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!arke Büffelhaut" beste Lederconser- !; cs macht und Lederzeug wasser- und tiefschwarz, umpfen des naß alysier' die schäd- altiger Wichse und Aanzwichsen der Witterung. Die dieses Erhaltungs- leren Präparaten nis am Lederzeug i Orten, wo der tig gehalten wird, stellen:

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Erscheint Atenstag, Aannerstag L Samstag.

Die Siurückungsgebühr beträgt 9 H p. Zeile im Bezirk, sonst 12 Ls.

Donner-itag, äea 21. Februar 1889

^ Deutsches Reich.

Berlin, 18. Febr. Der Kaiser empfing mittags halb II Uhz^ den Reichskanzler, sodann den mecklenburgischen Staatsminister v. Bülow. Nachmittags findet ein g-oßeS Diner statt. DasBerliner Tageblatt" will wissen, daß nach einem glaubwürdigen Gerüchte Stöcker bald seiner Stellung als Hofprediger enthoben werden dürfte. Dies bedarf wohl ler Bestätigung, doch wiro im Publikum vielfach erzählt, daß nel^rdings der angesehene Kanzelredner Propst Drymder an hoher Stelle besonders beliebt sei. Das neuerliche Gerücht über die Enthebung Stöckers entstand wohl durch die Konststorial-Entscheidung gegen Stöcker und für Witte. Am Samstag empfing (wie gestern kurz gemeldet) der Kaiser in Gegenwart des Staatssekretärs des Auswärtigen Amts Grafen Herbert Bismarck um 122/4 Uhr den außerordentlichen marokkanischen Botschafter Abdessalamben Reehidel-Harisi in besonderer Abschiedsaudienz. In einem königlichen, reich geschirrten zweispänniqen Hofwaqen fuhr der Bot­schafter in Begleitung des Dragoman Mrnsur sowie des Majors vom Garde- Kürassier-Regiment Graf Lüttichau nach dem Kgl. Schlöffe. Die Audienz fand diesmal nicht in einem Pcunksaale, sondern im Arbeitszimmer statt. Der Kaiser überreichte selbst dem Botschafter mit huldvollen Worten die ihm zugedachten Geschenke: eine große goldene Dose mit Brillanten, mit dem kaiserlichen Namenszug in Brillanten und eine wertvolle Büchsflinte. Der Dragoman der Ministerresidentur in Marokko erhielt für seine während 20 Jahren treu geleistete Dienste den Roten Adlerorden 4 Klaffe. Auch der Erste Sekretär Mohamed el Akhasassi empfing eine goldene Dose mit Bri- lanten, der zweite Mohamed el Zucari, eine schwere goldene Uhr mit gleicher Kette. Die vier Offiziere haben reich in Gold und Silber ausgelegte Revolver mit Patronen erhalten, die übrigen Mitglieder der Gesandtschaft wertvolle Uhren mit Ketten. Die letzteren Geschenke überreichte um 2>/z Uhr Major Graf Lüttichau, Hauptmann Graf Kanitz und Hofrat Kanzki im Kaiserhof. Für Seine Sherifianische Majestät den Sultan Muley Hassan werden keine Geschenke mitgenommen. Späterhin überbringt vielleicht eine besondere Bot. schüft solche nach Marokko. Heute morgen reiste dis Gesandtschaft um 6 Uhr ab, und zwar in Begleitung des Geheimen Oberfinanzrats Jänke zunächst nach Essen ab, um die Krupp'schen Werke zu besichtigen. Von dort geht die Reise über Genua nach der Heimat. PrriserFigaro" meldet: Beim Em­pfang der Gesandtschaft durch den Kaiser hatte der marokkanische Dolmetsch den Kaiser bitten lassen, französisch sprechen zu wollen, da .er (der Dolmetsch) nicht Deutsch verstehe. Der Kaiser weigerte sich, dies zu thun, und so mußten seine Worte erst ins Französische und dann ins Marok­kanische übersetzt werden.

Abonnementspreis halbjährlich 1 80 H, durch

die Post bezogen im Bezirk 2 30 H, sonst in

ganz Württemberg 2 70

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DasMilitär-Wochenblatt" veröffentlicht nachstehende Kaiserliche Ordre vom 7. Februar, durch welche das Abschiedsgesuch des General- Stabsarztes der Armee, Dr. v. Lauer, genehmigt wird.

England.

London, 18. Febr. Wie die Times aus Sansibar meldet, sind die von den Arabern gefangenen Missionäre noch nicht befreit; die Araber verlangen, daß sämtliche von den Deutschen aufgebrachten Sklaven­schiff: freigeqeben werd«k Lieutenant Wolfs und andere"Begleiter der Expedition W.ßmann sind in Sansibar eingetroffen. In Aden werden Ver­suche gemacht, Somalis für Hauptmann Wißmanns Polizeicorps zu werben.

Afrika.

Aus Sansibar 14. Febr. meldet Times: Die Augen aller hiesigen Deutschen sind jetzt auf den Hruptmann Wißmann gerichtet. Seine Landsleute hoffen, daß ec der Rtttec in der Not sein wird. Am Küsten­saume ist das Vorgehen der Deutschen völlig ins Stocken geraten. Zwei einzeln dastehende befestigte Häuser in Bagamoyo und Dar-es-Salam sind noch von 20 Deutschen besetzt. Um diese zu halten, müssen fortwährend 3 deutsche Kriegsschiffe bei der Hand sein. Je ein Schiff befindet sich an beiden Orten und das dritte unterhält die Verbindung. Die Aufständischen lagern ganz in der Nähe der beiden Ortschaften und leben vom Fette des Landes. Sie haben sich durch Raub von Elfenbein und Sklaven bereichert und greisen dann und wann die Deutschen an, damit der Aufstand nicht erlösche. Ein Ergebnis haben diese zwecklosen Kämpfe selbstredend nicht.

«Ist Hoffnung vorhanden, daß die Deutschen die Küste mit dem Hinterlande in Ostafrika erobern weroen?" Diese Frage beantwortete der Erzdechant von Magila, Usambara, in derFortnightly Review" wie folgt: Die einzige Antwort ist: nein. Die Araber und Neger sind akklimatisiert, sie leben in Hütten und schlafen, unbeschadet ihrer Gesundheit, auf nackter Erde, sie brauchen keinen Train, denn ihre Bedürfnisse sind gering. Wenn die Deutschen mit einer Streitmacht vorrücken, werden sie sich einfach in ihre unzugänglichen Wälder zurückziehen und aus denselben sofort wieder Vordringen, sobald die elfteren sich zur Rückkehr wenden. Sie sind so zahl­reich, daß der Verlust von ein paar tausend Mann ihre Streitkraft nur un- merklich verringern wird. Er giebt da viele Stämme, die in kriegerischen Eigenschaften den Zulus gleichkommen. Alle bereiten sich zum Angriff auf die Deutschen vor, die in ihren Bereich kommen dürften, und wie immer sie auch in anoern Dingen uneinig sein mögen, sind sie doch ganz einig in dem Punkte, den Deutschen jegliche Gegenwehr zu leisten."

Jeuilleton. »»^«1

Jerschl'ungene Aäden.

Roman aus dem Englischen von Hermine Franken st e i n.

(Fortsetzung.)

Ueberlegen Sie meinen Antrag," drängte er.Ich will jetzt nicht um eine "Antwort in Sie dringen. Ich will warten, so lange Sie wollen!"

Das Warten würde keinen Unterschied machen. In sechs Monaten würde ich Ihnen genau dasselbe sagen, wie heute."

Und wenn ich Sie sechs Monate früher gefragt hätte, hätten Sie mir dann dieselbe Antwort gegeben?" rief er mit unverhohlener Bitterkeit aus.

Wahrscheinlich nicht," erwiedsrte sie ruhig.Sie müssen bedenken, daß Ihre Stelle damals eine ganz verschiedene von der heutigen war."

Und Sie würden diese Thatsache in Bettacht gezogen haben?"

Ich denke wohl, daß ich das gethan hätte. Sie sehen, daß ich offen gegen Sie bin. Die Aussicht auf einen Titel hätte Einfluß auf mich gehabt."

Diese Aussicht besteht noch heute. Ich bin nach wie vor der voraussichtliche Erbe meines Onkels."

Ja, wenn er nicht selbst direkte Erben hinterläßt. Nein, Hauptmann Lyn- wood, ich fürchte, Sie verrechnen sich. Ich werde jedenfalls Nichts auf diese Aussicht hin wagen."

Sie lächelte ihn wieder an bei diesen Worten und merkte gar nicht, wie sehr sich Otto's Züge verfinsterten. Sie wußte sehr wohl, daß sie vor sechs Monaten seine Aufmerksamkett begünstigt und auch die beste Absicht gehabt hatte, ihn zu heiraten, wenn er sie damals dämm gebeten hätte, aber seit jener Zeit hatten sich sowohl seine Stellung, als ihre eigenen Gefühle gewaltig verändert. Die letztere Thatsache behielt sie aber klugerweise für sich.

Dann ist es also unnütz, weüer in Sie zu dringen, wenn Sie Ihre Ant­wort auf solche Beweggründe stützen?" fragte er, sie finster anschauend.

Ganz und gar unnütz. Wie gesagt, es thut mir sehr leid, daß dies geschehen ist, aber vielleicht ist es besser, daß wir zu einer klaren Verständigung gekommen sind. Das wird fernere Schwierigkeiten verhindern, wenn wir uns in Zukunft öfter sehen, was wohl der Fall sein wird, denn ich reise nächstens nach Kings-Dene, um Natalie Egerton, die Braut meines Bruders, kennen zu lernen, und ich glaube, die Egertons sind mit Ihrem Onkel intim befreundet!"

Nach dieser nicht mißzuverstehenden Erklärung ihrerseüs blieb Otto nicht mehr lange, sondern bot ihr gute Nacht und entfernte sich, das Herz voll von Groll und Bitterkeit.

Jetzt, da sie außerhalb seines Bereiches war. überschätzte er die Neigung, die er für Jsabella gefühlt zu haben glaubte, und ihr Vermögen schien ihn« begehrens­werter, als je zuvor. Daß er dasselbe samt Jsabella verloren hatte, schrieb er neuerdings Adrienne zu, weil sie, seiner Meinung nach, ihn aus feiner ehemaligen Stellung verdrängt hatte, und sein Haß gegen die junge Frau seines Onkels wurde immer glühender, sein Entschluß, sie zu Grunde zu richten, immer fester.

Wenn nur Egerton ein anderer Mensch wäre," murmelte er für sich, währ, end er durch die Straßen schritt.Aber er ist eine jener ritterlichen Naturen, die sich etwas zu gute darauf thun, jeder Versuchung widerstehen zu können. Es wäre leicht genug, meinen On k. eifersüchtig auf ihn zu machen; aber wahrscheinlich würde er nur mit Adrienne von hier fortgehen und im klebrigen bliebe Alles beim Alten. Nein, ich muß ein ander es Auskunftsmittel ersinnen; aber welches nur, welches?"

In diesem Augenblick rannte er an Jemanden an, der um eine Ecke kam und mit großer Heftigkeit an ihn stieß.

Zum Henker, waruttl geben Sie nicht Acht, wohin Sie gehen?" rief er zornig aus, worauf der Angeredete, ihn an der Stimme erkennend, aufschaute, und Otto sich zu seinem Verdruß Mr. Phineas Hyam gegenüber sah.

Ei, Hauptmann Lymvood, Sie sind gerade der Mensch, welchen ich zu sehen wünschte!" sagte der Wucherer.Welchen Weg gehen Sie?"

Nicht den, den Sie gehen." entgegnete der Offizier kurz.

Dann will ich umkehren und mich Ihnen anschließen," murmelte der Anders