanstandung der Stcllarg des Geistlichen im Ocrsschulrat nicht mehr erwartet und bedauere die Stellung des Ge stltcheo hinter diejenige des OrtSvorsteherS. Ja ländlichen Gemeinden fei für die Leitung der Geschärte des OctSschnl- ratS niemand so geeignet w'e der Geistliche, iu deff u Vorzugsstellung kein Widerspruch mit dem Pr vzip der Staatsschule läge. DaS von dm L.hreru gewünschte Wahlrecht sei keine Gewähr dafür, daß der tüchtigste aus der Wahl hervorgeht. Der Gewählte würde stch auch nicht so sehr als Vertreter der Schule wie als Vertntr des Lehrer- staudeS betrachten. Die von der Vllkspartri beantragte Zuziehung des Schularztes sei jetzt schon möglich. Em Geistlicher im OriSschulrat genüge. Um ein AuSvahmegr? setz gegen die Geistlichen handle es stch utche. Die vom Zentrum beantragte direkte nud geheime Wahl der Vortreter der Schulgemeinde sei eine graue Theorie, von der 1867—1891 iu der Praxis fast kein Gebrauch gemacht worden fei. Die Möglichkeit der Wahl von Frauen halte er für durchaus zweckmäßig. Kabel (D. P) hob hervor, daß es iu vielen Fä eu gerade der GMtche sei, der die Gemeinden au ihre Pflichten gegenüber der Schule erinnere. Rembold-Gsrüud (Z.) erwiderte auf mrschlldeve Ausführungen der Redner. Durch die wesentlich veränderten Zustände sei daS Wahlrecht der Eltern dringend notwendig. Die Sozialdemokratie «eine zwar, wir wollten mit diese« Sptck nur Mäuse fangen, habe aber selbst augebiffm. Ihre« Aatrag stimme seine Partei im Prinzip zu, erford:r- l.ch sei nun aber die Zaiückoerwetsang der Anträge au die Kommisston. Dc. Hteber (D. P.) stellte ein Bedürfnis für direkte Wahlen iu Abrede und beantragte auch rin Wahlrecht der L hrermneu zur Wahl der Vertreter der Lehrerschaft. Ltefching (L.) erklär» stch gegm das Konfesfionalitä spüuzip nud gegen nochmalige ttommisstons- beratuug. Weber (Z.) stellt dm Antrag, daß die Bestimmung über die Zahl der L-Hrer und Lehrerinnen i« Ortsschulrat der Genehmigung des Oonsr,u.:ats bedarf. Nach weiteren Ausfüh nagen der Adg. Heymaun (Soz.) und Rembold-Aatm (Z.) wurde der A t og Heyuaun auf Bese tigang der GMtcheu ans dem O.tsschalrat mit 65 gegen 14 abgelehut und der Komm sfiouramrag be'r. die Stellung des Ortsgeistlichm im O tsschalrar mit 42 gegen 37 Stimme« augeuommru. Der Antra; Kraul wurde abgelehut und dem ersten Antrag des Zentrums zugestimmt, desgleichen dem Antrag Hteber uad dem Antrag der BotkSpartei (Schularzt). M t entsprechenden Amderunzm wurde dann der KomrmsfioüsL-itraq zu Act. 74 g-^ehmtgt. Der KommtsstonSautrag zu Art. 75 wnrde mit 54 gegen
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Wenn uau alles klappt, kann j der ein großes Vermögen an diesem glitzernden Zeug machen. Im ganze« haben sich 5 Gesellschaften gebildet, welche daS ganze Gelände belegt haben. Dm Wert des Garrzen kann ich nicht schätzen, aber ich glaube, man braucht hierbei uicht mit MilUouru za rechnen, souderv mit Milliarden."-
U-ber dr» Appetit der Tiere schreibt dir bekannte Monalschrtft „Kosmos" (Stuttgart): Dir Redensart „er itzt wir ein Bögrlcheu", beruht aus sehr ungenauer Natur- beodachtung, deur es rst Tatsache, daß gerade die Vö»l bei ihrer erstaunlichen Regsamkeit und ih em raschen Stoffwechsel kia uugemeia großes NahrungSbedürfuis bekunden, dies trifft uame tlich für die tufektmsressensm Singvögel za, bei denen man ststgcstelll hat, daS sie täglich ungefähr daS anderthalbfache ihres eigenen Körpergewichts verzehren. Noch viel erstauul chere Freßleistuagm kommen aber m der niederm Tierwelt vor. So Verzehres gewisse Ranpenarteu ta eine« Monat daS 6000fache ihres eigenen Gewichts, und eis kleiner Blutegel von 0,2 Grarsm vrrmag zu einer ctn- zigm Mahlzeu 4'/»mal soviel Blut zu saugen, als rr selbst wlegt. Mrrlwürdtg ist es auch, daß viele Tiere scharfe G.ste ohne Schaven zu vertragen vermögen. So verzehren Vögel Brerm u d Samen, die bei Menschen unbedingt tödlich wirken wü.den, und Rüsselkäfer treffen sogar ohne Schade» Sttychuiu, SrrtnfruchMcher Blausäure, nud nicht wenig Insekten vrrbrmgm ihr ganzes Dastill tu giftigen Plzrn.
24 Stimmen angenommen. Urter Ablehnung der Anträge d-r Sozialdemokratie nud des Zentrums betr. die Wahlart der Gemeindeschulvertr ter gelangte schließlich auch noch der Kommtfstousantrag zu Art. 76 zur Annahme. Die Abstimmung nah« Dreiviertelstunden in Anspruch. Dauer der S tzung 3—8'/« Uhr. Morgen Fortsetzung.
Tages-Weuigüeiten.
Aus Stadt nud Land.
Nagold, den 26. Januar 1909.
Ge«ei«de U»-«rb-a«te».verei». Der Unter- beamtmverein des Bezirk- Nazold, mit dem Sitz iu Nagold, hielt am Samstag den 24. Januar d. I. in dem Gasthaus zur „Köhlerei" tu Nagold stiae jährliche Generalversammlung ab. D e Versammlung war auch von Len auSwärlizm Mitgliedern zahlreich bisacht. Der junge V rein, welch r voriges Jahr g grüad 't wurde, zählt bis jetzt 63 M tglteder. Der Kassenderrchr erwähnte die erfreuliche Tatsache, daß der V rein schon den Betrag von 100 bei der Oberamtssparkass: anlegen konnte. SS dürfte dies ein weiterer Ansporn sein, daß stch sämtliche Uvterbsawte deS Bezirks diesem Verein anschlkßeu würden. Der junge Verein möge im neuen Jahr wachsen, b ühen und gedeihen.
Radfahrv ereiir. Am Sonntag den 24 Jan. veranstaltete der Radfahrvereiu einen U »terha tuugSabend i« Saale deS Gasthauses z. Schwane unter Mitwirkung der Stadtkapelle. Nach kurzer Ansprache des V.-Lorßands, der die zahlreich erschienen?» Damm und Herren begrüßte, folgte ein Radfahrer Eiuplet, das allgemeinen Beifall erntete. Flotte Tanzwetsen und Konzertstück' wechselten mit witzigen CrnpletS uns Vorträgen, so daß dir schon vorher fröhliche Stimmung immer animierter wurde. In stltemr Einmütigkeit hstl'eu die Anwesenden bis zum Schluß aus. Es war rin schöner Festabend, der den T ilnehrmru io angenehmster Ertaerung tletben wird.
G rächte. Ja den alt n löuuschen und griechischen Schriftstellern schon kann mau davon lesen, welch schwer schädigenden Eir fl ß unter Umstärd »G rächte auf Mrnscheu- schickssl: haben lö neu. Der E»r hört sie, ohne vielleicht etwas BöstS dabri zu denken, malt er in seiner Phantast« noch etwas hinzu, gibt cs in dies» Fassung W irer, bis aus dem ErSkügelchea eine Lawine geworden ist, die dm Tod bringt. Schlei«machcr sagt einmal: „Sage nichts von einem Moschen, wenn dn eS nicht gewiß weißt, und wen« du eS g'wiß weißt, dann frage dich: ,Warum erzähle ich eS wei»: Daß müßte allen den Klatschbasen und
müßigen Schwätzers tagtäglich zugeruferr werden, denn die «ersten verbreiten irgend etwas, was sie mit halbem Ohr rrlallscht hoben, sehr oft aus reiner G tankerlsfigkeit und Luft am Tratsch Wüter. Ueöerhaupt würde man auch in vielen andern Dingen mit dem schönen Wort C ch'eiermachers w-iter kommen, würde vieles, was unnütz und wertlos ist, unter dm Tisch fallen lassen, wenn man stch stets die Frag« vorlegen würde: „Wozu tue ich es!" oder wie der Luterner in lapidarer Kürze eS ausaedlückt hat: Cui bouo? — Insonderheit muß das von Gerüchten gelten. Denn waS wird oft nicht alles über einen Menschen zusammcu- gerragru, vornehmlich wenn irgend Jemand dem Betnffendm nicht Wahl will. Gerade bei Menschen, die uns vielleicht ans dem oder jenem Grunde w-nig sh Apathisch stad, müßte »an stch, w!s es taktvollen Lentm ziemt, mehr als bei jedem andern mit der Weiter Verbreitung von Gerüchten zuräckbalteu. Wr« ksmmts zu Gute? Dir vielleicht? Doch nicht! Oder soll es zur Btfüedtgnvg deiner Schadenfreude beitragen? DaS wgre mindestens unschön, um nicht zu sagen, auf eisen niedctgm Charakter hiaLüsevd. Von diesem Standpunkt aus sollte man Gerüchte hören nud bewerten. Daun wird manches besser tu der Welt stehen....
* Vorbote« de- FrühlisgS. Mit der warm- strahlenden Sonne find vorwitzige Kinder des Frühlings in unsere noch in Eis und Schnee starrende Region gekommen. Kürzlich war es sie lieblich: Küchenschelle (Palsatilla) (nicht Hahnenfuß), welche unfern Schreibtisch zierte, heute wurden uns Gäas-blümchm zugeeignet. Aber a«ch de? FrühlinzZherold ans der Vogrlwelt, der Star hat stch eingestellt; er wmde ans dem Kirchturm in Emmingen gesehen. Willkommen stad sie uns alle „diese lieben Boten einer schöneren Jahreszeit", aber wir tränen ihrem Brsache nicht, eS sei denn, fit beweisen uns, daß sie stch in der Adresse nicht geirrt haben.
s* Haiterdach, 24. Jan. Der Gewerbevereiu hatte heute mittag eiae Versammlung im Gasthaus z. Lamm, welche gut besucht war. Den Hauptgegeustand der Tagesordnung bilde» „die Führung des Meistertitels und die damit verbundeue Berechtigung zur Ausbildung von Lehrlingen." Stadtschukheiß Krauß gab in der Sache die nötigen Belehrungen nud nahm gleichzeitig auch die notwendigen Anträge dcr Gewerbelrribeadm entgegen, er nahm ht.bei auch Gelegenheit die noch nicht 40 Jahre alten Handwerker aufznfcrdern stch freiwillig bezw. weUerznveisichern bei der Invalider veistcherungs-Avstalt. 3« „Löwen" fand sodann eine Generalversammlung des „Schwarzwaldvr-.ctnS statt, die sehr schwach besucht war. Bsrgrtragen wurde der Kassenbericht. Bei den oorgeuommenen Neuwahlen wurde für den wrggezogeueu Vorstand Laistnrr, Herr Apotheker Losch ge einstimmig zum Vorstand gewählt. Beschlossen wurde tu allernächster Zeit ein Konzert oder eine sonstige Unterhaltung unter den Mitgliedern za veranstalten.
* Ob-rschwa»dorf, 26. Jan. Dcr Radfahrer.- Verein hielt am Soautag seine Geueralversammlnng ab. Es wurde daS Protokoll verlasen und der Kassenbericht erstattet. Zam Vorstaad wmde Herr Walz rsuLergewM;