Mayer-Kaufbeuren (Ztr.) erklärt, der größte Teil seiner Freunde werden ihre Bedenken zurückstellen und dm 25 Pfg.-Stückeu zustimmen. Die Erhöhung der Silber- Kopfqnote auf 20 ^ würden seine Freunde gleichfalls an- nehmeu. Für den «»trag Raab werde um ein Teil seiner Freunde stimmen.

Arendt (Rp.) äußert sich für die Beschlüsse der Kom­mission und für den Antrag Raab. In ähnlicher Weise äußert sich Oertel (uatl.)

Singer (Soz.) erklärt sich gegen die Ausprägung von 25 Pfg.-Stückeu.

Nach weiterer unerheblicher Debatte, in welcher Raab (w. Vg.) seinen Antrag befürwortet und Strobeck (Ztr.) seinen Antrag begründet, dem 25 Pfg.-Stuck bessere künst­lerische Form zu geben, schließt die Erörterung. Der An­trag auf Ausprägung von 3 Markstücken wird angenommen und mit dieser Aeuderuug das Gesetz. Außerdem wird eine Resolution der Kommisston angenommen betr. eine mehr künstlerische Ausstattung der ReichSmünzeu sowie betr. eine mehr handlichere Form für die 5 Mk.-Stücke.

Zweite Beratung des Ergänzungs-Etats wegen Ein­führung des Postcheckwesens. Die Budget-Kommis fion beantragt Genehmigung der Vorlage mit dm Aenderungeu, daß 1) die Verordnung drS Reichskanzlers über die Fest­setzung des Post-Ueberweisungs- und Checkverkehrs dem Reichstage zur Kenntnisnahme vorzulegeu sei und daß 2) die grundsätzliche Regelung dieses Verkehrs auf dem Wege der Gesetzgebung bis znm 1. April 1912 statt erst 1914 zu erfolgen habe. Weiter beantragt die Kommission eine Resolution betr. Regelung der Gebühren. Mit zur Be* ratung gestellt wird eine Resolution betr. Regelung der Ge­bühren. Mit zur Beratung gestellt wird eine Resolution Beck-Heidelberg (n.) auf Verbilligung der Gebührensätze. Ferner liegt zu der Resolution der Kommission ein Antrag Ablaß (frs. Bp.) vor, die Zujchlagsgebühr von 7 ^ auf jede Buchung über 600 ^ zu streichen.

Nacke (Ztr.): Seine Freunde würden dm Beschluß der Kommission einschließlich der Resolution zustimmen, den Antrag Ablaß aber lehnten sie ab. Die Resolution Beck würden sie aunehmen.

Weber (u.) befürwortet die Resolution seiner Partei und erklärt sich gegen den Antrag Ablaß. Redner bringt noch wettere Vorschläge und betont, seine Partei würde der Vorlage zustimmen.

Kreth (kous.) lehnt die Vorlage ab. Redner kommt in seinen langen Ausführungen zu dem Schluß, daß durch die Vorlage den ländlichen Spar- und Genossenschaftskassen Einlagen eutzogm werden.

Kopsch (frs. Bp.) ist nicht der Ansicht, daß durch den Postscheckverkehr das Genossenschaftswesen geschädigt wird. Redner bespricht den Entwurf im Einzelnen und meint zum Schluß, nur wenn man großzügig vorgehe, werde der Post­scheckverkehr eine Ansdehuuug erlangen, wie es notwendig ist im Interesse der Verbilligung unseres Zinsfußes.

Staatssekretär Krätke betont, daß durch den Post­checkverkehr Postsparkassen herbeigeführt werden sollten, sei nicht der Fall. Auch genossenschaftliche Kreise erwarteten von der Einführung des Postcheckverketzrs große Vorteile, ^er Minister, der die Vorlage eingehend erörtert, erklärt des wetteren, die Vorschläge des Abg. Kämpf könne er nicht aunehmen, auch den Antrag Ablaß müsse er ablehueu. Die andere Resolution sei ja ungefährlich; er bittet die Vorlage anzunehmm.

Nach weiteren Erklärungen von Singer (S.) Momm- sen (frs. Vgg.) uud Haußmanu (D. Bp.), welch letzterer sich für das Gesetz, aber gegen die Gebührensätze, wie sie von der Kommission ausgestellt worden find, ausspricht, wird die Vorlage angenommen. Der Antrag Ablaß wird ab­gelehnt, die Resolution der Kommission uud die Resolution Beck werden ebenfalls augmommm.

Zweite Beratung des Gesetzentwurfs über den Ver­sicherungsvertrag. Die ersten 189 Paragraphen bis zu dm Schlußbestimmungm werden debattelos eu bloc an­genommen. Zu dm Schlußbestimmuugm nimmt das Wort GtesbertS (Ztr.), um au der Verquickung vo« Zeituugs«

Obwohl sie tanseud Qualm dabei litt, ließ sie sich endlich unter dem kreischende» Jubel der anderen dazu bewegen, die Kette umzulrgm. Sie tat alles, was der .Apostel' vou ihr verlangte, sie tanzte sogar mit ihm, aber mit Aufbietung ihrer ganzen Kraft hielt sie sonst jede Annäherung von sich fern. Endlich schlug die Erlösungsstunde. Um drei Uhr Nachts dachten einige au den Aufbruch. Sobald Meta auf der Straße war, atmete sie hoch auf, als ob eine Berges­last von ihr genommen wäre; da selbst zu so später Stunde das Leben auf der Leipzigerstraße nicht völlig einschlief, fürchtete sie sich nicht mehr vor dem ,Apostel*. Sie schritt noch eine kurze Strecke neben ihm dahin, dann, als er, vom Branntwein berauscht, mit einem Begegnenden zusammen- stieß mit ihm Streit bekam uud Meta für einen Augenblick unbeachtet ließ, verschwand das Mädchen in einer Setten­straße. Sie lief, so schnell ihre Füße sie tragen konnten, vorwärts; in der Tasche trug sie wohlverwahrt den ver­hängnisvollen Schmuck. Sie durfte sich sagm, daß dieser eutsetzlicheAbend ihr einen uuschätzbarenPreis edlgeirageu hatte.

Am andern Morgen aber, noch bevor sie dem Vater das Frühstück bereitete, war ihr Erstes, daß sie einen Boten mit einem hastig niedergeschriebenm Brief an Eli­sabeth sandte; in dem Briefe standen die Worte:Ich habe dm geraubten Schmuck und damit die Spur des Mörders gefunden." (Fortsetzung folgt.)

Der No«a« ei«e- Großfürsten. Großfürst Michael von Rußland, der wegen seiner Heirat mit der Gräsin Torby seinerzeit aus Rußland verbannt wurde, der

geschäften mit Abonueutenverficheruug scharfe Kritik zu übm. Zum Teil handle es sich um reiueu Schwindel, zum aller- miudesten um unlauteren Wettbewerb. Er wünsche ein Borgeheu der Regierung.

Severing (Soz.) behandelt denselbm Gegenstand.

Staatssekretär Nieberdtug betont, die Presse selbst sollte hier Mitwirken. Die Regierung werde diese Frage weiter verfolgen, da sich tatsächlich Mißstände auf diese« Gebiete herausgebildet hätten. WaS die Penfionskaffeu anlange, so sei reichsgefetzliche Regelung in Aussicht ge­nommen, aber nicht im Anschluß an das vorliegende Ge­setz, wie es der Antrag Albrecht wünsche. Hierauf erfolgt Vertagung.

HageL-Hleuigkeiten.

AZ< Gtsdt Md L«ck.

Nagold, d»« 4. Mai 1S0S.

v Freiwillige Femerwehr. Die Korpsversammlung der hiesigen freiwilligen Feuerwehr, die gestern im Gast­haus zur Traube statthatte, wurde von dem stellvertreten­den Kommandanten Werkmeister W. Beuz, mit Begrüß- uugsworteu au die Erschienenen uud einem kurzen Rückblick aus das vergangene Jahr, das Jubiläumsjahr, eröffnet. Der technische Leiter der Feuerwehr konnte der Mannschaft uud den Offizieren ein volles Lob uud rückhaltslose Aner­kennung aussprechen und konstatirreu, daß die hiesige Feuer­wehr auf der Höhe der Zeit steht. Nach diesen einleiten­den Worten kam das veröffentlichte Tagesprogramm Punkt für Paukt zur Erledigung: Der Mauuschaftsstand beläuft sich nach Mitteilung des Adjutanten, Malermeisters Hespeler, mit Einschluß von 16 Neuaugemeldeten auf 207 Feuer­wehrmänner. Dem Kassenbericht entnehmen wir nur die wichtigsten Posten. DaS Gesamtvermögen der Feuerwehr, das z. Zt. eine Summe von 1199.93 ^ gegenüber einem VermöZensstaud von 373.75 ^ vom Vorjahr aufweist, er­gibt einen Zuwachs von 826.18 der insbesondere dem überaus günstigen Verlauf und den aus den verschiedensten Quellen zusammengeflosseuen reichlichen Einnahmen des Judtläumsfestes zu verdanken ist. Besonderes Interesse erregte der von dem stellt». Kommandanten nach rein sach­lichen und praktischen Gesichtspunkten mit viel Mühe und Sachverständnis ausgearbeitete Bericht über Neueinteilung der Feuerwehr infolge Anschaffung weiterer Geräte, Ein­richtung weiterer Abteilungen und dementsprechend; Aender- ung der Statuten. Von dem hier vorgeführteu, aber mehr nur die beteiligten Feuerwehrmänner interessierenden Ma­terial möchten wir nur die geplante uud gewiß gerecht­fertigte Einrichtung einer HilsSmannschaft hrrvorheben, wel- cher die Aufgabe znsalleu soll, die ersten Schritte beiFmerS- gefahr zu tun. Zu diesem Zwecke sollen die nötigsten und wichtigsten Gerätschaften mehr ins Zentrum der Stadt, in das Rathausmagazin verbracht und die Feuerwehrmänner bei dieser HilsSmannschaft aus der Nähe des Rathauses rekrutiert werden. Biel umstritten war die Einteilung des

1. Zugs der 2. Kompanie, der Leitermannschaft, die eine andere als die ihr zugedachte Uebernahme von Geräten wünschte. Eine Abstimmung trat ihrem Wunsche bei. In­dessen steht die endgültige Entscheidung über diese ganze Neueinteilung einer höheren Behörde zu. Ueber die am 28. v. M. im Schoß der Offiziere uud auf Grund von schrift­lichen Abstimmungen vor dem Stadtvorstand resp. dessen Stellvertreter vorgenommeuen Neuwahlen ist zu berichten, daß an Stelle des nach 27 Dienstjahren von seinem Amt als 2. Btzekommandant zurückgetretene« Schreineuneisters Fr. Lutz der bisherige Zugführer des 2. Zugs Schreiver- meister Fr. Gabel und für ihn Ersatzmann Fr. Hezer, Schreinermeister gewählt wurde». Die Stelle des letzteren fiel dem Feuerweyrmitglied Ehr. Hörmann zu. Nach Ver­teilung des schon gedruckten Uebungsplaus pro 1908 uud nachdem der Letter der Versammlung dem zurücktretenden

2. Vizekommandanteu Fr. Lutz für seine Müheleistung, Traubenwirt Dürr aber dem ersten stellvertretenden Kom­mandanten, Werkmeister W. Benz, für seinen wohldurch-

Vetter des Zareu, läßt soeben in London eineu Roman erscheinen, in dem er die Geschichte seiner Liebe und seiner Erfahrungen im Exil in künstlerischer Verhüllung nieder- legt. Das Buch führt den Titeldlovvr 8ax vis" und in ihm erscheint der Großfürst als ein deutscher Priuz, der unter seinem Stande heiratet uud nun gegen die Feind­schaft aller seiner Angehörigen zu ringen hat. Ueber die Tendenz des Werkes, das die WidmungMeiner Frau" trägt, gibt ein Vorwort Aufschluß, in dem es heißt:Als Angehöriger eines Kaiserhauses, möchte ich der Welt be­weisen, wie falsch die Meinung der Allgemeinheit ist, nach der wir die glücklichsten Geschöpfe der Erde sind. Gewiß leiden wir an äußeren Glücksgütern keinen Mangel, aber ist Reichtum das einzige Glück auf der Welt? Man möge bedenken, wie viel äußere Pflichten mit unserer Stellung verknüpft find, wieviel «ehr als andere Sterbliche wir der öffentlichen Meinung ausgesetzt find. Was ist das größte Glück in der Welt? Gewiß die Liebe zu einer Frau die Wahl unserer künftigen Gattin. Und selbst hierin be­sitzen wir nicht die Freiheit des Privatmannes."

AusLe»MeggeudorferBlätter«. Linguistisch»».Wes­halb wollen Sie Ihr Töchterchrn gerade Laura nennen?"Weil wir lange darauf gelauert haben." Bon der Schmiere. Direktor (wütend ,um Regisseur):Warum ist der »anonenschuß am Schlüsse de» Akte» au»g«bli,b,n?" Regisseur:«-b, bester Herr Direktor, man hat mir einen Streich gespielt und in die ussgeblasrne Papier- düt, S Loch gemacht!" «u»rrde. »efängni»geiMcher:Jetzt haben Sir schon wieder «inen »n,ug gestohlen, und al» Sie »»letzt entlassen wurden, versprachen Sie mir heilig u,d fest, ein anderer Mensch ,u werden." SträflingSewiß, Hochwürden, aber ich Hab' gedacht, dazu hätt' ich doch auch einen andere» Anzug nötig."

dachten Eiuteiluugsplau dr« verdienten Dank zum Ausdruck gebrachWatteu, fand die Versammlung ihren offiziellen Ab­schluß.

Gtadtgemeirrde Neegold. Zu einer mehrfach ge­wünschten öffentliche« Aufklärung über das Verfahren bei der heurigen Bürger-Reisabgabe dürften nach­folgende Zeilen ebenso nötig als nützlich erscheinen.

1. Wenn Heuer und in den nächsten 4 Jahren nur etwa die Hälfte der im Ganzen 52 500! Büschel betragen­den Bürgerrets-Gaben in uatura abgegeben werden kann, so rührt dies einfach davon her, daß tu den Jahren 1903 bis 1907 im hiesigen Stadtwald erheblich mehr Nadelholz, als die normale Jahresnutzung ausweist, zum Hieb kam, teils um die seit 1903 auffallend hohen Nadelstammholzpreise für die Stadtkaffe jedoch mit Bildung eines Reservefonds aus den Uebererlöses für die Jahre 1908 bis 1912auS- zuuützen, teils um mit dem ältesten stockfaulrn Fichtenholz rascher aufzuräumeu, daß nun aber diese Uebrrhtebe in den Jahren 1908 bis 1912 an der normalen JahreSvutzuug wieder in Abzug gebracht werden, ebendeshalb aber selbst, verständlich nun auch 20 bis 30 Tausend Büschel Nadelreis pro Jahr weniger als bisher anfalle» müssen.

3 Bet dieser neuen Sachlage mußten die bürgerlichen Kollegien schon Ende vorigen Jahrs über die Behandlung der heurigen Bürgerreisabgabe sich schlüssig machen, damit die Holzaufnahme- und Verkaufs-Kommission rechtzeitig wußte, wie viel Nadelreis sie Heuer zum Verkauf bestimme» durste, und welchen Mindestpreis sie für 1 Hundert zu ver­kaufendes Nadelreis zu verlangen hatte, da sonst die Stadl­kaffe, wenn mau fürs Bürgerreis den, früheren Ersätzen im nämlichen Fall mit 79 ^ gegenüber sogar hohen, Ersatz von 11 ^ leisten sollte, und andererseits den ÄufstreichS- erlös aus Nadelreis zu tief hätte sinken lassen, schlechte Ge­schäfte gemacht hätte.

3. Der Beschluß der bürgerl. Kollegien, den Geldersatz für 1 hundert Bürgerreis Heuer aus 11 ^ sestzusetzeu, war aber damals ganz gerechtfertigt, da die Durchschntttserlöse für 1 hundert Nadelreis im November und Dezember 1907 und Januar 1908 nachweisbar auf ca. 11 sich stellten, und auch die Forsttaxe für den Forstbezirk Nagold laut dem gedruckten Tarif 11 für 1 hundert Nadelreis beträgt. Daß dann aber die Retsbedürftigen im Frühjahr auf ein­mal teilweise bis zu 14 ^ und darüber sogar für schwa­ches uud deshalb nicht zu Bürgerreis bestimmtes Nadelreis pro lOO Stck. bezahlten, erklärt sich daraus, daß jetzt erst die Reisbedürsttgeu merkten oder glaubten (denn bei den Holzverkäufen hatte man es den Leuten öfters gesagt), daß wirklich Heuer überhaupt viel weniger Nadelreis zum Ver­kauf komme als sonst. Unsere Bürgerschaft aber konnte dies jaschon im Vorwinter aus dem imGesellschafter" publizierten oben erwähnten Beschluß der bürgerl. Kollegien entnehmen.

4. Wenn nun wie die bürgerl. Kollegien bei dem Geldersatz von 11 für 1 hundert Bürgerreis voraussetzlen alle Bürger, die bisher schon ihr B rgerreis als für ihren Haushalt unpassend alljährlich verkauften, sich mit dem Geldersatz von 11 ^ durch Anmeldung bei der Stadtpflege begnügt hätten, so hätte das vorhandene Bürger- leis für alle Bürger, die das Bürgerreis in natura brauchen und wünschen, ausgeretcht, und wäre es gar nicht nöüg geworden, leere, bzw. 11 ^ Ersatz zuweisende Zettel in die Urne zu legen.

5. Erst dadurch also, daß wider Erwarten sehr viele Bürger, die längst kein Bürgerreis mehr selbst verwenden, sondern stets verkaufen offenbar blos um deu über­raschend hohen Frühjahrspreis des Nadelreifichs durch Ver­kauf ihres Bürgerreistchs für sich auszuuutzen sich nicht zu dem Geldersatz mit 11 ^ anmeldrteu, war man ge­zwungen, sehr viele leere Zettel in die Urne zu legen. Dies hatte daun aber die unvermeidliche Folge, daß Bürger, die das Bürgerreis brauchen, aber leere Zettel zogen, deujenigeu Mitbürgern, die Zettel mit Naturalbezug zogen aber für ihren Haushalt kein Reis brauchen, das Bürgerreis meist um den hohen Preis von 14 ^ und darüber abkauseu, also mit dem Geldersatz von 11 ^ andern Mitbürgern gegenüber sich empfindlich verkürzt fühlen mußten.

6. Uebrigens ist das Erlebnis einer solchen bedauer­lichen Preisdifferenz beim verkauften Bürgerreis durchaus nicht neu, sondern wiederholte sich bisher schon alljährlich, weil eben der Erlös aus dem Bürgerreis je nach Holzart, nach dem Alter der Bestände und nach günstiger oder un­günstiger Abfuhr alljährlich um 1 bis 3^ verschieden ist. Man darf nur nicht vergessen, daß ja das Bürgerreis eben wegen dieser unvermeidlichen Geldwertsdisserenzvou jeher verlost wird, weshalb man auch schon bisher all­jährlich teils vergnügte teils unzufriedene BurgerreiSem- psänger sehen und hören konnte.

7. Immerhin werden aber wohl die bürgerlichen Kol­legien durch die geschilderten Mißstände sich veranlaßt sehen, für die nächstjährigen Bürgerreisabgaben einen, die Nutzungs­berechtigten einander möglichst gletchstellcnden, Beschluß zu fassen. Der Vorschlag: jedem der 525Bürger in Zukunft ein halbes hundert Bürgerreis in natura abzugeben und für das fehlende halbe hundert einen genau für alle gleichen Geldersatz zu bezahlen, dürfte, abgesehen von der Nichtbe­friedigung deS vollen Retsbedarfs für Viele noch die Schatten- feite haben, daß der Fuhrlohn für das halbe hundert daun schwerlich auch bloß die Hälfte des bisher für 1 Hun­dert geforderten Fährlohns betrage« würde. Als die ein- facheste und gerechteste Lösung erscheint freilich die: in den nächsten 4 Jahren überhaupt gar keine Birrzernutzung in natura mehr abzngebeu, sondern jedem Bürger genau den nämlichen Geldersatz zuzuweisen, und dadurch die, Nadel­reis für ihre Oesen und Herde brauchenden und wünschen­den, Bürger zu zwingen, bei unfern städltschm Holzvcr- käufeu ihren Retsdedarf zu ersteigern. Bei diesen: Ver-

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