stou, Beeruaert, hob darauf in warmen Worten die Be­deutung des von der Kommission vollbrachten Werkes, über daS die Konferenz nunmehr in einer Plenarsitzung zu ent­scheiden hat, hervor. Die SchiedsgerichtSkommisfion been­dete gleichfalls ihre Arbeiten. Das obligatorische Schieds­gericht wurde mit 13 gegen 4 Stimmen (Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Belgien, Griechenland) und einer Stimmenthaltung (Schweiz) angenommen. Das obliga­torische Schiedsgericht bezieht sich auf die Auslegung von Staatsverträgen über folgende 7 Punkte der englischen Liste: Arbeiterschutzgesetzgebung, Tonnengehalt der Schiffe, Zusammenstoß von Schiffen auf dem Meer, Verpflegung armer Kranken, Maß und Gewicht, Literarkonvention, Nach­laß verstorbener Seeleute, außerdem Geldentschädigung, wenn eine Eutschädigungspflicht anerkannt ist.

Der belgische Minister für Jndnstrie »nd Ar­beit, der nach Antwerpen gereist ist, hat nach einer Be­sprechung mit dem Bürgermeister die Ueberzeugung aus­gesprochen, daß die Verhandlungen mit den Ausständigen zu einem befriedigenden Abschluß gelangen würden. Die Arbeiter würden die Arbeit »ach Bewilligung eines Tage­lohns von 5 Frank wieder aufnehmen; alsdann werde die Frage der Lohnerhöhung erörtert werden. Der Reederver­band hat dann aber die vom Minister und dem Bürger­meister vorgeschlagenen Bedingungen für die Wieder­aufnahme der Arbeit im Hafen abgelehnt; der Be­schluß erfolgte einstimmig. Der Brand im Ant- werpener Hafen, an dessen Bekämpfung fich auch die am Freitag morgen eingetroffenen! Feuerwehrabteilungen aus Brüssel und Gent beteiligten, ist im Lauf des TagS be­wältigt worden. Man erwartet zahlreiche Haftpflichtprozefse zwischen dm Veficherungsgesellschaften und der Stadt Ant­werpen. AuS Anlaß des Brandes find 5 Personen ver­haftet worden, unter ihnen ein Holländer, der beim Stehlen ertappt wmde.

Rach de« »e«esten Rachrichte» aus Marokko

haben die Franzosen Mazagan bombardiert. Eine amtliche Meldung darüber liegt allerdings noch nicht vor. Das diplomatische Korps in Tanger hat bei dem marokkanischen Kriegsminister Gebbas angefragt, welche Maßregeln er gegen die zu Unruhen aufhetzenden Agitatoren zu ergreifen gedenke. GebbaS berief die Notablm zu fich und ersuchte sie, überall zur Ruhe zu ermahnen; er schlug ferner die Einsetzung eines Gerichtshofes vor, der die Unruhestifter in einem abgekürztm Verfahren aburteilen solle. Die Vertreter der Mächte bil­ligten diesen Vorschlag, mit Ausnahme des Vertreters Spaniens, der dagegen einwendete, es bestehe die Gefahr, daß ein derartiger Gerichtshof in den Fällen, die gegen­wärtig der Gerichtsbarkeit der spanischen Regierung unter­worfen seien, mit der auf Grund der Algeciras Akte ein­gerichteten Polizei in Konflikt gerate. Nachträglich hat aber auch Spanien den Vorschlag des Kriegsministers Gebbas genehmigt. In Casablanca ist am Freitag das franzö­sische Transportschiff Shamrock mit einem Bataillon der Fremdenlegion und Material für die Genietruppe einge­troffen. Es war der Befehl erteilt worden, drei Kompa­nien der Fremdenlegion zur Einschiffung nach Mazagan auf der Gloire bereit zu halten. Nach einiger Zeit kam ein Gegenbefehl, die Abfahrt aufzuschieben. Dem Petit Pa- risien zufolge macht sich in einigen marokkanischen Orten unweit von Udschda und der Grenze von Oran eine fran­zosenfeindliche Bewegung bei den Beni Senaffen bemerkbar, sodaß die Entsendung von Schützenabteilungen nach dem Markt Cherra, 40 Klm. nördlich von Udschda gelegen, ernstlich erwogen werde. Der französische Panzerkreuzer JuleS Ferry, unter dem Befehl des Konteradmirals Crantz, ist nach Oran abgegangen, um dort zur Verwendung an der marokkanifchen Küste bereit zu liegen.

Die Todesstrafe.

Die Frage, ob die Todesstrafe bleiben oder abgeschafft werden soll, hat schon alle Kulturstaaten beschäftigt. Aus Paris wird jetzt mitgeteilt, daß sich Präsident Fäl­liges in einer unangenehmen Lage befinde, weil er als Gegner der Todesstrafe, dem Verlangen der öffentlichen

Auf Helgoland vor 1V0 Jahren und jetzt.

Wenige Besucher Helgolands, denen das Nordsee- Museum bekannt ist, werden wissen, welchen Zwecken das Gebäude in früheren Jahren gedient hat. Ich selbst erfuhr es erst, als ich im Herbst 1891 eines Nachts durch Feuer- lärm aus dem Schlafe gestört wurde. Ich hörte die Leute draußen rufen:Brand in de Börß'l Brand in de Börß'l" Obwohl ich schon längere Zeit in Helgoland wohnte, hatte ich nie etwas von einer Börse vernommen. Es brannte im damaligen Konversationshause, das, wie ich anderen Tags erfuhr, ursprünglich als Börse gebaut und benutzt wurde und zwar zu einer Zeit, in der Deutschland geknechtet am Boden lag zur Zeit der Kontinentalsperre.

Seit dem Jahre 1714 war Helgoland im ungestörten Besitz der Dänen gewesen, da erschienen am 30. August 1807 drei englische Kriegsschiffe vor der Insel. Einige Tage später folgten vier weitere, und der Admiral Rüssel forderte von dem dänischen Kommandanten v. Zeska die Uebergabe der Insel. Da die Helgoländer Landwehr 266 Mann und einige Offiziere nicht kämpfen wollte, übergab Zeska die Insel. Vergeblich hätte er auf Hilfe und Entsatz aus seinem Vaterland warten müssen; denn kurz vorher hatte eine mächtige englische Flotte Kopenhagen bombardiert und die dänische Flotte 18 Linienschiffe, 15 Fregatten, 6 Brigs und 25 Kanonenboote fortgeführt. England war zu seinem gewalttätigen Vorgehen durch die Kontinentalsperre genötigt worden, die Napoleon am

Meinung den Lustmörder Sol eil and hinrichten zu lasten, kaum eine Begnadigung entgegensetzen kann. DerFks. Ztg." wird MN ms Paris geschrieben:

Die Tatsache, daß die Guillotine wie der Galgen ein unreparierbares Werk vollbringt, ohne vor dem Irrtum bewahrt zu sein, sollte genügen, auf ihre Sühnedienste zu verzichten. Und dieser Tatsache läßt sich eine einfache hi­storische Betrachtung an die Seite stellen: Die Todesstrafe ist fast in allen Ländern in stetiger Abnahme begriffen. Auch wo sie noch hart und streng im Gesetzbuch steht, wo sie von den Gerichten ohne Milde verhängt wird, hat das Begnadigungsrecht sie aller Logik beraubt. Es hat dazu geführt, daß unter den zum Tode Verurteilten genau ge­nommen nur eine Auswahl getroffen wird. Wo bleibt da die strenge Regel des Strafgesetzbuches? Bei der stets wachsenden Zahl von Begnadigungen könnte man beinahe ausrechnen, wmn die Hinrichtungen von selbst verschwinden, während die Todesstrafe formell noch als unantastbarer Rechtssatz in ihrer ganzen Herrlichkeit im Kodex stehen bleibt. Dieser Rückgang der tatsächlichen Hinrichtungen läßt fich in allen Ländern Nachweisen. Für Frankreich liegt uns eine besonders deutliche Statistik vor, die um so wertvoller ist, als sie durch die verschiedensten politischen Regime hindurch die gleiche Entwicklung zeigt. Die Restauration hat noch 64 Prozent der zum Tode Verurteilten wirklich hingerichtet. Die Julimonarchie hielt sich auf dem gleichen Prozentsatz. Unter der zweiten Republik ging man auf 61 Prozent herab, unterm zweiten Kaiserreich mf 54 Prozent. Die dritte Republik endlich brachte diese Entwicklung in ein rascheres Tempo. Im ersten Jahrzehnt ließ sie noch 39 Prozent der Todesurteile vollstrecken, im zweiten Jahrzehnt 34,38 Prozent, und in den letzten Jahren nur noch 8,78 Prozent. Der Nullpunkt wäre also bald erreicht worden.

Gegenüber dieser mathematischen Logik der Geschichte verliert die populäre Entrüstung über ein besonders scheuß­liches Verbrechen ihre Ueberzeugungskraft, und man sieht wirklich nicht ein, warum das an keine Regel gebundene Begnadigungsrecht der Staatsoberhäupter nicht durch klare und feste Bestimmungen des Gesetzbuchs ersetzt werden soll.

(Diese Bestimmungen dürften am treffendsten diejenige enthalten, daß man einen überwiesenen Mörder bestimmt um einen Kopf kürzer macht.) _

Gages-Hleuigkeiten.

A»s Gt«dt rmd Lautz.

Nagold, v. September

* Schwarzwaldverei«. Der gestrige lichtvolle, heiße Nachsommertag mit lindem Fächeln des Zephyrs lockte eine zahlreiche Gesellschaft zur Tour auf den Kühlenberg. Ganz durch die herrlichen Wälder ging der langsam steigende Weg, welcher bei Emmingen durch die Freigebigkeit des Herrn Pfarrers Sigwart Wetter bis zur Höhe geführt werden konnte. Auch laden auf dieser Strecke neue bequeme Bänke zum Ruhen ein. Auf der Bergeshöhe angekommen gab man sich ganz der entzückenden Aussicht auf Höhen und Weiten hin, welche im Sonnenschein herrlich beleuchtet fich dehnten und abhoben. Der azurene Himmel vollendete das prächtige Bild, nur erinnerte das Fehlen der Jubel­töne von Lerche Md Star an das Scheiden des Sommers. Der wettere Weg führte wieder durch Wald auf eine Lichtung mit herrlichem Tiefblick auf das malerisch im Tal gelegene Wildberg. Vom Sulzer Eck hatte man eine der schönsten Aussichten, doch wer kennt sie nicht? Es ging hinunter den steilen und steinigen Hang und nach ca 4stündiger Wanderung zum wohlverdienten Vesper und gemütlichen Beisammensein im Schwarzwaldbräuhaus. Mit dem ersten Abendzug langte man dann beizeiten wieder daheim an, hochbefriedrigt von dem schönen Ausflug.

t. Ebhause», 8. Sept. In letzter Woche holten die hiesigen Imker ihre Bienenvölker wieder ab, die sie vor sechs Wochen nach Neuweiler zur Ausnützung der Heide­blüte gebracht hatten. So vielversprechend die Heideblüte auch sich im vorigen Monat zeigte, so wenig Erfolg hatte

21. November 1806 über Englands Handel verhängt hatte. Die dänische Flotte war England unbequem und die Insel Helgoland gebrauchte es als Stützpunkt seines Handels.

Für die zumeist von Fischern bewohnte Insel kam jetzt eine Blütezeit, wie sie sie seit den Wikingerzügen nicht gesehen hatte. Für Millionen Mark Kolontalwarm lagerten auf der Insel. Jedes Obdach wenn auch noch so klein wurde teuer bezahlt. Es wurden große Lagerschuppen, Buden" genannt, errichtet, von denen jetzt noch einige im Ünterlande erhalten sind und die heute den Fischern als Lagerstätte für ihre Geräte dienen oder von der Gemeinde und derBiologischen Anstalt" als Arbeitsschuppen ge­braucht werden. Viele fremde Kaufleute nahmen ihren Wohnsitz auf der Insel oder hatten doch hier ihre Vertreter. Um für den Handel am Platze einen Mittelpunkt zu schaffen, wurde aufKönigsgrund" die Börse errichtet, zu deren Bau die Kaufleute das Geld aufbrachten. Helgoland wurde nun der Stützpunkt eines ausgebreiteten Schleich­handels. Die größten Schwierigkeiten machte es, die Waren aufs Festland zu schaffen. In ihren offenen Fischer­booten, den Schaluppen, wagten sich die Helgoländer Fischer immer wieder auf die Fahrt nach den Elb- und Weserhäfen, obwohl die schwersten Strafen 10jährige Zwangsarbeit und Brandmarkung auf die Einfuhr verbotener Waren gesetzt waren. Außerordentlich gefördert wurde indessen der Schleichhandel durch die Hilfe der Küstenbewohner, der Holländer und besonders der Bewohner der ostfriefischen Inseln. Auch die festländischen Fuhrwerksunternehmer, die

die Wanderung. Infolge der anhaltenden Trockenheit honigten die Heiden fast gar nicht. Mögen sich die Imker über ihren Mißerfolg nicht grämen; Enttäuschungen kommen bei manchen Unternehmungen vor. Hoffentlich gelingt dann im nächsten Jahr die Wanderung ins Heidegebiet umso bester.

r. Stuttgart, 7. Sept. Die Versteigerung der Plätze für Schaubuden, Karuflels usw. für das diesjährige Volks­fest fand gestern vormittag unter lebhafter Beteiligung auf dem Wasen statt. Der Festplatz ist bedeutend vergrößert worden, so daß mehr Plätze abgegeben werden konnten. Die Stadtgemeinde hat im letzten Jahr mehrere Wiesen­plätze um 250000 ^ angekauft; auch wurden zwei neue Straßm angelegt. Durchweg wurden höhere Preise erzielt als bei den letztjährigen Versteigerungen. Für den laufenden Meter wurden 2083 ^ erlöst, gegen 2060 ^ im Vorjahr. Für 20 Plätze Mf der Neckarseite wurden allein über 19000 ^ erlöst. Insgesamt kamen über 70 Plätze zur Versteigerung.

r. Schwenningen, 7. September. Nachdem auf der Ausstellung in Vtllingen eine zweite Gartenbauausstellung eröffnet worden ist, fand eine abermalige Prämierung für die fich beteiligenden Mitglieder der Gärtnervereinigung Schwarzwald" statt. An Gärtner aus Württemberg kämm dabei 6 Ehrenpreise, 3 silberne, 6 bronzene Medaillen und 6 Diplome zur Verteilung. Je 3 Ehrenpreise entfielen au Aussteller in Schwenningen und Rottweil, ebenso je 1 sil­berne und 2 bronzene Medaillen, eine silberne Medaille nach Tuttlingen, 1 bronzene Medaille und ein Diplom nach Sulz, je 2 Diplome nach Oberndorf und Altoberndorf.

r. Friedrichshafe«, 8. Sept. Von einem traurigen Unglückssall wurde die Familie des Schneidermeisters Baustnger hier betroffen. Die 19jährige Tochter desselben, die in St. Gallen bedtenstet war, verbrannte sich am SpirituSapparat derart, daß sie gestern infolge der er­haltenen Wunden ihr junges Leben lassen mußte. Bor 4 Jahren ist ein Sohn derselben Familie, als er in Immen­staad beim Hopfenbrocken war, im See ertrunken.

Deutsche» Reich

Berlin, 7. Sept. Der Reichstagsabgeordnete vou Payer ist gestern einer Einladung des Reichskanzlers folgend, in Norderney eingetroffen.

Berli», 7. Sept. Der ehemalige Bahnarbeiter Franz Wirsing (?) aus Mahlsdorf, der heute vormittag im Ver­dacht, den Bahnfrevel bei Strausberg ausgeführt zu habm, verhaftet worden ist, konnte, nachdem man ihn um 2 Uhr dem Arbeiter Prewitz gegenübergestellt hatte, entlassen werden, da er nicht der Täter ist.

Berli», 6. Sept. Neuere Nachforschungen machen es wahrscheinlich, daß der Bankier Kraschutzki aus Königs­berg in dem bei Sttausberg verunglückten Eisenbahnzuge verbrannt ist. Durch die Vernehmung der Schaffner, die alle Kraschutzki kannten, ist festgestellt, daß er im Zuge ge­wesen ist, und zwar zuletzt von Schneidemühl ab bis dahin war er in einem andern Wagen in dem Wagen, der gleich hinter dem Speisewagen fuhr. Dieser fuhr in­folge der Entgleisung auf den nächstfolgenden Wagen und hat den mit in Brand gesetzt. Die Schaffner haben ver­sucht, an das Abteil Kraschutzkis zu gelangen, was aber durch die Flammen unmöglich gemacht wurde. Es sind denn auch heute bei den Aufräumungsarbeiten verbrannte Menschenreste gefunden worden, so der Rest einer Schädel­decke und eines Fingergliedes, ferner außer Geld, Hosen­knöpfe und der Rest eines Hosenträgers, die Kraschutzki ge­tragen hat. Die Ermittelungen nach dem Täter haben zu der Entdeckung eines Wirts in Rehfelde geführt, wo der Mensch am 27. und 28. August verkehrt hat. Dieser richtete an den Gastwirt die Bitte, er möge ihm einen Schmied be­zeichnen, weil er angeblich mit seinem Automobil stecken ge­blieben sei. Der Wirt, Herr Quast, wollte ihn selbst zu einem Schlaffer führen; das lehnte indessen der Unbekannte ab, weil er nur ein Handwerkszeug brauche, die Reparatur wolle er selbst ausführen. Der Gastwirt nannte ihm dann

durch die Kontinentalsperre ganz besonders geschädigt waren, leisteten jeglichen Vorschub. Der ungewohnte Zustrom vou Menschen verursachte natürlich auf Helgoland eine Teuerung der wichtigsten Lebensmittel, während gleichzeitig die Preise für Kolonialwaren auf ein Minimum heruntergingen. Ein alter Helgoländer Hans F. Heikens berichtet in seinenMemorabilien" über die Preise zur Blütezeit des Schleichhandels:

1 Tonne Roggen kostete 5060 Mark Courant*),

1 Gans kostete 17 Mark Courant,

1 Pfund Fleisch kostete 13 Mark Courant,

1 Pfund Butter kostete 1 Mark 12 Schilling (auf dem Festlands 48 Pfennig),

1 Pfund Kaffee kostete 2-4 Schilling,

1 Ei kostete 4-8 Schilling.

Man bedenke: Ein Pfund Kaffee für ein Ei!

Die Kontinentalsperre dauerte bis zum 20. März 1813. Als Tettenborn um diese Zeit Hamburg besetzte, wurde eine gewaltige Menge der auf Helgoland aufgestapelten Waren nach Hamburg befördert und die Börse auf Helgo­land war jetzt verödet. Im Kieler Vertrag von 1814 er­hielt Dänemark die meisten von England besetzten Gebiete zurück, nur Helgoland verblieb den Engländern. 1821 wurden auch die letzten Truppen von der Insel zurückgezogen.

Fischerei und Lotsenwesen waren während der Kontinen­talsperre vernachlässigt worden und in andere Hände über-

*) 1 Mark Courant zu 16 Schilling zu IS Pfennig 1.S0 Mart heutiger Währung.