ciner Begrüßung der Delegierten, worunter auch Vertreter von Wien, Brüssel, Amsterdam, London und Genf waren, die Konferenz. An den Fürsten Leopold und an den Kaiser wurden Huldigungstelegramme abgesandt. Hernach sprach Bundesdirektor Stuhrmann über „Die moderne Weltanschauung in ihrer Wirkung auf die junge Männerwelt," wobei er namentlich der jugendlichenDelbstmörder, der jugendlichen Verbrecher und der sozialistischen Jugendbewegung gedachte. Nachmittags sprachen noch verschiedene Redner, darunter auch Notariatsgehilfe Brändle für die christliche Beamtenvereinigung in Schwaben. An einer weiteren Besprechung über Gründung eines Auslandsfonds für die auswärtigen Deutschen zu Missionszwecken beteiligte sich u. a. auch Fabrikant Uber-Stuttgarl. Gesang und Gebet schlossen die Versammlung.
Zur Strausberger Eisenbahn-Katastrophe erhielt der B. L.-A. die aufsehenerregende Nachricht, daß in Malmedy an der französischen Grenze am Sonntag morgen ein Arbeiter R., auf den das Signalement des mutmaßlichen Täters genau passen soll, verhaftet und im dortigen Gefängnis interniert worden ist. R., der vagabundierend ausgegriffen wurde, kann seinen Aufenthalt von Ende August bis 5. September nicht Nachweisen, ebenso nicht sein Alibi für die betreffende Nacht, in der das Unglück geschah. Er soll übrigens den Eindruck machen, als ob er geistig nicht ganz zurechnungsfähig wäre. Vorderhand i-letbl er in Malmedy in Haft. Er wird photographiert; das Bild erhält die hiesige Kriminalpolizei zu Rekognos- zierungszwecken.
Stettin-Bredow, 16. Sept. Aus Anlaß der Resultate, welche bei den am 14. September vorgenommenen Probefahrten des Linienschiffes „Pommern" erzielt wurden, hat der Kaiser der Stettiner Maschinenbau- Aktieu-Gesellschaft „Vulkan" nachstehendes Handschreiben zugehen lassen: „Soeben erhalte ich von Admiral Tirpitz die Meldung, daß „S. M. S. Pommern" auf einer gemessenen Meile bei Neuling in tiefem Wasser bei 122 Um drehungen 19,21 Seemeilen gelaufen hat unter Indizierung von 20400 ?8. Das ist ein großartiges Resultat, zu dem ich den „Vulkan" herzlich beglückwünsche, und ein schöner Beweis für die Zuverlässigkeit und das traditionelle Fortschreiten seines hervorragenden Maschinenbaues. Wilhelm l.k."
Cuxhaven, 16. Sept. Die kürzlich von einer holländischen Zeitung gebrachte Mitteilung, daß ein Konsortium von Kapitalisten in Cuxhaven ein großes Elektrizitätswerk errichten wolle, um den Wechsel der Ebbe und Flut aus- zunutzen, bestätigt sich nach eingczogenen Erkundigungen. In der Nähe von Cuxhaven sind bereits Terrainankäufe gemacht worden. Das Projekt, die Kraft des Wasserwechsels auszunutzen, ist schon über hundert Jahre alt. Die Techniker stehen dem Plane ziemlich pessimistisch gegenüber.
Zum Fall Han.
Karlsruhe, 15. September. Die durch die Presse gegangene Nachricht über ein in Amerika eingeleitetes Strafverfahren gegen Hau wegen Veruntreuung von 39000 Dollars ist, wie an zuständiger Stell? eingezogene Erkundigungen ergeben haben sollen, unrichtig.
Ausland.
Luzern, 16. Sept. Bei dem hier verhafteten Kassen- doten Bartsch aus Berlin wurde noch der größte Teil des unterschlagenen Geldes gefunden.
Rotterdam, 16. Sept. Als das vierte Regiment aus seinem Lagerplatz nach der Garnison zu Leiden zurückkehrte, entdeckte man, daß seine Fahne vom Stock gerissen und gestohlen war. Es handelt sich entweder um einen Racheakt oder eine antimilitaristische Demonstration. Die Schildwache, welche die Fahne bewachte, scheint mitschuldig. In militärischen Kreisen herrscht Bestürzung, weil das Regiment morgen bei der Kammereröffnung durch die Königin zugegen sein muß und nicht ohne Fahne erscheinen kann. (Mpst.)
London, 13. Sept. Zu der Eisenbahn-Katastrophe bei Kanaan wird noch gemeldet: Ueber SV Passagiere des Eilzuges wurden sofort getötet und viele furchtbar verletzt. Der erste Wagen, in dem 90 Passagiere saßen, wurde vom Gepäckwagen vollständig zerdrückt. Ueberlebende berichten, daß sie den Gepäckwagen deutlich sich durch den Personenwagen zwängen und die darin sitzenden hilflosen Opfer gräßlich zermalmen sahen. Die Lokomotiven und Wagen stürzten um und ihr Feuer erleuchtete im Morgengrauen die entsetzlichen Szenen. Das Geschrei der Verletzten war herzzerreißend. 16 Personen wurden furchtbar verstümmelt, aber noch lebend aus dem ersten Wagen gezogen. Drei waren bei dem Zusammenstoß herausgeschleudert worden. Sie sind die einzigen Insassen des Wagens, die lebend entkamen. Es heißt, die Kata- 'trophe sei dadurch veranlaßt worden, daß der Güterzug der Vorschrift zuwider auf falschem Geleise Kanaan durch besondere Eile zu erreichen suchte, ehe der Ellzug kam.
Newyork, io. Sept. Der Verleger des New-Aork der Wellmann die Mittel zu seinem jüngsten gegeben hatte, drückte in einer Unterredung mit einem Mitarbeiter der Times Zweifel aus, daß er Well- Gelegenheit zu einer Fahrt geben werde. Jedenfalls wurde er erst cmcn ausführlichen B-richt ab- warten. MM 1
Newyork, 17. Septbr. Nach einer Meldung der Times weilen die Gräfin Montignoso und der Pianist Toselli in London und suchen eine Speziallizenz zum Heiraten. '
Sydney, 16. Sept. Die Stadt Murwillumbah ist gestern Nacht fast vollständig verbrannt.
Sydney, 16. Sept. In Murwillumbah sind bei dem großen Brand vier Banken, zwei Hotels, daS Landawt und 52 andere Holzgebäude vernichtet worden. Der Schaden beträgt 100000 Pfund Sterlings
Vermischtes.
Die Erziehung des Auges. Daß das Auge einer Erziehung fähig ist, sehen wir an der Entwicklung des Farbensinnes von der Urzeit der Menschheit bis auf die Gegenwart. Auf Grund von etymologischen Forschungen wurde nachgewiesen, daß es eine Zeit gegeben hat, in der sich die Aeußer- ungen des Farbensinnes nur auf die Unterscheidung von Schwarz und Rot beschränkt haben können. In der darauffolgenden Periode hat das menschliche Auge die gelbe Farbe entdeckt, aber von Blau nnd Grün wußte es noch immer nichts, obwohl auch die fernsten Geschlechter über dem nämlichen Grün und unter demselben Blau wandelten wie wir. Homer erwähnt in seinen Landschaftsschilderungen niemals das Grün der Bäume oder die Bläue des Himmels. Auch in der Bibel, die den Himmel fast fünfhundertmal nennt, wird an keiner Stelle seine blaue Farbe erwähnt. Die Menschheit hat es überhaupt in der Erziehung des Auges erst ziemlich spät so weit gebracht, daß es die blaue Farbe sah. In der ans die letzterwähnte Periode folgenden Entwicklungsphase wurde zunächst als neue Farbe das Grün wahrgenommen. Erst in der nächsten Entwicklungsperiode kam die Erkenntnis der blauen und der violetten Farbe. Dieser merkwürdige Entwicklungsprozeß muß sich erklären lassen. Magnus hat den physiologischen Prozeß, der dieser Entwicklung des Farbensinns zugrunde liegen mag, dargelegt. Danach dürste in den uranfänglichen Zeiten die Netzhaut des Auges gegen jeden Farbenreiz noch unempfänglich gewesen sein, die Menschen hatten nur die Empfindung des Hellen und Dunklen. Durch die unausgesetzt auf die Netzhaut eindringenden Lichtstrahlen wurde aber die Leistungsfähigkeit des Auges erhöht, bis sie endlich einen solchen Umfang angenommen hatte, daß sich die ersten Spuren des Farbensinnes regten. Zunächst trat aber nur die Empfänglichkeit für die Farben auf, die durch ihren großen Reichtum an lebendiger Kraft ganz besonders energisch die Netzhaut zu erregen fähig sind, während die Farben der mittleren und geringeren Lichtstärke erst später durch gesonderte Em- pfindun svorgänge sich bemerkbar zu machen imstande waren. Im Anschluß an die Erklärungen physiologischen Entwicklungsprozesses ergab sich die Frage, ob für die Zukunft noch eine weitere Entwicklung des Farbensinns erwartet werden könne. Eine solche Erweiterung der farbigen Gesichtsfelder kann sehr wohl erfolgen, so daß die etwa jenseit des violetten Spektrumendes liegenden, gegenwärtig noch unsichtbaren Ul- trafarbkn dem Auge sich auch erschließen würden. Sollte dieser Fall eintreten, so würden unsere Augen noch mehr zu tun bekommen, und damit sie die Mehrarbeit nicht unvorbereitet trifft, wäre es an der Zeit, den schon jetzt häufig genug erhobenen Vorwürfen über die Vernachlässigung des Farbensinnes nnd damit des Geschmackes Gehör zu schenken. Daß man durch eine auf fortgesetzter Hebung beruhende Erziehung des Auges viel erreichen kann, sehen wir an der Farbenpracht, die nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer im Mittelalter entfaltet haben. Die Entwicklung des Farbensinnes hatte denn auch in jener Zeit den Fortschritt auszuweisen, daß damals einzelne Farbentöne vertieft und die Uebergangsfarben gefunden wurden.
Die vierte Klaffe. Seit Einführung der vierten Wagenklasse in der Pfalz hat es daselbst schon manches Gaudi gegeben. Erst vor einigen Tagen passierte, wie man der „Kl. Pr." erzählt, ans der Strecke Marnheim-Neustadt wieder eine drollige Geschichte. „Vierte Klaffe hinten einsteigen!" rief der Schaffner einigemale in das Publikum. Eine biedere Bauersfrau, die sich von der vierten Klasse noch keine rechte Vorstellung machen konnte, hatte sich die Anweisung des Schaffners gut gemerkt, ging aber etwas zu weit nach hinten und bestieg, vom Bahnpersonal unbemerkt einen offenen Wagen, der sonst zur Beförderung von Stroh und Heu benutzt wird. Da es an dem Tage gerade regnete, spannte die Frau ihren umfangreichen Schirm auf, und so begann die erste Reise der Frau in der vierten Wagenklasse. Der diensttuende Stationsbeamte machte natürlich große Augen, als er dein. Vorbeifahren deS Zuges den sonderbaren Fahrgast auf dem letzten Wagen des Zuges bemerkte, und als der Zug in die nächste Station einfuhr, hatte der Telegraph schon das Nötigste für den vermeintlichen blinden Passagier getan. Einigt Beamten standen da bereit, und als der Zug hielt, wurde die Frau zum sofortigen Verlassen des Wagens aufgefordert. Energisch wehrte sie sich aber und kedeuteie den Leuten, daß sie ja noch gar nicht am Ziel sei und doch eine Fahrkarte besitze. Erst auf gütliches Zureden und nach ciner nahmen Erklärung gelang es dem Bahnpersonal, die F au von ihrem Salonwagen heruuicr'.rhekcn. Als sie unter dem Gelächter oller Mitreisenden ui der wirklichen vierten Klasse Platz genommen hatte, meinte sie zielbewnßt: „Ich hon joh geahnt, daß edbes nit im Lot is, es Hot mir zu sehr gezoge."
pv »»«arlr . . Unter den Er innerungen, die der Tag von Sedan in französischen Blättern geweckt hat, nehmen ein besonderes Interesse in Anspruch die Aussagen von Augenzeugen des großen Dramas, die der Comte Flcury im „Gcmlois" veröffentlicht. Sie beschäftigen sich vor allem mit dem Verhalten Napoleons an dem für ihn so verhängsvollen Tag, an dem er in jenem berühmt gewordenen kurzen Brief König WÜHelm seinen Degen anbieten mußte. Daß die Einlcitungsworte des Briefs: „Da ich nicht inmitten meiner Truppen habe sterben können. . ." sehr ernst gemeint waren, daß der geschlagene Kaiser den Tod auf dem Schlachtfeld wirklich
gesucht hat, zeigt die Erzählung des General Pajol, der Napoleon wahrend deS ganzen 1. September nicht einen Augenblick verlassen hat. Der Kaiser war von 5 Uhr au zu Pferd, trotz der furchtbaren Leiden, die ihn von Zeit zu Zeit zwangen, abzusteigen und sich gegen einen Baum zu lehnen: aber er stieß keinen Klagelaut aus, sondern nur seine zusammengezogene Hand ließ erkennen, daß der Schmerz seine Kräfte überstieg. Der Kaiser kam in dem Augenblick auf dem Schlachtfeld an, als man den verwundeten Marschall Mac Mahon fortlrug. Er hielt an und wechselte einige Worte mit ihm, dann setzte er seinen Weg nach Bazeilles fort. In dichten Haufen fielen die Granaten in der Nähe nieder', da die Offiztersgruppe, die ihn umgab, sofort die Aufmerksamkeit des Feindes erregt hatte. Der Kaiser wollte seinen Generalstab nicht unnütz der Gefahr aussetzen und nötigte die Offiziere, sich bei dem Dorf Ba- lan in Schutz zn begeben; außer dem General Pajol behielt er nur drei Offiziere noch bei sich und setzte seinen Weg fort. Der Granatenregen dauerte an. „Der Kaiser blieb unbeweglich", erzählte der General Pajol, „als ob er darauf wartete, daß eins der Geschosse ihn treffe." Auch ein anderer Augenzeuge, der Abbä Lanusse, hat diese Tatsache bestätigt: „Er entfernte sich einige Schritte von dieser Gruppe, um allein zu sein. Der Kaiser der Franzosen allein! Er erwartete nicht mehr den Sieg, er erwartete den Tod. Und der Tod wollte nicht kommen! Auf den Höhen von Givonne kommt der General von Wimpffen zu Napoleon. Er ist voller Hoffnungen und Illusionen und erklärt, wie der General Pajol selbst gehört hat: „Eure Majestät möge sich nicht beunruhigen, in zwei Stunden werde ich sie in die Maas geworfen haben!" Der Kaiser nimmt darauf auf den Höhen Aufstellung. Noch immer fiel ein dichter Hagel von Geschossen um ihn herum. Bei zwei Offizieren seines Gefolges platzten zwei Granaten, ihre Pferde bäumen sich und beide stürzen schwer verwundet nieder. Der Kaiser wird mit Rauch und Staub bedeckt, aber der Tod verschont ihn. Als er gegen '/- 12 Uhr nach Sedan zurückzukehren beschließt, trifft eine Granate das Pferd des Kaisers, eine Wolke von Staub hüllt ihn ein und sein Gefolge eilt angstvoll herzu, da es den Kaiser getötet glaubt. „Nicht eine Muskel in seinem Gesicht hatte gezuckt. Er begnügte sich, mit einer Geste die Zurufe, mit denen er noch empfangen wurde, zum Schweigen zu bringen." Am 2. September war es der Kaiser Napoleon, der den Befehl gab, die weiße Fahne zu ziehen. „Es ist mir unmöglich", schrieb er an diesem Tag an die Kaiserin, „Dir zu schildern, was ich gelitten habe und was ich noch leide. Wir haben einen Marsch gemacht, der völlig gegen den gesunden Menschenverstand war. Das mußte zu einer Katastrophe führen. Sie ist vollständig. Ich hätte den Tod vorgezogen, um nicht Zeuge einer so unseligen Kapitulation sein zu müssen, und doch war unter den gegenwärtigen Umständen dies das einzige Mittel, ein Hinschlachten von 60 000 Menschen zu vermeiden. Ich denke an Dich, an unseren Sohn, an unser unglückliches Land. Gott schütze es! Was geht in Paris vor?" Er war kaum in Wilhelmshöhe angekommen, als er die Revolution in Paris erfuhr. „Er sollte noch zwei Jahre leben", schreibt Fleury, „aber seit dem Tag des 1. Sept. war er zu^Tod betroffen. „Conneau", sagte er mit kaum hörbarer Stimme einige Augenblicke, bevor er den letzten Seufzer aushauchte. „Conneau, Sie waren in Sedan?" Die Wunde war immer offen geblieben!
Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.
Stuttgart, 16 Sept. Mostobstmarkt auf de« Nordbahnhof, «fand 32 Wage», ne« zugeführt 21 Wage« und zwar: 14 au» Italien (200-1030 2 au« «erbten (1100 ^), 1 aus Baden, 1 au» der
Schwerz, 1 au» Oesterreich (1040 ^t), 1 au» Ungarn (1050 1
au» dem Elsaß (1080 Nach auSwLrtS abgegangrn 18 Wagen. Klrinverkauf 5.80—6 — ^ Marktlage: Markt etwa» lebhafter. . . Stuttgart, 17. Sept Kartoffelgroßmarkt auf dem Leon- -ardSplatz. Zufuhr 600 Ztr. Preis 2.80-4.- per Ztr. — »kraul, markt auf dem Marktplatz. Zufuhr 700 St. Preis 18-20 per 100 Stück. — Mostobstmarkt auf dem Wilhelmsplatz. Zufuhr 400 Ztr. Prei, 5.60-6 30 per Zentner.
Heilbrou«, 14. Sept Mostobst kostete 5.30-6.80 Tafelest "—14 ^ Kartoffeln 2.40—3.— (magnum bonu») 3 —8.40 Mk., (gelbe) und 8 80-4.20 (Wurstkartoffrln).
Hopfe«.
Stuttgart, 16. Sept. Der Hopfenmarkt bot heute ein etwas ^elebtere» Bild, wozu ein besserer Besuch und zahlreichere Beschickung - Dieselbe betrug 80 Ballen. Der richtige Zu, im Geschäft
fehlt indessen noch und eine gewisse Zurückhaltung macht sich merkbar. Abgewogen wurden 70 Balle» und erlöst fü, Prima 60- 70 Mittel 40 -60 Geringe 30-40 ^
Pfäffiugr«, 16. Sept. Mitte dieser Woche wird di, Hopfen- pflücke beendigt. Vergangene Woche wurden einzelne HopfenkLuf« abgeschlossen zu 60-65 pro Ztr. nebst etwas Trinkgeld.
Answärtige Todesfälle.
FranziSkaBrobril. GutSpächter- Witwe, 65I., Bieringrn.
Ueber Rost auf de« Wiut>rsaateu wurde in den letzte« Jahren viel geklagt. Durch starke Düngung mit Thomasmehl und Kali kann man die Pflanzen widerstandsfähiger machen Durch diese Düngung werden nämlich nicht nur schwerere Körner erzeugt, die Pflanzen werden auch dickwandiger, sodaß sie gegen da» Sin- dringen von Schädlingen, wie Rol» und anderen, bester geschützt sind.
. . ca. 85 Jahren gegründete Geldschravk-
un> «chroßladrrk G Echnizrr in Stuttgart, ist in di, Hände der Ao"" in?!. ^ A. Moch, welche langjährige Mitarbeiter der
Jtrma «ötz L Co. bezw. der spateren Be,eintgirn Geldschrankfabrikrn «.-».iwaren, ubergegangen. Die Genannten haben in LudwigSbur, mit den neueste» Sprzialmaschinen ausgerüstete umfangreiche Sabril- Neubauten errichtet, in welchen Geldschränke sowie Tresoranlaaeu neuester und vollkommenster Konstruktion hrrgestellt werde».
Witterungsvorhersage. Donnerslag den 19. Sept. Heiter, trecken, wärmer.
Druck und «erlag der G. «. Zat! e r'scheu «vchdruckerei (»«.->!
Zaiser-Ragold. — Zur dir Rrd ' veromwertlich. K Pa«r.