schaft hineingetrageu. In den gewerblichen Betrieben sollten endlich einmal die gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt werden. Damit hapere es aber noch bedenklich. An dem in Ausficht gestellten Vereins- und Versammlungsrecht wurde eingehende Kritik geführt, besonders an der in Aussicht gestellte« Ueberwachung der Versammlungen, die in anderen Sprachen geführt werden, als der deutschen. Verschiedene Redner traten dafür ein, daß auch die Friedhosarbeiter und Leichenträger in die Unfallversicherung eingeschlofsen werden sollen. Auch müßten alle Portiers der Segnungen der Ge­werbeschiedsgerichte teilhastig werden. Auch die Frage dergelben" Gewerkschaften wurde angeschnitten. Als ein Redner darauf htnwtes, daß sie niemals große Bedeutung erlangen würde, wurden lebhafte Oho-Rufe laut. Auch von anderer Seite wurde zu dieser Frage erklärt, man solle nicht Gespenster an die Wand malen. Wenn die gelben Gewerkschaften sich jemals als eine Gefahr für das Koali­tionsrecht erweisen würden, dann würde man sie mit aller Macht bekämpfen müssen. Frl. Margarete Behm (Berlin) trat für die Heimarbeiterinnen ein. Sie verlangte Aus­dehnung der Versicherungspflicht auf die Heimarbeiterinnen und ihre Einbeziehung in die Gewerbeinspektion. Der Vorsitzende des bayerischen Postbeamtenverbandes stellte mit Genugtuung fest, daß mehr als 110000 organisierte staat­liche Arbeiter auf dem Kongreß vertreten seien. Vom Staatsminister a. D. v. Berlepsch war ein Schreiben ein­gelaufen, worin er versprach, über die Verhandlungen, die er mit dem Gesamtverbande der christlichen Gewerkschaften und dem Contralrat der Hirsch-Dunkerschen Gewerkvereine geführt habe, um eine Beseitigung oder doch Abschwächung der zwischen beiden Organisationen bestehenden Differenzen herbeizuführen auf Grund seiner Aufzeichnungen in der Sozialen Praxis" Auskunft zu geben.

Es waren eine ganze Reihe von Resolutionen einge­gangen. Die eine beschäftigte sich mit dengelben" Gewerk­schaften. Sie lautete: Der zweite deutsche Arbeiterkongreß erklärt sich als Vertretung der christlich-nationalen Arbeiter­bewegung mit allem Nachdruck gegen die unter dem Sammel­namenGelbe Gewerkschaften" bekannten, iu der Regel von Vorgesetzten der Arbeiter oder Unternehmern gegrün­deten, daher auch von letzteren abhängigen, sogenannten reichstreuen",vaterländischen", odernationalen" Ar- beilervereinigungen. Diese Organisationen können den Arbeitern statt größerer wirtschaftlicher Vorteile Md staats­bürgerlicher Freiheit nur Abhängigkett, statt Sicherung der Arbetterrechte höchstens Wohltaten bieten und anstelle der Erziehung der Arbeiterschaft zum Standesbewußtsein zur Selbständigkeit und Selbsthilfe werden durch dieGelben Vereinigungen" wehrlose> daher stets willfährige Hilfs­truppen der Unternehmer geschaffen. Diese gelben Organi­sationen aller Art find daher als Zwtttergründungen an­zusehen, welche die ideellen und materiellen Interessen der Arbeiterschaft nur empfindlich schädigen können. Der Kongreß ist aber auch überzeugt, daß die-gelben Organisationsgebilde wegen ihrer reaktionären Lendenzen den nationalen Inte­ressen des deutschen Vaterlandes keineswegs förderlich sein können. Nur charaktervolle, zum selbständigen Denken er­zogene vaterländisch gesinnte Arbeiter können als Bürger des Reichs den modernen Anforderungen der Nation und den Jutereffen der allgemeinen Wohlfahrt Genüge leisten und dienen, sowie den Anhängern von Umsturz und Revo­lution mit Erfolg begegnen. Der Kongreß fordert daher die ihm angeschlofsenen Organisationen im nationalen und Arbeiterinteresse auf, die gelben Arbettervereinigungen scharf zu überwachen und ihrem wetteren Vordringen durch Festigung und Ausbreitung der christlich-nationalen Arbeiterbewegung einen kräftigen Damm entgegenzusetzen. Andere Reso­lutionen forderten die Einführung des Proportionalsystems für alle sozialen Wahlen, ferner die Regelung der Berg- arbetterverhältniffe, einen Protest gegen die Maßregelungen von Steigern in Rheinland-Westfalen, eine Protesterklärung gegen die Besteuerung der Konsumgenossenschaften, die Ein­führung des Reichstagswahlrecht in allen Bundesstaaten, die Einführung eines freiheitlichen Reichsvereinsgesetzes und eine Protesterklärung gegen die Verschlechterung der Arbeiter- Versicherung durch Abschaffung der kleineren Renten. Alle diese Resolutionen wurden einer Redaktionskommission über­wiesen. Die Abstimmung erfolgt am Schluffe des Kongreffes.

Im wetteren Verlauf der Verhandlungen sprach Richard Döring-Hamburg vom deutschnationalen Handlungsge- hilfeuverbande über die Sonntagsruhe. Er berichtet zunächst über die Entwickelung der Sonntagsruhe in den außerdentschen Staaten. In Deutschland habe die Frage der Sonntagsruhe in den letzten 15 Jahren keine nennens­werten Fortschritte gemacht. Er betont die Wichtigkett dieser Frage für das Handelsgewerbe, Verkehrsgewerbe, wie auch für die Angestellten im Gast- und Schankwirts­gewerbe. Redner berührt Wetter die Beseitigung der Sonn­tagsbäckerei und der Sonntagsschlachtuugen in städtischen Schlachthäusern, sowie die Bedeutung der Sonntagsruhe für Barbiere, Gärtner, Tischler, für die Hausindustrie und die Landwirtschaft. Die Sonntagsruhe sei schließlich nicht nur eine Frage der Gesetzgebung, sondern auch der Gesin­nung. Die christlich-nationale Arbeiterbewegung sei berufen, unser Volk erziehen zu Helsen zur Achtung vor dem Sonn­tag. (Starker Beifall.) Eine rege Aussprache folgte auch auf dieses Referat. Darauf wurden die Verhandlungenvertagt.

Am Abend findet ein vom Berliner Ortsausschuß Ver­anstalter Festkommers statt.

UoLitische -Ueberficht.

Die Arbeiten des Bnndesrats. Ein besonders reiches Maß von Arbeit haben zur Zeit die Ausschüsse des Bundesrats zu bewältigen. Diesen ist zur Vorberatung des

Reichshaushaltsetats bereits eine Reihe von Einzeletars der einzelnen Reichsverwaltuugen zugegangen. Die Etats der kleineren Verwaltungen werden, wie die Voss. Ztg. hört, in den' nächsten Tagen folgen. Die Beratungen der Aus­schüsse über den Entwurf eines Börsengesetzes stehen un­mittelbar bevor. Der Entwurf eines Vereinsgesetzes, der dem Bundesrat vor einigen Tagen zugegangen ist, und dem sehr umfangreiche Materialien über die Gesetzgebung der einzelnen deutschen Bundesstaaten und des Auslandes bei­gegeben sind, wird jetzt von den einzelnen Bundesregierungen erörtert und in den ersten Wochen des November zur Ver­handlung in den Ausschüssen gelangen. Die Beratung der Novelle zur Gewerbeordnung wird nicht mehr lange aus sich warten lassen. Bei dem Gesetzentwurf über die Haft­ung des Tierhalters und über die Aenderung der Maß- und Gewichtsordnung wird die Vorberatung verhältnismäßig kürzer sein können, weil der Bundesrat bereits früher hie­rüber eingehend verhandelt hat.

Die autimilitariftischeu Idee« Herbes finden auch in der sozialdemokratischen Partei Frankreichs immer lautere Verurteilung. Neuerdings sprach sich der bedeu­tendste Sozialist Frankreichs, Jaurss, entschieden gegen Hervtz Ms. Er bezeichnete u. a. die Fahnenflucht als Feig­heit. Mag die deutsche Sozialdemokratie sich hieraus eine Lehre ziehen.

In Belgien fanden am Sonntag im ganzen Land die Gemeinderatswahlen statt, wobei in den meisten Orten das liberalsozialistische Kartell einen vollständigen Sieg errang. Man will hieraus die Konsequenzen für die politischen Wahlen ziehen.

Das Manifest der gesamte« serbische» Oppo­sition, das 64 Abgeordnete unterzeichnet haben, führt aus, die Freiheiten und Rechte des Volkes seien durch die Ver­tagung der Skupschtina bedroht. Die Regierung, welche Korruption verbreite und ihre politischen Gegner verfolge, greife aus Angst vor dem Volksgericht zur Scheiuverfaffung, die dem persönlichen Regime entgegenführe. Hiergegen protestiert das Manifest energisch. Bon dem Volke solle alles aufgeboten werden, damit es zu neuen Wahlen komme, um dadurch das gefährdete Verfaflungslebeu und den Parla­mentarismus zu retten.

Der jüngste Ueberfall marokkanischer Krieger

auf zwei französische Kompanien bei Casablanca hat in Frankreich große Erregung hervorgerufen. Besonders auf­geregt scheint das PariserJournal" zu sein, das folgenden Kriegsruf ausstößt:Die Lage ist jetzt klarer. Bisher konnten wir abwarten und im Verteidigungszustand bleiben, jetzt sind wir herausgefordert worden. Wir müssen unsere Toten rächen und den neuen Gegner unsere Stärke fühlen lassen; alles muß von neuem begonnen werden. Der im Scharmützel gefallene Hanptmann heißt Jhler und stammt aus Thann im Elsaß. Man nimmt an, daß die Angreifer zu den Vorposten der Mahalla Mulay Hafids gehören, die sich vor einigen Tagen 35 Kilometer südlich von Casablanca befand. Der französische Minister des Aeußern, Pichon, bereitet ein Gelbbuch über Marokko vor, das den Zeitraum vom September 1905 bis jetzt umfaßt.

Gages-Weuigkeiten.

Aus Stadt md Land.

Nagold, SS. Oktober.

Jnnglingsvereinssache.

d. Festzeiten, von denen derGesellschafter" z. T. auch schon berichtet hat, durften die Jünglingsvereinsleute in den letzten Wochen erleben. In den Tagen des 13. bis 16. Sept. fand im Teutoburger Wald in Detmold die 8. Nationalkonferenz der evang. Jünglingsbündniffe Deutsch­lands statt. Gleichzeitig konnte dabei am Denkmal Her­manns, des Cheruskers, des Befreiers Deutschlands, die 25jährige Jubelfeier des Bestehens der Nationalvereinigung der deutschen Jünglingsbündniffe festlich begangen werden. Aber auch wir Schwaben durften noch ganz besonders feiern. Am letzten Sonntag hatte der süddeutsche evangel. Jüng­lingsbund, der sein Gebiet nun fast ausschließlich in Würt­temberg hat, sein 39. Jahresfest, wie alljährlich in Stutt­gart. Der Besuch desselben war aus allen Teilen des Landes ein sehr reger, und ist es begreiflich, daß sich bei solch all­gemeiner Teilnahme fast jeder Besucher schon lange auf ein Wiedersehen lieben Freunden von da und dort her freut. Nachmittags um V>3 Uhr fand in der Stiftskirche, die die Besucher nicht alle fassen konnte, der Festgottesdienst statt, zu welchem Herr Dekan Römer die Festpredigt übernommen hatte. Dann erstattete der Bundes- sekretär, Herr Pfarrer Köhler, den sehr interessanten Jahresbericht. Aus der Fülle des Gebotenen möge nur erwähnt sein, daß der Bund, obgleich er seiner Zeit zur Bildung des Oberrheinischen und des Bayrischen Jüng­lingsbundes etwa 2000 Mitglieder abgegeben hat, zur Zeit 261 Vereine mit insgesamt 10271 Mitgliedern zählt, wäh­rend es im Jahre 1882 nur 940 Mitglieder in 25 Vereinen waren. Anschließend an den Gottesdienst, fanden in den Festsälen des Königsbaues und des Christ. Vereins junger Männer gleichzeitig gesellige Nachversammlungen statt, bei welchen gemeinsame Gesänge, Posaunenchöre und Ansprachen mit Vorträgen des Massenfingchores in bunter Reihenfolge wechselten, so daß den Teilnehmern das Ende nur zu bald kam.

Am Montag endlich fand die jährliche Bundeskonferenz statt, welche etwa 200 Teilnehmer aufwies und deren Ver­handlungen einen sehr regen Gedankenaustausch brachten.

In Detmold, wo etwa 400 Abgeordnete aus allen Teilen des deutschen Reiches versammelt waren, konnte man so recht sehen, was für eine Macht die deutschen evangel.

Jünglings- und Männervereiue und Christlichen Verein junger Männer sind, gehören doch zur deutschen National Vereinigung 1932 Vereine mit zus. 115000 Mitgliedern.

Alle die in früheren Jahren wohl etwas scheel auf unsere Arbeit herabblicken zu müssen meinten, konnten dort davon überzeugt werden, daß man den Wert der christlichen Jugendfürsorge bis an die höchsten Stellen hinauf wert zu schätzen weiß. Von Seiner Majestät dem deutschen Kaiser trafen telegraphisch beste Wünsche für eine weitere segens­reiche Entwicklung ein, während Se. Durchlaucht der Fürst Leopold zur Lippe das Protektorat über die Konferenz übernommen hatte. In seiner Begrüßungsansprache sagte Se. Exzellenz Staatsminister Freiherr von Gevekot unter anderem:Die Bestrebungen ihrer Vereine.. . bilden einen bedeutsamen und wesentlichen Faktor des Kulturlebens im deutschen Lande. Sie üben eine Tätigkeit und erstreben ein Ziel, welches die Regierungen nicht genug mit Dank erkennen und anerkennen sollen und dürfen."

Nun sollen auch wir in Nagold über das, meist in der Stille getriebene Werk dieser Vereine Näheres erfahren. Kein Geringerer als der Nationalsekretär der Jünglings­bündniffe Deutschlands, Herr Helbing, wird wie aus dem Anzeigenteil ersichtlich am kommenden Sonntag im evang. Vereinshaus darüber einen Vortrag halten. Möchten doch da die Eltern, Prinzipale und Lehrherren der Einlad­ung recht zahlreich Folge leisten, und sich von berufenem Mund die Herzen für eine Sache erwärmen lassen, die der Unterstützung aller treugesinnten Bürger und Christen in höchstem Maße würdig ist. Bemerkt soll hier noch werden, daß auch Frauen zu dem Vortrag Zutritt haben. Und wenn es gar hier noch Leute gäbe und es soll solche'geben die meinen, daß hier in Nagold, obwohl der hiesige Jüng­lingsverein schon vor mehr als 50 Jahren von Apotheker Dr. Zeller gegründet wurde, die Arbeit eines solchen Vereines überflüssig sei, dann möchten diese doch erst recht nicht ver­säumen, den Vortrag zu besuchen. Es wird gewiß keines bereuen, gekommen zu sein, dagegen dürfte doch wohl mancher es erleben, daß mau eine Sache erst dann lieben lernt, wenn man dieselbe zuvor kennen lernte.

Dann möge auch noch kurz einiges aus dem hiesigen Verein mitgeteilt sein. In der Mitgliederversammlung, welche am 13. d. M. abgehalten wurde, wurden neue Vereinssatzungen angenommen, welche dem Verein ein gegen seither etwas verändertes äußeres Gewand. geben. Von allgemeinem Interesse dürste da wohl sein, was dieselben über das Verhältnis der Freunde des Vereins zu dem­selben bestimmen. Außerordentliche Mitglieder, welche Zutritt zu allen Vereins Versammlungen, aber kein Stimmrecht haben, können alle diejenigen einstigen Mit­glieder des Vereins gegen einen Jahresbeitrag von min­destens 2 ^ werden, welche gerne in näherer Fühlung mit dem Verein bleiben möchten, aber aus irgend einem Grunde denselben nicht mehr regelmäßig besuchen können. Unter­stützende Mitglieder hingegen, ^werden alle diejenigen Personen, und wir denken da vor allem an Familien, welche einen Jahresbeitrag von mindestens 1 entrichten z. B. wie seit laugen Jahren an Weihnachten; die unterstützenden Mitglieder sind zum Besuch aller öffentlichen Veranstaltungen des Vereins berechtigt. Möchten diese Neuerungen recht viel Anklange unter jderMesigen Einwohnerschaft finden, zum Besten derselben und des Vereins, der allgemeinster Unter­stützung und Anteilnahme gewiß wert ist.

r. Stammheim O.A. Calw, 23. Okt. Eine Treib­jagd, veranstaltet von der Calw-Stuttgarter Jagdgesellschaft, brachte drei Rehe und 24 Hasen zur Strecke.

r. Stuttgart, 22. Oktbr. DerStaatsanzeiger" be­faßt sich in längeren Ausführungen mit dem in Ludwigs­burg und Eßlingen vom Gemeinderat gefaßten Beschluß, die Gemeinderats- und Bürgerausschußergänzungswahl nicht, wie das Ministerium des Innern zwecks Erleichterung der Erwerbung des Bürgerrechts empfohlen hatte, erst Ende Dezember, sondern wie bisher schon anfangs Dezember stattfinden zu lassen. Die Berechtigung dieser Beschlüsse wird anerkannt, aber unter Darlegung ser gesetzlichen Be­stimmungen dagegen Stellung genommen, daß die Befolgung des vom Ministerium gegebenen Rates sowohl praktisch un­durchführbar, als gesetzlich unzulässig sei.

r. Stnttgart, 22. Oktober. Auf dem Pragfriedhof wurde heute nachmittag der im Alter von 68 Jahren aus dem Leben geschiedene Generalmajor z. D. Dr. v. Pfister beerdigt. In dem stattlichen Trauergesolge befanden sich Fürst Karl von Urach, Oberhofmeister Frh. von Reischach, Kriegsminister a. D. v. Schnürlen, mehrere aktive und in­aktive Generale, Oberbürgermeister v. Gauß, sowie zahl­reiche Offiziere. Unter den Klängen des Beethoven'schen Trauermarsches bewegte sich der Trauerzug von der Kapelle des Friedhofes zum reich geschmückten Grab; den Sarg t ugen 8 Unteroffiziere des Grenadierregiments Nr. 119. Am Grabe würdigte Feldprobst Blum in warm empfun­dener Rede die hohen Charaktereigenschaften des Dahinge­schiedenen. Unter Worten der Dankbarkeit legte sodann Fürst Karl von Urach namens des deutschen Flotten­vereins einen Lorbeerkranz am Grab nieder. Weitere Kränze wurden niedergelegt namens des Geschichts- und Altertums­vereins, des Literarischen Klubs, des Schwäbischen Schiller- Vereins, des Wurtt. Göthebundcs und der Gemeinde Buoch. Mit einem Grablied, gesungen vom Gesangverein Buoch, schloß die ernste Feier.

r. Stuttgart, 22. Okt. Ein gefährlicher Hochstapler, der sich vr. msä. Göring-Berlin nannte, hat am 19. d. M. von einem Juwelier einen wertvollen Brillantring er­schwindelt. Er hat den Ring mit einem Chec auf die Bayrische Vereinsban! in München bezahlt, der nicht eingelöst