genug. Andererseits erklärt sich Redner entschieden gegen das sozialdemokratische Verlangen nach allgemein^ Einführung der einjährigen Dienstzeit. Er sehe in der zweijährigen Dienstzeit nicht eine Erschwerung, sondern sogar eine Er­höhung unserer Kriegsbereitschaft. Notwendig sei auch, daß »au sich von der unheilvollen Vorstellung frei mache, als könnten wir im Kriege noch mit Kavallerie-Massen-Attacken etwas machen. Bei der reitenden Artillerie werde sich der Uebergang zur zweijährigen Dienstzeit ebenso leicht vollziehen, wie bei der fahrenden. «

Bayrischer General von Gebsattel: Der Vorredner fei ein verdienter General und blicke auf eine laugtz ehren­volle Laufbahn zurück. Er habe aber seine ganze Dienst­zeit in der bayerischen Armee verbracht und da könnte eS den Herren da links, die ihm so viel Beifall zugernfen hätten, scheinen, als ob die Ansicht dieses bayrischen Gene­rals auch die Anficht der ganzen bayrischen Armee sei. Das sei nicht der Fall. Was er, Redner, jetzt sage, das sei die Ansicht der bayrischen Armeeverwaltung, die Ansicht nämlich, daß, wie die Verhältnisse jetzt liegen, wenn wir die Dienst­zett auf zwei Jahre herabminderu, auch die Leiskmg der Kavallerie herabgesetzt werde. Redner führt dann auS, wie groß schon jetzt die Anspannung des Ausbildungspersonals sei. Werde diese Anspannung noch erhöht, so mUe der Bogen brechen und auch eine Zunahme der Mißhandlungen werde eine Folge davon sein. Geradezu ein Verbrechen wäre es, wollte man au der jetzigen Ausbildung der Ka­vallerie etwas ändern. Die Massenattacken seien notwendig für den Aufklärungsdieust. Zur Aufklärung müßte mau erst gegnerische Kavallerie wegwischen und dazu brauche man die Massenattackeu. Notwendig sei das dritte Dienstjahr erstens zur Unterstützung der Unteroffiziere beim Zureiter: der Remonten, zweitens muß uns das dritte Jahr das Material geben zur Führung wichtiger PatrouMn und drittens nehmen wir die Unteroffiziere aus dem dritten Jahrgang. Also wir können auch in Bayern das dritte Jahr bei der Kavallerie nicht missen. (Lebhaftes Bravo rechts.)

Gras Oriola (natl.) begrüßt die Ausstattung des Heeres mit Krafwagen. Daß in dm Kasernen das Halten sozialdemokratischer Zeitungen verboten ist, sei nur zu billigen. In den Kriegervereinen sehe er einen Schutz gegen sozial­demokratische Bestrebungen. Redner wendet fich daun zu den Resolutionen, die er mit Ausnahme einzelner, so namevt- lich der einen sozialdemokratischen betreffend einjährige Dienstzett im wesentlichen billigt. Auch die Oeffenttichkeit der Militär-Strafverfahren müsse jedenfalls die Regel sein. Unerläßlich sei die endliche Regelung der Stellung der Militär-Kapellmeister, ferner das Verlangen nach Erhöhung der Löhnung. Aber wenn die sozialdemottatische Resolution diese schon für 1908 verlange, so werde die äußerste Linke damit kein Glück haben. Solange die Details der geplanten Beamtengehälter-Erhöhung noch nicht geregelt seien, dürfe man auch auf die sozialdemokratische Resolution nicht eingehen.

Bebel (Soz.): Seine Freunde würdm niemals einen Etat bewilligen, der in seinen Einnahmen zum größten Teil aus dm Erträgen von Zöllen aus Lebmsmitteln bestehe. Wmn man in einer anderen Weise durch direkte Steuern, die es auch dm reichen Klaffen empfindlich machen, was uns die Ausgaben für das Reich kosten, die Einnahmen anfbringeu wolle, daun könnte auch seine Partei dm Etat bewilligen. Der Abgeordnete Häusler vom Zentrum habe in der Frage der zweijährigen Dienstzeit für die Kavallerie Anschauungen betätigt, wie man sie noch niemals von dieser Seite gehört habe. Das sei erfreulich und hoffentlich^ käme auch er noch einmal zur einjährigen Dienstzeit.

Preußischer BundesratsbevollmächttgterGeneralleutnant Sixt von Arnim: Alle Vorschläge würden geprüft werdm. Sine einheitliche Bestimmung über den Ernteurlaub sei sehr schwierig infolge der verschiedenen klimatischen Ver­hältnisse. Zur Frage der zweijährigen Dienstzeit bei de» rettenden Truppen habe ich dem Bayern und dem Kaval­leristen Gebsattel nichts hkuzuzufügen.

Berlin, 3. Febr. Zur zweiten Lesung der Zucker- lonveution stellten die Abgeordneten Dr. Wiemer, Dr.

bis er mich sah, da wurd' er Dir untreu und hat sie mir verehrt, sei deshalb nicht böse! Rosa, hohes Rot auf den Wangen, verschämt die Augen uiederschlagend, sprach? ach edle Frau, wie wöget Ihr doch so sprechen, konnte dmn wohl der Junker mich armes Mägdlein lieben? Ihr allein ward seine Liebe und weil ich nun eben auch Rosa heiße und Euch, wie sie hier sagen, etwas ähnlich sehen soll, warb er um mich, doch nur Euch meinend.

Zum zweitenmal wollte fich der Zug in Bewegung setzen, als ein Jüngling eiutrat, auf italische Weise, ganz in schwarzem, gerissenem Samt gekleidet, mit zierlichem Spitzenkragen und reiche goldene Ehrcuketten um den Hals ehäugt. O Reinhold, mein Reinhold, schrie Friedrich und ürzte dem Jüngling au die Brust. Auch die Braut und Mister Martin riefen und jauchzten: Reinhold, unser wackrer Reiuhold ist gekommen. Hab' ich's Dir nicht ge­sagt, sprach Reinhold die Umarmung feurig erwidernd, Hab' ich's Dir nicht gesagt, mein herzlieber Freund, daß fich noch alles gar herrlich für Dich fügen könnte? Laß mich Deinen Hochzeitstag mit DK feiern, weit komm ich deshalb her und zum ewigen Gedächtnis häng' das Gemälde in Deinem Hause auf, das ich für Dich gemalt und Dir mit­gebracht. Damit rief er heraus und zwei Diener brachten ein großes Bild in einem prächtigen goldenen Rah >en hinein, das den Meister Martin in seiner Werkstatt mit seinen Gesellen Reinhold, Friedrich und Konrad darstellte, wie sie au dem großen Faß arbeiten und die holde Rosa eben hineinschreitet. Alles geriet in Erstaunen über die Wahrheit, über die Farbenpracht des Kunstwerks. Ei,

Pachnicke und Schwetckhardt den Antrag, die Kon­vention mit der Maßgabe anzunehmen, daß die von den verbündeten Regierungen in Aussicht gestellte Ermäßigung dest Zuckersteuer von 14 auf 10 ^ für dm Doppel­zminer spätestens vom 1. Oktober 1909 ab durchgeführt wkd unter der Voraussetzung, daß ein etwaiger Ausfall au Einnahmen aus der Zuckersteuer für die Retchskaffe durch Beschaffung anderweitiger Mittel ausgeglichen wird.

Hages-Hleuigkeiten.

Au- Ttadt und Laub.

Nagold, v. Februar

Gemiuar Nagold. Am Samstag den 8. Februar beginnt die Schlußprüfung des I. Kurses der Semina­risten und am 8. März erfolgt die Entlassung der Exami­nanden, welche sofort im Schuldienst Berwmduug finden.

Die Verlegung de- Vortrags Haehl auf 2 Uhr erwies fich als eine kluge Maßregel: viele Besucher des Konzerts konnten nun auch den Vortrag anhören, und so konnte der Traubensaal kaum alle die Gäste fassen, die über dieLungenschwindsucht" an der Hand von Modellen belehrt sein wollten. Der gewandte und in ganz Württem­berg mit Recht berühmte Redner verbreitete fich über die Ursachen, über Vorbeugung und Behandlung der Schwind­sucht, die er zeitiges Eingreifen des Arztes vorausge­setzt als heilbar bezeichnete. Auch über die Behandlung der gegenwärtig in der Gegend grasfierenden Dtphtheritis und des Scharlachs gab er schätzenswerte Anweisungen. Eine Tellersammlung zugunsten des Stuttgarter homöop. KrankeuhauSfouds ergab ein befriedigendes Resultat.

-t. Ebha«sev, 4. Febr. Die Mitglieder des Lei- nacher Schwarzwaldvereins statteten am letzten Sonntag dem hiesigen Verein einen Besuch ab. Trotz des Schnees, der auf der Höhe mitunter recht dicht liegt, unternahmen die Herren eine Fußtour über Liebelsberg, Oberhaugstett, Wenden und Ebershardt hieher. Bald fühlte fich die Ge­sellschaft beim trefflichen Mahl und im Kreise guter Freunde und Bekannten im Gasth. z. Waldhorn behaglich und die heitern Stunden gemütlicher Unterhaltung bei frohem Ge­sang und würzigen Ansprachen entflohen nur zu rasch. Der Abendzug entführte uns nur zu bald die werten Teinacher Gäste. Mögen sie uns bald wieder durch einen Besuch erfrmen i Untertalheim, 2. Febr. Gestern hielt der hiesige Darlehenskassenverein eine außerordentliche Versammlung im Gasthaus zur Sonne hier ab. Veranlassung zur Ein­berufung einer Versammlung gab die Bestellung von Koks, die in Bälde zu erfolgen hat, um eine rechtzeitige Lieferung zu ermöglichen. Gleichzeitig wurdm auch Bestellungen auf Holz, Chilisalpeter und Sämereien entgegen genommen. Die Versammlung war gut besucht; von 88 Mitgliedern waren 56 anwesend. Was die Bestellung von Holz und Koks be­grifft wurde gegenüber den Vorjahren kaum die Hälfte be­stellt. Dies erklärt sich daraus, daß verschiedene Mitglieder ihren diesbezüglichen Bedarf durch Vermittlung eines Unter­agenten, der auch Mitglied des Vereins ist, decken. Den Grund hiefür können wir nicht finden. Es macht fich überhaupt in unserem Verein seit ungefähr einem Jahr eine starke Spaltung bemerkbar. So hat kürzlich der Vor­sitzende des AufstchtsrateS in auffallender Weise sein Amt ganz plötzlich ntedergelegt. Die ganze Mißstimmung dürste von früheren Wahlen herrühren. Im Interesse eines so große Vorzüge bringenden Vereins wäre es zu wünschen, daß es gelingen möge, den schädigenden Riß wieder ganz zu verkitten.

Stuttgart, 4. Februar. Seit einiger Zeit find hier wieder Gesundbeter, sog.Sctentisten" am Werk. Eine amilie, die für ein krankes Glied von einem Sclentisten Wochen lang beten ließ, hat dafür 4 Mark pro Woche entrichtet.

r. Stuttgart, 3. Febr. Im Gewerkschaftshaus fand heute nachmittag eine von den Vereinigten Gewerkschaften

sprach Friedrich lächelnd, das ist wohl Dein Meisterstück als Küper, das Meinige liegt dort unten im Flur, aber bald schaff' ich ein Anderes. Ich weiß alles, erwiderte Reinhold, und preise Dich glücklich. Halt' nur fest an Deiner Kunst, die auch wohl mehr Hauswesen und der­gleichen leiden mag als die Meinige.

Bei dem Hochzeitsmahle saß Friedrich zwischen den beiden Rosen, ihm gegenüber aber Meister Marlin, zwischen Konrad und Reinhold. Da füllte Herr Paumgartner Friedrichs Pokal bis an den Rand mit edlem Wein und trank auf das Wohl Meister Martins und seiner wackern Gesellen. Daun ging der Pokal herum und zuerst der edle Junker Heinrich von Spangenberg, nach ihm aber alle ehr­samen Meister, wie sie zu Tische faßen, leerte« ihn auf das Wohl Meister Martin und seiner wackern Gesellen.

Ende.

Eine Warnung für Küssende. Die Frage der Nützlichkeit oder Schädlichkeit des männerzierenden Schnurr­barts hat ein französischer Professor experimentell untersucht. Hierzu ging er mit zwei Männern, von denen der eine glatt rastert, der andere mit einem prächtigen Schnurrbart geziert war, längere Zeit durch die Säle des Louvre und fuhr schließlich mit ihnen in einem überfüllten Straßen­bahnwagen zu seinem Laboratorium. Hier wurden sie von einer jungen Dame erwartet, die eigens gemietet worden war, um fich von diesen beiden Herren küssen zu lassen, denachm ihr Gesicht und ihre Lippen sorgfältig keimfrei ge-

eiuberufene Arbeitslosenversammlung statt, die von etwa 500 Arbeitslosen besucht war. Gewerkschaftssekretär Näther referierte über die Ursachen der Arbeitslosigkeit. Zum Schluffe wurde eine Resolution angenommen, worin von Staat und Gemeinde zur Linderung der gegenwärtigen Notlage die sofortige Inangriffnahme aller geplanten Bauten und sonstiger Unternehmungen in eigener Regie unter voller Jnnehaltung der von den Gewerkschaften festgesetzten Lohn­tarife, sofortige Inangriffnahme von Notstandsarbeiten, Subventionierung der Gewerkschaften behufs Leistung von Zuschüssen an die von den Gewerkschaften unterstützten Ar­beitslosen, sowie Erleichterungen beim Steuereinzug und sonstiger öffentlich rechtlicher Verpflichtungen gegenüber den Arbeitslosen verlangt wird. Wie in der Versammlung mitgeteilt wurde, schätzt das städtische Arbeitsamt die Zahl der Arbeitslosen auf 1900.

Tübingen, 3. Febr. Schwurgericht. Tagesordnung für die Sitzungen des ersten Quartals. Montag 10. Febr., vorm. 9 Uhr Strafsache gegen den vormaligen Gemeinde- Pfleger Fidel Mayer in Bronnen OA. Reutlingen wegen erschwerter Unterschlagung im Amt; nachm. 3 Uhr Straf­sache gegen den vormaligen Gemeindepfleger Johann Weipert in Ergenztngen wegen erschwerter Unterschlagung im Amt. Dienstag den 11. Febr. vorm. 9 Uhr Strafsache gegen den Bäcker und Krämer Jakob Riehle iu Jettenburg wegen be­trügerischen Bankrotts, gegen dessen Ehefrau Karoltne Riehle, Gasarbetter Andreas Riehle in Gaisburg, den Metzger Friedrich Mozer in Kusterdingen und den Rosen­wirt Friedrich Mozer daselbst wegen Begünstigung und Beihilfe. Mittwoch den 12. Februar vorm. 9 Uhr Straf­sache gegen den Goldarbeiter Johann Kirchherr in Ober- kollbach wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod. Donnerstag den 13. Febr. vorm. 9 Uhr Strafsache gegen die Fabrikarbeiterin Rosine Wacker in Schwarzenberg und deren Vater Gottlteb Wacker, Taglöhner von da wegen Kindsmords und Blutschande. Freitag den 14. Febr. vorm. 9 Uhr Strafsache gegen den Bauern und Fuhrmann Frie­drich Wunsch in Feldrennach wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod. Samstag den 15. Febr. vorm. 9 Uhr Strafsache gegen den Zimmergesellen Karl Beuerle, den Gipsergesellen Karl Burkhardt und den Maurergesellen Christian Widmann, sämtlich in Althengstett, wegen Ver­brechens wider die Sittlichkeit. Montag den 17. Febr vorm. 9 Uhr Strafsache gegen den Kaufmann Aug. Mtchelfelder in Reutlingen wegen Verbrechens wider die Sittlichkeit. Nachtrag Vorbehalten.

AIS Ergänzungsgeschworene wurden nachgezogen: Hermann Rebstock, Kaufmann in Rottenburg und ZWmn Georg Marquardt, Schultheißen Sohn in Nufringen.

Crailsheim, 1. Febr. Fleischpreis-Abschlag. Von heute ab kostet das Rindfleisch statt seither 76 nur noch 68 -g, das Kalbfleisch ebenfalls 68 statt seither 72 iZ, das Schweinefleisch kostet 64 statt 72 . Dieser

Fletschpreis-Abschlag wird von den Hausfrauen freudigst begrüßt. Die übrigen Lebensmittelpreise halten fich auf der früheren Lage. Einsermehl kostet 20 Nullmehl 21 --Z, zwei Eier 15 Molkereibutter 1.30 Sanerbutter 95 1 Liter Milch, unterschiedlich, 1416 --Z, Linsen und Erbsen 22

Tuttlingen, 3. Febr. Die Storz- und Manz'sche Trikotfabrik, die bekanntlich im Ksnturse ist, wurde gestern letztmals zwangsweise versteigert. Der Liebhaber waren es nicht viele. Von einem Winterlinger Fabrikanten wurde bis zu 75 700 geboten. Die Fabrik wurde dann um 76 000 ^ von Trtkotfabrtkant Kaufen arm Wurmlingen- Tuttlingen erworben. Der Preis ist sehr niedrig, der Wert der zum Teil neuen Maschinen soll allein 140 000 betragen. Das Anwesen bat eine sehr günstige Lage, dabei ist noch ein größerer Bauplatz.

r. Ravensburg, 4. Febr. Zwischen Kleinstraß mit» Unterdiebotdshofen, Gemeinde Berg ist heute früh in eine« Wafferloch neben der Straße der 30 Jahre alte, ledige Bauernsohn Norbert Stiebte von Kleinstraß, der gestern abend in einer Wirtschaft saß und nachts 11 Uhr mit einem in der Nähe bedimsteten Knecht den Heimweg angetreten

macht worden waren. Zuerst kam der Herr ohne Schnurr­bart an die Reihe, dann wurde mit einer keimfreien Bürste von den Lippen der jungen Dame eine Probe abgewischt, die auf einen Nährboden von Mikroben übertragen wurde; hierauf wurden die Lippen wieder keimfrei gemacht und der Herr mit Schnurrbart trat an die Stelle des Herrn ohne Schnurrbart. Nachdem der Nährboden einige Tage im Brütschraak gestanden hatte, wurden sie sorgfältig unter dem Mikroskop untersucht. Bei der Probe, die von dem Herrn ohne Schnurrbart stammre fand sich eine unerhebliche Menge harmloser Keime; die andere Probe dagegen wimmelte ge­radezu von Bakterien; darunter waren auch Tuberkeln und Diphtherieerreger zu finden. Die Erklärung hiefür ist ganz von selbst verständlich. Der Schnurrbart ist ein vortreff­licher Bakierienfangapparat und der denkbar günstigste Nähr­boden, da er durch die Atmung stets warm und feucht ge­halten wird. Der Herr Professor warnt daher ausdrück­lich alle jungen Mädchen, fich von einem Herrn mit Schuurr- küffen zu lassen; ob er damit Erfolg haben wird ist eine andere Frage. _

Berliner Kinder. Schaffner zu einem Mädchen, welcheU auf eine Kinderkarte fährt:Wie alt bist Du denn?" Mädchen: ,8 Jahre." Schaffner:Tu flehst aber älter aus." Mädchen, ko! Dann bitte ich Eie, mich gefälligst nicht zu duzen!" Be­kanntmachung. Gemeindediener:Es wird bekarnt gemacht, daß alle Misthäufe vor den« Häuser weg wisset, wenn deS net a'schieht, legt fich 's Bürgermeisteramt drin nei" Der gebildete Schutz­mann.W.nn ?ie nicht sofort das Eingen unterlassen, arretier» ich Eie!"Bch was! Singe, wem Sesang gegeben,"heißte» im- Uhland!"Sie find aber hier in Deutschland und nicht m Uhlandl'