nalisten infolge eiuer kleinen Unruhe ein kränkendes Schimpf­wort zurief. Die Journalisten erwiderten daraus ebenfalls mit heftigen Worten. Der Präsident forderte die Vertreter der Presse auf, die Verhandlungen nicht zu stören, aber der Lärm hörte nicht auf. Der Präsident ordnete die Räumung der Tribüne an und hob die Sitzung unter großer Erregung auf. Nach Wiederaufnahme der Sitzung sprach der Präsi­dent unter lebhaftem Beifall sein Bedauern über den Zwischen­fall aus. Die Journalisten, dir auf die Tribüne zuiück- gckehrt waren, verließen sie wieder, da der Deputierte die Beleidigung nicht zurückgenommen hatte. Die Sitzung wurde fortgesetzt, ohne daß die Vertreter der Presse anwesend waren. Sie haben beschlossen, dem Abgeordneten ihre Zeugen zu schicken.

I« englische» Unterhaus wurde angefragt, welche Antwort die Regierung auf gewisse Vorstellungen erteilt habe, die ihr gegenüber hinsichtlich der Wirkung der für deutsche Erzeugnisse geltenden Patentvorschristen erhoben worden seien. HandelSmintster Churchill erwiderte, daß er über diesen Ge­genstand nur von der deutschen Regierung eine Mitteilung erhalten habe. Die Frage sei, ob die Bestimmungen des Abschnittes 27 (I) des Patentgesetzes in Uebereinstimmung ständen mit den Bestimmungen des Uebereinkommevs über das gewerbliche Eigentum. Nach Ansicht der britischen Re­gierung sei dies der Fall und die deutsche Regierung sei iu diesem Sinn verständigt worden.

Rach Meldungen a»S Marokko h t sich jetzt in Casablanca das Bureau der Eutschädiguugskommijfion für die durch die Plünderungen erlittenen Verluste gebildet. Die LuSrufnug Mulay Hafids zum Sultan ist neuerdings auch in Tetuan erfolgt, und 'war unter de« Jubel der Bevölkerung.

A«S Marokko wird von französischer Sette gemeldet, daß einige Stämme in der Gegend von Marrakesch verschie­dene Zusammenstöße mit Hafidischen Truppen hatten, bei denen diese geschlagen worden seien. Die Berliner Ge­sandtschaft Mulay Hafids hat, wie dieDeutsche Marokko- Korrespondenz" erfährt, nach dem Einzug MulayS in Fez ein erneutes Schreiben an den Reichskanzler gerichtet, iu welchem auf die Tatsache des Einzugs hingewiesen und daran die Bitte geknüpft wird, daß die deutsche Regierung mit der Regierung MulayS in völkerrechtlichen Verkehr trete. Dieser sei jetzt nicht nur rechtlicher, sondern auch tatsächli­cher Sultan von Marokko.

P,rlt»rrttsrischt Nschrichttt.

Württemkergischer Lnrrdtag.

r. Stuttgart, 20. Juni. Die Zweite Kammer

hat heute iu der fortgesetzten Beratung der Bauordnung auf Art. 3 zurückgegriffeu, damit die Beratung der Art. 79 und 80 verbunden und in dreistündiger Debatte mehrere wiederholt abgeänderte Anträge des Zentrums erörtert, die klare Bestimmungen über das Beschwerderecht der Beteiligten^ gegen behördliche Entscheidungen und Verfügungen iu Bau-^ suchen, namentlich in Fragen der Ortsbausatzungen und der Ortsbaupläue und damit einen besseren Schutz der Einzel- intereffeu bezwecken.

Minister v. Pischek erklärte sich mit der Festlegung der Grundsätze des Beschwerderechts im Gesetz einverstanden: Ein weiterer Zentrumsautrag wollte, daß, wenn die Bau­genehmigung durch unrichtige Zeichnungen oder Angaben herbrigesührt worden ist, sie, soweit öffentliche oder private Interessen dies erfordern, jederzeit zurückgenommen werden kann und daß alsdann die Fortsetzung der begonnenen Bau­ausführung untersagt und die Abtragung des schon Aus- geführtrn angeordnet werden kann. Schließlich wurde noch verlangt, daß von der Beratung und Beschlußfassung des Bezirksrats (über Beschwerden gegen eine Entscheidung des GemeiuderatS) solche Mitglieder auszuschließen find, die bei der Beschlußfassung in der Gemeindeinstanz mttgewirkt haben. Je länger die Beratung dauerte, desto unübersicht­licher wurde sie, da die Anträge eine große Zahl von Aev- deruogeu, allerdings meist redaktioneller Natur, über sich ergehen lassen mußten, sodaß man sich tu eine KommisfiouS»

deukeu Sie doch, Meta, wie eug der Schmuckdiebstahl mit den emzelnen Tatsachen dieses unseligen Mordes verkettet ist! Wer weiß, welche Enthüllungen der Apostel mir zu machen hat, wenn auch vielleicht, wie ich vermute, nur selbst- süchtige Gründe ihn dazu treiben.

_ (Forts, f.)

Eindrücke von der Prinz Heinrich-Fahrt von einem Nicht-Automobilisten.

Was stch ein eingefleischter Sportsmann bei diesem Spazierenfahrcu durch Deutschland, genannte Prinz Hein­rich- Fahrt, cigentl ch denkt, weiß ich nicht, denn ich genieße nur die Eindrücke, die mau als mitgenommener Passagier im Wageufond erhält. Ich glaube aber, daß die Herren Opel, Fritz Erle und wir sie alle heißen, die alle hübsch bescheideutlich der weisen und gestrengen Führurg der Ober­leitung folgen müssen, recht oft das Kribbeln in den Fingern bekommen haben. Denn die Straßen waren zumeist gut, »ft sogar brillant und fast frei von jeglichem Verkehr, die Stcecke eben mit wenig Hluterlistigkciten, wie versteckte Kur­ven u. dergl. und wo sich eine Schwierigkeit fand, da war sie auch so kenntlich gemacht, Laß ein Blinder sie sehen mußte! Alio man hätte schon rennen können, wenns nur erlaubt ge­wesen wäre! Aber die strengen und durchaus vernünftigen Fahrt Vorschriften verlangten unbedingt Gehorsam. Nun, unsere berühmten Fahrer können sich ja noch an den bei­den Schvelligkritspiüsungen gütlich tun! Als Wageniu- saße und Nichlamomobilist habe ich aber trotzdem oft §as

sttzuug versetzt fühlen konnte. Diese Unübersichtlichkeit hatte denn auch zur Folge, daß die Beschlußfassung zurückgestellt wurde, bis die Anträge gedruckt vorliegen. Bei Art. 80a, der die Frage der Dispensationen (Befreiung) von den bau­polizeilichen Vorschriften behandelt, wurden diese Dispen­sationen allgemein als ein Uebelstand anerkannt, von der Mehrzahl der Redner aber für unentbehrlich erklärt.

Angenommen wurde ein Antrag Mayer-Ulm, wonach in allen Fällen der Befreiung, in denen die Gemeindebe­hörde zuständig ist, der Gemeiuderat gehört werden muß. Art. 82, der die Ueberwachung von Bauausführungen be­trifft, führte gleichfalls eine längere Debatte herbei und zwar über den Arbeiter schütz.

Der Abg. Kraut beantragte folgende Bestimmung: Die Ueberwachung der Tätigkeit der Oberamtsbaumeister, der Ortsbautechuiker uad besonderen Sachverständigen er­folgt durch einen oder mehrere vom Ministerium des Innern zu bestellende Ausfichtsbeamte. Diese haben sich iu den einzelnen Bezirken regelmäßig über die vorstchtsmäßige Ausführung der Bauten zu vergewissern und dabei insbe­sondere auch die Einhaltung der Anordnungen zum Schutz der Bauarbeiten zu überwachen. Diesem Antrag wurde von allen Seiten zugestimmt, namentlich auch von dem Abg. Mattutat (Soz.), der betonte, daß die Wünsche der Ar­beiter nach schärferer Baukontrolle am besten durch Staats­aufsicht befriedigt würden. Zu Art. 82 a, der für Gemein­den mit lebhafter Bautätigkeit die Bestellung von Bauaufsehern aus dem Arbetterstand als Gehilfen des OrtsbautechnikerS oder des Oberamtsbaumeisters vorsieht, beantragte Rembold- Gmünd folgendeBestimmuug:BeiderBestellung ist sowohl den Arbeitgebern alsdenArbeituehmern Gelegenheit zurAeußerung zu geben n. sind deren Vorschläge entsprechend zu würdigen.

Abg. Graf (Ztr.) verlangte, daß bei der Beaufsichtigung der Hebung u. Schiebung von Gebäuden au die Stelle des Ortsbau­technikers der Oberamtsbaumeister treten soll. Die Ab­stimmung über alle diese Anträge wurde, zumal da das Haus allmählich nur noch sehr schwach besetzt war, zmück- gestellt. Am Dienstag nachmittag wird die Beratung fort­gesetzt. Dauer der Sitzung 92 Uhr.

Hage»- Neuigkeiten.

As« SKLt «lt Lk»t.

Nagold, de» 2S. Jemi 1908.

* Personalnachricht. Nach mehrwöchiger Abwesen­heit ist Herr Stadtschultheiß Brodbeck hierher zmückge- kehrt und hat sein Amt heute wieder augetretrv. Unser Herr Stadtvorstand hatte wegen stark angegriffener Ge­sundheit Kuraufenthalt in Bad Nauheim nehmen muffen und zwar mit bestem Erfolg, wozu wir ihu herzlich be-

und zwar mit bestem Erfolg, wozu wir ihu herzlich be-

Oberschwandorf, 21. Juni. (Korresp.) Der hiesige RadfahrervereinWanderlust" feierte heute am Tag der Sommersonnenwende sein von nah und fern gut be­suchtes und wirklich gelungenes l. Stiftungsfest. Nach einer arbeitsvollen Woche prangte das idyllisch gelegene Dörfchen i« schönsten Festschmuck. Die Nagolder Stadt­kapelle eröffuete den Tag morgens V»5 Uhr durch großes Wecken". Männlein und Weiblein. Knabe» und Mädchen strömten und zwar heute ohne Sense und Wetzstein talab­wärts, nm dem um 5 Uhr beginnenden Straßenrennen zu- zuschauen, welches ohne jeglichen Unfall ablief. Die Strecke bis zumSchafhauS" und zurück wurde durchschnittlich tu ca. 11 Min. durchfahren.. Um V»10 Uhr fand das Laug- samfahren statt (beste Leistung: 50 m in 3 Min. 16 Sek.). Wirklich großartig war nach 2 Uhr das Korsofahreu. Die verschiedenen Vereine in ihren schmucken Uniformen boten ein farbenreiches Bild dar. Herzig nett war ein aus 4 Rädern zusammeugestcllter Blumenwagen. Diesen folgte die Musik und die Vereine von Altensteig, Deckeupfronu, Emmingen, Walddorf, Lützenhardt, MStztngen, Nagold, Pfalzgrafenwciler, Rohrdorf, Ergenzingen, Dielersweiler und Pfrondorf. Die Befürchtung, das ganze Fest könnte

Kribbeln in den Fingern gefühlt, es war aber nur die Lust die wilden Rangen zu ohrfeigen, die da so sinn-und zweck­los quer über die Wege liefen, oder die Angst vor einem Unfall, wenn die Menschen sich so hüsch an die Außenseiten der Kurven aufgepflanzt hatten. Eine falsche Steuerung und die Freude hätte sich in Leid verwandelt! Daß es nicht geschah, ist nur das Verdienst der unsichtige« Leitung und der vorsichtigen und vernünftigen Automobilisten. Man schimpft so gern auf das Auto und hat doch, wie dies Ver­halten zeigt, ein riflges Zutrauen zu der Tüchtigkeit der Fahrer. Oder ist es nur blanker Unverstand? Vielleicht auch ist dieses Kreuzen der Straße so kurz vor dem Auto­mobil eine Krankheit, wie man den Schuelligkettskoller der Autler als Krankheit bezeichnet! Das liebe Publikum darf es mir nicht übel nehmen, wenn ich auch einmal von den Pflichten der Zuschauer rede, ich bin ja kein Autler und scheue also nicht durch die Parteibrille. Daß es erst zwei Tage her sind, seit ich Berlin verließ, will mir garnicht in den Sinn. Denn die Fülle der Eindrücke war überwälti­gend. Nach den märkischen Dörfern ein Stückchen Spree- wald, daun die gesegnete Odergegend, wo die Gänse wach­sen und wo die kleinen Städte so entzückende gotische Back- steinbauteu aufweiseu. Bon Stettin erhielt ich dagegen nur den Eindruck, den rin heftiger Gewitterregen verursacht, und die Aussicht auf den frühen Start verlockte auch nicht zum Bummeln. Wie schön ist doch die weite Ebene in Pommern und Mecklenburg! Weit, weit dehnten stch au der von uns befahrenen Strecke die Felder in immer neuen Wellenlinien ans, selten uur eia Dorf! Und dann kleine gemütliche

zu Wasser werden, bewahrheitete sich glücklicherweise nicht und so entfaltete sich nachmittags auf dem schön gelegenen Festplatz bei der Mühle ein volksfestartiges Treiben, das bis in die Nacht hinein fortdauerte. Wir Schwandorfer X werden mit Befriedigung ans das Fest zurückdeukeu. /

b. Bon der Steinach. Unsere verhagelten Früchte, die sich, Roggen ausgenommen, wieder ordentlich erholt hatten, leiden sehr unter der Trockenheit. Ebenso Hopfen, Kartoffeln und Klee. Das Wiesenaras steht sehr dünn und man rechnet mit eiuer geringen Ernte. Teilweise hat die Heuernte schon begonnen. Diese Woche wird allgemein begonnen. Auch in dm Gärten zeigt stch kein Wachstum, infolge Trockenheit und kalter Nächte. Was wird es wohl für ein Erntcjahr geben? fragt man sich allgemein. Hoffen wir, daß sich die Sache zum besten ändert!

Redringe», 19. Juni. Das elfjährige Enkelkind des Kaufmanns Rist fiel bei der Fahrt über einen Graben vom geladenen Heuwagen und brach das Genick. Die mtt- stürzende Heugabel traf da? Mädchen in den Hals.

r. Stuttgart, 20. Juni. Die deutsche Laudwirtschafts- gesellschaft hatte heute vormittag zahlreiche Vertreter der Staats- und Gemeindebehörden sowie Vertreter der Presse zur Borbefichtiguug der diesjährige« Ansstellnug der dentfche» Laudwirtfchaftsgefellfchaft eiugeladen. Unter der Führung des Herrn von Freier wurde der Rundgang durch das AusstellungSterrain angetrrten. Sämtliche Ministerien und Zentralbehörden waren vertreten Man bemerkte unter ihnen den Präsidenten der Ersten Kammer Grasen von Rechbrrg-Rothenlöwen, Ministerial­direktor von Haag, Präsident der Hofdomänenkammer Staats:at von Scharpff, Direktor von Leo und mehrere höhere Offiziere. Allgemein wurde die Ansicht vertreten, daß sich kein idealeres Geläade für die Landwirtschafts­ausstellung finden ließ, als dasjenige des Cannstatter WaseuS. Umsäumr von Rebenhügeln und rauschenden Wäldern, durchströmt von den Fluten des poesieumwobenen Neckars,. überragt von der einsamen Königsgruft, in der König Wilhelm I.. der um das Wohl der Landwirtschaft stets besorgte, gütige Fürst seine letzte Ruhestätte gefunden, liegt das freie Feld, auf dem die besten Erzeugnisse deutscher Landwirtschaft für die nächsten Tage zur Schau gestellt werden. Mit praktischem Blick Hai die AusstellungSlettung über das Terrain verfügt. Wohl mögen schmerzliche Empfin­dungen bet dem Gedanken wieder wachgerusen worden sein, daß der geniale, warmherzige Freund deutscher Landwirt­schaft, Max vou Eyth, der biedere Schwabe mit dem ener­gischen Willen und der großzügigen Art, deutsches. keruhafteS Wesen, zu Nutz und Frommen des allumfassenden, vater­ländischen Gedankens iu die Tat umzusetzen, nicht mehr die fortschreitende Entwickelung seines Werkes erleben konnte, obgewaltet haben. Das Bewußtsein aber, daß seine Idee, der deutschen Landwirtschaft zu höchster Blüte zu verhelfen, als die allein richtige vou allen maßgebenden Kreisen aner­kannt wurde, hat auch iu diesem Jahre dazu geführt, die deutsche Landwirtschaftsausstellung zu einer großen, nationalen Kundgebung zu veranstalten. Jetzt allerdings läßt sich nur ein orientierender Blick über das in der Entwicklung be­griffene Werk ermöglichen. Soviel aber ist heute schon zu ersehen, daß auch die diesjährige Ausstellungsleitung bemüht gewesen ist, den praktischen Bedürfnissen der Zeit Rechnung zu tragen. Die Pferdezucht wird sehr stark vertreten sein. Vou der Rinderzucht werden im Besonderen die Gebirgs- und Höhenschläge sehr gut vertreten sein. Im Geflüzelzelt erwartet uns ein besonderes buntbewegtes, lebhaftes Bild; viel mannigfaltiger aber wird dasselbe noch bei den Dar­stellungen von Geflügelzuchivereinen und Einrichtungen für ländliche Geflügelhaltung. Die Fischhalle wird mit 231 Aquarien reich besetzt sein. Die Kgl. Hochschule in Hohenheim gibt durch Modelle und graphische Darstellungen einm Ueberblick über die Fischereiverhältnifse des Ausstellungsgaues. In wohlgeordneter Reihe werden stch in der geräumigen Erzeugnishalle die verschiedenartigen Erzeugnisse der Land­wirtschaft den Augen der Besucher darbieten. Auch die Beschickung der Masch inen- und Geräteausstellun g hält stch

Bauernhäuser, schmucke Kirchlein, ein alter Friedhof mit verfallener Mauer aas Ftudlingssteinev. Mau steht aber, hier herrscht im Allgemeinen der Großgrundbesitzer. Mau beneidet das Obotrttenland um seine vielen Seen, die weich und mollig zwischen den grünen Hängen eingebettet liegen. Märchenschön das Schloß am See in Schwerin! Und rwu Holstein! Nicht uur die Freie Hansastadt Lübeck redet deutlich die Sprache, daß hier eine wohlhabende Be­völkerung seit Alters seßhaft ist man braucht nur das dick­köpfige Holsterttor auzuschea auch jedes einzelne HauS im Holstciaschen Dorf zeigt trotz Strohdach die stolze Sicher­heit eines vou Vätern ererbten eigenen Besitzes. Wie blank die Fenster wie zierlich die Roseurankeu an der Hauswand l Große Wallhecken friedigen Wege und Felder ein und mit einem Schlage scheinen die vordem öden grünen Flächen le­bendig geworden zu sei«. Evtta und Plön find Schmuck­kästen. Ader der Mstor knattert weiter und schließlich eS ist schon fast 6 Uhr geworden taucht der große Krohn deS Kieler Hafens als erstes Wahrzeichen nnserers heutigen Zieles auf. Sine Stunde später fitze ich am Hotelfenster, und schaae aus die gewaltige Anlage der Germania-Werft, auf die Hafenanlagen, wo unaufhörlich das Getriebe der Arbeit herrscht, einer Arbeit, die Kalturfortschritt heißt. Und ich denke, daß eine gewöhnlich: Eiftubahnfahrt mir diesen Blick ins wirkliche Kulturleben der einzelnen Gegen­den gewährt haben würde, wie diese 2 Ta;e im Automobil.

Weit hergeholt. Tochter: .Ich mag den Buchhalter nicht heiraten!' Bater: .Du sollst aber! Ist vielleicht die E°a gefragt morde», ob st» den Adam will?"