Stuttgart, 25. Nov. Landtagsabgeordneter Rechts­anwalt Friedrich Haußmann ist, wie schon kurz ge­meldet, nach längerer Krankheit Freitag abend gestorben. Geboren am 8. Februar 1857, hat er ein Alter von nur 50 Jahren erreicht. Wie erinnerlich, ist er am 14. Juni v. I. bei der Beratung des Verfasiungsgesetzes in der Ab­geordnetenkammer, wobei er als Berichterstatter tätig war, mitten in einer Rede von einem schweren Unwohlsein be­fallen worden, das ihn sodann lange Zeit von der Kammer fernhielt, und von dem er sich nicht mehr ganz erholt hat. Doch teilte noch vor 4 Tagen derBeobachter" mit, daß eine leichte Lungenentzündung, welche Friedrich Haußmann befallen habe, überwunden sei und daß der Abgeordnete sich auf dem Weg der Besserung befinde. Friedrich Haußmann war ein Zwillingsbruder des Abg. Kourad Haußmann und hatte mit diesem eine häufig zu Verwechslungen und Scherzen Anlaß gebende äußere Aehnlichkeit, die erst in den letzten Jahren mehr zurücktrat. Die Aehnlichkeit erstreckte sich auch auf die geistige Veranlagung und auf den äußeren Lebensgang. 1883, im gleichen Jahre mii seinem Bruder, ließ sich Friedrich Haußmann in Stuttgart als Rechtsan­walt nieder, er hat später längere Zeit dem Vorstand der Württemb. Anwaltskammer angehört. In den Landtag trat er als Abgeordneter für Gerabronn im Dezember 1890 ein, ein Jahr nach seinem Bruder. In den Reichs­tag gelangte er 1898 als Abgeordneter des IV. württ. Reichstagswahlkreises Böblingen-Leonberg, welches Mandat ihm 1903 wieder verloren ging. Vom Vater und vom ganzen elterlichen Hause her auf politische Betätigung und die demokratische Richtung von Jugend auf eingelebt, ist auch Friedrich Haußmann sehr früh öffentlich hervorgetreten und hat seiner Partei als Redner, Werber und Führer große Dienste geleistet. Im Landtag hat er lange Jahre das Referat zum Justizetat geführt, desgleichen ist er als Berichterstatter zur Verfaffungsrevision hervorragend tätig gewesen. Lebhafter Geist, Witz und gewandte, nie verlegene Dialektik haben ihn in den Debatten ausgezeichnet. Eine seiner letzten Anregungen in der Kammer betraf die Be­willigung zum Kufsteiner Grabdenkmal Friedrich Lifts. Auch journalistisch und literarisch war Friedrich Haußmann vielfach tätig; in der ihm durch die Krankheit aufgezwunge- uen Muße hat er sich noch in den letzten Monaten den juristischen Doktorhut geholt. In seinen gesunden Tagen stets mitten im politischen Kampfgewühl, hat Friedrich Haußmann manche Wunde beigebracht und manche davon- getragen. Bei feinem frühen Tode, senken sich allseits die Degen und insbesondere wird sich aufrichtiges Beileid dem Bruder zuwenden, der in dem Verstorbenen einen unzer­trennlichen Genossen und Mitstreiter verloren hat. St.-A.

Stuttgart, 26. Nov. Die demokratischen Parteiblätter widmen dem verstorbenen Landtagsabgeordneten Dr. Friedrich Haußmann teilweise spaltenlange Artikel und rühmen seine hervorragende Bedeutung für die Sache der Demokratie und seine schönen Charaktereigenschaften; auch die Blätter anderer politischer Richtung haben Worte der Anerkennung und Achtung.

Stuttgart, 21. Nov. Gestern trug in einem vom Stuttgarter Bnchhandlungsgehilfenverein veranstalteten Vor­tragsabend der Hamburger Dichter Gustav Falke eine Reihe eigener Dichtungen vor Er gab zuerst einiges aus seiner Lyrik:Am Himmelstor",Tageslauf",Der törichte Jäger",Idyll" rc. Schon aus den gewählten Proben war zu sehen, daß die Stärke Falles auf dem Gebiet des Sinnige» und Heiter-Idyllischen liegt. Es ist kein Zufall, daß in seinen Gedichten das Bild des Blütenbaums mehr­fach wiederkehrt, dessen Zweige über die Mauer hängen und mit ihrem Glanz und Duft dcn Alltag der Straße ver­schönen. Für diese Art von Lyrik, die vielfach auch durch ihre leise Melodie wirkt, reichen die Vortragsmittel und das Organ des Dichters am ehesten zu. Weniger Eindruck machten die Gedichte, in denen er kräftigere Töne anzu­schlagen sucht, und wenn es galt, feinere Pointen heraus­zuarbeiten, versagte sein Vortrag häufig. Aber der Grund­ton seiner lyrischen Art kam doch ansprechend und anschau­lich zum Ausdruck und das schlichte, aller Pose und Ziererei fremde Auftreten des Dichters stimmte mit der einfachen sonnigen Innigkeit seiner Gedichte glücklich überein. Es fehlte zu Anfang, tm Verlauf und am Schluß des Abends nicht an Beifall.

r. Stuttgart, 22. Nov. Durch Bundesratsbeschluß vom 3. Okt. wird bei dem Zollamt in Reutlingen eine Einlaß- und Untersuchungsstelle für das in das Zollinland eingehende Fleisch mit der Beschränkung auf zubereitetes Fleisch zugeiaffen. Dieser Beschluß wird im heutigen Staats­anzeiger mit dem Anfügen bekannt gegeben, daß die Eröff­nung dieser Einlaß- und Untersuchungsstelle am 1. Dezem­ber ds. Js. erfolgen soll.

r. Tuttlingen, 23. Nov. In dem Storz- und Manz' schm Konkurs beträgt der gemeinderätliche Anschlag der Gebäude und Einrichtungen 256000

r. Ulm, 23. Nov. Die Schuhmachersehefrau Marg. Knapp hier hat sich am 13. ds. Mts. aus ihrer Wohnung entfernt und ist seither nicht mehr zurückgekehrt. Zuletzt soll sie am 15. Nov. in Leipheim gesehen worden sein. Es ist zu befürchten, daß der Vermißten, die schwermütig ist, ein Leid zugestoßen ist. Die Gesuchte ist 51 Jahre alt, 1,50 m groß und von hagerer Gestalt.

r. Biberach, 24. Nov. Ein Taglöhner der benach­barten Gemeinde Halden lebte schon längere Zeit mit einer verwitweten Frauensperson in wilder Ehe. Die Frau hatte ihm einige Kinder beigebracht, die von ihm zum Betteln angehalten wurden. Ein solches brachte ihm gelegentlich nicht genügende Beute heim und der Mann machte sich daran, das Kind aufzuhängen. Er legte ihm einen Strick um den Hals und war gerade im Begriff, das andere Ende

an einem Balken zu befestigen, als eine Nachbarin die Stube betrat und so das bedrohte Leben des Kindes rettete. Am vergangenen Samstag ist der Untersuchungsrichter zur Feststellung des Tatbestandes emgetroffen.

Saatenstand in Württemberg.

Stuttgart, 22. Nov. Ueber den Stand der Herbst­saaten in Württemberg um Mitte November gibt das Statistische Landesaml folgenden Bericht: Die Berichts- Periode Mitte Oktober bis Mitte November war, wie die beiden vorangegangenen, vorherrschend trocken, doch erfolgten zwischen hinein, nämlich am 25. und 26. Oktober und dann wieder am 12' und 13. November, ergiebige Niederschläge, die zwar der Austrocknung des Bodens und dem in einem großen Teil des Landes in bedenklicher Weise sich fühlbar machenden Wassermangel nicht in durchgreifender Weise abge­holfen, aber immerhin wohltätig gewirkt haben. Die Be­stellung der Winterfrüchte konnte infolge dieser Niederschläge in den allermeisten Gegenden zu Ende geführt werden, und das Keimen und Ansuchen der Saaten ist dadurch sehr geför­dert worden. Aus den meisten Erhebungsbezirkcn wird nun berichtet, daß der Stand der Wintersaaten um Mitte November ein ganz zufriedenstellender sei, abgesehen von dem Schaden, welchen die trotz aller angewandten Vernicht- ungsmaßregeln immer noch in großer Zahl auftretenden Mäuse anrichten. Nur aus einer kleinen Anzahl von Be­zirken wird gemeldet, daß die Wintersaaten zum Teil noch nicht ausgegangen seien, ja, daß vereinzelt noch nicht einmal die Saat beendet sei. Die Winterfütterung mußte Heuer infolge Mangels an Herbst- und Weidenfmter früher als sonst beginnen. Der Stand der Saaten im einzelnen wird wie folgt angegeben: Winterweizen 2,5, Winterdinkel 2,5, Winterroggen 2,3.

GerichtSsM.

Heilbron«, 20. Nov. Prozeß Hohl. Dic Unter­schlagungen und Urkundenfälschung des Darlehenskassen­vereinsrechners Karl Hohl von Dürrmenz-Mühlacker fanden heute vor der hiesigen Strafkammer ihren Abschluß. Hohl hat das ihm vom dortigen Tarlehenskaffeu-Vcreiu entgegengebrachte Vertrauen schnöde mißbraucht, indem er in der Zeit vom Jahre 1901 bis Juli d. I. von den ihm zu seiner Berwaltungan vertrauten Geldern den Betrag von 30 207 ^ 15 für sich verwendete und in vier Fällen Privaturkunden dadurch fälschte, daß er auf vier Schuld­scheinen die Jahreszahlen durch Radieren und Korrigieren abänderte, wodurch er erreichte, daß der Auffichtsrat über die stattgehabte Rückzahlung der Darlehen getäuscht und die Unterschlagung des Angeklagten verdeckt wurde. Hohl war bisher ein angesehener Mann und versah verschiedene Ehrenämter in seiner Gemeinde, wie er auch das ganze Vertrauerndes Darlehenskaffen-Vereins genoß. Er ist heute vollständig geständig und gibt an, es sich nicht erklären zu können, wo das ganze Geld hingekommen sei; er könne auch beim besten Willen keine Angaben über den Verbleib des­selben machen, da er mit seiner Familie stets bescheiden gelebt und auch sein Buchbindereigeschäft ordnungsgemäß geführt habe. Nach den Aussagen verschiedener Zeugen, scheint er aber seine Buchbinderei und sein Ladengeschäft nicht mit der nötigen Umsicht, Ordnung und Energie be­trieben zu haben, auch machen seine Bücher den Eindruck ungenügender Führung. Hohl sei auch äußerst gutmütig gewesen, was wahrscheinlich zu seinem Schaden ausgenützt wurde. Die veruntreuten Gelder suchte der Angeklagte so gut es ging zu ersetzen. Bis jetzt hat er dem Verein an­nähernd 16 000 gedeckt; ferner ließ er auf sein Anwesen zu Gunsten des Vereins zu den auf demselben ruhenden Hypotheken eine solche im Betrag von 12 000 eintragen; auch find Vergleichsverhandlungen ungebahnt, doch dürfte der Verein immerhin noch einen bedeutenden Schaden er­leiden. Der Staatsanwalt beantragte 3 Jahre 6 Monate Gefängnis, nebst Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 8 Monate Gefängnis und Tragung der Kosten.

Deutsches Reich.

Berlin, 23. Nov. Auf Befehl des Kaisers ist, wie der Lokal-Anzeiger erfährt, gegen den früheren Kom­mandeur des Regimentes des Gardekorps, späteren General und Brigadekommandeur Grafen Hohenau, der außer­dem General L 1a, suits des Kaisers war, ein ehrenge­richtliches Verfahren unter dem Vorsitz des Generals v. Löwenfeld eingeleitet worden. Graf Hohenau hat sich sittliche Verfehlungen zu schulden kommen lassen. Inwie­weit diese Verfehlungen im Sinne des Gesetzes oder ent­sprechend der allgemeinen Auffassung gegen § 175 ver­stoßen, wird die Untersuchung ergeben Die Zeugenver­nehmungen haben bereits begonnen. (Mpst.)

Berlin, 23. Nov. Ein furchtbares Verbrechen verübte der 17jährige Schreine-llhrling Georg Sz abor in Kmychnau bet Namslau. Er hatte im Gasthaus beim Kartenspiel sein Geld verspielt und forderte von seiner Mutter neue Mittel. Als die diese ihrem Sohne verweigerte, erwürgte sie der Unmensch. Bei dem Versuch, die Leiche im Garten zu be­graben, wurde er beobachtet und festgenommen. (Mpst.)

r. Pforzheim, 23. Nov. (Eine neue Mahnung für Wern, ihre Kinder nicht allein zu lassen!) Im benach­barten Dorfe Würm ließ die Ehefrau des Goldarbeiters Ott am Mittwoch nachmittag bei einem Ausgang ihren zweijährigen Knaben und ihr vierjähriges Mädchen allein in der Stube. Der Knabe «hantierte jam Ofen «und steckte die Kleider seines Schwesterchens an, das jämmerlich ver­brannte. Ein Bäcker in der Nähe sah Rauch aus der Wohnung kommen, stieg durchs Fenster ein und rettete wenigstens den kleinen Knaben.

Dossenheim bei Heidelberg, 21. Nov. Die hiesige Gemeinde, die seit dem Jahre 1882 ihre Porphyrwerke in eigener Regie betreibt und in der Hochsaison über 400 Ar­beiter beschäftigt, hat nunmehr den Betrieb an den badischen Staat um jährlich 60000 ^ verpachtet.

Bischof Kepplcr uvd Pros. Güster.

München, 22. Nov. Prof. Dr. Günter in Tü­bingen teilt der Allg. Ztg. mit, daß der Bischof ihm die Abhaltung seiner Vorlesungen über Legendenstudien nicht verbieten, sondern ihm lediglich durch die zuständige Stelle eröffnen lassen konnte, er würde den Kon- Viktoren den Besuch der Vorlesungen verbieten. Diese Eröffnung sei vor Anfang August, also vor Erscheinen der Encyklika, erfolgt. (Mpst.)

! Ausland.

, Verurteilung eines österreichische» Offiziers wegen Spionage. Unter allen Formalitäten des mili­tärischen Gerichtsverfahrens, bei offenen Türen und Fenstern und unter Trommelwirbel wurde dem Oberleutnant Wal­demar Fierbas vom Jnf.-Regt. Nr. 3, zuletzt dem Ge­neralstabe zugeteilt, das Urteil des Kriegsgerichts bekannt­gegeben, durch das er wegen Spionage, Betrugs und Miß­brauchs der Amtsgewalt zu acht Jahren schweren Kerkers und Degradation verurteilt wurde. Fierbas hatte, um sich die Mittel zur Flucht mit einer von ihm ge­liebten Frau zu verschaffen, für Italien eine umfangreiche Arbeit aus geheimen Akten zusammengestellt, für die ihm eine große Summe versprochen worden war. Er ließ seine Arbeit bei einer Maschinenschreiberin in Wien abschretben, wo ein Fragment von einem Polizeibeamten gesehen wurde. Dadurch wurde die Sache bekannt.

.Fernfahrt derPatrie".

Paris, 23. Nov. Der lenkbare LuftballonPatrie" ist heute früh 8'/-Uhr zu einer Fahrt nach Verdun auf­gestiegen. Die Vorsorgung zur Entsendung von kompro- miertem Wasserstoff nach ChaloZ erwies sich als überflüssig. DiePatrie" passierte 1'/» Uhr das große Manöverfeld trotz ziemlich starken Gegenwindes und überflog eine Stunde später mit der gleichen Geschwindigkeit von 38 Klm. in der Stunde St. Menehould und landete 3'/« Uhr in Verdun, empfangen von der dorthin entsandten Mannschaft, des Meudouer MMärparkes, besten Leiter Major Bolt- tieaux, sowie der Pilot dieses denkwürdigen Fluges, Haupimann Voyer, die Glückwünsche der Regierung i empfing. Im Pariser Aeroklub erregte die Nachricht i großen Enthusiasmus. Von 9'/- Uhr bis zum Ende der Fahrt waren die Offiziere und die beiden Unteroffiziere einem kalten Sprühregen ausgesetzt. Der Wind war aber nur selten stärker als zu Beginn des Fluges. Zu einer bedeutenderen Höhe als bet den voransgegangenen Versuchen erhob sich diePatrie" diesmal nicht. (Mpst.)

Madrid, 22. Nov. Aus Portugal kommen immer ernstere Nachrichten hierher. Aus glaubwürdigen Quellen verlautet, der Kronprinz sei nach einem heftigen Auftritt mit dem Vater wegen besten diktatorischer Politik auf Befehl des Königs in das Schloß Villavicosa verbannt worden.

Die Meuterei in Wladiwostok.

Ueber die Ereignisse in Wladiwostok bringt jetzt die Petersburger Zeitung eingehendere Nachrichten, aus denen hervorgeht, daß der Revolte der Matrosen eine schwere Meuterei eines Teiles der früheren Besatzung von Port Arthur vorangegangen war, die in der Anzahl von 600 Manu unter dem Kommando des Kapitäns Nowizki am 11. Oktober in Wladiwostok eirigetroffeu waren. Die Zeit­ung schreibt:

Am 12. Oktober begegnete Nowizki in der Nähe der Kaserne einem betrunkenen Soldaten, der ihm ohne jede Veranlassung einen Schlag versetzte. Nowizki zog seinen Revolver und verwundete den Soldaten, der sich auf den Stabskapitän stürzte uud in ein Handgemenge mit ihm ge­riet. Nowizki zog hierauf seinen Säbel und spaltete dem Rasenden den Schädel. Als die Port Arthurer hiervon erfuhren, umringten sie das Offizierskastno und begannen dasselbe mit Steine» zu bombardieren. Da die Gefahr vorlag, daß die Soldaten das Kasino stürwcn würden, ver­barrikadierten sich die Offiziere. Die Meuterer legten schließ­lich Feuer an das Gebäude uud als ein Offizier, namens Lilejrw, heraustrat, um die Leute zu beruhigen, da wurde er dermaßen mißhandelt, daß er am Abend desselben Tages verstarb. Die Meuterer drangen in das Kasino, wo sie alles zertrümmerten. Der Stobskapitän Nowizki, der nicht in die Hände der Meuterer fallen wollte, erschoß sich. Die übrigen Offiziere entflohen, doch wurden einige von ihnen von den Soldaten verprügelt. Erst das Eintreffen von Kosaken machte den Ausschreitungen ein Ende."

Am 17. Oktober erfolgte dann die bekannte Meuterei der Torpedojäger, nachdem am 16. Okt. die Mineure einen bewaffneten Aufstand versucht hatten, der jedoch bald nieder­geschlagen wurde. Bezeichnend ist, daß laut einer Meldung der Nowoje Wremja der Kommandeur nicht daran denke, die Meuterer zu bestrafen, sondern nur den Offizierenem­pfohlen" habe, künftig betrunkenen Soldaten aus dem Wege zu gehen. Auf diese« Wege wird man kaum der Unruhen Herr werden.

Druck und «erlag der G. W. Zatfrr'schen «uchdruckeret «mll baff«) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich; st Panr.