Vorstandes in prak- Nntrag faßte der ern die neuerdings die Düngung der

Sonntag deu 29. d. M. eine außerordeutliche irLinde" ad. Da afstchtSrats gewählte hat hatte, so mußte Dieselbe ergab i» »tteuburger, Wag- deS AuffichtSratS. auf Thomasmehl

Sestern fand die der hiesigen Vor­samt Bilanz wurdeu ffichtSrat Entlastung Hauptposten auf: 3284770.26 ewinn 14147.33 ^t. rvefonds zugewieseu, :u, 8 224.15 als ierechtigte Geschäfts­restliche 3823.18^ Mitgliederzahl 664.

berief die ausge- Posten. Die Er- ^ ries eine längere Genehmigung der Stimmenmehrheit, ug eines GeschäftS-

30. Mär». Beim eines Zuges vor- lfred Meyer unter ern erfaßt. Der Krankenhaus.

einer vom Jung- liberalen Partei er im Festsaal der ichtgefülltem Saal Leiter des Flotteu- ißt,, führte Redner «atiovaleS Heimweh n Zeit überkomme. Glacehandschuh dm Himmel, dessen :, »ach langer Zeit üsse dem Auslände verlangt, wir alles tgegeustellt. Keim tembergs tu Fragen st. Darin kömlleu Stimme schilderte er im Berliner n der Bahre des sei eS ihm zum d seine Palladine ;abe mau geglaubt, rinkru zu können, lut uud Eisen die men uud Dichten 'den. Heutzutage icht «ehr anderen isere gauze Kraft Aufgaben. Diese vdeu, letdenschaft- . Bismarck habe ationaleu Frage», ndbild de- großen Recken darstelle, as Auge sinnend ie Frage um die ! Zukunfts- und i deutsche HauS ihm etwas äu­ge des Gedeihens te zerstöre, zerstöre imarcks gegen die , well sie an die deutschen Frauen Liebe zur Nation w die unbedingte wir für Flotten- rale Flotienpolitik Flottenverein jetzt age er nicht, denn iligem Appell, die m, schloß General orten:Alle Zeit

Am Samstag rtaatsbahnhof der n Haiterbach mit ,eu. Der Manu sich gelegt. Nach einem Strick, um ht gelingen; mau och rechtzeitig «b. stgen Kranke uud Polizeiwache ria-

29. März. In einer am letzten DomerS- tag abeud' iM OÄeüsaal hier abgehalteneu, gut besuchtm Bnsammlung, sprach der LaudtagSabgeorduete Fr. Feuerstein. Stuttgart über Zweck und Nutz« der Konsumvereine. Im Auschluß au den Bortrag wurde ein Verein gegründet, dem etwa 180 Mitglieder beigetreteu find.

Ueber da» O»b«isfi,nswese« i« Handwerk bat sich der Dresdener Ooerbörgermeister Beutler vor kurzem in bemerkenswerter Weise geäußert. Nach einer kurzen Schilderung der vielfach so mißlichen Verhältnisse schreibt er tu einem Brief qu die Mitglieder der Dresdener JunungsauSschuffes u. a.:ES erscheint daher im Interesse

deS Handwerks er

»44. 44,» ZsVV

örderlich, Mittel uud Wege zu finden, wie Abhilfe geschasfen werde« kann. In erster Linie wird hiebei auf die M Wirkung der Innungen selbst gerechnet werden könne», da fie über die einschlagruden Verhältnisse am besten orientiert and somit am ehesten in der Lage find, geeignete Vorschläge zu machen. Ich glaube wohl auuehmeu zu können, daß auch meine Vermittlung in der Angelegen- hell «icht unerwünscht sein wird und beabsichtige daher, zunächst die Herren Mitglieder des JunuugSauSschussrS zu einer Besprechung der Angelegenheit zusammeuzuberufen." Das Vorgehen des Oberbürgermeisters, gemeinsam mit den Handwerkern uud ihrer Organisationen über die Be­kämpfung von Auswüchsen i» Submisfiousweseu zu be­raten, ist ein erfreuliches; möchte er unter den Vorstehern unserer Gemeinde» Überall Nachfolger finden.

Die «e»e« Vorschriften der Freifahrordunag, die am 1. April d. I. inkrafttreten, dringen u. a. gegen- über deu bisherigen Bestimmungen folgende wesentliche Ab­weichungen: Freifahrkarten für bestimmte Bahnbezirke oder Bahnstrecken werden in erweitertem Umfang auSgegebeu. Die den neuen Bestimmungen nicht entsprechenden Freikarten find au das 'Zentralburkau etnzusenden. Der 8 5 bringt die ueueu Bestimmungen über die Freifahrberechtiguug der Mitglieder der Stäudeversammluug. Den im Sinne des Art. 1 des Beamtengesetzes augestellteu Beamten, sowie den Eisenbahuaffefforeu und Regieruugsbaumeisteru können zu außerdienstlichen Reise« in der Regel bis zu 12 Freischeinen im Kalenderjahr verwilligt werden. Die Praktikanten II. Klaffe, Anwärter für dm niederen Dienst und Anwärterinnen (auch Maschinenschreiberinneu) Hilfsschreiber und niedere technische Beamte werden der III. Wageuklaffr zugeteilt.

Gerichtssaal.

r. Stuttgart, 30. März. (Strafkammer.) In dem Prozeß gegen den Redakteur desWahren Jakob", Bert- hold Heymann, wegen Beleidigung der Breslauer Polizei begangen durch die Veröffentlichung des BildeSDas Magst- wunder von Breslau" (Fall Btewald) wurde heute abend bas Urteil verkündet. Es lautet auf 150 Geldstrafe. Dem Pslizeipräfidium wird außerdem PublikationSbefuguiS zngesprochen. In den UrteUsgründen ist ausgeführt, die Beweisaufnahme habe ergeben, daß Uebergriffe einzelner Schutzleute vorgekommeu seien, die aber bei einem Tumult nicht in Betracht kommen können. Das Einschreiten der gesamten Schutzmannschaft dagegen könne nicht kosakisch genannt werden. Die Polizei habe eS an Langmut nicht fehlen lassen, fie sei durchaus korrekt vorgegangen.

I, der«a»dtierjagd-U«is,r»".

8. n. L. DreSde«, 27. März. Als ein großer Märchenerzähler erwies sich der frühere Dienstknrcht Albert Decker aus Schlesien, der sich vor der hiesigen Strafkam­mer zu verantworten hatte. Decker hat ein recht bewegtes Lebm hinter sich, denn er ließ sich nach seiner Mtlitärzett

zum Tierbändiger ansSilden and durchzog mit Zirkussen uud Menagerien den größten Teil von Europa, ja er will sogar nach Asten uud Südwestafrika gekommen sein. Vor andert­halb Jahren tauchte er plötzlich in Mittwetda auf uud er­regte durch feine phantastische Uniform es war dieselbe, die er bet seinem Auftreten vor dem Publikum getragen hat nicht geringes Aufsehen. Dabei gab er fick als Afrika- krieger aus und einem Schutzmann, der ihn festnehmen wollte, erklärte er von oben herab, eS ist die südwestasrikanische Raubtierjägerunifor«. Durch seine Uniform und das Er­zählen seiner sehr schauerlichen Erlebnisse wurde es ihm möglich, eine Zell lang fein Leben zu fristen, dauu ging er nach Dresden, verschaffte sich Militärpapiere uud uanute sich von jetzt auSergeant Schmidt". Verschiedene Mädchen, mit denen er bekannt wurde und auf die seine Uniform einen großen Eindruck machte, entlockte er Geldbeträge in Höhe von 1070 »4t. Bon Dresden aus machte er Ausflüge nach Meissen und erregte auch hier durch seine Uniform und durch seine Schilderungen über in Afrika erlebte Abenteuer das größte Aufsehen. Da er auch von einer Anstellung als Gendarm sprach, fand er Eingang in eine angesehene Bürger- familie uud verlobte sich mit der Tochter. Rach Hinter­legung eines gefälschten Sparkassenbuches pumpte er seinen Schwiegervater an, kaufte sich von de« Gelde eine Gen- darmen-Uuiform und stellte sich seinen zukünftigen Schwieger­eltern als Gendarm vor. Lange dauerte aber die Herrlich­keit nicht, eine Anfrage in Dresden förderte den Schwindel zutage und Decker wurde verhaftet. Das Gericht verur­teilte ihn jetzt wegen seiner verschiedenen Schwindeleien zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis.

Deutsche« Reich.

Berlin, 28. Mürz. Den Morgeublättern zufolge stürzte der Oberlehrer Wetzler aus dem Hamburg-Kuxhavrner Eisenbahuzug. Er war sofort tot.

Berit«, 30. März. Mord. Ein Taglöhuer tötete seine Frau in Gegenwart der Kinder uud legte fich dann ruhig ins Bett bis er verhaftet wurde.

r. Vo« der Ragoldbah«, 30. März. BeiDillstriu (zwischen Station Wetßenstein und Pforzheim) soll eine Haltestelle errichtet werden, um den vielen Arbeitern, die nach Pforzheim gehen, den Weg zu kürzen. Die Ge­meinde Dillweißenstein hat für diesen Zweck 21700 ^ bewilligt.

Bruchsal, 29. März. AuS Wiescntal kommt die Kunde von einer schrecklichen Bluttat. Dort «achten fich junge Burschen ein Bergnüngeu daraus, deu Bürger Eugen Korumaun durch Klopfen au die Fenster zu ärgern. Als fich dies wiederholte, stürzte K. mit dem offenen Messer auf die Straße und stach auf dm ersten besten ein. Der Getroffene Johann Machauer mit Namen und 23 Jahre alt starb au eiuer Vrrblntaua. Der Täter wurde ver­haftet.

El« Racheakt. AuS Aubing in Oberbayern wird gemeldet: Ein 19jähriger, von der Dteustmagd beim Kammer- fensterlu abaewtesener Dienstknrcht zündete in derselben Nacht aus Rache das Bauernhaus au, so daß das ganze An­wesen eiugeäschert wurde. Als er festgcnommeu wurde, gestand er alles ein.

Leipzig, 30. März. Die Revision im Harden- Prozeß kommt Anfang April vor dem Strafsenat des Reichsgerichts zur Verhandlung. (Mpst.)

Ausland.

Wie«, 30. März. Fürst Bülsw in Wien. Einige Minuten vor 11 Uhr fuhr Fürst Bülow im Automobil im

Hofe des Schönbrunner Schlosses vor und begab fich über die sog. blaue Stiege in -dir kaiserlichen Appartements, wo er von dem diensttuenden Adjutanten sofort gemeldet und zum Kaiser geleitet wurdet Gr blieb eine halbe Stunde beim Kaiser und fuhr daun sofort in die deutsche Botschaft zurück. (Mpst.)

Pari»,?3K März. Ms Barcelona wird gemeldet, daß fich dort der iu UätersVHüügshaft befindliche Anarchist Ferra« in seiner Zelle erdrosselt hat.

Belgrad, 30. März. Dampfer gesunken. Gestern abend find 2 Schiffe auf der Donau bei der serbischen Stadt Semontria 'zusammengestoßen. DaS ungarische Persouenschiff Margit ist sofort gesunken, dar serbische wurde leicht beschädigt. Menschenleben stad nicht zu be­klagen.

Rewyork, 28. März. Heute nachmittag um 2 Uhr fand hier ein großer Umzug von angeblich Arbeitslosen statt, unter denen fich zahlreiche russische Anarchisten befan­den. Man sah nur wmige, die deu Eindruck ernstlicher Arbeiter machten. Als die Demonstranten am Uuiou Square aukamen, wollten fie hier eine Versammlung unter freiem Himmel abhalteu. Da fie hiezu keine Erlaubnis erhalten hatten, erschienen 50 Polizisten um die Menge zu zerstreuen. In diesem Moment erfolgte ein furchtbarer Knall und zwei Männer brachen blutüberströmt zusammen. Einer der De­monstranten hatte eine Bombe aus der Tasche gezogen, um fie auf die Polizisten zu schleudern; fie explodierte iu seiner Hand und zerriß ihm den Arm. Sein Nebenmann wurde in Stücke zerrissen. Nun säuberte die Polizei dm Platz energisch und nahm zahlreiche Verhaftungm vor.

Rewyork, 28. März. Große Bankunterschleife find in PittSburg entdeckt worden. Namentlich bet der Far­mers Deposit National-Bank find ungeheure Summm ge­stohlen worden. Der Kassierer Reiber und der Auditor Usuug wurden verhaftet. Bisher stellte fich heraus, daß die beiden mindestens zehn Millionen Mark der Bank ent­wendet haben. Man befürchtet, daß die Verluste der Bank noch größer find. Die Affäre trägt dazu bet, das Verträum zu den großen Finanziustituten zu erschüttern, denn gerade diese Bank galt als vornehm uud sicher.

Rewyork, 29. März. Explosion. Bei de« Ver­such, auf einer der Union Pacific Bahn gehörenden Kohlm- mine von Hanna iu Wyoming zwei durch eine Explosion verunglückte Arbeller zu retten, ereignete fich riae zweite Explosion, durch die die Rettungsmannschaften verschüttet wurden. Mau befürchtet, daß alle, etwa 70 Manu, getötet wordm find._

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Heitzeahei«, 26. März. Dem vorgestrig«» virhniarkt wurden beig-führt: 2 Karren, 1V Stiere, 20 Kühe, 24 «albiunen und 24 St. Jungvieh Preise: 1 Karren 170 8 Eitere 2V4 bi»

236 per St., » Kühe zu 200-800 S Ualbinnen zu 170 bi» 840 und 9 Lt. Jungvieh zu 80180 Der Markt war schwach befahren. Trotzdem der Handel schleppend war, wurden doch hohe Pretse erzielt.

vlaufelde», 28. März vchwrinemarkt. Zufuhr und Ab­satz 147 St. Milchfchwrtn». Paarprei» 2848 ^8. Handel lebhaft

Brette«, 28. März. Schwrinemarkt. Zufuhr stärker. 8 Läufer, 110 Milchfchwrtn». Handel recht lebhaft, Preise anziehend. Für die Läufer wurde» je »ach Größe 80-60 für Mi chschweinr 30-38 ^ für da, Paar bezahlt

«»Swiirtige Todesfälle.

Gustav Walz, 68 I, Böblingen; Mathilde Schwarz, Rexingrn; Uhland, Ernst, vr. ins«!., prakt. Arzt, frührr in Dornhan u. Mun- drl,heim, 49 I., Marbach; Schuhmacher, Auguste, grb. Stiebrr, Fabrikanten Witwe, 81 I, Stuttgart.

Druck und Verlag der G. W- Zaiser'schen Buchdruckerei (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.

K. Gru«db«chamt Nagold.

Hüter-Werkcms.

Herr Stadtpfleger Lenz hier bringt als Vertreter der Friedrich Ga«tter, Ziegeleibefitzers Witwe am

«-«Stag, -e« 4. April 1908

«achm. 5 Uhr auf de« Rathaus in Nagold

im II. öffentlichen Aufstreich zum Verkauf:

P. Nr. 4587 66 g, 10 qm Acker bei der Oberkirch;

4613 34 80 Acker in der Mulden, wovon '/°te

^ Hopfengarten bebaut;

4531 45 06 Wiefe au der Talstraße:

«5. ^29 15 68 ^ Wies! auf de« Saud '

Liebhaber find eingeladen mit dem Anfügen, daß bet einem anuehm- baren Angebot der Zuschlag sofort erfolgt.

Dm 30. März 1908

Wklßmmlich-Snwf.

Die Gemeinde Oeschelbro«« verkauft am

Montag, »e« 8. April 1S»8

nachmittag- 1 Uhr

im Gemeiudewald unterer Schäfeuwald:

300 Stück Langholz II.-VI. Kl. mit zusammen 170 Fstm.

. . Das Holz ist sehr schöner Qualität Säg- «rd Bauholz, meistens aber Bauholz Die Abfuhr ist auch sehr günstig.

Liebhaber find eingeladm.

Gememderat.

K.Forfiawt Pfalzgrafenweiler

WO«- Mi WG>!- hmMttlMs.

Am Donnerstag, de» ». April 1»«8 v»rm. LI»/» Uhr

auf dem Rathaus in Pfalzgrafen. Weller 11 St. Rotbuchen mit Fm. 4 III., 3IV. Kl.; 184 St. Forchen­langholz mit Fm. 5 l., 37 II.. 62 III., 32 IV.. 7 V., 1 VI. Kl.; Ab­schnitte mit Fm. 1 I., 1 II., 1 Ils. Kl.; 11133 St. Fichten u. Tannen Langholz mit Am. 1081 1., 270II.. 455 Hl.. 501I V., 926 V., 829 VI. Kl., 155 Abschnitte mit Fm. 115 I., 19 II., 35 III. Kl. und 120 Kilben mit 57 Fm. IU. Kl. Losverzeich- siffe vom Forstamt.

Walddorf.

Einen neuen

Einspänner-

Kuhwage«

hat zu vnkaufm

Mast. Schmiedmeitzer.

Stadt Herrenberg.

I-i.!

Am M»«tag ««d Die«stag de« «. ««d V. April kommet rm Stadt- und StistuugSwald zum Verkauf:

284 Eicheustämme u. Abschnitte,

bis 15 m Länge und 95 ein mittleren Durch­messer, zusammen 470 Fstm., worunter 93 St. I. «l. mit 242 Fstm. 80 St. II. Kl.

151 Fstm. 46 St. III. Kl. 67 Fstm. 15 St. IV. Kl. 11 Fstm sowie S8 Rotbuche«- stäwwe mit 44 Fstm. 410 m lang und 3270 em mittleren Durch­messer. Die Buchmstämme kommen a« 7. April nach Schluß des Eicheuverkaufs bei Böckles HäuSle zum Verkauf. ^ ^

Abgang in der Stadt, vom Marktplatz mit Fahrgelegenheit morgens 8 Uhr.

_Auszü ge wer den unentgeltlich abgegeben von der Waldkaffe.

vLrtsosLwvroivu Mi litt

in vorzüglicher Meschaffercheit,

i-wt. rsltich. ere,»icv. Monateelticd

Fr. Schuster, Nagold.

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/sL/V>fS/7/.