mmlrrng statt, die von lk. Gewerkschaftssekretär chen der Arbeitslofigkeit. tion angenommen, worin derung der gegenwärtigm me aller geplanten Bauten eigener Regie unter voller schäften festgesetzten Lohn- von Notstandsarbeiten, ften behufs Leistung von kschaften unterstützten Ar- beim Steuereinzug und Achtungen gegenüber den sie in der Versammlung Ische Arbeitsamt die Zahl

urgericht. Tagesordnung tals. Montag 10. Febr., >n vormaligen Gemcinde- OA. Reutlingen wegen ü; nachm. 3 Uhr Stras- depfleger Johann Weipert Unterschlagung im Amt. Uhr Strafsache gegen den iu Jettenburg wegen be- dcssen Ehefrau Karoltne iehle in Gaisburg, den rdingen und den Rosen- vegen Begünstigung uud mar vorm. 9 Uhr Straf- zhanil Kirchherr in Ober- mit nachgefolgtem Tod. 9 Uhr Strafsache gegen r in Schwarzenberg und aglöhner von da wegen eitag den 14. Febr. vorm, ern und Fuhrmann Flie­gen Körperverletzung mit n 15. Febr. vorm. 9 Uhr seilen Karl Beuerle, den und den Maurergesellen Althengstett, wegen Ver­anlag den 17. Febr vorm, lfmann Aug. Mtchelfelder s wider die Sittlichkeit.

eue wurden nachgezogen: Rottenburg und IWmn Sohn in Nufringen.

leischpreis-Abschlag, ch statt seither 76 ^ nur »falls 68 statt seither -4 H statt 72 Dieser »en Hausfrauen freudigst lpreise halten sich auf der 20 Nullmehl 21 --Z, 30 Sauerbutter 95

1416 -H, Linsen und

Storz- und Manz'sche im Ksnturse ist, wurde rsteigert. Der Liebhaber Wlnterlinger Fabrikanten Die Fabrik wurde dann Kaufmann Wurmlingen- iS ist sehr niedrig, der nen soll allein 140000^ sine sehr günstige Lage, letz.

Zwischen Kleinstraß mid rg ist heute früh in eine« er 30 Jahre alte, ledige )N Kleinstraß, der gestern nachts 11 Uhr mit einem den Heimweg angetreten

der Herr ohne Schnurr- t einer keimfreien Bürste e eine Probe abgewischt, roden übertragen wurde; keimfrei gemacht und der Stelle des Herrn ohne rboden einige Tage im i sie sorgfältig unter dem obe, die von dem Herrn h eine unerhebliche Menge e dagegen wimmelte ge- aren auch Tuberkeln und rklärung hiefür ist ganz urrdart ist ein vortreff­denkbar günstigste Nähr- sis warm und feucht ge­warnt daher ousdröck- inem Herrn mit Schuurr- olg haben wird ist eine

einem Mädchen, welches Du denn?* Mädchen: : älter aus.* - Mädchen. » nicht zu duzen!" Be- wird bekar nt gemacht, daß et, wern deS net r?schieht, - Der gebildete Tchutz- agen Unterlasten, arretier» ang gegeben,"heißt e» im. hland und nicht m Uhland!'

Laben soll, tot anfgefvnde» worden. Es ist rätselhaft, wie Stieble in das Wasser geraten konnte. Da Stieble immer eine größere Summe Geldes bei sich getragen haben soll und der Verdacht eines Verbrechens naheliegt, hat das Gericht mit dem Oberstaatsanwalt an Ort und Stelle Augen­schein genommen. Heute wird noch die Leichenöffnung vor­genommen werden. ^

Ulm, 2. Febr. Der Offiziersbursche, der wegen Ver­dachts einer Mitschuld an dem Bergiftungstode der Dienst­magd Kreszenz Reiter in Hast genommen worden war, ist außer Verfolgung gesetzt worden, da die Untersuchung keinerlei belastendes Material zu Tage förderte.

«ericht«s>il.

r. Stuttgart, 3. Febr. Strafkammer. In nicht­öffentlicher Verhandlung wurdejd« ledige Taglöhner Christian Linder von hier wegen Zuhälterei zu acht Monaten Ge­fängnis verurteilt. Die geschiedene Anna Hofmaun von Beuren, die wegen Darlehensbetrugs vorbestraft ist, er­schwindelte hier kurz nach ihrer Entlassung aus der Straf­anstalt Darlehen von 10, 20. 60 und 100 In zwei Fällen erschwindelte sie die Darlehen unter dem Vorbringen, sie habe eine bedeutende Erbschaft gemacht und müsse 500 Mark Erbschaftssteuer bezahlen. Als rückfällige Betrügerin wurde fie z« einem Jahr Gefängnis verurteilt. Der wegen Diebstahls vorbestrafte ledige Schreiner Gustav Mößner von Bietigheim, der in einer hiesigen Wirtschaft einen Urbcr- zieher im Wert von 25 ^ entwendete, erhielt 3 Monate 15 Tage Gefängnis.

LndrvigSbnrg, 4. Febr. Das Oberkriegsgericht hat die Ulanen Kümmerer und Wolf vom Ulamnregiment Nr. 20 in Ludwigsburg wegen tätlichen Angriffs auf einen Unteroffizier (Bewerfen mit einem Wasserkrug) zu 2 Jahren 5 Monaten Gefängnis verurteilt.

Hechinge«, 1. Febr. Bon der Strafkammer wurde der Landwirt Eduart Eger yon Jmnau bei Haigerloch wegen fahrlässiger Tötung zu 14 Tagen Gefängnis verur­teilt. Es handelte sich um jene Schießaffäre, bei welcher am 23. Nov. v. I. der 8jährige Sohn Christian des An­geklagten das 3jährige Kind Alfred des Maurers Klemens Eger mit einer im Hausflur stehenden geladenen Flinte deS Angeklagten erschoß.

Deutsches Reich.

Berlin, 1. Febr. Die Influenza in Berlin nimmt von Tag zu Tag eine größere Ausdehnung an. Etwa der vierte Teil sämtlicher Berliner Familien ist in Mitleiden­schaft gezogen. Die Berliner Aerzte find nicht mehr in der Lage, die Behandlung von neuen Patienten zu übernehmen. Die Erkrankuugsfälle nehmen jetzt vielfach einen bösartigen Charakter an. Besonders oft tritt als Nebenerscheinung Lungenentzündung auf, aber auch andere Organe, wie Brust­fell, Ohren, ja selbst die Augen, erkranken unter der Nach­wirkung der Influenza.

Waldfee, 3. Febr. Gegenwärtig befinden sich 20 Mädchen auf der Reise nach Afrika. Die Mädchen treten vom Kloster Schlehdorf in Bayern aus die Reise an. Sie werden sich Missionszwecken widmen.

Berlin, 1 . Febr. Die.Nachricht von dem Geständnis des jungen Schwarzenstein, des Sohnes des ermordeten Försters, erweist sich als unzutreffend. Der Angeschuldigte hat nicht nur kein Geständnis abgelegt sondern einen An­trag auf Haftentlassung gestellt, der indeß zurückgewiesen wurde.

Frankfurt a. M., 3. Febr. Fürst Bülow hat dem Oberbürgermeister Adickes das Reichsschatzamtssekretariat angetragen. Oberbürgermeister Adickes dürste annehmen.

Frankfurt a. M., 3. Februar. Bei den amtlichen Feststellungen der Behörden, die Wohnungsmieten in den Großstädten betreffend, hat sich ergeben, daß in Frankfurt und Berlin dir höchsten Wohnungsmieten zu zahlen sind. Die Servisklaffen sollen daher dem Vernehmen nach derart vermehrt werden, daß die beiden genannten Großstädte künftighin eine Klasse für fich bilden. Da die Aufbesserung des Wohnungsgeldzuschusses 50 Prozent betragen soll, würde sonach der für mittlere Beamte zu zahlende Zuschuß in Zukunft 810, für obere Beamte 1350 Mark jährlich betragen.

Kiel, 3. Febr. Die gesamte Hochseeflotte hat in der vergangenen Nacht unter dem Kommando des Prinzen Heinrich den hiesigen Hafen verlassen, um in den west­lichen Teilen der Ostsee eine dreitägige Uebung abzuhalten.

Landwirtschaftliche Borträge für Soldaten.

Darmstadt, 3. Febr. Wie die Darmst. Z»g. von unterrichteter Seite erfährt, ist die Militärbehörde einer Anregung der Regierung, in Garnisonorten, in denen durch das Vorhandensein einer landwirtschaftlichen Wintcrschule Gelegenheit dazu geboten ist, landwirtschaftliche Vorträge für Soldaten landwirtschaftlicher Berufe abhalten zu lassen, eutgegengekommen. Zunächst sollen Versuche in Darmstadt, Mainz und WormS gemacht werden. Die Vorträge werden sich auf Fragen beschränken, die für den künftigen Beruf der Teilnehmer von Belang sind. Mit Rücksicht auf den Dienst kommen nur die Wintermonate in Betracht. Als Teilnehmer haben stch in Darmstadt 197, in Mainz 37 und in Worms 88 Mann gemeldet.

Bestrafung vornehmer Automobilfahrer. Bei

der Wiederkehr des Todestages des Königs Gustav Adolf von Schweden wurde, wie erinnerlich sein wird, auf dem Schlachtfeld von Lützen eine Gedächtniskopelle eingeweiht. An der Feier nahmen der damalige Kronprinz von Schweden,

jetzt König dieses Landes, sowie eine Reihe schwedischer Offiziere, ferner der schwedische Gesandte in Berlin, Graf Taube, mehrere Gesandtschafts-Attaches, der schwedische Vizekonsul in Leipzig, weiter Graf Hoheutal-Dölkau und andere vornehme Herren teil. Zu dem Einweihungsakt fuhr der schwedische Kronprinz mit einer Anzahl Herren, unter denen fich die vorher genannten befanden, in sieben Automobilwage», und zwar stellenweise in einem so außer­ordentlich schnellen Tempo, daß sämtliche Fahrzeuge, mit Ausnahme des kronprinzlichen, von der Polizeibehörde in Markranstädt, einem sächsischen Städtchen unweit Lützen, mit einer Strafe von je 40 belegt wurden. Hiergegen wurden mehrere der Automobtlbefitzer bei der Leipziger Kreishauptmaunschaft vorstellig. Diese sah stch schon der Konsequenzen wegen nicht veranlaßt, die Sache niederzu­schlagen. Nun wandte man fich an das Markranstädter Gericht, aber das dortige Amtsgericht bestätigte die Strafe. Sonderbarerweise beruhigten fich die Herren hierbei nicht, sondern sie haben Berufung beim Landgericht Leipzig einge­legt. Sämtliche Herrschaften, die in den Autowagen gesessen, find deshalb als Zeugen geladen worden. Auch der jetzige König von Schweden, der bis jetzt von der Sache natürlich schwerlich etwas erfahren hat, wird jedenfalls als Zeuge vernommen werden.

Ausland.

Paris, 3. Febr. Als Nachfolger Bomparts zum franzöfischen Botschafter in Petersburg ist General Dalstein ausersehen.

Paris, 4. Febr. Wie General d' Amade aus Marokko telegraphiert, lieferte eine französische Abteilung den Marok­kanern ein glänzendes Gefecht, das zwei Stunden dauerte. Die Gegner hatten große Verluste, aus franzö­sischer Seite wurden 1 Offizier uud 7 Mann getötet, gegen 50 verwundet.

Paris, 3. Febr. Im Schueesturm »mgekomme«.

Wie aus Süd oranien gemeldet wird, wurde die zwanzigste Kompanie des ersten Regiments der Fremdenlegion im Bezirk von Ainsefra von einem Schneesturm überrascht. 21 Legionäre wurden erfroren unter dem Schnee wiedergefunden, die übrigen retteten sich in jammervollem Zustand mit dem Hauptmann Capillery nach der Station Fort Hasfa.

Petersburg, 3. Febr. Prinzessin Heinrich von Preußen ist gestern in Zarskoje Sselo eingetroffen.

Petersburg, 3. Februar. Hungersnot. Aus 22 Gouvernements des europäischen Rußlands, und zwar vor­wiegend Zentralrußlands, treffen Nachrichten über Hungers­not ein. Es fehlt an Wiutergetreide wegen des trockenen Herbstes. Falls keine Sommersaat geliefert wird, wird im kommenden Sommer ein großer Teil der Felder brach liegen.

Chabarowsk, 2. Febr. In einer Entfernung von 130 Werst von Chabarowsk wurde in einem Watdesdickicht der Ortsälteste mit seiner Familie und seinen Verwandten, zusammen fünf Männer, sieben Frauen und fünf Kinder ermordet. 18000 Rubel in Gold und Wertpapieren wurden geraubt.

Ei« «»erhörtes Verbreche» wird aus einem kleinen Dorf beim Flecken Subotsch im Kreise Wikomir (Rußland) gemeldet. Eine alte Bäuerin schlachtete ihren 3jähr. unehelichen Enkel, zerhackte die Leiche in kleine Stücke, kochte sie und bereitete daraus ein Gericht, das sie am andern Tage der Mutter und dem Vater deS Kindes sowie andertu Familieuglieder vorsetzte. Nach beendeter Mahlzeit erklärte das Scheusal den Angehörigen des Kindes, was sie gegessen hatten. Die Bäuerin wurde verhaftet.

Ora«, 3. Febr. Der DampferTibert", welcher von der westafrikauischen Küste zurückkehrte, berichtet, daß eine Pest-Epidemie an der Golfküste ausgebrochen ist. Es sterben täglich 15 bis 20 Personen.

Zum Königsmord in Portugal.

Paris, 3. Febr. Die Republikaner werden nach einer Lissabon« Privatmelduug dem als Uebergangsmi- nistertum betrachteten Kabinett Ferreira Zeit lassen, die schärfsten Schäden der Francoschen Periode gutzumachen. In diesem Sinne sprach fich auch der Republikanerchef Machado gegenüber seinen Getreuen aus. Die Wahlen für die zweite Kammer dürften auf den Mat vertagt werden. Franco begibt stch, so heißt es, zunächst in eine fremdlän­dische Privatheilanstalt, da seine Nervosität bereits in der letzten Zeit einen sehr hohen Grad erreicht hatte. Selbst der König litt unter Francas Krankheitserscheinungen, doch hielt der König stets darauf, in seinen Privatbriefen, von cenen einige während der letzten Woche an hervorragende Pariser Persönlichkeiten gerichtet waren, Franco als glänz­endes, staatsmännisches Muster hinzustellm. (Mpst.)

Lissabon, 3. Februar. Nach dem Attentat kam der Unwillen gegen Franco offen zum Ausbruch. Das neue Ministerium Ferreira do Amaral wird fich auf alle mo­narchistisch gesinnten Gruppen ohne Unterschied der Schat­tierung stützen. Die öffentliche Ausstellung der Leichen des Königs, in der Uniform des Generalissimus, und deS Kronprinzen, in der Uniform eines Hauptmanns der 2. Lanciers, wird voraussichtlich von morgen ab in dem zu diesem Zweck in eine Kapelle umgewandelten Saal beginnen. Die Beerdigung ist auf den nächsten Sonnabend fest­gesetzt. D« Gesundheitszustand der Königin ist im Gegen­satz zu den verbreiteten Gerüchten verhältnismäßig gut. Die Stadt gewinnt allmählich ihr gewöhnliches Aussehen wieder.

Madrid, 2. Febr. Der Minister deS Aeußern teilt mit, daß die Mörder -eS Königs sechs mit Revolver» und Karabinern bewaffnete Personen waren und daß fie von politischen, der Regierung feindlichen Agitatoren bezahlt wurden. Unter den Getöteten ist ein Franzose, der den für die Beteiligung an dem Verbrechen gezahlten Preis in einem Beutel bei sich trug.

Liffabo«, S. Febr. Der König «öffnete die heutige Sitzung des Staatsrats und wies von tiefer Erregung «griffen darauf -in. daß er, der noch unerfahren uud ohne Kenntnis des politischen Lebens sei, sich dem Patriotismus und d« Weßtzhatt der Mitglieder des Staatsrates anvertraue.

Lissabon, 4. Februar. Der gestern «uter de« Borfitz des Königs Manuel H. stattgefnndene GtaatSrat beschloß die Anshebnng von alle« unter der Diktatur FraneoS erlassene» Ausnahmegesetze.

Ein« sorgenschwere Unterlassung.

DerPerl. Morgenpost" wird aus Lissabon berichtet: Wie sich jetzt herausstellt, ist das Gelingen des Attentates auf ein Versäumnis des Oberhofmarschalls zurück­zuführen. Kurz bevor das Königspaar nach Lissabon zurück­kehren wollte, «hielt der Oberhofmarschall von dem Chef der Liffabo«« Polizei die Mitteilung, daß man einer weit­verzweigten Verschwörung gegen das Leben des Königs auf die Spur gekommen sei, und daß die Ausführung des Attentats bei der Rückkehr des Königspaares nach der Haupt­stadt geplant sei. D« Oberhosmarschall weigerte stch aber, dem König hievon Mitteilung zu machen, weil der König infolge der besorgniserregenden Nachrichten der letzten Wochen in außerorbentlicher Aufregung fich befand, die nicht noch gesteigert werben sollte. Ahnungslos trat infolgedessen die königliche Famlir die Fahrt nach Liffabo» an, ohne daß die Polizei davon verständigt worden wäre. Infolgedessen hatte die Polizei keine Maßregeln zum Schutz der königlich« Familie getroffen und so war es möglich, daß eine große Anzahl von Verschwörern in den Straßen dem König auflauern konnten. Der Oberhojmars-all hat gleich nach dem Attentat Selbst­mord verübt, well « fich eine Schuld beimaß an dem Tode^ des Königs und des Kronprinzen. Zur Aburteilung der Bluttat ist bereits in Liffabo» ein Kriegsgericht eingesetzt worden. ES verlautet, daß zahlreiche Personen, darunter sehr viele hochgestellte, sofort standrechtlich «schoflen werden sollen.

Die Königsmörder.

Madrid, 4. Febr. Bon zwei der bei dem Attentat getöteten KönigSmörd« ist nunmehr die Identität mit Sicherheit festgestellt worden. D« eine ist der wiederholt genannte Manuel Buica, der andere der Kassier Luis de Costa. Erster« soll den König, letzterer den Kron­prinzen «schoflen haben. Die Persönlichkeit des dritten ist noch nicht «wittelt. Die Lissabon« Anarchisten versichern, daß sie am Lissabon« Königsmord unbeteiligt sind. Ein am Tatort gefunden« Karabiner stammt aus Mariue- kreisen. (Mpst.)

Vermischtes.

Eine wackere Tat. Ueb« die heldenmütige Rettung eines Knaben vom Ertrinkungstode durch drei östereichische Offiziere wird dem Wiener Extrablatt aus Beraun berichtet: Am letzten Sonntag gab sich eine hundertköpfige fröhliche Menge auf dem hartgefrorenen Beraunflusse dem Verpnügeu des Schlittschuhlausens hin. Abseits von der großen Menge bemühten stch zwei Offiziere des Infanterie-Regiments Nr. 88, einem dritten Kameraden die Kunst des Schlittschuh- laufevs beizubringen. Plötzlich «tönte ein markerschüttern­der Schrei, gleich darnach ein Krachen. An einer Stelle, an d« das EiS zwei Tage vorher aufgehackt worden war und an der fich bloß dünner Eisbelag neu gebildet hatte, war ein etwa 12jähriger Knabe eingebrochen und sofort verschwunden. Ohne Besinnen warf der als Militäraöronaut bekannte Oberleutnant Sigmund Quoika Mantel uud Säbel ab und rille zur Unsallstelle. Sich flach auf den Boden werfend, rutschte er zur Stelle, doch konnte er den Versunkenen nicht «blicken. Des eigenen Lebens nicht achtend, sprang Oberleutnant Quoika nun selbst in's Wasser und schwamm unter das Eis. Bange Minuten ver­strichen. Man wähnte auch den Offizier verloren. Endlich «schien dies« an der Oberfläche urd hielt mit der einen Hand den halbtoten Jungen fest. Der Offizier wollte üb« die Eisfläche gelangen, doch die Eindruchstclle war so eng, daß er sich kaum mit den vor Frost erstarrte» Gliedern bewegen konnte. Da eilten, ihren Kameraden in Todes­gefahr sehend, d« Oberleutnant NeuwirLb und Leutnant Ptle herbei, sprangen auch in die eiskalte Flut, erweiterten die Oeflnuug in der Eisdecke und retteten den Kameraden, der bald selbst ein Opfer der Beraun geworden wäre, und den Knaben. Der Heldentat sah eine noch Hunderten zäh­lende Menschenmenge zu, die den Offizieren Ovationen be­reitete.

Bon den Eeldschrauk-Knackern. Mit immer größerer Erbitterung wird zwischen den Gkldschrarkfabri- kanten und den Geldfchrant-Knackern der Kampf um die Suprematie geführt. Während die Fabrikanten unter Be­nutzung der allerneuestm wissenschaftlichen Emdcäungen absolut unantastbare, gegen Einbruch, Feuer, ja sogar gegen Explosionen geschützte" Geldschi änke bauen, bleiben ihre Gegner nicht müßig, sondern bedienen stch gleichfalls der Wissenschaft, um die immer größer werdenden Hinderniflc, die ihrer Tätigkeit entgegengesetzt werden, zu überwinden. In Deutschlandso schreibt Chambers Journalist jüngst die an- geblicheSicherheit derGeldschränke allerneueflen Modells durch