«ach der Krone sein. München brancht keinen Weihbischof, er braucht einen regierenden Bischof, einen Hirten. Das Pamphlet erregt in allen anständig denkenden Kreisen größte Entrüstung, da Erzbischof von Stein auch in protestantischen Kreisen größte Hochachtung genießt, gerade wegen seiner versöhnlichen Haltung.

Die aeplaute Weiusteuer wird, so meldet die Deutsche Wetuzeitnng" aur Berlin, eine Grundgebühr von 10 für jede Flasche betragen. Dazu kommt eine Wcrt- zuschlagssteuer mit progressiven Sätzen nach bestimmten Grenzen. Alkoholfreie Getränke sollen steuerfrei bleiben.

Zwischen de« Fürste« vo« Bulgarien und dem Kaiser Franz Jcsef find in Budapest bei einem Galadiuer sehr herzliche Trinksprüche gewechselt worden. Der Kaiser sagte u. a.:Indem ich Eure königlichen Hoheiten sehr herzlich willkommen heiße, bin ich erfreut, in Ihrem Be­such ein kostbares Unterpfand für die Erhaltung und Ent­wicklung der ausgezeichneten Beziehungen zn erblicken, welche ich konstatiere dies mit Bergungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Bulgarien bereits bestehen. Ich hege die innigsten Wünsche für das Wohlergehen dieses jungen Landes, welches dank der Weisheit Eurer köuig. lichen Hoheit und dank der ausgezeichneten Eigenschaften des bulgarischen Volkes einen lobenswerten Aufschwung ge­nommen hat." Fürst Ferdinand unterstrich in seiner Er­widerung denschmeichelhaften Empfang", der ihm in Budapest bereitet worden ist und schloß:Juden: ich Euer Majestät auch für die sympathischen Worte danke, welche Sie de» jungen und kraftvollen Volk zu widmen geruht haben, dessen Geschicke ich durch den Willen der göttlichen Vorsehung lenke, drücke ich dm Wunsch aus usw. Ob man in Konstantinoprl diese Winke befolgen wird?

Die persische Botschaft i« Korrstautinopel unter­nahm neue Schrüte wegen Zurückziehung der türkischen Truppen von persischem Gebiet; der Sroßwrfir versprach, diesem Wunsch uachzukommeu. Ain ed Dauleh teilte dru Konsul» in TSbri? amtlich mit, daß, falls die Revolutionäre die Waffen nicht auslieseru sollten, eine Strafaktlon be­ginne» werde. Gleichzeitig bat er, die unter den Kämpfen­den befindlichen Ausländer aufzufordern, die Reihen zu der- lasse«, widrigenfalls er für die Folge» nicht etnstehen könne. Die Rrvolnttonäre erklärten, zum Widerstand bereit zu sein.

Da- juagtürkische Programm, das neulich ver­öffentlicht wurde, fordert auch die Erhaltung der kirchlichen Privilegien, dagegen die Aushebung des Artikels 113 der Verfassung bezüglich des Standrechts uud der Exilieruug. Die ParlameutSwahleu werden erst nach Ablauf de- am Sonnabend beginnenden Ramasaumouats ihren Anfang nehmen. Die Bewohner des Libanon sandten an die Botschafter iu Konstautiuopel ein Zirkulartelrgramm, iu dem sie auf da- entschiedenste gegen die ihnen zugemutetrn Wahlen znm türkischen Parlament protestieren. Die Autonomie des Libanon sei durch einen Vertrag mit sechs Großmächten garantiert und diese Autonomie dürfe keine Schmälerung erfahren, weshalb der Libanon es ablehut, Deputierte iu das Parlament zu entsenden.

Elsaß-Lothringen will selbständiger B«»de-staat werde«.

Die Rehrhettkparteieu deS elsäßischeu Landesausschuffe- haben sich, wie man derNational-Zeitung" aus Straßburg belichtet, dahin geeinigt, sofort nach dem Zusammentritt des LaudeSausschusses den Antrag aut Einreihung Elsaß-Loth­ringers iu die Reihe der selbständigen Bnudesstaateu zu stellen. Gleichzeitig soll eine besondere Deputation deS LandesauSschuffeS das gleiche Ersuchen dem Kaiser persönlich unterbreite».

Euleuburg.

Berli», 26. Sept. Der Zweite Strafsenat deS Kam­mergerichts hob den Beschluß betreffend die Freilassung des Fürsten Eulenburg auf uud knüpfte die Freilassung a« eine Sicherheitsleistung von 100000 Mark.

Reim im Bilderbogenstil. was uns erfreut, zuletzt ei« ganzer Bilderbogen mit zwölf Bilder!::Der unverschämte Igel". Auch einige Bogen voll jener lSstlichrn Miuiatur-Feder- skizzeu, die in der Ausstellung bei Heinrmarm so viel be­wundert warben, find unter dem Ttts!Schnitzel!" beige- geben. Im ganzen umfaßtHeruach" 60 Blätter.

Was der Publikation ihren besonderen Reiz gibt, ist die vortreffliche Bcrvtetfälttgang der Bilder, die sich nicht etwa mit schwarzen Strichätzungen begnügt, sondern die Tuschstriche der Zeichnungen mit allen Schattierungen sak- fimüetreu wtedergibt. Diexylogr^phlsch" überarbeiteten, mustergültigen Netzätzuugeu, wie den tadellosen Druck be­sorgte die Firma F. Brackmann. Einzelne, mit Buntstift gezrichue.e Originale fino auch farbig reproduziert. Für Liebhaber ist auch eine Faksimile-Ausgabe hergestellt, in der die Reime in der Handschrift des Dichters wiedergegebeu wuroe - uud zwar iu 1000 numerierten Exemplaren.

Hernach" ist übrigens nicht das Letzte, was von Wil­helm Busch im Buchhandel erscheint. Eine Sammlung von etwa 70 Gedichten im Stil vonZu guter Letzt" soll im nächsten Jahre im gleiche» Verlag herauSkommeu und ebenda tm Frühjahre ein biographisches WerkWilhelm Busch. Etwas über ihn von seinen drei Neffen" ein Band, dem auch allerlei ncch Unveröffentlichte- an Aphorismen und Gedichten beigegeben wird. Und ein Prachtwerk mit etwa vierzig Blättern, dem Schönsten an- der Wilhrlm- Lusch-Ausstellung des letzten Frühjahres, Schöpfungen, die F. A. v. Kaulbach, de: Freund des Verewigten, ansge- vählt hat, bereitet die Firma Franz Haufstäugl uoch für

T«gs»-Meuigkeiten.

»,«> «a L«,».

N«S»ld, den W. Septem»« 180 ».

Abschied. Am SamStag abend um 7 Uhr ver­sammelten sich die Lehrerkollegien des Seminars, der Präparauden- uud Taubstummenanstalt um de» nächstens von hier scheidenden Herrn Zeicheuoberlehrer Fant. Eine öffentliche Abschiedsseier hatte der Scheidende abgelehnt. Der Vorstand der 3 Anstalten, Seminarrektor Dieterle dankte dem scheidenden Lehrer in herzlichen Worten für seine 7jährigen, treugeleisteten, ersprießlichen Dienste uud wünschte ihm für seinen neuen Ort der Wirksamkett Glück uud Gottes Segen. Ein Seminarist des 1. Kurses dankte de« Scheidenden in bewegten Worten für seinen anregenden, interessanten Unterricht; er bedauerte besonders im Namen seines Kurses, der vor dem baldigen Examen und Austritt aus dem Seminar stehe, daß es ihm und seinen Kursgenoffen nicht vergönnt gewesen fei, dessen Unterricht bis zum Auf­tritt genießen zn können. Oberlehrer Fant dankte mit herz­lichen Worten den beiden Rednern uud wünschte den drei Anstalten eine langandauernde Blütezett. Die einfache aber erhebende Feier wurde durch drei prächtige Männerchöre um­rahmt und verschönt.

* Postsache. MitBegiunderueuenFahlplanperiodetreteu auch einige Aeuderuugen tu den hies. Psstverbtu- düngen in Kraft, dir insbesondere auch für die Geschäfts­welt des hiesigen Bezirks iu Betracht kommen. Mit dem Wegfall des Frühzuges von uud nach Altensteig in der Zeit vom 1. Nov. bis 31. März fällt auch die seither durch den Eisenbahnschaffner vermittelte Briefbesörderung weg. Im Anschluß an Zug 29b (Nagold ab 12.02) wird künftig eine Schaffnerbahnpost mit Briefumarbeiluug im Zug 275 (Richtung Horb-Jmmevdigev) Verkehren. Während seither mit Zug 295 Pakete gar nicht, Briese «vr in be­schränkte» Umfange über Eutingen hinaus Richtung Jmmendiugen befördert werden konnten, werden künftig die vormittags anfgegebenen Pakete uud Briefe noch am selben Tag bet den an der Linie Eutingen-Tuttlingen liegenden Postaustalten bestellt werden können. Im Anschluß au Zug 297 (Nagold ab 4.22) verkehrt künftig auf der Strecke Eutingen-Sütttgart eine Schaffuerbahvpost mit Briefumar- arbettung im Zug 280, die in Stuttgart die wichtigen An­schluß-Züge 44, 176, 185 und v 37 erreicht und damit eine vorzügliche Berbtudung mit de« Rheinland, mit Nord- dmtschlaud und mit Bayern, Sachsen usw. herstellt. Gleich­zeitig wird dadurch auch der Brief- und Paket-Verkehr mit den kleineren Stationen der Gäubahu wesentlich verbessert.

* Bo« Tage. Der vo» Beseufeld u. a. Orten ge­meldete Ballon wurde gestern mittag hier kurz vor 12 Uhr iu beträchtlicher Höhr beobachtet; er bot in feiner hellglänz­enden Hülle einen schönen Anblick.

-t. Atte«steig, 27. S;pt. Wie am vorletzten Mitt­woch, so konnte auch heute wieder zwischen V»12 und 12 Uhr ein bemannter Ballon über unserem Tale beobachtet werden, der von Westen, jedenfalls wieder von Straßburg her, iu beträchtlicher Höhe auftauchte und in der Richtung gegen Wildberg am Horizont verschwand. DieNachricht von oben", die aus dem Ballon vom 16. d. Mts. in unserer Gegeud dm Lüsten übergeben wurde, scheint nicht aufgefundev worden zu sein.

Besenfeld, 28. Sept. (Korr.) Gestern vormittag V«12 Uhr wurde hier ein bemannter Luftballon gesichtet; er kam iu ziemliche Erdnähe; stieg aber nach AsSwms von Ballast rasch wieder uud flog in der Richtung West-Eüd- Ost davon. '

Wart, 27. Sept. (Korr.) Um 11 Uhr 40 Min. Bm. wurde heute von hier aus in der Richtung nach Südwest ei« Ballon gesichtet. Der Ballon bewegte sich in beträcht­licher Höhe von Südwest über Süd und Südost bis er endlich, im Ostpunkt (Richtung zwischen Sulz und Decken- pfronn) um 12 Uhr 25 Min. den Blicken entschwand.

de« Weihnachtstisch vor. Wilhtt« Busch hat sich auch viel und ernsthaft mit niederdeutschem Volkstum «ud Sprach­forschungen beschäftigt und schon vor 50 Jahren iu Wieden­sahl Märchen. Sagen, Volkslieder und Schnarren gesammelt, wie fie Las Am! sich erzählt. Vielleicht bekommen wir auch davon noch eine Auslese zu sehen.

Amt-arzt «»d Kellermeister. Unter dieser Spitz­marke geben dieLeipz. N. Nachr." folgendes Geschichtchen zum besten: Jüngst schrieb der Rat der Stadt Dresden die Stelle einer zweiten Assistenten des Stadlbezirksarztes aus; von den Bewerbern wurde verlangt, daß sie die Phyfikatsprüfuug abgelegt haben, Privatpraxis uud jeder Nebenverdienst war chueu verboten. Dafür wurde ihnen ein Gehalt von 3000 ^ jährlich ohne Pensionsberechtigung, vom zweiten Jahr au 3600.^ Höchstgehalt geboten. Erst als sich kein Arzt fand, der sich zu diesen Bedingungen um die Stelle bewerben wollte, wurde die Pensionsberechtigung gewährt, das Gehalt erhöht auf 4000 ^ Grundgehalt, ansteigend auf eia Höchstgehalt von 5500 nach neun Jahren. Gleichzeitig fand sS der hohe Rat für notwendig, im neuen Rathaus einen Weiuschauk samt Kellereim zu errichten, jedenfalls um eine« dringenden Bedürfnis abzu­helfen, da gewiß jedem Besucher vom Elbflormz der fühl­bare Mangel au Wirtshäusern schon peinlich ausgefallen ist. Natürlich braucht ein Keller auch einen Kellermeister; die Stelle wurde aasgeschrieben, und zwar mit einem Grund­gehalt von 5000 das bis 7000 allssteigt, und mit Pensionsberechtigung!

Die B»lk-sch»lr»««isfio» der Abgeordnetenkammer wird iu den ersten Tagen des Oktober zusammeutreteu, wie dies schon bei der Vertagung des Landtages im Juli iu Aussicht genommen war. Eine etwaige Einberufung des Plenums noch im Dezember wird in erster Linie abhängeu von dem Fortgang der Arbeiten der BolkSschulkommisfion, namentlich von der Fertigstellung der Berichte, die voraus­sichtlich recht umfangreich auSfallen werden.

r. Stnttgart, 25. Sept. Der Polizetbericht schreibt: Das vorgestern aus einem Hause in der Ftlderstraße ab­gestürzte Kind ist uoch am gleichen Tage an den erlittenen Verletzungen gestorben. Sestern nachmittag kurz vor 5 Uhr hat sich auf dem Prag-Friedhof ein hiesiger Herr tu selbstmörderischer Absicht einen Schuß in die rechte Schläfe betgebracht. Der Verletzte wurde ins Katharinen-Hospital gebracht. Unheilbare Krankheit soll das Motiv zur Tat sein. Borgesteru nachmittag 3 Uhr stürzte in einem Hause der Böbliugerstraße eine Putzfrau beim Patzen von einer Bockleiter und brach den rechten Fuß.

Baronin Bertha von Gnttner, die bekannte Schriftstellerin und mutige Borkäwpferiu für den Welt- friedeuSgedankev, hat ihreMemoiren" geschrieben, die Anfang Oktober bei der Deutschen Berlags-Anstalt in Stuttgart erscheinen werde«. Das Buch dürfte tu weiten Kreisen ungewöhnliches Interesse erregen.'

r. «»«»statt, 27. Sept. Vom Volksfest. Der heutige Sonntag brachte einen Massenbesuch. Der Himmel war den ganzen Taz bewölkt, za« Regnen kam eS jedoch nicht. In den Wirtschaften Mg es hoch her, auch die Schanbudenbefitzer machten gute Geschäfte. Um halb 3 Uhr fanden die von der Stadt veranstalteten Rennen im Kreis statt, wozu sich zahlreiche Zuschauer eiugefunden hatten.

r. Sanlgau, 26. Sept. In der Braue-eiHasen" hier wollte d:r 19 Jahre alte Biersieder Sebastian Fluhr ans Erüngea während des Stedens den Dunfthaubcn- verschluß des Bierkefsels öffnen, wobei das siedende Bier herausströhmte und den Fluhr im Gesicht, Hals, beiden Armen, am Rücke» und an den Oberschenkeln so schwer verbrühte, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird.

r. Friedrichshofen, 26. Sept. Ein gräßlicher Fund wurde Astern vormittag in einer hiesige« Wrtschaft gemacht. Die Kellnerin Frida Rapp aus Ulm hatte einen Koffer zurückgelaffen, in dem ein neugeborenes Kind gefun­den wmde, das nur in Lappen gewickelt und bereits voll­ständig in Berw.'srmg übergegangen war.

r. Weiler-Heim OL. Mergentheim 26. Sept. Vor einigen Tagen wurde hier eine led. 31 Jahre alte Frauens­person wegen Giftmordversuch durch Landjäger Ruff ver­haftet uud ans Amtsgericht Mergentheim abgeliefert. Sie soll der Supve für ihre Stiefmutter Giftkörner beigemischt haben.

Baateaftand i» Württemberg.

Stuttgart, 25. Sept. Nach dem amtlichen Bericht im September durch die unbeständige Witterung die Einbringung von Hafer uud Gerste vielfach verzögert und in empfindlicher Weise beeinträchtigt worden. Auch die Kartoffeln, die einen reichen Ertrag versprachen, hatten durch die nasse Witterung zu leiden. Nicht fetten zeige« sich bereits kranke Knollen. Die Hopfenernte ist in vollem Gauge; die Berichte lauten verschieden. Die Qualität be­friedigt durchweg. Die ungünstige Witterung hat aber die Einerntung erschwert uud die Trocknung verzögert. Dem Herbstfutter waren die häufigen Niederschläge sehr günstig; die Einbringung des Oehmdgrases, das einen mittleren Ertrag in Ausstcht stellte, ist jedoch sehr gestört worden. Obst verspricht durchweg eine so reiche Ernte, wie schon seit Jahren nicht mehr. Dem Weinstock war die Wittemu­wenig förderlich. Der derzeitige Stand ist aber uoch immer recht befriedigend. Falls die Witterung in den nächsten Wochen halbwegs günstig bleibt, ist noch Hoffnung ans ein gutes Erzeugnis. Au den Kiautfelüeru habeu stellenweise Mäuse Schaden augerichtet. Als Durchschnittszahlen werden festgestellt: Kartoffeln 2,5; Hopfen 2,3; Klee 3,0; Luzerne 2,5; BewSfserungswieseu 2,5; andere Wiesen 2,8; Aepfel 1,8; B rnen 2,9; Weinbergs 3,3.

Graf Zepprli« ««d feia Luftschiff.

Graf Zeppelin hat, wie die Berliner Uuiversal-Kor- respoudeuz zuverlässig hört, das preußische Kriegsmtmsterium wiffeu raffen, daß er Mitte Oktober mit der Herstellung des Ballens Zeppelin III fertig sein uud dann sofort die Notwendige« Probefahrten vornehmen werde. An zustän­diger Stelle wird angenommen, daß die große

24stii«dtgr Fahrt i» den letzte» Tage« de« Oktober vor sich gehen wird und daß der Graf dieselbe Strecke fahren werde wtc mit dem 2 ll, der der Katastrophe bei Echterdiugeu zu« Opfer fiel. Die Kriegsverwaltung hat dem Grasen Zeppelin keinen Termin für die nächste große Fahrt gestellt, sondern ihm auheimgegebeu, die Fahrt vor- zunehmen, wann es ihm beliebt. Fall- der Graf Ende Oktober dis 24siündige Fahrt ohne Unterbrechung durchführt, so fällt ihm die vom Reich bestimmte Kanssumme zn. Bon den vom Reichstag bewilligten 2125000 ^ hat der Graf 900000 ^ der Heeresverwaltung für erhaltene Vorschüsse ans dem Jahr 1907 zurückznerstatten; 500000 ^ hat er «ach der Katastrophe von Echtrrdingen erhalten, so daß nach gelungener Fahrt uoch der Betrag von 725000 ^ an ihn zur Auszahlung gelangen wird.

«erlirr, 26 Schtbr. Wie verlautet, ist Graf Zep­pelin mit dem Major Groß vom Lnftschifferbatatllou iu einen schweren persönlichen Konflikt gerate«. Wie erinnerlich, traten einige Wiener Zeitungen vor einiger