blieben laten küinit (können)- tomobil) ankümmt, denn füllt i steiht awer nahüen (nachher) up (auf)!" — Sprachs und
spielte M in einer kürzlich sttzuug in Ncckargemünd ab. Zmikten stand auch die Erhöh» er Tagesordnung. Während lion gestellt wurde, hörte man Als man nachschaute, sprang anstatt auf seinen anwesenden direkt seinen Weg nach dem sich vor dem Vorsitzenden aus, Sache das Wort zu regreifen ollegen zu brechen. Da ihm chimitglied der Versammlung sich in den hintcr-.n Teil des und wartete die Abstimmung, °I, ruhig ab. Der Vorsitzende ' die Situation sofort geschickt r verwerten, indem er daraus >al im Bürgerausschußsaal vor Erhöhung der Steuer gerecht- rch die Abstimmung auS gegen itzer.
ag der G. W. Zaiser'schen ml Zaiser) Nagold.
on Nagold und Umgebung, nge ich ergebenst an, daß! heodor käuflich abgetreten Manne und mir so viele rtrauen und Wohlwollen ch auf m inen Sohn über- ^
uss lvwr.
WM!
er Zusicherung pünktlicher M e, mich in meinem Unt:r- ^ estützen zu wollen. W
Sauss,
ki'ammopkonö
^LrantieN eedt, nüt ttart- gummi-platten, ktisosgrsiidöii
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Linäsrnadr ungsmittel.
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Nagold.
ML-chen
.4—15 Jahren tagsüber gesucht.
l Oberreallehrer Hauser.
Nagold, nen ordentlichen
Junge«
lt bis Frühjahr in die Lehre
M. Seeger, Bäckermstr.
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Kommen Nach,.
82 . Jahrgang.
«»scheint täglich mit Ausnahme der «onn- und Festtage.
Preis vierteljährlich hier 1 mit Präger, lohn I SO im BeiirkS- und 10 Km Verkehr I SS «B, im übrige« Württemberg I SS MonatSabonnrmrntS »ach Verhältnis.
Grsklischllstn.
Ms- M LiM-SIE stl iikil OdmmIs-SeMk llsM
Jernfprecher Wr. 29.
JevnsprecHer Wv. 28.
Auflage 2600 .
Nnzrigen-Sebühr s. d. Ispalt Zeile a«S gewöhn! Schrift oder derrn Raum bei imal.
Einrückung 10 bei mehrmaliger
entsprechend Rabatt.
Mit dem Plauderftübchen und
Schwäb. Landwirt.
^ 22
Dienstag den 28. Januar
1908
A«Ui-e».
SkflelWkil K ist Amte kdrm i. Ulf
Bekauutmachuug des Ministeriums de- Inner« betreffend den Berkehr mit Kraftfahrzeuge«.
Dem am 25. Juni 1907 (zu vergleichen die Bekannt» machung vom gleichen Tag, Staatsanzetger Nr. 149 und Amtsblatt des Ministeriums des Innern Seite 281) gemäß 8 14 der Verfügung der Ministerien des Innern und der Finanzen, betreffend den Verkehr mit Kraftfahrzeugen, vom 13. Juli 1906 (Reg.Bl. S. 221) als Sachverständiger zur Prüfung der Führer von Kraftwagen bestellten Ingenieur Anton Baader in Ulm ist weiterhin gemäß 8 4 der genannten Verfügung in widerruflicher Weise die Befugnis
zur Begutachtung von Kraftwagen und Krafträdern und zur Prüfung der Führer von Krafträdern übertragen worden.
Gleichzeitig ist dem am 17. September 1907 (zu vergl. die Bekanntmachung vom gleichen Tag, Staatsanzetger Nr. 219 und Amtsblatt des Ministeriums des Innern S. 378) als Sachverständiger zur Prüfung der Führer von Krafträdern bestellten Mechaniker Jakob Kilgus in Ravensburg in widerruflicher Weise die Befugnis zur Begutachtung von Krafträdern erteilt worden.
'Hienach find zur Zeit folgende Sachverständige mit den in der nachstehenden Ueberstcht bezeichnten Befugnissen ausgestellt:
Der Sachverständige ist befugt zur Prüfung von
Wohnort
Name und Beruf des Sachverständigen.
Kraft
wagen
Führern
von
Kraft
wagen
Kraft
rädern
Führern
von
Kraft
rädern
Be
merkungen.
Unter
türkheim
Alfred Hagenlocher Hermann Merkle, Alfred Bischer.
Ingenieure der Daimler-Motoren- Gesellschaft.
ja
ja
*
§
nein
stl
nein
Ak
stst
Cannstatt
Ernst Misol, Ingenieur
§
ja
ja
Neckarsulm
Wilhelm Gries > Maschinentechniker bei den Neckar- Wilhelm Köhler,/ sulmer Fahrradwerken
nein
nein
»L
stst
§
stst
stst
Karl Schmidt, i Ingenieure bei dm Neckarsulmer Eugen Ziefle, / Fahrradwerken
ja
»st
nein
stst
nein
stst
Ulm
Anton Baader, Ingenieur
ja
ja
ja
ja
Riedltngen
Joseph Pelzer, Mechaniker
nein
ja
nein
ja
Ravensburg
Stuttgart
Jakob Kilgus, „
Bauinspektor Klatber bei der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel.
ja
nein
ja
ja
stst
ja
stst
im Fall der Verhinderung der anderen Sachverständigen.
Bezüglich der Gebühren der Sachverständigen gelten die Bestimmungen der Bekanntmachungen vo« 29. August 1906 (Staatsanzeiger Nr. 202 und Amtsblatt des Ministeriums des Innern S. 253)
Stuttgart, den 20. Januar 1908.
Pischek.
auf den täglich erscheinenden Gesellschafter mit de« Planderstübche« und dem zweimal monatlich erscheinenden Schwäbischen Landwirt werden jetzt schon von allen Postanstalten und Postboten, von der Expedition Md von unseren Austrägerinnen entgegengenommen.
Bk!a»»t«achu«g der K. Zentralstelle.
Lehrwerkstätte für daS Gerbereigewerbe in Metzingen.
Die Lehrwerkstätte ist eine staatliche Unterrichtsaustalt. die der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel unterstellt ist. Sie ist eingegliedert in den Betrieb des Gerbermeisters Robert Bränchle in Metzingen. . «
Tie Anstalt soll brauchbare Gesellen Md Arbeit», weiterhin Handwerksmeister, Fabrikvorarbeiter und Werk» meist» im Rahmen einer tüchtigen HandwerkSlehre heran» ziehen.
Der Unterricht ist ganz überwiegend praktisch. Der theoretische Unterricht erfolgt für die! Schüler des erst« und zweiten Lehrjahrs ausschließlich in der gewerbliche« Fortbildungsschule. Für diejenigen des dritten Lehrjahrs findet besonderer Unterricht in Aufsatz, Buchführung und Rechnen mit Berücksichtigung des Gerbergewerbes, sowie in den Grundlagen der Gerbereichemie statt.
Ordentliche Schüler könne« solche jungen Leute werden, die das 14. Lebensjahr zurückgelegt haben oder noch im Jahre ihres Eintritts znrücklegen Md in der Lehrwerkstätte eine dreijährige Lehrzeit durchmachen wollen. Als außer» ordentliche Schüler »Men, soweit es der Raum gestattet, junge Leute (insbesondere Gerbersöhue) zugelaffeu werden, die nur 1 oder 2 Jahre die Anstalt besuchen wollen.
Das Schulgeld beträgt für ordentliche Schüler jährlich 25 für außerordentliche 40 Unbemittelten kann es teilweise oder ganz erlassen werden
Als Vergütung für ihre Arbeitsleistung in dem Betriebe erhalten die Schüler vom Betriebsinhaber im I. Jahre wöchentlich 5 im II. Jahre 6 ^ und im III. Jahre 7
Für Wohnung und Verköstigung sorgt der Betriebs» inhaber in passenden Häusern.
Das neue Schuljahr beginnt am 1. Mai d. I. Anfragen und Anmeldungen nehmen die Zentralstelle Md der Betrtebsiuhaber entgegen.
Meister Martin
der Küfner und feine Gesellen
von E. T. A. Hoffman«.
(Fortsetzung.) (Nachdr. verb.)
Friedrich und mit ihm Reinhold, den der Reif hart getroffen und der sich an allen Gliedern wie gelähmt fühlte, schlichen, als schon tiefe Dämmerung den Himmel umzog, unmutig nach der Stadt zurück. Da hörten sie hinter einer Hecke ein leises Aechzen und Seufzen. Sie blieben stehen und es erhob sich alsbald eine lange Gestalt vom Boden, die ste augenblicklich für Konrad erkannten Md scheu zurückprallten. Ach, Ihr lieben Gesellen, rief Konrad mit weinerlicher Stimme, entsetzet Euch doch nur nicht so sehr vor mir! — Ihr haltet mich für einen teuflischen Mordhund I — ach ich bin es ja nicht, ich bin es ja nicht — ich konnte nicht anders! ich mußte den dicken Meister totschlagen, eigentlich müßt' ich mit Euch gehen und es noch tun, wie es nur möglich wäre! — Aber nein nein — es ist alles ans, Ihr seht mich nicht wieder! — grüßt die holde Rosa, die ich so über die Maßen liebe! — sagt ihr daß ich ihre Blumen zeitlebens aus dem Herzen tragen, mich damit schmücken werde, wenn ich - doch ste wird vielleicht künftig von mir hören! lebt wohl, lebt wohl, Ihr meine lieben wacker« Gesellen! — Damit rannte Konrad unaufhaltsam fort über das Feld.
Reinhold sprach, es ist was besonderes mit diesem Jüngling, wir können seine Tat gar nicht abwägen oder abmeffen nach gewöhnlichem Maßstab. Vielleicht erschließt sich künftig das Geheimnis, das auf seiner Brust lastete.
Reiühold v'rläßt Meister Martin» Ha»S.
So lustig es sonst in Meister Martins Werkstatt her- giug, so traurig war es jetzt geworden. Reinhold, zur Arbeit unfähig, blieb in seiner Kammer eingeschloffm; Martin,
den wunden Arm tu der Binde, schimpfte und schmählte unaufhörlich auf den Ungeschick des bösen fremden Gesellen. Rosa, selbst Frau Marthe mit ihren Knaben, scheuten den Tummelplatz des tollen Beginnens und so tönte dumpf und hohl wie im einsamen Walde zur Winterszeit der Holzschlag, Friedrichs Arbeit, der nun das große Faß allein mühsam genug fördern mußte.
Tiefe Traurigkeit erfüllte bald Friedrichs ganze» Gemüt, denn nun glaubte er deutlich zu gewahren, was er längst gefürchtet. Er trug keinen Zweifel, daß Rosa Rein- hold liebe. Nicht allein, daß alle Freundlichkeit, manches süße Wort schon sonst Reinhold allein zugewendet wurde, so war es jetzt ja schon Beweises genug, daß Rosa, da Reinhold nicht hinauskonnte zur Werkstatt, ebenfalls nicht mehr daran dachte, herauszugehen und lieber im Hanse blieb, wohl gar um den Geliebten recht sorglich zu hegen und zu pflegen. Sonntags, als alles lustig hl«anszog, als Meister Martin von seiner Wunde ziemlich genesen, ihn einlud mit ihm und Rosa nach der Nllerwiese zu wandeln, da lief er, die Einladung ablehnend, ganz vernichtet von Schmerz und banger Liebesnot einsam herans nach dem Dorfe, nach dem Hügel, wo er zuerst mit Reinhold zn- sammengetroffen. Er warf sich nieder in das hohe blu- migte Gras und als er gedachte, wie der schöne Hoffuong»- steru, der ihm vorgeleuchtet auf seinem ganzen Wege nach der Heimat, nun am Ziel plötzlich in tiefer Nacht verschwunden, wie nun sein ganzes Beginnen dem trostlosen Mühen des Träumers gleiche, der die sehnsüchtigen Arme ausstrecke nach leeren Luftgebildm, da stürzten ihm die Tränen aus den Augen und herab auf die Blumen, die ihre kleinen Häupter neigten, wie klagend um des jungen Gesellen herbes Leid. Selbst wußte Friedrich nicht, wie es geschah, daß die tiefen Seufzer, die der gedrückten Brust entquollen, zu Worten, zu Tönen wurden. Er sang folgendes Lied:
Wo bist du hin
Mein Hoffuungsstern?
Ach mir so fern,
Bist mit süßem Prangen
Andern aufgegangen l
Erhebt euch, rauschende Abendwinde,
Schlagt au die Brust,
Weckt alle tötende Lust,
Allen TodeSschmerz,
Daß das Herz,
Getränkt von blut'gen Tränen,
Brech' in trostlosem Sehnen.
WaS lispelt ihr so linde So traulich ihr dunklen Bäume?
Was blickt ihr gold'ue Himmelssäume So freundlich hinab?
Zeigt mir mein Grab!
DaS ist mein Hoffnungshafen,
Wert»' unten ruhig schlafen.
(Fortsetzung folgt.)
Bortänzer a« Berliner Hofe find für dieses Jahr die Oberleutnants Ernst Albert v. Mutius von dm Gardedukorps und Graf Wend zu Euleuburg vom ersten Garde-Regiment zu Fuß. Herr von MutiuS, der als Bortänzer seinem Regimentskameraden, dem Oberleutnant Grafen v. Pfeil-Sllguth, folgte, ist ein Sohn de» 1893 verstorbenen Kammerherrn Ernst v. M. auf Albrechtsdorf in Schlesien: Graf Wend zu Eulenburg, der jüngste Sohn des Oberhofmarschalls Grafen August Eulenburg, war schon im vorigen Winter Vortänzer. Dieser Hofdieust ist sehr anstrengend, denn die betreffenden Herren eröffnen den Tanz nicht nur überall da, wo der Hof erscheint, in den Ministerien, den Botschaften usw., sondern auch in dm meisten Privathäusern der Hofgesellschaft, so daß wochenlang an nächtlichen Schlaf für sie wenig zu denken ist. Dem Vortänzer liegt es ob, dafür zu sorge«, daß nicht zu viel Paare auf einmal tanzen. Er läßt sie antretm und gibt an, wie viele von ihnen „abtanzen" sollen. Er muß acht haben, daß eine jede tanzlustige Dame auch Tänzer findet, und nötigenfalls springt er selbst ein.
!