Handel und deren Vertretern und Arrangeuren der Ans- nellung, Regierungsbaumeister Schuster und Werkmeister Balz, sowie den dürgerl. Kollegien den Dank zum Ausdruck. Die schöne und reichhaltig arrangierte Ausstellung enthält Skizzen und Entwürfe der Beamten der Zentralstelle, Mo­delle und Details von Gebäuden auS der Modellierwerk­stätte der Beratungsstelle, Vorschläge für die Wiederinstand­setzung von Altertümern und Originalzeichnungen der Ab­bildungen ausBauplatz und Werkstatt", Holzmuster in eigenartiger Behandlung, Muster von Reliefornamenten, Wandtöne, Fußbodenkonstruktionen, Glasprismen, Fenster- und Tierbeschläge, Jsoliermaterialien, Natur- und Kunst­steine, Stallventilation (System Inspektor Fetz) usw. nebst einer reichhaltigen bau- und kunstgewerblichen Literatur. An der Ausstellung beteiligten sich auch hiesige Firmen sowie das Kgl. Hüttenwerk Wafferalfingen. Die Ausstellung wird 4 Wochen geöffnet sein.

r. Aalen, 17. Sepi. In einem Anfall von Schwer­mut erhängte sich heute morgm die 71 Jahre alte Ehefrau des Zimmermanns Mayer hier.

r. Voll O.A. Göppingen, 16. Sept. Seit Freitag wir. der Bauer Daniel Gölz von hier vermißt. Er war nach der Gosbacher Mühle gegangen und kehrte von dort über Gruibingen noch Voll zurück. In Gruibingen besuchte er Verwandte. Auf dem Heimweg muß der alte Mann gefallen sein, denn am Samstag wurde an der Grui- binger Steige eine größere Blutlache und der Stock des Gölz aufgefunden, ohne daß aber eine Spur von ihm selbst ermittelt werden konnte. Gestern und heute vormittag wurde die hiesige Feuerwehr aufgeboten, um nach ihm zu suchen; bisher waren aber die Nachforschungen ohne Erfolg. Gölz ist anscheinend nach dem Fall in der Dunkelheit nach Grui- bingen zurückgekehrt, wo er mit blutendem Gesicht gesehen worden sein soll. Es wird angenommen, daß er vielleicht irgendwo erschöpft zusammengebrochen ist.

r. Ravensburg, 17. Sept. Der Bauer Konrad Keckeisen von Unter-Eschach, welcher in der Nacht vom 25.Z26. Juli seine Ehefrau im Bette mit einer Axt erschlagen bat, ist außer Verfolgung gesetzt worden, da die Unter­suchung ergeben hat, daß er seit Jahren geisteskrank ist und die Tat in einem seine sreie Wtllensbestimmung ausschließ enden geistesgestörten Zustand verübt hat.

Mage» au- dem Gewerbestand

Da sich in den verschiedensten Gewerben durch die mehr ooer weniger rasch sich vollziehenden Umwälzungen auf den Produktions- und Absatzgebieten einerseits beffere anderseits schwierigere Verhältnisse herausbtlden, so werden uns aus zwei verschiedenen Gewerben Einsendungen gemacht mit der Bitte um Veröffentlichung. Wir erfüllen den Wunsch der Einsender, bemerken aber, daß wir mit dem Abdruck der beiden Artikel in keiner Weise Stellung zum Inhalt der­selben nehmen, und bereit find, auch etwaigen anderen Ansichten unsere Spalten zu öffnen.

Zur Lage des Mühlengewerbes.

Ueber die Lage der Müllerei, schreibt die der Handels­kammer Reutlingen seit Jahren berichtende Firma, ist nicht mehr gut zu berichten, die schwierige Lage und Nebelstände find schon längst in allen Farben geschildert und kann man nur noch sagen:Schlimmer wird's immer und besser kommt's nimmer."

Für die Kundenmüllerei machte sich der quantitativ ge­ringe Ernteausfall voriges Jahr besonders schlimm bemerk­bar; Dinkel, Weizen und Roggen haben in vielen Gegenden nur einen halben bis '/» Ertrag geliefert, der jetzt bereits aufgezehrt ist und die meisten Mühlen müssen nun bis zur neuen Ernte ihren Betrieb wegen Mangel an Mahlfrucht ganz einstellen oder stark reduzieren, zumal viele Landwirte ohnehin schon nur noch soviel Brotgetreide bauen als sie 'gerade für den eigenen Haushalt nötig haben, und sich da­für mehr auf die Produttion von Hafer und Gerste legen, aus denen sie einen weit höheren Erlös erzielen. Hafer und Gerste haben infolge der schlechten Ernte und der neuen Zollregelung einen sehr hohen Preisstand erreicht, der den Landwirten wohl zu gönnen ist, aber für die armen Kunden­müller den Nachteil hat, daß die Landwirte sich so schnell wie möglich ihres ganzen Ertrages zu hohen Preisen ent­ledigen und dafür dann nach Bedarf billige Futtermittel vom Rhein kommen lasten. Früher war die Gerstenschroterei für dm kleinen Müller eine Hauptbeschäftigung das ganze Jahr, jetzt verkauft aber der Bauer seine Gerste sofort von der Dreschmaschine weg und bezieht dafür als Ersatz Welsch­kornmehl. Letzteres kann der Kleimnüller nicht Herstellen, weil wegen der schon so oft beklagten gleichen Verfrachtung von Rohprodukt und Fabrikat die großen Geschäfte von Mannheim und Umgebung das fertige Maismehl billiger liefern können als der inländische Müller den ganzen Mais beziehen kann, zumal die großen Maismühlen meistens von de n Maismehl das beste vorher zur Hefen- oder Sprit- faMikation verwenden oder auch Maisgrieß (Polenta) Her­stellen. Als eine weitere Schädigung der Kunden- wie Handelsmüllrrei zeigen sich immer mehr die vom Staat so warm empfohlenen und tatkräftig unterstütztenLandwirt­schaftlichen Getreideverkaufsgenoffenschaften". Dieselben sorge» mit dafür, daß das wenige Getreide, welches die Bauern noch übrig haben, vom Ort der Erzeugung so schnell wie möglich fort und bei den gegmwärtig günstigen Aus- fuqrverhältniffen durch die hohe Zollrückvrrgütung womög­lich ins Ausland kommt. Dafür versorgen die Genossen­schaften dann wieder ihre Mitglieder mit billigen, wenn auch weniger wertvollen Futtermitteln von der Oelfabrikation und verschmähen auch nicht, ihre Abnehmer mit Mehl von dev Rheinmühlen, waggonweise bezogen, zn versehen. Wo bleibt da noch etwa? für den Kundenmüller zu verdimml

Bel den Handelsmühlen war infolge der Einführung der neuen Handelsverträge bezw. Zollerhöhungen der Ab­satz in den ersten zwei Monaten des Berichtsjahrs sehr leb­haft, um nachher wieder um so stiller zu werden. Durch die reichliche Vorversorgung kam dann auch die Zollerhöh­ung gar nicht so zur Geltung, wie befürchtet wurde und erst als die neue Ernte näher herankam und ihr geringer Ausfall beurteilt werden konnte, machte sich wieder eine lebhaftere Nachfrage mit ein wenig erhöhten Preisen geltend. Der Absatz blieb bis zum Ende des Jahres gut, die Zoll­erhöhung machte sich jedoch wenig fühlbar an den Mehl­verkaufspreisen; im Gegenteil könnte behauptet werden, daß, wenn Deutschland eine gute Getreideernte bekommen hätte, die Getreide und Mehlpreise trotz der viel umstrittenen Zoll- erhöhuxg zurückgegangen wären. Obwohl die Absatz­verhältnisse im vorigen Jahr keine ungünstigen genannt werden können, war das Geschäft sehr schwierig und un­lohnend und wird es auch bleiben, solange die fchon so oft berührte Detarifierung von Mehl und Getreide nicht endlich eingeführt und der Uebermacht des Kapitals und der Riesen­mühlen durch eine billige, aber gerechte Umsatzsteuer etwas entgegengetreten wird.

Der den Bäckern so sehr empfohlene Zusammenschluß zu gemeinschaftlichem Einkauf schadet den inländischen Müllern auch immer mehr, denn bei den Einkaufsgenossenschaften schließen sich die kapitalkräftigsten Bäcker mit dem. größten Verbrauch zusammen und kaufen direkt von den großen Rheinmühlen, welche, wenn auch nicht bester, so doch immer etwas billiger liefern können, und so bleibt dann den ein­heimischen Müllern nur noch die weniger zahlungsfähige Kundschaft mit den allerschlimmsten Zahlungsweisen.

Neuerdings wurde auch wieder eine einseitige Tarif­maßregel auf den württ. Eisenbahnen getroffen, die nur wenig württ. Müllern nützen, aber vielen schaden kann; nach Ulm und den Stationen der bahr. Grenze entlang wird Mais gegenwärtig nach Ausnahmetarif 10 a verfrachtet und erhalten danach die Mühlen in der Ulmer Gegend Mais billiger verfrachtet als die im Filstal gelegenen Mühlen, an denen der Mais nach Ulm vorübergeführt wird. Die im Herzen des Landes gelegenen Mühlen haben also nicht genug unter der Konkurrenz vom Rhein herzu leiden, jetzt macht auch noch der eigene Staat das traurige Los vollends unerträglich durch einseitige Bevorzugung einzelner Landesteile.

Bon anderer Seite wird noch bestätigt, daß der Absatz in Mühlenfabrikaten ein guter war, jedoch bei fortwährend sehr gedrückten, unlohnenden Preisen.

Zur Lage des Ziegeleigewerbes

wird geschrieben: Auf den Lagerplätzen sehr vieler Ziegeleien: sammeln sich jetzt schon, also zu einer Zeit, wo in den letzten Jahren überall Warenmangel herrschte, ganz bedeutende Vor­räte in Steinen und Dachziegeln an, so daß wir mit einer Ueber- produktion zu rechnen haben, denn es find infolge des regen Absatzes der Vorjahre, in denen überall gebaut wurde, viele kleine Ziegeleien wieder in Betrieb gekommen, die früher ruhten, weil sich das Geschäft nicht mehr recht lohnen wollte. Diese vielen kleinen Ziegeleien, deren Besitzer größtenteils nicht rechnen können, die selbst die allernötigsten Abschreib­ungen an Gebäuden und Maschinen nicht vornehmen und die eine Entwerfung der ausgegrabenen Lehmfelder nicht be­rücksichtigen^ bringen ihre Ware jetzt auch noch an den nicht aufnahmefähigen Markt, so daß die Absatzverhältniffe immer schwieriger werden und die Preise nicht im Verhältnis zu den höheren Herstellungskosten find. Auch machen Wh im Zieglergewerbe ganz besonders die sehr hohen Kohlen­preise sowie die gesteigerten Lohnansprüche der Arbeiter geltend. Zudem sind zuverlässige, deutsche Arbeitskräfte, da in anderen Fabrikbetrieben angenehmere und das ganze Jahr dauernde Beschäftigung vorhanden, für Ziegeleien nur schwer zu bekommen und muß man sich mit Ausländern,, meist Italienern, begnügen, mit denen oft nichts weniger als angenehm zu arbeiten ist. Geht es so weiter, so find die Ziegeleibesitzer mit ihren Betrieben wahrlich nicht zu beneiden und war es höchste Zeit, daß sich diejenigen, die zu rechnen gewohnt find, mit dem Gedanken befaßten, durch einen Zusammenschluß ihre Lage einigermaßen zu verbessern. Durch Aufstellung einheitlicher Preise wurde wenigstens erreicht, daß das in den Ziegeleien festgelegte Kapital ein, wem auch sehr bescheidenes, Interesse abwirft. Ohne diese Vereinigung hätten sich wohl manche Ziegeleibesitzer die Frage Vorhalten müssen, ob sich eine Weiterarbeit verlohnt und es ist uns nicht zu verdenken, wenn auch wir uns be­streben, unseren, zum Lebensunterhalt nötigen Verdienst in unseren Betrieben herauszuschlagen. Wie bei der Lage der jetzigen Bauverhältniffe noch die Errichtung weiterer Ziegeleien geplant werden kann, ist ganz unverständlich; die Folgen werden und können nicht ausbleiben.

Die Koblenzer Hochverrats-Affäre.

Berlin, 16. Sept. Der wegen Hochverrats verhaf­tete Schriftsteller Schiwara hat, nach einem Telegramm des Berliner Tagebl., ein umfangreiches Geständnis ab­gelegt. (Mvst).

Trier, 16. Sept. Ein Trompeter und ein Sergeant des Feldartillerie-Regiments Nr. 8 in Saarbrücken wurden unter dem Verdacht, in der Schiawara-Nffäre verwickelt zu sein, im Manöver verhaftet. (Mpst.)

Köln, 17. Sept. In der Affäre Schiwara find in der letzten Zeit Gerüchte über das große Anwachsen und dir außerordentliche behördliche Behandlung verbrettet worden. Es hieß es wäre eine besondere Kommission mit der Be­arbeitung der Akten betram. Auch von umfangreichen weiteren

Verhaftungen war die Rede. Alle Gerüchte haben sich nicht bestätigt. Weder neue Verhaftungen, noch Beschlag­nahmungen haben stattgefunden. (Mpst.)

Deutsches Ksich.

Berlin, 16. Sept. Aus Kopenhagen wird der Vos- fischen Zeitung telegraphiert: Die russische Zarenjacht Polarstern verließ heute nachmittag plötzlich Kopenhagen, um, wie verlautet, den Zaren und seine Familie in den strmländischen Gewässern an Bord zu nehmen. Das wird hier nicht nur dahin gedeutet, daß der Zar seine Seefahrt noch einige Wochen fortzusetzen gedenkt, sondern man ist auch der Ansicht, daß die Übersiedelung des Zaren nach dem Polarstern einen vorbereitenden Schritt darstellt zu seiner Begegnung mit König Eduard. (Mpst.t

Berlin, 17. Sept. Aus Lodz wird telegraphiert, daß drei Mörder des Fabrikdirektors Silberstein verhaftet worden sind. Sie stehen im Alter von 17 bis 20 Jahren. Eine weitere Anzahl von Arbeitern der Silber- steinschen Fabrik wurde ftstgenommcn. Viele Industrielle verlassen aus Furcht die Stadt. (Mpst.)

Berlin, 17. Sept. Ein erschütterndes Familien- drama hat sich heute in früher Morgenstunde in einem Hause der Michaelkirchstraße abgespielt. Der Pförtner Karl Lorbeer tötete fein einjähriges Söhnchen durch einen Revolverschuß, verletzte auf gleiche Weife sein 7jähriges Töchterchen tödlich und stürzte sich dann vom Dach in den Hof hinab, wo er uiit zerschmetterten Gliedern liegen blieb. Das Motiv zu der Tat dürfte Eifersucht gewesen sein, da auf einem hinterlaffenen Zettel des Mannes zu lesen war: Dir deine Freiheit, mir meine Kinder!"

r. Pforzheim, 17. Sept. Der 20jährige Drogist Abt und die 17jährige Amalie Lemke, welche seit Freitag vermißt wurden, wurden heute bei Eßlingen von einem Gendarmen erkannt und festgenommen. Der Vater des Mäd­chens, welcher auf Benachrichtigung von der Polizei hin hier ankam, nahm die Tochter mit nach Hanse, während der junge Mann in polizeilichem Gewahrsam verblieb.

Mannheim, 14. Sept. Unter dem Vorsitz von Himmelsbach-Freiburg tagte gestern Hier der Zentral ver­band der Vereine deutscher Holzinteresseuten, der von Vertretern der Stadt, der Handelskammer und dem Mannheimer Holzindustriellenverein begrüßt wurde. Abge­ordneter Dr. Beniner erstattete den mit großem Beifall aufgenommenen Jahresbericht, in dem er die Holz- Ein- und Ausfuhr, die sozialpolitische Gesetzgebung, Eisenbahn­fragen, Zollüberrechnung, Holzdiebstähle aus Schiffen in Holland usw. behandelte und das zunehmende Wachstum des Zentralverbandes feststellte. Schatzmeister Luther-Ber­lin legte Rechnung ab über die günstigen Geldverhältniffe des Zentralverbaudes. Kloepfer-Müuchen und Krebs-Frank­furt am Main sprachen über den Gesetzentwurf betreffend die Sicherung der Handwerkerforderungsn. Nach eingehen­der Erörterung wurde folgender Antrag Beniner einstimmig angenommen: Der Zentralverband wünscht lebhaft eine« angemessenen Schutz der Bauhandwerker-Forderungen, hält aber den gegenwärtigen Gesetzentwurf dafür nicht geeignet. Er setzt eine Kommission ein, die die Aufgabe hat, die Verhandlungen des Reichstages genau zu verfolgen und letzterem eventuell Vorschläge im einzelnen aus der Praxis des gewerblichen Lebens heraus zu machen. Sodann sprach Mayer-Dinkel-Mannheim über den Schecktzefetzentwurf mit besonderer Berücksichtigung der Zahlungsverhältniffe im Holzgewerbe. Ueber Holzschiedsgerichte sprachen Michel- Mannheim und Hertzer-Freiburg; über den Entwurf des Schlußscheines Gehrtcke-Schwerin, Wer Vorausleistungen bei Wegebauteu Falkenberg-Lagardesmühlen, über die Arbeitervereine in der Holzindustrie Bachmann-Freiburg, über Zollbehandlung von Massengütern in.Rotterdam, Degginger-München, Wer das Interesse des Holzhandels am öffentlichen Wetterdienst des Reiches Otto Luther-Ber­lin. Verschiedene andere Fragen wurden dem Vorstande des Zentralverbaudes zur weiteren Verfolgung übergeben. Die Verhandlungen verliefen sehr anregend und in großer Einmütigkeit.

Aus der Pfalz, 15. Sept. Bei dem Tode des 102 Jahr all gewordenen Hutter in St. Ingbert wurde behauptet, dieser sei der älteste Manu Bayerns gewesen. Das stimmt aber, wie diePfälz. Presse" jetzt berichtet nicht. InMußbach lebt ein Mann, der am 3. Marz 1908 104 Jahre alt wird; er heißt Peter Wenz und ch 1803 in Mariental geboren. DerAlte von der Pfalz" erfreut sich der besten Gesundheit. Als er im Februar d. I. ferne Reicbstaaswahlpflicht erfüllte, erfuhr davon der Kaiser; er fcdenkte dem ältesten Reichstagswähler deS Deutschen Reiches rin Mächtige Taffe; vom Reichskanzler erhielt er ein warm aebaltenes Glückwunschschreiben. Bis vor ewigen Jahren verrichtete er noch schwere Feldarbeit. Mit Vorliebe erzählt Wenz aus den Jahren, in denen die Russen durch die Nordpfalz zogen, auf die er, nebenbei bemerkt, auch heute nock nicht gut zu sprechen ist.

St. Ingbert, 16. Sept. Gelegentlich einer Hochzeit in der Nähe von Einöd spielte sich ein blutiges Drama ab, indem auf einem Hochzeitswagen auf dem ein Herr und eine Dame laßen, zwei Schüsse abgegeben wurden, die beide Insassen schwer verletzten. Als der Täter, ein Sohn des Bürgermeisters Hafner, verhaftet werden sollte, erschoß er sich vor den Augen der Gendarmen. Das Motiv der Tat ist Eifersucht.

r. Detmold, 16. Sept. (25jähriges Jubiläum und 8. deutsche Nationakonferenz der evangelischen Jüng- lingsbündnisie Deutschlands vom 13.-16. Sept 1907.) Der erste Hauvt'cülag begann mit einer Mora enan dacht. «Gegen i/,10 Uhr eröffnet«: der Nattonarpräfes Klug