Parlimrutarische Nachrichten.

Derrtscher Reichstag.

Berit«, 25. Nov.

Die Genehmigung der Vorlage belr. die Errichtung von Stiftungen aus dem Nachlaß des Malers, Profeffor Gustav Müller erfolgt debatteloS.

Interpellation Albrecht und Genoffen (Soz.) betr. Lebensmittelteueruug. Scheidemann (Soz.) begründet die Interpellation und weist darauf hin, daß gerade augen­blicklich eine wirtschaftliche Krifis drohe. Eine solche sei um so Bedenken erregender, wenn sie mit Teuerungspreisen für Lebensmittel zusammentreffe, einer Teuerung, wie sie gerade jetzt in unheimlicher Weise herrsche. Redner ver­breitet sich im Einzelnen über die Wirkung der Zollpolitik, der Aufhebung des Identitätsnachweises u. s. w.

Staatssekretär Bethm ann-Hollweg: Der Vorredner hat u. a. von ausländischen Arbeitern gesprochen, die heran­gezogen würden, um die Löhne zu drücken. Zu diesem Zwecke sind die Arbeiter aus dem AuSlande nicht heran­gezogen worden. Tatsache ist auch, daß die Löhne in den letzten Jahren sogar die Tendenz gehabt haben, zu steigen. Die Verhältnisse der Arbeiter haben sich gebessert, dies hat auch die Kaufkraft der Arbeiter gesteigert zu Gunsten der Landwirtschaft. Diese hat aber andererseits an Prosperität gelitten durch den Landarbeiter-Mangel. Das ist ein Punkt, der mit Nachdruck betont werden muß, denn eS find dadurch die Gestehungskosten für die Landwirtschaft ge­stiegen. Das und eine ungünstige Welternte hat die Leu- ermrg gefördert. Ueberall find die Preise gestiegen, aber trotzdem sei bei uns die Teuerungslage durchaus keine große geworden. Unsere Ausfuhrstattstik an Brotgetreide weist übrigens gegenüber der Einfuhr nur relativ geringe Ziffern auf, bei Roggen nur 142 000 T. Ausfuhr gegen etwa 10 Millionen T. Einfuhr. Aehnlich bei Weizen. Bei Fleisch steht zweifellos ein Preisrückgang seit dem Vorjahre fest, namentlich bei Schweinen, deren Bestand sich bei uns stark vermehrt hat. Wir haben mit nnserer Wirtschafts­politik nur stabile Verhältnisse geschaffen für unsere Land­wirtschaft und wir werden an ihr festhalten. Wir werden sie keinesfalls aufgeben aus Anlaß von Zuständen, die nach allen Erfahrungen vorübergehend find. Wir würden un­sere ganze wirtschaftliche Grundlage erschüttern, wollten wir vorübergehender Zustände wegen die Zölle zeitweilig aufheben. Wir würden damit auch den Mittelstand schä­digen. der auf die Kaufkraft unserer Landwirtschaft ange­wiesen ist.

Dr. Rösicke (Bund d. Ldw.) protestiert gegen das Verlangen des Interpellanten nach Aufhebung der Getreide- Me.

Gyßling (frs. Bp.): Seine Freunde seien entgegen dem Interpellanten der Anficht, daß es nicht nötig sei, immer und immer wieder die weltwirtschaftliche Frage zu behan­deln. Andererseits habe er, Redner, aber namens seiner Freunde zu erklären, daß sie unbeirrt an ihren grundsätz­lichen wirtschaftlichen Anschauungen namentlich auch in Be­zug auf die Lebensmittelfrage festhalten. Den Arbeiter­mangel auf dem Lande erkenne er als vorhanden an, aber es sei doch nicht zu bezweifeln, daß man gerade ihm durch die drohende wirtschaftliche Krise etwas abhelfen könne. Redner erwartet von der zeitweiligen Suspension der Zölle einen durchgreifenden Nutzen und wünscht eine Aenderung der gegenwärtigen wirtschaftlichen und Zollpolitik.

Paasche (natl.): Seine Freunde seien nach wie vor nicht gewillt, einer vorübergehenden Erscheinung wegen, denn für eine solche hielten sie die jetzige Teuerung, unsere ganzen wirtschaftlichen Grundlagen zu ändern. Wenn der Staats­sekretär von einer zeitwäligen Suspension der Getreidezölle Nachteile für die Allgemeinheit, auch für den Handel be­fürchte, so habe er darin durchaus recht. Die Vorräte fingen schon jetzt an, sich zu vermehren und man werde also in absehbarer Zeit wieder zu billigeren Getreidepreisen kommen. Die Vtehpreise seien längst im Fallen, aber die Fleischpreise seien ihnen nicht entsprechend gefolgt. (Sehr richtig rechts.) Ueber die drohende Zeit der wirtschaftlichen Krise werde unsere Industrie um so leichter hinweg kommen, je kaufkräftiger unser innerer Markt und namentlich auch unsere Landwirtschaft bleibt. (Bravo.)

Herold (Ztr.) trüt den Wünschen der Interpellanten nach Suspension der Getreidezölle entschieden entgegen, ebenso Böhme (w. Wg.)

Naumann (frs. Vg.): Es frage sich, ob nicht der Staat zur Abhilfe etwas mehr tun könne, als er jetzt zu tun geneigt sei, zumal bei der jetzt beginnenden Krise, bei der beginnenden Stockung im Baugewerbe, im Textil- und noch anderen Gewerben. Die Zölle treten doch hier zweifellos als verstärkendes Element der teueren Preise hinzu und deshalb sei die Zollfrage die einzige, vor welche die Staats­regierung in diesen teuren Zeiten gestellt ist. Deshalb be­trieben auch seine Freunde hier diese Zollfrage und der Block könne seine Freunde nicht hindern, diese Zollfrage an­zuschneiden. Der Block bedeute für uns kein Zurückstellen unseres politischen Bekenntnisses, denn wozu wäre sonst der Liberalismus vorhanden. (Lebhafter Beifall.) Wir wissen, daß Zölle nicht allein den Preis machen, aber sie find ein erschwerendes Glied und zumal in solchen Zeiten der Krise. Wenn Sie sagen, gerade die hohen Getreidepreise milderten die Krise, so gebe ich das solange zu, als die Kaufkraft der Bauern während und trotz der gewerblichen Krise noch fortdauert, aber ich glaube nicht, daß das noch lange dauert. Fragen sollte sich da die Regierung zum Mindesten, ob es nicht Zeit sei, wenigstens alle Begünstig­ungen der Getreideausfuhr auf Staatsbahnen aufzuheben. Man hebe doch die Zölle auf, bis die größte Not vorüber

ist. Die jetzige Krise i« Verein mit der Teuerung sollte ein Stück wirtschaftlicher politischer Energie wachrufen, aus der heraus wenigstens später einmal ein anderes Zollsystem herauswachsen könnte. (Lebhafter Beifall links.)

Ricklin (Elf.) spricht sich im Sinne des Zentrums­redners aus. Die Zollpolitik habe an der Teuerung keine Schuld.

Es gelangt sodann ein Bertagungsantrag zur Annahme. * *

De« Reichstag ist die Ueberficht über die Ergeb­nisse des HeereS-Ergänzungsgeschästs für 1906 zugegavgen. An Militärpflichtigen wurden geführt: 1145386, davon wurden ausgeschlossen vom Militärdienst 921, auSgemustert 13 327, dem Landsturm überwiesen 116584, der Ersatzreserve 82 846, der Marineersatzreserve überwiesen 1654, ansgehoben 219 995 Mann. Von letzteren wurden für das Heer bestimmt 210993, für die Marine 8902. Freiwillig stellten sich: 10833 Einjährige, 41169 sonstige für das Herr, 579 Ein­jährige, 2827 sonstige für die Marine.

Berli«, 26. Nov. Der Entwurf eines Gesetze» über die Abänderung des § 63 des Handelsgesetzbuchs ist dem Reichstage zugegangen. Er besagt: Der § 63 des Handelsgesetzbuchs wird durch die nachstehenden Vorschriften ersetzt: Wird der Handlungsgehilfe durch unverschuldetes Unglück an der Leistung des Dienstes verhindert, so behält er seinen Anspruch auf Gehalt und Unterhalt, jedoch nicht über die Dauer von 6 Wochen hinaus. Eine Vereinbarung durch welche von dieser Vorschrift zum Nachteil deS Hand­lungsgehilfen abgewichen wird, ist nichtig. Der Handlungs­gehilfe muß sich den Betrag anrechnen lassen, der ihm für die Zeit, für die er den Anspruch auf Gehalt und Unter­halt behält, aus einer auf Grund gesetzlicher Verpflichtung bestehenden Kranken- und Unfallvcrficherung zukommt.

(Mpst.)

Gages-Weuigkeiten.

Aus Stadt und Land.

Nagolv. S7 Novimb«.

* Unglücksfall. Frau Metzgermeister Gauß halte vor einigen Tagen das Mißgeschick beim Frühstück einen eingesetzten Zahn zu verschlucken. Glücklicherweise konnte der Zahn im Krankenhaus mit der Sonde aus dem Schlund entfernt werden, ehe Erstickung eintrat. Der Zahn ist aber noch im Körper; auch ist die Nahrungsaufnahme gehindert, was im Verein mit Wundfieber die bisher blühende junge Frau recht elend gemacht hat. Es ist von Herzen zu wünschen, daß die tüchtige Frau sich wieder ganz erhole.

t. Schmiedeiuunug. Die am Sonntag den 24. in der Traube zu Wildberg abgehaltene Versammlung der Schmiedeinnung des Bezirks war zahlreich besucht. Der Vorsitzende, Obermeister Brezing von Nagold begrüßte zu Anfang die erschienenen Kollegen. Auf der Tagesordnung stand zunächst die Wahl zweier Ausschußmitglieder, deren Wahlperiode abgelaufen war. Dieselben, Schmiedmeister Broß von Nagold, zugleich Kassier, und Schmiedmeister Johannes Feuerbacher von Ebhausen, zugleich Schrift­führer der Innung, wurden durch Akklamation wiederge- wählt. Beide nahmen die Wahl an. Sodann gab der Schriftführer einen ausführlichen Bericht über die in letzter Zeit in Horb stattgefundme Versammlung des Schmiede­verbands vom Handwerkskammerbezirk Reutlingen. Wie aus dem Bericht zu entnehmen war, kam in Horb als Hauptpunkt zunächst zur Verhandlung die sich fortwährend steigernden, ohnehin sehr hohen Beiträge, die zur Schmiede­genoffenschaft zu leisten find. Durch Gründung eines Landesverbands glaubt man mehr Einfluß zu gewinnen, auf größtmöglichste Vereinfachungen dringen zu können. Ebenso soll angestrebt werden, daß den Vertrauensmännern, die bis jetzt nur Pflichten, aber keine Rechte hatten, solche in größerem Maße künftig eingeräumt werden. Ein weiterer Gegenstand der Besprechung bezog sich auf die einheitliche Regelung der Gesellen- und Meisterprüfungen. Die ab­solvierte Prüfung im Hufbeschlag soll nicht von der Meister­prüfung entbinden, wenn einer sichSchmiedmeister" nennen will. Kollege Weippert aus Sulz machte noch Mit­teilungen über eine vor 8 Tagen in Plochingen abgehalteuen Schmiedeversammlung, wo die Gründung des Landesver­bands näher besprochen und zunächst der genossenschaftliche Einkauf von Kohlen in Aussicht gestellt wurde. DaS letztere wäre sehr zu wünschen. Man hofft, die Kohlen nicht nur etwas billiger, sondern auch in guter Ware zu bekommen. Jeder Schmied, besonders derjenige, der nur kleinere Quan­titäten braucht, die er vom Händler beziehen muß, wäre dann des Mißstands enthoben, mit teuren und schlechten Kohlen arbeiten zu müssen. Zum Schluß sprach der Vorsitzende den Rednern den Dank aus sür ihre Mittei­lungen und ebenso den Mitgliedern für ihr zahlreiches Er­scheinen.

Gültlingen, 27. Nov. (Korr.) Wie bestimmt war, fand letzten Sonntag in der neurestaurierten Kirche zugleich mit der Einweihung derselben die Investitur des neu aufgezogenen Herrn Pfarrer Widmann, bisher in Stcin- gebronu, statt. Um V>10 Uhr versammelte sich die Ge­meinde beim untern Schulhaus, wo seither die Gottesdienste abgehalten wurden und sang nach einigen AbschiedSworteu des Geistlichen: Unfern Ausgang segne Gott. Alsdann bewegte sich der Festzug mit den Gemeindegliedern unter Glockengeläute, voran die Schüler mit ihren Lehrern, die Bauleitung und Bauleute, Geistliche, der Kirchengemeinderat und die bürgerlichen Kollegien und der Männergesangverein durch den Ort zur Kirche. Daselbst wurde gesungen:Tut mir auf die schöne Pforte". Nach einer Ansprache des

Herrn Architekten Veil, welcher den ihm von einer Schülerin mit einem dichterischen Wunsch überreichten Schlüffe! dem Herrn Pfarrer übergab, zog die Gemeinde in das Gottes­haus ein unter Orgelsptel von Seminarlehrer Schilling. Dort wurde die Feier eröffnet durch den von Herrn Schul­lehrer Lieb dirigierten Kinderchor:Kommt, kommt den Herrn zu preisen" und durch den Gemeindegesang:Gott ist gegenwärtig". Nachdem das Weihegebet von Herrn Dekan Römer gesprochen war, betrat Herr Pfarrer Wid­mann zum erstenmal die hiesige Kanzel zur Festpredigt. Zur Einleitung der Investitur setzte der Männergesangverein unter Direktion des Herrn Seminarlehrer Schelling ein mit:Mit dem Herrn fang alles an" und nach der. Investitur sang der Verein:So nimm denn meine Hände". Nach Schlußgebet und Segen stimmte die Gemeinde zum Schluß an:Nun danket alle Gott". Um 2 Uhr nach­mittags wurde von Herrn Dekan Römer ein Kindergottesdienst abgehalten. An die Vormittagsfeier schloß sich ein Festmahl im Gasthaus zumHirsch" an, wobei sich viele Gäste, die Lehrer der Ge­meinde, der Kirchengemeinderat, Hie bürgerlichen Kollegien, Bauleitung und Bauleute beteiligten. Während deS Fest­mahls wurden Reden gesprochen von den Herren Dekan Römer, Pfarrer Widmann, Schultheiß Kern, Architekt Veil und Zimmermeister Schneider. Die Gemeinde hat durch die mit der Kircheneinwrihung verbundene Investitur ihres neuen Geistlichen und Seelsorgers einen schönen Tag erleben dürfen, welcher ihr noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Herrenberg, 24. Novbr. Der sozialdemokratische Verein, der in den letzten Wochen gegründet wurde und 54 Mitglieder zählt, trat heute zum erstenmale an die Oeffentlichkeit. Bürgerausschußmitglied Vehr aus Stuttgart sprach über Mittelstand, Landwirtschaft und die Getreide­zölle". Er entwickelte dabet in ziemlich mäßiger Weise die sozialdemokratischen Anschauungen über diese Punkte. Die Art des Beifalls am Schluß seiner Ausführungen ließ erkennen, daß nicht alle Anwesenden damit einverstanden waren; eine größere Anzahl der Erschienenen hatte offenbar aus der Art der Einladung geglaubt, sich zu einer Ver­sammlung des Bundes der Landwirte zu begeben. Nach­mittags hatte der gleiche Redner vor einer Versammlung in Bondorf seine Grundsätze entwickelt.

r. Stuttgart, 26. Novbr. Stadtdirektionssekretär Hottmann wurde anstelle des in Untersuchungshaft befind­lichen früheren Sekretärs deS Haus- und Grundbefitzervereins K. Brillerty zum Sekretär dieses Vereins gewählt.

Landwirtschaftliche Erzeugnisse auf der 22. Wanderausstellung der Deutsche» LaudwirtfchastS» Gesellschaft zu Stuttgart. Die Schauordnung für die 22. Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft, welche in den Tagen vom 25.30. Juni 1908 zu Stuttgart auf dem Cannstatter Wasen statifinden wird, enthält in ihrer 2. Abteilung die Bestimmungen und die Preisausschreiben sür die Ausstellung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Hilfsmittel für den landwirtschaftlichen Betrieb. Der Schluß des Anmeldetermins ist mit geringen Ausnahmen der 29. Februar 1908. Zugelassen werden alle landwirtschaftlichen Wirtschafts- und Felderzeugniffe, Hilfsmittel aller Art, welche in landwirtschaftlichen Be­trieben und deren Nebengewerben Verwendung finden können, sowie wissenschaftliche Darstellungen, die sich auf die Landes­kultur, das Vereins-, Genossenschafts- und Versicherungs­wesen beziehen, und landwirtschaftliche Literatur. Die Aus­stellung erfolgt in 18 verschiedenen Gruppen. Für Samen, frisches Obst, Obfterzeugniffe, Obstwein, frisches Gemüse, Milch, Butter, Käse, lebende Bienen, Bienenerzeuguifle und Bienenwohnungen find Preisausschreiben erlaffen, und es sind für diese erhebliche Geldbeträge und eine Anzahl Preis­münzen zu Preisen zur Verfügung gestellt worden. In reich beschickten Klaffen ist die Aussetzung von Siegerpreisen in Aussicht genommen. Kostproben der Erzeugnisse der deutschen Landwirtschaft werden in einer Travbmweinkost- halle und in einer Kosthalle für Apfel-, Schaum-, und Beerenweine geboten werden. Auch ist eine solche Halle für alkoholfreie Getränke vorgesehen. In einer Molkerei- kosthalle werden die von den Ausstellungskühen gewonnene Milch sowie Proben von der ausgestellten Butter und dem Käse zur Abgabe kommen.

Interessenten wollen die Porto- und kostenfrei zur Ver­sendung gelangenden Anmeldescheine mit der Schauordnung von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, Berlin 8V7., Deffauer Straße 14, einfordern.

r. Tübingen, 26. Nov. Am nächsten Donnerstag (28. Nov.) wird Profeffor Dr. Sapper an der philosoph­ischen Fakultät seine akademische Antrittsrede über das Thema:Die Hauptlinien des wirtschaftsgeographischen Erdbilds" im Festsaale des UniversitätSgebäudes halten. Vergangenen Samstag sprach im Kreise des hiesigen Deutsch- evangelischen Frauenbunds Frl. Paula Müller aus Han­nover, Vorsitzende des Gesamtbundes überZiele und Grenzen der Frauentätigkeit". Als Ziel wurde die Geltend­machung der spezifischen Werte der Frau auf allen Arbeits­gebieten bezeichnet, vom Standpunkt des Individuums auS die volle Ausgestaltung der Persönlichkeit. Zum Abschluß derHans Sachs"-Abende bezw. Vorstellungen wurden am letzten Sonntag die abschließende Vorstellung zu billigen Eintrittspreisen gegeben. Es mögen etwa 1500 Personen die Vorstellung, gegeben von hiesigen Studenten und Stu­dentinnen, besucht haben.

r. Reutlingen, 26. Nov. Im Alter von 77 Jahren ist gestern nachmittag Gemeinderat Konrad Weikler, eine in landwirtschaftlichen, insbesondere in Weingörtnerkreiseu im ganzen Land bekannte Persönlichkeit gestorbkn. 42 Jahre

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