des BundeSratS. Er könne um wünschen und hoffen, daß der Entwurf, der de« Hanse bald rugehen werde, von diesem wem möglich auch binnen 8 Tagen erledigt werden möge

Zubeil (S.) bemängelt die Unzulänglichkeit der Ver­ordnungen zm Verhütung von >Bl,iwttßvergistuugeu. Die Arbeiter kehrten sich uiA daran. .. ,

Direktor Caspar -ttläHÄ,. Beratdvuugm für aus reichend.

Erzberg er (Z.) »mischt eine detaillierte Denkschrift über KapttalSavleguug derKerficheruutzsanstallm für Wohl- fahrtszwecke. Unterstrichen vüffa besonders noch der Wunsch werden, daß die Gelder jener Anstalten mehr als bisher flüssig gemacht würde« für Handwerks-Genossenschaften.

VheprästdeUt Kämpf, Reine HerrenI Sester« ist der präsidierende Bürgermeister po« Hamburg, Dr. Möuckeberg, gestorben. (Die Abgeordneten erheben sich von dm Sitzm.) Der Präsident beabsichtigt dem Senat die Teilnahme der Reichstag» auSzndrücken. Sie haben sich von dm Plätzen erhobm in Ehrung deS Berstorbmen und zm Billigung deS beabsichtigte« Verfahrens des Präsidenten.

Ebe kling (utl.) weist frühere Behauptungen des Zentrums zurück, als ob bei der Ausleihung von Kapitalien seitens der Versicherungs-Anstalten die Protestanten bevor­jagt würden.

Luno (frs. Vp.) wünscht größere Beschleunigung der Rechtssprechung beim ReichSverficheruugSamt.

vafsermaun (ntl.) regt eine weitere Ausgestaltung der Unfall-Statistik au, um die Grundlagen für eine gesetz­geberische Abhilfe zu gewinnen.

Staatssekretär Bethmann-Hollweg sagt eine solche Ausgestaltung der Unfallstatistik zu.

Schräder (frs. Lg.): Erzberger trage ganz unange­brachter Weise kvnfesstonelle Bestrebungen in die Verficht« ruugSaustaltm und Heilanstalten hinein.

Vages-Meuigkeiten.

A»s Stadt «rd Laad.

Aa,old. dm S1. VtLr, IVOS.

* H«rdwerkerba»k -tagold. Am Sonntag nach­mittag fand im Sasthof z. Rößledte Seueralversammluug der Bank statt. Der Vorsitzende LaudtagSabg. Schaible begrüßte die zahlreich erschienenen Genossenschafter und trug sodann die Bilanz für daS abgelaufme Jahr vor. Hier­nach ist d« Gesamtumsatz 6291943.36 (im Vorjahr 518-484.65 der Reingewinn 6078.72 »6; die Mtt- gltederzahl ist 393. Die Bilanz wird genehmigt. ES wmde anschließend der Bericht über die gesetzliche Revision vorge- traaen, welche Anstände nicht ergab und Vereinfachungen i« Geschäftsverkehr vorschlägt. Der Vorsitzende beantragt Heuer eine Dividende von 5*/» zu verteilen, damit dem HilfSre- servefoudS wieder 1000 zugeführt werden könnt«. Der Antrag wird angenommen. Zu diesem Punkt werden ver­schiedene Fragen-der ZtuSpolM berührt, über welche Herr Rechtsanwalt Knödel Aufschluß gibt. Auch aulLßlich -er Beschlußfassung über die Vornahme der Wahl für dm krank­heitshalber ftetwillig zurückgetretmm Kassier Julius Hettler wird zunächst vom Vorsitzenden und in ausgiebiger Weise von Herrn Rechtsanwalt Knödel der Gang der Dinge im letzten halben Jahr zm Darlegung gebracht. Diese Aus- führonam und das Verlesen der Protokolle der Kontrol- kommisstou ergaben die auch vom anwesmdm BerbandS- revtsor, Herr» Schuhmacher aus Stuttgart, bestätigte Tat­ache, daß die Verwaltung bezw. der AuffichtSrat seine Pflicht ederzeit und iu energischer Weise getan habe. Die Bank ieht danach iu klaren, eine gute Weiterentwicklung ver- prechmdm Verhältnissen. Die Entlastung des Vorfreuden »es Vorstands, des Schriftführers und deS AusfichtSratS wmde demgemäß durch Abstimmung einmütig beschlossen. BerbandSrevisor Schumacher gab treffliche Ratschläge be­züglich Neubesetzung der Kassierstelle. Beschlossen wird die Stille M freien Bewerbung anSzuschreibm, ebenso soll der Kauf eines BaukgebäudeS durch dm AuffichtSrat vorbereitet werden. Jusolauge, d. h. bis 1. Juni d. I. wird ein An­gebot deS Herrn Kaufmann Berg aus Miete seiner Geschäfts­räume in der Bahuhofstraße angenommen und Herr Buch­halter Bernhardt mit der Führung der Geschäfte bei for­meller Verantwortlichkeit eines AufstchtsratSmitgliedS beauf- tragt. ES folgten nun die Wahlm. Statutengemäß scheiden aus, das Vorstandsmitglied Vorsitzender Stephan Schaible und 5 Mitglieder der AuffichtSrats, welche wieder wählbar find. Wiedergewählt wmde auf 3 Jahre der Vorsitzende Herr LaudtagSabg. Schaible und tu dm AuffichtSrat auf 2 Jahre die Herren Privatier Ehr. Schweiler, Vorsitzender, Privatim und Gemeinderat Friedrich Buob, Kaufmann Friedrich Schmid, Kaufmann Eugen Berg, Kaufmann Paul Schmtd. Der Vorsitzende schloß hierauf mit Wort« deS Dankes au die AuffichtSratSmitglteder und mit de« Wunsche für ferneres Gedeihen der Bank.

Postgiroverkehr «it der Neichsbauk i« Lared- orle» ohne Reich«ba»kstelle. Bekanntlich können Firmen mit größerem Pos »uto bei der Reichsbank PostanweisuugSSeträge di Reichsbank (Haupt- oder Nebenstelle) als Guthaben auf ihr Konto überweisen lassen, ohne daß hierfür eine Gebühr erhobm wird. Wie wir hören, können von dieser Ein­richtung auch Firmen iu Laudortm ohue Reichsbankstelle Gebrauch mach«, in welchem Falle die Postaustaltm am Sitz der Firma und bzw. der RetchSbaukstelle die Ver­mittelung unentgeltlich übernehmm. Auch ist «S möglich, diese Postanweisuugsbeträge durch Vermittelung der ReichS- bauk auf das Konto einer ander« Bank, die mit der ReichSbank iu Giroverkehr steht, zu überweise«.

Die Erhöh«,, deS Porto« t» Ott« und Nach-«- schost«verkehr«.

Das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, LerkehrSabteilung, veröffentlicht i« StaatSanzriger folgende Verfügung:

Mit Wirkung vom 1. April 1908 au werden die Taxm für die Briefpostswdungen i« württembergtschm Otts- und Nachbarortsverkehr wie folgt festgesetzt:

1) Briefe frankiert bi« zum Reist,ewicht von 250 x 5 Pf.

unfrankiert 8 10 Pf.

2) Postkarten einfache frankiert ..... 3 Pf.

unfrankiert .... 6 Pf.

mit Antwort frankiert ... 6 Pf.

3) Drucksachen bis zum Gewicht von 50 x . 3 Pf.

über 50250 § . 5 Pf. 250-500 « . 20 Pf.

50010008 . 30 Pf.

4) Geschäftspapiere biSzumSewichtvou250 8 6 Pf.

über 250-500 8 20 Pf.

5001000 8 30 Pf.

5) Warenproben bis zum Gewicht von 250 8 5 Pf.

über 250-350 8 20 Pf.

6) Zusammengepackte Drucksachen, GeschästS-

papier« und Warenproben bis zum Gewicht

von 250 8 ... 5 Pf. über 250-500 8 . 20 Pf. 500-1000 8 . 30 Pf.

Die Portoermäßignng von 25'/., die seither im Orts- verkehr bet gleichzeitiger Einlteferuug von «ehr als 50 Stück gleichlautender Drucksachen am Postschalter für die 50 Stück übersteigende Zahl gewährt worden ist, kommt in Wegfall. Die Aendemug der württembergischeu Postordnung bleibt Vorbehalt«. Behufs Erleichterung des Uebergangs zu dm umm Taxm wird bestimmt, daß für alle im Monat April 1908 eiugeltefertm Briefe, Postkarten, Drucksachen, Geschäfts­papiere und Warenproben deS Orts- und Nachbarortsver­kehrs, die von den Absendern irrtümlich nach den alten Sätzen frankiert werden, nur der Unterschied zwischen dem allen und neuen Satz zu erheb« ist.

Im Anschluß au diese Verfügung gibt sodann die Postdirektton bekannt, daß vom 1. April au Postwert­zeichen zu 2 2 für den Privatverkehr nicht mehr ver­kauft und Postwertzeichen zu 2 ^ für dm amtlichen Ver­kehr der Staatsbehörden, sowie für dm amtlichen Bezirks­verkehr nicht mehr abgegeben werden. Die Marken und Postkarten zu 2 «z können jedoch auch künftig zur Ent­richtung von Frankobeträgeu verwendet werdm; es steht beispielsweise nichts l« Wege, eine 2 ^-Postkarte durch Aufkleben einer 3 iZ -Marke uebm dem eingestempetteu Wertzeichen als 5 H-Postkarte zu verwenden. Etwaig« Anträgen auf Umtausch von Postwertzeichen für den Privat verkehr zu 2 -g gegen andere Postwertzeichen oderauf Zurücknahme gegen bar werdm die Postaustaltm bis auf weiteres entsprechen. Ebenso begegnet der Umtausch von Postwertzeichen für dm amtlich« Verkehr der Staatsbe­hörden zu 2 ^ gegm andere Wertzeichen dieser Art keinem Anstand.

-1- »Ueusteig, 30. März. Der über 200 Mitglieder zählmde hiesige Schwarzwaldveretn und der mit ihm vereinige Fremdmverkehrsvereiu hielten gestern nachmittag im Gasth z. Stern ihre Generalversammlung ab. Der Kassmbestand weist bet beiden Verein« noch ein kleines Defizit auf, wurde aber iu anbetracht der großen AuSgaLm iu de« letzt« Jahrm als befriedigend erfunden, und dem Kassier Kaufmann Heußler, für seine große Mühewaltung allseitig« Dank ausgesprochen. Zur Hebung des Fremden­verkehrs hat die Stadtgemeinde iu dankenswerter Weise den Vereinen wieder einen Jahresbeitrag von 200 ^ zugestchert. AuS dm Verhandlungen möge hier bemerkt werden, daß die früher am Bahnhofgebäude angebrachte OrieutieruugS- tafel wieder anS Tageslicht gefördert und iu neuer Ausstattung die Bahuhofecke schmücken solle, was jedenfalls die hier ankommendm Fremden mit Freuden begrüßen werdm. Leider nahm der bisherige Vorstand, Oberamtsbaumeister Köbele, die auf ihn fallende Wieder­wahl nicht an; die Vereine wählten dann einstimmig Apotheker Th. Schiler zum Vorstand. Allgemein bedauert wurde, daß die Versammlung nicht besonders zahlreich besucht war, und daß von seit« mehrerer hiesiger Geschäftsleute der Fremdmverkehrssache zu wmig Interesse entgegmgebracht werde, vor allem auch die pekuniäre Unterstützung sehr zu wünschen übrig lasse.

-t. Sbha«se«, 30. März. Im Gasthaus z. Linde hier fand gestern nachmittag die Hauptversammlung der BezirkSobstbauvereiuS statt. Zu Beginn derselben be­grüßte der Vorsitzende, Oberamtsbaumwart Bihler die iu stattlicher Anzahl erschienenen Bereinsmitglieder upd setzte die Tagesordnung fest. Zuerst sollte eine Neuwahl des Vorstandes und des Ausschusses vorgmommm werden. Auf den Antrag von Gärtner Raas jr., der sowohl dem Vor­stand als auch dem Ausschuß namens des Vereins dm ge­bührenden Dank aussprach für die bisher demselben gelei­steten Dienste, wählte die Versammlung Vorstand als Ausschuß durch Akklamation wieder. Nach dem Rechen­schaftsbericht des Kassiers Helber von Haiterbach, dessen Buchführung von fachmännischer Sette geprüft und für gut befunden wurde, betrugm die Einnahmen im letzten Jahr 706 ^ 27 ^z, die Ausgaben 700 59 *z. Die Zahl

der Mitglieder stieg im Jahr 1907 von 530 auf 706. Im weiteren berichtete Gärtner Walz von Walddorf über die Laudesversammlung des Obstbauvereins und der Baum­wärter, die im Februar d. I. in Stuttgart abgehalten wmde. Nach diesem eiugehmdeu Bericht wurdm verschiedene Frag« bezüglich des Obstbaues aus der Mitte der An­

wesmdm gestellt, die von Seit« deS Vorstandes in prak­tischer Weise beantwortet wurdm. Auf Antrag faßte der Verein dm Beschluß, sämtlichen Mitgliedern die neuerdings herauSgegtbenen praktischen Regeln über die Düngung der Bäume gratis zu verabfolgen.

-L Untertalhei«, 30. März. Sonntag dm 29. d. M. hielt der hiesige DarlehmSkassmverein eine außerordentliche Generalversammlung im Gasthaus zurLinde* ab. Da der jüngst zum Vorsitzenden de» AuffichtSrats gewählte Martin Weihing die Wahl abgelehnt hatte, so mußte zu einer Nmwahl geschritten werden. Dieselbe ergab i» geheimer Abstimmung Daniel Rotteuburger, Wag­meister hier, als nunmehrige« Vorsitzenden des AuffichtSrats. Nachher wurden dann noch Bestellungen auf Thomasmehl eutgegengenommen.

Herr-uberg, 30. März. (Korr.) Geste« fand die ordentliche Generalversammlung der hiesigen Lor­sch v ß b a n k statt. Die JahreSrechuuug samt Bilanz wurdm genehmigt und an Vorstand und AuffichtSrat Entlastung erteilt. Die Rechnung weist folgende Hauptposten auf: Einnahmeu 3289300.96 ÄnSgabm 3284770.26 Gesamtumsatz 6560438.18 «6, Reingewinn 14147.33 Von diesem wurden 2 000 ^ dem Reservefonds zugewiesm, 100»« am Mobilimcouto «-geschrieben, 8224.15 «A als 5"/,ige Dividmde ans das dividendmberechtigte GeschästS- guthabeu der Mitglieder auSgeworfm, restliche 3 823.18 »« dagegen auf neue Rechnung vorgetragen. Mttgliederzahl 664. Die ErgäuzuvgSwahl iu dm AuffichtSrat berief die ausge- schieden« Mitglieder wieder auf ihre Post«. Die A- wrrbuug eines BaukgebäudeS um 24500 »B rief eine längere Debatte hervor, diese endigte jedoch mit Genehmigung der Erwerbung des Anwesens mit großer Stimmenmehrheit. Dem Kassier wird nun künftig die Stellung eines GeschäftS- lokalS nicht mehr zngemuttt.

r. Eugel-brarrd OA. Neuenbürg, 30. März. Beim Versuche, seinen Hund unter dm Rädern eines Zuges vor­zuziehen, geritt der Kaufmann Gustav Alfred Meyer unter den Wagen und wurde von de» Rädern erfaßt. Der Schwerverletzte starb auf dem Weg in- Krankenhaus.

r. Stuttgarts 29. März. In einer vom Jung- liberalen Verein und der Nätioualliberalen Partei Stuttgart veranstalteten BtSmarckfeier im Festsaal der Liederhalle hielt heute abend vor dichtgefülltem Saal Generalmajor Keim, der bisherige Leiter des Flotteu- vereivS, die Festrede. Stürmisch begrüßt, führte Redner iu seinem Bottrage aus, daß «ns ein nationales Heimweh nach den großen Männern einer großen Zeit überkomme. Als Bülow endlich einmal Wer dm Glacehandschuh dm eisern« Handschuh zog, habe der Schimmel, dessen Sattel Bismarck Deutschland gesetzt habe, «ach langer Zeit wieder Salopp retten können. Mau Müsse dem Auslande zeigen, daß wenn es die nationale Ehre verlangt, wir alles niederreitm werdm, was sich uns mtgegmstellt. Keim erinnerte au die nationale Haltimg Württembergs tu Fragen des Militärs, der Eisenbahn« uyd Post» Darin könnten andere Staaten Nachfolgen. Mit bewegter Stimme schilderte er die Märznacht des Jahres 1888/ als er im Berliner Dom als Stabsoffizier die Totenwache a« der Bahre des all« HeldeukaiserS gehalten habe. Da sei eS ihm znm Bewußtsein gekommen, wie Wilhelm I und feine Palladiue alle Männer der Pflicht waren. Früher habe mau geglaubt, )a8 Reich herbeifingm- turnm- oder trinken zu können. Bismarck habe bewiesen, daß nur mit Blut und Eisen die Einheit zu erkämpfen war. Mit Träumen und Dicht« ließe sich keine Nation zusammenschmiedm. Heutzutage »iente die geistige Kraft Deutschlands nicht «ehr anderen Nationen als Sulturdünger, sondern unsere ganze Kraft finde Betätigung bei großen nationalen Aufgaben. Diese seien aber nur zu lösen mit solche» flammenden, leidenschaft­lichen Herzen, wie Bismarck es besessen. Bismarck habe nie Kompromiße gemacht iu großen national« Fragen. Mit dem Hinweis auf das grandiose Standbild deS großen Kanzlers am Hamburger Hafen, das dm Recken darstelle, die Hand auf de» Echwertkuauf und daS Auge sinnend zum Meer gerichtet, sagt Redner, daß die Frage um die Befestigung unserer Weltmachtstelluug die Zukunfts- und Schicksalsfrage Deutschlands bilde. DaS deutsche HauS müsse so gebaut werdm, daß kein Sturm ihm etwas an- jaben könne, denn eS bilde die Grundlage des Gedeihens unserer Nation. Wer die deutsche Familie zerstöre, zerstöre daS Volk. Daher die Gegnerschaft Bismarcks gegm die Sozialdemokratie, die Bolksverrat begehe, well sie an die Wurzeln deS Familienlebens greift. Die deutsch« Frauen ollten aber auch Mithelfer», der Jugend die Liebe zur Nation einzuimpfeu. Zum Schluß betonte Redner die unbedingte Notwendigkeit einer starken Flotte. WaS wir für Flottm- »olitik trieb«, sei keine großzügige nationale Flottmpolitik m Sinne Bismarcks. Mau wolle dem Flottenverein jetzt Frack und Lackstiefel anlegen. DaS vertrage er mcht, denn er gebrauche den Bürgerrock. Mit nochmaligem Appell, die Jugend in »ismarck'schem Geist zn erziehen, schloß General .keim unter tosendem Beifall mit dm Worten:Alle Zeit tetS bereit, für des Reiches Herrlichkeit.*

r. Baihi»geu a. E., 30. März. Am SamStag abend wurde aus dem Wege nach dem Staatsbahnhof der rüber hier bedieustete Kübler G. Sr. von Haiterbach mit einer Schnittwunde am Hals aufgefundeu. Der Manu jatte auSl Lebensüberdruß selbst Hand an sich gelegt. Nach dem Krankenhaus gebracht, griff er zu einem Strick, um ich zu erhängen. Auch daS sollte ihm nicht gelingen; mau gewährte sein Vorhaben und schnitt ihn noch rechtzeitig ab. Zum Dank ging jetzt aber der Mann gegm Kranke und Heilpersoual tätlich vor, sodaß er auf der Polizeiwache eia- quattiett werdm mußte.