Mägen Zurückbleiben, obwohl diese zmn Teil von der Budget- kommisfion in weiser Voraussicht herabgesetzt worden waren. Nur die Zigarettensteuer und der Stempel aufFracht- nrkunden entsprechen bisher den Malischen Erwartungen. Die Fahrkartensteuer bleibt nach wie vor uner­giebig, was zweifellos darin eine Erklärung findet, daß eine starke Abwanderung Ms der dritten in die steuerfreie vierte Wagenklaffe stattgefunden hat. Selbst wenn es sich da um eine Uebergangserscheinung handeln sollte, so steht doch fest, daß die Fahrkartensteuer nicht die hohen Erträge bringen wird, die man von ihr erwartet hat. Solche Ft- nanzverhältniffe schaffen einen günstigen Boden für die Lanckerung aller möglichen neuen Reichssteuerprojekte, zumal es ja auch nicht an der Ankündigung hoher Neuausgaben für die Zwecke der Landesverteidigung gefehlt hat. Wir halten demgegenüber an der Meinung fest, daß der Reichs­tag in seiner bevorstehenden Session mit neuen Steuerpro­jekten nicht behelligt werden wird. Man darf ja nicht ver­gessen, daß die neuen Steuern doch nur ein geringer Bruch­teil der Einnahmen sind, welche dem Reiche aus Zöllen und Steuern zufließen, und allem Anschein nach wird das Gesamtbild der Reichseinnahmen dieses Jahres günstiger sein als in den sieben Vorjahren. Diese Entwicklung kann ruhig abgewartet werden und das Reich ist dazu umso eher in der Lage, als es auch nach der kleinen Finanzreform des Frhrn. v. Stengel im Falle der Not immer die Mög­lichkeit hat, auf die Matrikularbeiträge der Einzel­staaten zurückzugreifen. Es wird dem Schatzsekretär kaum gelingen, durch eine große Finanzreform diese Matrikular- Leiträge dauernd festzulegen und ihre Heranziehung über eine gewisse Höhe hinaus gesetzlich zu verbieten. Darum sollte die Reichsfinanzverwaltung beizetten darauf bedacht sein, den Modus, nach dem die Matrikularbeiträge zur Zeit erhoben werden, und der als eine Benachteiligung der leistungsschwachen Bundesstaaten empfunden wird, um­zugestalten. Hierbei wird der Reichstag seine Mitwirkung ganz gewiß nicht versagen.

Freiburg, 26. August. Zu einem Kampf auf Leben und Tod kam es in der Nacht zum Sonntag in den Bahnhofanlagen zwischen Schutzleuten und einigen Gaunern. In jenen Anlagen wurden in letzter Zeit häufig Personen, die auf Bänken ein Schläfchen machten, von Strolchen beraubt. Um dem Gesindel nun endlich das saubere Handwerk zu legen, markierte ein herzhafter Schutz­mann einen Betrunkenen. Er setzte sich aus eine Bank und stellte sich schlafend. Bald darauf erschienen 2 Burschen. Einer der beiden fnhr dem Schutzmann mit einem schwachen Betäubungsmittel im Gesicht herum und nun gingen beide an die Arbeit. Zuerst lösten sie dem Schutzmann mit einem Messer die Uhr, nahmen ihm Geldbeutel und alles, was in den Taschen war. Zuletzt ein Paket, das neben der Bank lag, das aber nichts anderes als eine wertlose Hose enthielt. Erst als der Schlafende völlig ausgeraubt worden war, vertauschte er plötzlich die Rolle des Betrunkenen mit der des Schutzmannes. Mit kräftigem Griff warf er den einen Burschen zu Boden, wurde nun aber von dem anderen und einem durch Pfeifen herbeigelockten Dritten mit einem Schlauch durchgeprügelt. Da mittlerweile in der Nähe postierte Schutzleute zu Hilfe geeilt waren, kam es zwischen beiden Parteien zu heftigem Kämpf auf Leben und Tod. Ein Schutzmann rang verzweifelt mit einem Spitzbuben und beide fielen in das nahe Bassin. Der Schutzmann konnte lt. Frbg. Ztg. erst aus den Armen des Feindes befreit werden, als dieser mit einem Schreckschuß bedroht ward. Währenddem vollzog sich am Tatort die schwierige Festnahme der anderen. Ein Bursche, der einem zweiten Schutzmann plötzlich Unwohlsein vorspielte, gab diesem nach der Befreiung einen Schlag ins Gesicht und lief davon. Er sollte sich jedoch nicht lange der Freiheit freuen; denn in der Nähe der Rosastraße wurde er wieder sestgenommen. Da er dem Befehl des Stillstehens nicht nachkam, griff der Schutzmann zum Revolver und jagte dem Fliehenden eine Kugel in die Seite, daß er zu Boden fiel. Die Ver­letzung ist nicht lebensgefährlich. Wie aus dem Polizei­bericht hervorgeht, sind vorerst 3 Strolche verhaftet worden.

schieden noch schlechter, als sein Wandel, wenn ich auch zu geben will, daß erin den Sitten" die erste Zensur nicht verdient; ihn aber schlechthin denWürger" zu nennen oder Neuntöter", das ist denn doch eine Verleumdung. Der rotrückige Würger (lEiu8 eollnrio I,.) ist von den im Frühling bei uns ankommenden Zugvögeln einer der letzten. In Feldgehölzen, an dornigen Hecken vor den Dörfern, auf sterilem Boden, der nicht viel anderes trägt, als hohe Ginsterbüsche, Schleh- und Weißdornsträucher, kannst du dem schmucken Vogel mit dem wippenden Schwänze und dem zwitschernden Gesänge gar nicht so selten bei uns begegnen; namentlich durch seinen kurzen, etwas rauhen LockrufAvL" oder in der Erregungg-äktzüLZKL" macht er sich am meisten bemerkbar. Dieser Würger hat nun die Gewohnheit, jede größere Beute, die er fängt, Maikäfer, Maulwurfsgrillen, Heuschrecken, auch kleine Frösche und Mäuse und wie man leider, wenn auch selten beobachten kann Nestjunge unserer Singvogel auf einen Dorn oder spitzen Zweig zu spießen und dann davon gar zierlich abzubeißen, wie von einer Gabel. Ist er gesättigt, so sammelt er sich auf sol­chen Dornen ganze Mahlzeiten an, die er erst dann verzehrt, wenn er Hunger spürt. Ich habe auch kleinere Insekten aufgespießt gefunden, wie Wespen, Laufkäfer, Goldfliegen, kleine Heupferde, die der eifrige Kerbtierjäger doch gewiß ohne Messer und Gabel auf einmal würde verschlucken können.

Tritt später rauhe Witterug ein, die das Jnsektenvolk in seinen Schlupfwinkeln zurückhält, so sind dem Vogel solche Vorratskammern gewiß ebenso willkommen, wie unfern ausfrauen am Ende des Monats ihr Pökelfaß und die

Die Polizei glaubt, daß sie Mitglieder jener Bande sind, die in letzter Zeit in den städtischen Anlagen ihr Unwesm treiben.

Mainz, 27. Aug. Auf dem diesjährigen Verbands­tage der Eisenwarenhändler in Mainz wurde u. a. auch beschlossen, eine Fachschule für Eisenhändler ins Leben zu rufen, mit dem Sitze in Mainz. Diese Schule, welche voraussichtlich schon zum Winter Schüler aufnehmen wird, soll jungen Leuten der Eisen- und Eisenwarenhändlerbranche diejenige Ausbildung geben, die sie als tüchtige Gehilfen haben müssen. Vor allen Dingen soll die Schule eine gründ­liche fachliche Bildung vermitteln. Bewährt sich diese Schule, so sollen je nach Bedarf in den verschiedensten Gegenden des Deutschen Reiches Schulen errichtet werden. Zunächst sollen aber an der Mainzer Schule die nötigen Erfahrungen gesammelt werden.

Koblenz 28. Aug. Gestern wurde hier ein Vize­wachtmeister des Feldartillerie-Regiments Nr. 23 unter dem Verdachte des Landesverrates verhaftet. Es soll sich um die neuesten Druckvorschriften für die Artillerie handeln. Die Ermittelung erfolgte durch einen Kriminal­kommissar in Herbestal, der einen nach Paris reisenden Mann an der Grenze festnahm. Bei einer Leibesunter­suchung wurden bei dem Festgenommenen die beim hiesigen Artillerie-Regiment gestohlenen geheimen Druckvorschriften, die von den Offizieren unter strengstem Verschluß zu halten sind, vorgefunden. Bei dem verhafteten Zivilisten wurde noch eine ganze Anzahl von Adressen deutscher Unteroffiziere und Sergeanten verschiedener Infanterie-Regimenter ge­funden. Das Feldartillerie-Regiment ist gegenwärtig im Manöver. Der verhaftete Vizewachtmeister hatte das Wacht- kommando zu befehligen und hatte sein Bureau in dem Regimentsbureau eingerichtet. Man nimmt an, daß es ihm auf diese Weise möglich war, zu den Geheimschriften zu gelangen. Eine sehr umfassende Untersuchung wurde sofort eingeleitet. Man spricht noch von wetteren Verhaftungen.

Hannover, 28. Aug. Einen leichten Unfall erlitt der Kaiser bei der Parade in Hannover. Als er nach der Begrüßung der Kriegervereine sein Pferd zum Rechts-Galopp anspringen lassen wollte, glitt das Pferd auf dem aufge­weichten Boden aus und fiel. Der Kaiser war jedoch im selben Augenblick aus dem Sattel und sprang, vom Ritt­meister von Holzing vom kaiserl. Marstall unterstützt, mit beiden Füßen auf den Boden. Nur der Marschallstab war ihm bei der heftigen Bewegung entfallen. Er wurde dem Kaiser gebracht, der nun sogleich ein anderes Pferd bestieg und die Besichtigung fortsetzte, ohne daß der Unfall von der Mehrzahl der Zuschauer bemerkt worden wäre.

Neues zum Prozeß Hau«

Der im Hauprozeß vielgenannte Zeuge Lenk läßt so­eben im Verlage Alfred Pulvermacher L Co. in Berlin eine Broschüre unter dem Titel:Ich schwöre! Die Wahrheit über Hau" erscheinen, in der er nicht nur seine persönlichen Ein­drücke, die er während seiner gemeinschaftlichen Untersuch­ungshaft mit Hau über diesen bekommen hat, Revue pas­sieren läßt, vielmehr auch die ihm von dieser Seite gemachten vertraulichen Mitteilungen, besonders über Olga Molttor, präzisiert. In dieser Veröffentlichung entschuldigt sich Lenk wegen seines bisherigen Schweigens wi? folgt:

Es war der Wunsch Haus, mit dem ich im besten Einvernehmen gelebt habe, und der mir volles Vertrauen zollte, daß ich nicht als Zeuge zur Hauptverhandlung er­scheinen sollte, da er befürchten mußte, daß nach seinen mir anvertrauten Mitteilungen Fräulein Olga Molitor belastet werden mußte. Und diese wollte Hau unter allen Umständen streng vermieden haben. Hau war eben von seiner Frei­sprechung zu sehr überzeugt, und demzufolge Zeugen gegenüber vollständig indolent.Ich will jetzt," sagt Lenk weiter,da es sich um den Kopf Haus handelt, derOeffent- lichkeit gegenüber mein Schweigen brechen und wahrheits­getreu mit kurzen Worten berichten, das, was ich nach bestem Wissen und Gewissen von den mir seitens Haus gemachten Mitteilungen vor Gericht beschwören kann." Lenk

eingesottenen Früchten in den Gläsern auf dem Speise­schranke. Einige wollen auch wissen, der Würger sei ein rechter Gourmet, der das Fleisch nicht gern frisch genieße, sondernabgelegen", ja, er schwärme für einen gewissen bant-Aont, wie unsere Köchinnen beim Hasen und anderm Wild, daßnach ihrer Ansicht auch längere Zeit, dazu oft unausgeweidet, an der Luft hängen und Aas werden müsse" (Marshall).

Wohl bekomm's, wems schmeckt! Ich bin für solche Würgerpasston nicht zu haben.

Treue Stiefkinder hat, wie das Münch. Tagbl. schreibt, ein biederes deutsches Haushuhn des Restaurateurs Mühlbauer auf dem Schneiderhof bei der Vororthaltestelle Gronsdorf. Es sind dies vier ganz flügge Rebhühner, die zum Danke dafür, daß sie als verwaiste Eier von besagtem Haushnhn ausgebrütet und in allen Fährlichkeiten der Kindheit treu behütet wurden, von den Kratzfüßen der Pflegemama nicht einen Schrttt weichen. Da diese Pflege- mama eine sehr große und starke Henne ist, gewährt es einen sehr drolligen Anblick, sie mit den im Gänsemarsch hinter ihr drein laufenden Adoptivküken zu sehen. Die sonderbare Gesellschaft treibt sich nicht nur im Hofe herum, sie kommt auch gern in den dichtbesetzten Wirtsgarten, und da find die Nachkommen des HerrnRebhahn" unter den schützenden Fittichen der Stiefmama den Gästen gegenüber nicht weniger sttch und unverschämt als andere zahme Hühner auch. Als Herr Mühlbaucr die herangereiften Reb-

gibt dann eine große Anzahl von Gesprächen wieder, die er während der Untersuchungshaft mit Hau geführt habe, und beruft sich hierbei u. a. auf den dritten Insassen der Untersuchungszelle, einen gewissen Missionar namens Kreis. Hau soll ihm u. a. eines Tages gesagt haben:Wissen Sie, einmal in Paris, da dachte ich schon, der Staatsanwalt wäre auf der richtigen Fährte. Das war aber eine un­nötige Sorge, denn er schwenkte gleich wieder ab. Das hätte ihm sonst nicht in den Kram gepaßt." Lenk will außerdem Nachweisen, daß Olga Molitor tatsächlich noch vor der Verheiratung Haus zu ihm auf einem Spazier­gange in Montreux in Beziehungen getreten sei. Er führt dafür als Zeugen an: die Familie Braune in Montreux und den Gutsbesitzer Erwin F. Ruf aus Thüringen, der sich zurzeit in Montreux aufhielt. Lenk schließt seine Bro­schüre mit folgenden Worten:Nun, ihr Schwarzwälder Bauern, die ihr ein Menschenleben gerichtet habt, nun habe ich euch die volle Wahrheit berichtet. Wird es euch nun klar, daß euch durch eine mangelhaft geführte Verhandlung und durch die Parteilichkeit des Herrn Staatsanwalts die Köpfe verdreht worden sind? Wird es euch nun klar, daß eidliche Aussagen im strengsten Widerspruch stehen mit dem, was ich hier deponiert habe und durch meinen Eid vor Zeugen erhärten kann. Die Wahrheit zu finden ist nicht schwer, nur müßt ihr euch losreißen von der irrigen Ansicht des Staatsanwalts, daß Gier nach gleißendem Golde Hau zum Raubmörder werden ließ. Nein, Ihr Herren Geschworenen, wenn ihr Hau so gekannt hättet, wie ich ihn kennen und schätzen gelernt habe, jede Faser seines Innern, seines Ge­fühlslebens, seine Art zu handeln als Mensch und als Jurist, dann würdet ihr die Hand mit mir hochheben und schwören: Karl Hau ist kein Mörder!" Erwähnt sei noch folgendes: In einer längeren zuverlässigen Darstellung gibt Lenk u. a. in dieser Broschüre zu erkennen, daß die gesamte Familie Haus darüber verwundert war, daß Hau mit Lina Molttor und nicht mit Olga, wie es zu erwarten war, sich verlobt hat.

Ausland.

Budapest, 29. Aug. Ueber ein Blutbad in dem Ort Panad wird gemeldet: Offiziere eines Honved- regiments unterhielten sich in der in einer Schule unter­gebrachten Kantine. Ein Bauer namens Borcsa kam gegen Abend auf den Hof der Schule, wo für die Offiziere das Nachtmahl hergerichtet wurde, um seine Pfeife anzuzünden. Ein Hauptmann namens Jakob kam in den Hof, befahl den Soldaten, den Bauern hinauszuwersen, und schlug diesen dabei selbst auf die Brust. Die Bauern rotteten sich vor dem Schulhaus zusammen und beschimpften die Sol­daten. Nun ließ der Hauptmann Alarm blasen. Ein Detachement eilte herbei und versetzte jedem des Wegs kommenden Dauern einen Bajonettstich. Die Sol­daten drangen auch in die Häuser ein und insultierten die Schlafenden und schrien dabei: Wir rotten die Wallachen aus. Zwei Rumänen sind gestorben, einer liegt im Sterben, 15 sind schwer verletzt, 30 leicht verwundet. (Mpst).

Budapest, 29. Aug. Ueber das Blutbad in der rumänischen Ortschaft Panad treffen widersprechende Meld­ungen ein. Während das offizielle Korrespondenzbureau zwei Tote und viele Schwerverletzte meldet, wird dies von anderer Seite bestritten, übereinstimmend jedoch erklärt, daß die Honvedoffiziere arg bedrängt aus Notwehr den Bajo­nettangriff vornehmen ließen.

Rom, 27. Aug. Im Militär-Luftschiffpark werden zur Zeit interessante Versuche mit einem neuen Luftschiff veranstaltet, dessen Erfinder ein italienischer Offizier ist. Ueber die Versuche wird das größte Stillschweigen beobachtet.

Robert Allan Piukerto«, der Chef des berühmten amerikanischen Detektive-Instituts, der an Bord des Damvfers Bremen" gestorben ist, war wohl der bestgehaßte Mann in den Vereinigten Staaten. Am verhaßtesten war er bei den Arbeiter-Organisationen, und dieser Haß rührt von den blutigen Tagen von Homestead im Jahre 1892 her. Außer der Verfolgung von Verbrechern, der Bewachung von Banken, der Beobachtung der Gäste bei großen Festen der amerika­nischen Milliardäre usw. ist die Bekämpfung von Streikem

Hühner aussetzte, um sie dem Glück der Freiheit zu über­lassen, wollten sie es nicht so gut haben, sondern liefen spornstreichs und querfeldein dem Schneiderhof wieder zu, um sich aufs neue an die Kratzfüße der ob des Wiedersehens sichtlich hochbeglückten Stiefmama zu heften. Daß sie fliegen können, scheint für die anhänglichen Wildlinge ganz ohne praktische Bedeutung zu sein; denn nach Art des Haushuhnes machen sie zur Fortbewegung nur von den Ständern, fast nie von den Schwingen Gebrauch. Erwähnt fei, daß Herr Mühlbauer alljährlich das eine oder andere ausgemähte Gelege von Rebhühnern durch sorgsame Pflege und Fütterung vor dem Untergang rettet; niemals aber hat er eine solche Anhänglichkeit der Findling: an seinen Hühnerhof beobachtet wie diesmal. Daß den Gästen des Herrn Mühlbauer und namentlich den Kindern das Gebaren der sonderbaren Hühnerfamilie viel Spaß macht, braucht nicht erst gesagt zu werden.

Aus de« Mrggeudorfer-Blättrr«. Empfindlich. Lie­ferant:Der Geldschrank ist absolut feuerfest; der brennt nicht durch!- Kassierer:Ich verbitte mir derartige Anspielungen!- Praktisch.Tagen Tie 'mal, Baron, warum nehmen Eie denn immer Ihren Hühnerhund in» Auto, wenn Sie über Land fahren?- Ja, wissen Eie, der apportiert mir dos überfahrene Geflügel!" Er weiß sich zu helfen. Onkel (der ein Festmahl gibt)Tu, Fritz, wir find gerade dreizehn zu Tische; man sagt, es würde dann einem auS der Gesellschaft etwas unavgenehmeS passieren!- Neffe: Sri still, lieber Onkel, ich werde olle miteinander onpvwper!- Beruhigt.Hast Du mein Ständchen letzte Nacht gehört? Ich hoffe, daß Papa nichts gemerkt hat!- ,O doch ! Aber Du kannst ganz ruhig sein. Er glaubte, eS wär' rin Kater!-