Neffort der Proviurialschulkolkgt« zugrwiss« pr werden, was jetzt nur bei einzelnen -er Fall ist, allgemein in Er- füllmrg geht. In Aussicht steht ferner eine Bereivfachnng der jetzt so umfangreichen Abschlußprüfung.

Mit der Grhih««s der^B«a«te»aehälter i» H»re»ste« soll zur Verminderung der PerfoualauSgabm eme Bereinhettlichung der LtaatSorganisatio» einhergehen. Eme zu Beginn der kommend« Jahres znsammentretende Oberpräfidentenkonferenz soll fich mit den dahingehend« Pläne» näher befass«, mit dm« einem schon oft geäußer­ten Wuusch der öffentlich« Meinung «tgegeugekommen ist.

Der Vatikan geht mit rücksichtsloser Strenge gegen die Modervist« vor. In Rom ist jetzt auf Herausgeber. Mitarbeiter und Drucker einer modernistischen Zeitschrift der große Kirchenbann gelegt Word«, und das gleiche Schicksal soll alle die treffen, die das Blatt in Zukunft noch halt« oder lesen. In Frankreich Word« einige Ge­lehrte gemaßregelt, zum Teil sogar mit der Entziehung ihrer Stellung« bestraft.

Die rnsfifche Druna nahm in dritter Lesung dm Gesetzentwurf betreffend die Bewilligung von 15182060 Rubel zur Unterstützung der Bevölkerung in dm Notstands­gebiet« au und vertagte fich dann bis zum 21. Januar. In einer Kommisfionsfitzung der Duma legte das Marine­ministerium die Pläne für eine Reorganisation der Flotte vor. Der Prozeß geg« die Unterzeichner des Wiborger Aufrufs ist reich an dramatischen Szenm. Ein Sozialist erklärte, er habe d« Aufruf unterschrieb«, um den Funken der Empörung ins Volk zu werfen. Das Urteil der Ge­schichte werde ihn freisprechen. Als er dann die Richter Volksfeinde nannte, wurde ihm das Wort entzogen. Nach ihm warf ein in der Sträflingskleidnng des Schlüfselburger Gefängnisses erschienener Kaukasier der Regiemng Wort­brüchigkeit vor. Häufig vom Vorsitzenden unterbrochen, schilderte er die Qualen im Schlüfselburger Gefängnis. Da er während seiner Rede ohnmächtig zusammeubrach, wurde die Sitzung für drei Stunden unterbrochen. Nach ihrem Wiederbeginn schilderte der deutsche Kolonist Dietz die Leiden deutscher Ansiedler. Fürst Boratow sagte, die Zeit werde kommen, wo die Richter von heute auf der An­klagebank säßen. In Moskau war für die Angeklagten, da deren Verurteilung vorausgesehen wird, zur Beschaffung von Kaution« eine Subskriptionsliste ausgelegt worden. In der Liste wurden in einem Tag über I V» Millionen Rubel gezeichnet.

A« der marokkanisch-algerische« Grenze find die französischen Operationen wieder ausgenommen Word«, nachdem die Ungunst der Witterung nachgelassen hat. 2500 Mann mit Gebtrgs-Artillerie verließ« am Dienstag Ain Sfa in der Richtung auf den Paß Targat. Wie General Drude hat auch Admiral Philibert eine hohe Aus­zeichnung erhalten. Er ist zum Großoffizier der Ehrenlegion ernannt worden.

Der sanrose indische Nationalkongresi hat fich am dritten Tag seiner handgreiflichen Auseinandersetzung« auslösen müssen. Die von dm Extremen zu Bod« geschrie­en« und geprügelten Gemäßigt« haben nun eine neue Kongreßorgauifation auSgearbettet durch die die Extremen ausgeschaltet werd«. Sie wollen die Wiedereröffnung des Kongreffes betreiben und rechnen auf Erlangung der kolo­nial« Selbstregierung auf verfassungsmäßigem Weg. Sie hoffen, daß die Regierung sie unterstützen und den Mo­hammedanern eine weitergehende Beteiligung an der Be­wegung gestatt« werde. Die Extremist« hielten eine ge­sonderte Versammlung ab; sie beabsichtig«, eine fortschritt­lichere Politik zu verfolgen.

Prozeß Harde«.

Im Hardmprozeß hat Oberstaatsanwalt Jsenbiel eine Gefängnisstrafe von 4 Monate« gegen den An­geklagten beantragt.

Berlin, 31. Dez. Landgerichtsdtrektor Lehmann richtet zum Beginn der Sitzung an d« Grasen Moltke die

Frage, ob da« Erscheinen der Hardeuscheu Artikel th« veranlaßt habe, seinen Abschied zu nehmen. Graf Moltke bejaht diese Frage. Hiermrf hätt der Oberstaatsanwalt sein Plaidoye,r Md weist darauf hin, daß nunmehr all» Fädm off« zutage liegen. Harden habe Ifich berufen gefühlt, eine Gruppe hochgestellter und einflußreicher Person« iu der Umgebung des Kaisers, die dem Wohle des Vaterlandes nachteilig seien, zu spreug«. W« er eigentlich zu dieser Gruppe rechne, sei n cht ganz klar, jedmfallS in der Hauptsache dm Fürst« Philipp zu Eulmburg und den Graf« Kuno Moltke. Diese Seid« Herr« glaubte er etwas am Zeug flick« zu sollen auf Grund von einzeln« Andeutungen und Kenntnissen, die er über die Ehe de- Grafen Moltke und Ms der Umgebung des Fürsten Bismarck geschöpft hatte. Es bildete sich bei Harden die Ueberzmaung, daß in dieser Gruppe perverse Geschlecht­lichkett herrsche und dieser Ueberzeugung gab er Ausdruck, indem er in einer Reihe von Artikeln systematisch Md plan­mäßig einige Andeutungen und dunkle Worte aufügte, die darauf hinwiesen, daß die beiden genannten Herr« fich in geschlechtlich« Zuständen befänden, welche es nicht ange­messen erscheinen ließen, sie in der Umgebung des Kaisers zu belassen. Harden behauptet zwar, er habe gar nichts beleidigendes gesagt aber er gibt doch zu, daß er diesen Herren normwidrige erotische Freundschaft zur Last legte und darin liegt eine schwere Beleidigung. Es ist aber in den Artikeln noch viel mehr, nämlich der Vorwurf der Homosexualität, Behauptung«, die nicht nur nicht zu beweisen waren, sondern geradezu unwahr find. Der Oberstaats­anwalt charakterisiert dann Harden zwar als hervorragende Persönlichkeit, findet aber in seiner Kampfesart schwere Mängel, namentlich in Bezug auf die Wahl seiner Mittel. So habe er d« alt« Rechtsgrundsatz, daß beide Teile zu hören seien, nicht beobachtet, sondern fich lediglich auf die Aus­sage einer Frau und noch dazu einer Kranken gestützt. Der Oberstaatsanwalt gibt dann eine Charakterisierung der Frau v. Elbe und ihrer Mutter und sagt, das ganze aus deren Schilderungen aufgeführte Gebäude sei eingestürzt. Graf Moltke dürfe hocherhobenen Hauptes mit blankem Wappen­schild den Saal verlassen. Ebenso sei der auf dem Fürsten Eulenburg ruhende Verdacht zerstreut. Der Redner weist dann die gegen ihn erhob«« Vorwürfe zurück. Was schließ­lich d« Zweck Hardens betreffe, so glaube er ihm die Ab­sicht, dem Vaterlande einen guten Dienst zu leisten, tatsäch­lich aber habe er dem Vaterlande ein« sehr schlechten Dienst geleistet. Harden habe das Vaterland vor dem Auslande diskreditiert, auch der Schutz des Z 193 könne ihm nicht zugebtlligt werden, da er auch in der Form zu weit gegangen sei. Nach langer Ueberlegung habe er (der Oberstaatsan­walt) fich schlüssig gemacht, nicht eine Geldstrafe, sonder« eine Gefängnisstrafe zu beantragen und zwar von 4 Monaten. Außerdem soll der Nebmkläger berechtigt fein, das Urteil auf Kosten des Angeklagten zu veröffentlichen, selbstverständlich auch an leitender Stelle in der Zukunft. Platten und Formen find zu vernichten und Harden die gesamten Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Zum Schluß teilte der Oberstaatsanwalt mit, daß ihm ein Drohbrief zugegangen sei. Es würde ihn jemand aus dem Hinterhalt erschießen, wenn Harden verurteilt werde. Er könne nur mit Bismark sagen: Da lach itk öwer.

Nach dem Plaidoyer des Oberstaatsanwalts entwirft Justizrat Dr. Sello ein Charakterbild vom Grafen Moltke. Hierauf erklärt Graf Moltke, er habe die Uniform ausge- zog«, weil er sie nicht mit Schmutz habe bewerfen lassen wollen. Er betont, daß eS in der Umgebung des Kaisers keinGrüppchen" und keineKamarilla" gebe. Es gebe nm eine Tafelrunde, und zwar die der kaiserlichen Familie, zu der dieser oder jener befohlen werde, und die das Volk liebe und verehre. Daran werde fich nicht rütteln lass«. (Lebhafter Beifall.) Hierauf tritt eine Pause ein.

Justizrat Bernstein führt zu Gunsten Hardens aus, daß, wenn schon die Anklage Hardens die edle Absicht, dem Vaterlande zu dienen und den guten Glauben zubilltge, auf eine Gefängnisstrafe nicht erkannt werden könne. Der vom Oberstaatsanwalt ausgesprochenen Aufforderung, dem Fürsten

Guleuburg MS Aulaß der im erst« Prozeß geg« ihn taupe Aeutzerungm Abbitte p, leist«, könne er nicht ent­sprechen, da er seiner Vernunft Md seiner Loa» nicht Ge- «alt antun könne. Der zweite Verteidiger Hardens, Justtt-. rat Kleinholz beantragt Freisprechung ev. Geldstrafe. Die Weiterverhandlung wird auf- Donnerstag vertagt.

Hardo« nicht erschiene«.

«er»»«, 2 . Zau. Der »«genagte ist au Gerichtsstelle nicht erschien«. Laut Gutacht« seines Hausarztes ist eiue derartige Verschlimmerung in seine« Zustande etn- SeAttn, daß er schon beim bloß« Aufstrh« OhumachtS- anfälle erlitt. Die Verhandlung ist auf morgen ver­tagt worden.

Gages-Hleuigkeiten.

Au- Stadt und Land.

Nagold, S Januar

* Die Kälte hat fich nun in genügend hohem Grade eingestellt, um die Haushaltungen im Verbrauch von Holz und Kohlen etwas wissen zu lassen; andererseits ist jetzt Erntezeit für Woll- und Pelzgeschäfte, auch wird die Nach­frage nach warmen Schuhen sich steigern. Der Bierbrauer wird jetzt eifrig ans Eisen Herangehen. Infolge des freund­lich« Entgegenkommens der Stadtverwaltung ist mm durch Anschaffung der Waflerpumpe die rasche Instandsetzung der Eisbahn gewährleistet, so daß wohl die Eröffnung morgen schon stattfinden kann. Wir wünschen denSportS- freunden viel Vergnügen und Erholung dazu.

r. Württembergisches. Viel besprochen wird zur Zeit ein Bericht des Statistischen Landesamts, der fich, wie sein Vorgänger vor vier Wochen mit der Steigerung der Mehl- und Brotpreise befaßt und feststellt, daß diese eine Höhe erreicht haben, wie seit langen Jahren nicht. Die Ursache liegt in dem ungenügenden Ausfall der Welt­ernte, da das deutsche Ergebnis trotz der vielfach erfolgt« Beschädigung der Wintersaaten noch ganz günstig ausgefallen ist. Wertvoll ist die Feststellung, daß die Steigerung der Getreidepreise nicht hervorgerusen ist durch die Erhöhung des Zolltarifs,daß sie vielmehr im Vergleich zu anderen europäischen Ländern mit keinen oder geringen Einfuhrzöllen noch glimpf­licher ausgefallen ist als dort. Von Interesse ist auch der Verwaltungsberichtderwürtt.Verkehrsanstalten für das Etatsjahr 1906 insofern, als er die Wirkung der 4. Wagenklasse, die bekanntlich am 1. Oktober 1906 cin- geführt wurde, sowie die der am 1. Aug. 1906 in Kraft getretmen Fahrkartenstener ergibt. So befriedigend im allgemein« auch der Ertrag der Bahnen gemäß der Steigerung des Personen- und Frachtverkehrs genannt werden kann, läßt fich doch der Schaden.dendlebeidenerwähnten Momente mit fich gebracht haben, nicht verkenn« So bat der Personenver­kehr in der ersten Hälfte des Jahres 1966 pro Person die Summe von 0,43, in der zweiten nur 0,32 ^ ergeben; die Einnahme auf einen Personenkilometer belief .fich im ersten Semester auf 2,46 im zweiten auf nur 2,09 Das alles trotz der Steigerung des Personenverkehrs. Damit ist also der Beweis erbracht, daß die Fahrkartensteuer so­wohl wie die vierte Wagenklaffe eine Abwanderung der Passagiere in billigere Klaffen gezeitigt und so die erhoffte Wirkung der unbeliebten Maßregeln größtenteils illusforisch gemacht haben. Aehnlich wird es wohl mit der jetzt aufs Tapet gebrachten Aenderung der Fernsprechgebühren­ordnung gehen. Soweit der Entwurf in den letzt« Tagen des Jahres bekannt geworden, beabsichtigt die Reichs­postverwaltung eine Aufhebung der Pauschgebühr und eine Verbilligung der Grundgebühr, dagegen die Einführung einer Einzelgesprächsgebühr von 5 --z. Wir in Württem­berg hatten bisher ebenso wie die Bayern unseren eigenen Tarif, der sich für Fernsprechteilnehmer, die von ihrem Telephon einen ausgiebigen Gebrauch machen und dazu ist die ganze Institution doch nur geschaffen wesentlich billiger gestaltete als der neue Tarif. Wir behalten uns vor, auf die Einzelheiten näher einzugehen, wenn die Stellung-

alles Reichtums, den er erworben, mag Euch allen zum Lorbilde dienen. So sei denn, mein lieber Meister Martin, viel tausendmal begrüßt, als unser würdiger Vorsteher!" Mit diesen Wort« stand Paumgartner von seinem Sitze auf Md trat einige Schritte vor mit offenen Arm«, er­wartend, daß Meister Martin ihm entgegenkommeu werde. Dieser stemmte denn auch alsbald beide Arme auf die Stuhllehnen und erhob fich langsam und schwerfällig, wie es sein wohlgmährter Körper nur zulafsen wollte. Dann schritt er eben so langsam hinein in Paumgartners herzliche Umarmung, die er kaum erwiderte.Nun," sprach Panm- aartuer darob etwas befremdet,nun Meister Martin, ist's Euch etwa nicht recht, daß wir Euch zu unserm Kerzen­meister erwähl«?" Meister Martin warf, wie es seine Gewohnheit war, den Kopf in den Nacken, fingerte mit beiden Händen auf dem dick« Bauche, Md schaute mit weit aufgeriffeven Augen, die Unterlippe vorgekniffen, in der Ver­sammlung umher. Dann fing er zu Paumgartner gewen­det also an:Ei, mein lieber würdiger Herr, wie sollt' es mir denn nicht recht sein, daß ich empfange, was mir ge­bührt. Wer verschmäht es den Lohn zu nehmen für wackere Arbeit, wer weiset den bösen Schuldner von der Schwelle, der endlich kömmt, das Geld zu zahlen, das er seit langer Zeit geborgt. Ei, Ihr lieben Männer (so wandte sich Martin zu den Meistern, die rings umher saßen) ei, Ihr lieben Männer, ist's Euch denn nun endlich eingefallen, daß ich ich der Vorsteher unserer ehrbaren Zunft sein muß? WaS verlangt Ihr vom Vorsteher? Soll er der ge­schicktste sein im Handwerk? Geht hin und schaut mein

zweifudrigeS Faß ohne Feuer getrieben, mein wackeres Meisterstück an, Md daun sagt, ob fich einer von Euch rühmen darf, was Stärke und Zierlichkeit der Arbeit be­trifft, Aehnliches geliefert zu haben. Wollt Ihr, daß der Vorsteher Geld und Gut besitze? Kommt in mein Haus, da will ich meine Kisten und Kasten aufschließen, und Ihr sollt Euch erfreuen an dem Glanz des funkelnden GoldeS Md Silbers. Soll der Vorsteher geehrt sein von Großen und Niedern? Fragt doch nur unsere ehrsam« Herren des Rats, fragt Fürsten und Herren, rings um unsere gute Stadt Nürnberg her, fragt den hochwürdigen Bischof vom Bamberg, fragt was die alle von dem Meister Martin halten. Nun! ich denke, Ihr sollt nichts Arges der- nehmen!" - Dabei klopfte sich Herr Martin recht behag­lich auf den dicken Bauch, schmunzelte mit halbgeschloffenen Augen und fuhr dann, da alles schwieg und nur hin und wieder ein bedenkliches Räuspern laut wurde, also fort: aber ich merk', ich weiß es wohl, daß ich mich nun noch schönstens bedanken soll dafür, daß der Herr endlich bei der Wahl Eure Köpfe erleuchtet hat. Nun! wenn ich den Lohn empfange für die Arbeit, wenn der Schuldner mir das geborgte Geld bezahlt, da schreib' ich wohl unter die Rechnung, unter den Schein: zu Dank bezahlt, Thomas Martin, Küpermetster allhier! So seid den» alle von Herzen bedankt dafür, daß Ihr mir, indem Ihr mich zu Euerm Vorsteher und Kerzenherrn wählet, eine alte Schuld abtruget. Uebrigeus verspreche ich Euch, daß ich mein Amt mil aller Treue und Frömmigkeit verwalt« werde. Der Zunft, jedem von Euch, stehe ich, wenn es not tut, bei,

mit Rat und Tat, wie ich es nur vermag mit allen meinen

Kräften. Mir soll es recht anliegen, unser berühmtes Ge­werk in vollen Ehren und Würden, wie es jetzt besteht, z« erhalten. Ich lade Euch, mein würdiger Handwerksherr, Euch alle, Ihr lieben Freunde und Meister, zu einem frohen Mahle auf künftigen Sonntag ein. Da laßt uns frohen Muts bei einem tüchtigen Glase Hochheimer, Johannisberger, oder was Ihr sonst an edlen Weinen aus meinem reiche« Keller trinken wöget, überlegen, was jetzt fordersamst zu tun ist für unser aller Bestes! Seid nochmals alle herz­lich eiugeladen." . , ^

Die Gesichter der ehrsamen Meister, die stÄ kei Mar­tins stolzer Rede merklich verfinstert hatten, heiterten fich nun auf, und dem dumpfen Schweigen folgte ein fröhliches Geplapper, worin vieles von Herrn Martins hohen Ver­diensten und seinem auserlesenen Keller vorkam. Alle ver­sprachen am Sonntag zu erscheinen und reichten dem neu­erwählten Kerzenmeister die Hände, der sie treuherzig schut- telte und auch wohl diesen, jenen Meister ein klein wenig an seinen Bauch drückte, als woll' er ihn umarmen. Man schied fröhlich und guter Dinge. (Fortsetzung folgt.)

»«S de« Megg,»dorfer.«lätter«. Anspielung JE

geselle: .WaS Sie für »inen reizenden Dackel haben. Fraulem «manda! Was kostet er den»?* Heiratslustige J-ngf'r: .Unter Umständen lar nichts!* Starker Dämpfer. Fräulein Salalm (der Enthüllung eines Denkmals d»S Dichters Mwm-rling zusehrnd. begeistert): .Die Stätte, di. -in guter Mensch betrat .stelngweiht

Sumsrr-HiaS (dicht hinter ihr): . Jf scho °do ab'

anst Aba von m,ine Heahneraugen steigst deSd wegen vo an.