so daß es unmöglich mehr als Wiederspruch gelten kann, zugleich der ehrliche Verbündete Deutschlands und der auf­richtige warme Freund Englands zu sein. Bezüglich der mazedonischen Justizreform erklärte Tittoni, Europa w^rde die hiefur notwendige Entschlossenheit an den Tag legen.

Ischl, 26. Aug. Gestern abend überreichte Freiherr von Aehrenthal im Austrage des Kaisers Minister Tittoni das BUd des Kaisers in kostbarem Rahmen. Tittoni ist nach herzlicher Verabschiedung von Aehrenthal über Gmunden nach Salzburg abgereist. Aehrenthal hat sich wieder nach Wien begeben.

Tittlichkeitsverbreche» a« Kinder«.

In grauenvoller Weise mehren sich in jüngster Zeit die Verbrechen entarteter Individuen an Kindern und Minder­jährigen. Staatsanwalt Dr. Wulffer in Dresden schreibt in der Breslauer HalbmonatschriftGesetz und Recht":Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht von Sittlichkeitsver- brecheu hören." Alle statistischen Unterlagen bieten das übereinstimmende Ergebnis, daß, wie die allgemeine Krimi­nalität, so auch das Sittlichkeitsverbrechen am meisten in den unteren Volksschichten auftritt. Und dies rührt her oon den schlechten Wohnungs- und Erziehungsver­hältnissen, Unmäßigkeit im Alkoholgenuß bezw, mangel­haft entwickeltem Schamgefühl. Aber auch eine unzuläng­liche und vom Durchschnittsmenschen abweichende Seistesbe- ichaffenheit ist bei SittlichkeitSverbrechern konstatiert, so daß sie die Fähigkeit, dem Antriebe bezw. der Gelegenheit zum Sittlichkeitsverbrechen zu widerstehen, überhaupt nicht be­sitzen. Aber auch in den höheren Gesellschaftskreisen finden sich die Verbrecher zahlreich vor. Hier spielen Ver­derbtheit und durch geistige Ueberanstrengung erworbene Nervosität eine Rolle. Die Sittlichkeitsverbrechen an Kindern stellen zwar eine Seuche am Volkskörper dar, aber wie jede andere Krankheit erwachse sie mit Notwendigkeit aus dem körperlichen Organismus selbst heraus. Nur die Erfüllung der großen sozialen Forderungen unserer Zeit, die Verbesserung der Wohnstngs- und Erzieh- nngsverhältittsse in den arbeitenden Kreisen, Mäßigkeit im Alkoholgenufse, wie überhaupt Verminderung der Entstehungsursachen von EntartungSzuständen und Geisteskrankheiten können also wirksame Heilung bringen. Die bloße Bestrafung der entdeckten Verbrecher, darüber wollen wir uns klar sein, versagt als Heilmittel fast völlig. Verurteilte Sittlichkeitsverbrecher werden sehr häufig rück­fällig; die bloße Abschreckung bedeutet auch noch keine Heil­ung. Die Bestrafung kann nur als eine Notwehrmaßregel der Gesellschaft in Betracht kommen; ebenso die Internier­ung gemeingefährlicher geisteskranker Sittlichkeitsverbrecher. Der Staat aber hat die Aufgabe, nicht nur abzuwehren, sondern zu heilen, soweit Heilung möglich ist."

Auf keinen Fall aber darf dem wetteren Umsichgreifen dieser immer grauenhafter austretenden Seuche mit ver­schränkten Armen zugesehen oder durch bloßes Aburteilen der zur Anzeige gelangenden einzelnen Fälle begegnet werden. So wenig gerade, hier eine falsche Sentimentalität am Platze, die Zuchtrute schreckender Strafe zu enbehren ist, so handelt es sich dabei doch immer nur um schon vollendete, nicht mehr gut zu machende bestialische Verbrechen an Leib und Seele unserer Heranwachsenden Jugend. Wenn erwas ge­eignet ist, den erlahmenden Eifer unserer reichsgesetzlichen Sozialreform neu zu beleben, sie mit tatkräftigen Impulsen zu erfüllen, so sollte es diese Rücksicht sein. Gewisse Wohn- ungsverhältnifse in den Großstädten find auch heute noch wahre Brutstätten der Seuche. Hier sollte zu allererst mit eiserner Faust dmchgegriffen werden. Weiter würde aber auch eine langfristige, wenn nicht dauernde Absonderung gewisser Kategorien von Sittlichkeitsverbrechern viele Wieder­holungsfälle unmöglich machen, die nach der gegenwärtigen Praxis mit einiger Bestimmtheit vorauszusehen sind. Wenn derartige Individuen ihr Jahr oder ihre paar Jahreab­gemacht" haben, so sind sie im Gefängnis in den aller­meisten Fällen ganz sicher nicht ungefährlicher geworden. Im Gegenteil! Untere Gesetzgebung und ihre Handhabung beschränkt sich immer noch zum größtenteil auf die Bestraf­ung der einzelnen juristischen Straftat, statt den Schutz der Gesellschaft als ersten und letzten Zweck ins Auge zu fassen.

Die Lage iu Derttsch-Südwestafnka. ^

Berlin 24. Aug. Im Anschluß an die neueste Meldung aus Südwestafrika, daß die Truppen des Oberstleutnants v. Estorff in strahlenförmigem Anmarsch gegen den Standort Morengas am Oranjefluß vorzurücken beginnen, wo sie aller Voraussicht nach Mitte September aktionsbereit ge­sammelt sein werden, bezeichnet das Berliner Tageblatt es als dringend wünschenswert, daß unfern Truppen im Not­fälle das Betreten englischen Gebiets gestattet würde. Da­durch würde die neueste Episode voraussichtlich rasch erledigt ^ werden. (Mpst.)

Bager-Neuigkeiten.

Au« Gtadt und Land.

NoovIV, 87 Nng»*.

Postsache. Man 'oll den Tag nicht vor dem Abend lr'ben denn leider ist heute wieder die Frühpost aus- gcblieben. Es bleibt abzuwarien, ob cs bei der heutigen Ausnahme sein Bewenden hat.

Berletznngen im Fernsprechdienst« Eine für Fernsprcchteilnahme wichtige Entscheidung fällte das Düssel­dorfer Landgericht. Der Angestellte einer dortigen kauf­männischen Firma drehte bei einem Anrufe des Telefon- uintes die Kurbel mehrfach rasch herum, wodurch die amrie- j

rmde Telefonistin so erhebliche Verletzungen erhielt, daß sie ihren Erwerb aufgeben mußte. In der von ihr gegen die Seschäftsfirma angestrengten Klage auf Zahlung einer Rente bezeichneten die Sachverständigen die Verletzte als erwerbs­unfähig, worauf die beklagte Firma verurteilt wurde, ihr das bisherige Einkommen als Rente zu bezahlen. Das Gericht setzte gleichzeitig fest, daß die heute im Alter von 20 Jahren stehende Klägerin bis zum 65. Lebensjahre er­werbsfähig gewesen wäre, so daß eine Rentenzahlung auf die Dauer von 4b Jahren insgesamt etwa 60000 ^ in Betracht kommt. Wie stellt sich nun der Fall, wenn der Teilnehmer durch gleiches Verschulden seitens des be­dienenden Amtes geschädigt wird?

Die Augustnummer der Blätter ans dem Schwarz­wild bringt einen anziehend geschriebenen Bericht über den Verlauf derDornhaner Festfahrt", einen weiteren orientierenden Artikel über dieBurg Liebeneck" im Würm­tal, einen Aufsatz überDie Farne mit besonderer Be­ziehung auf den Schwarzwald" von Lehrer Götz-Freudenstadt, eine Beschreibung mit Bild derVolksheilstätte Charlotten­höhe bei Calmbach, verschiedene Gedichte, darunterAm Eulenturm" (in Hirsau) von Anna Bechler und sodann Nachrichten aus den Bezirksvereinen, darunter die Floßfahrt des Bezirksvereins Calmbach im Kleinenztal mit 2 gelungenen Bildern. Unter den Anzeigen in der Bücherschau finden sich auchAusgewählte Erzählungen" des berühmten Schwarz­waldschriftstellers H. Hansjakob, der in diesen Tagen seinen 70. Geburtstag gefeiert hat und der einer der besten Kenner der Schwarzwaldbewohner ist. Wertvolle Dienste leistet in der gegenwärtigen ReisezeitDer Reiseführer", der inte­ressante Aufschlüsse über schöne Touren und wichtige Hin­weise gibt. Erwähnt ist auch derFührer von Neuenbürg und Umgebung, herausgegeben vom dortigen Verschönerungs­verein, ein mit hübschen Bildern und Kärtchen ausgestattetes Heftchen."

Ettmauusweiler, 26. Aug. (Korr.) Gestern wurde Michael Fr. Kirn aus dem Heimweg vom Kirchgang in Simmersfeld von einem Radler überfahren; infolge des Sturzes starb der betagte Mann leider heute vormittag. Den Radfahrer soll keine Schuld treffen.

Simmersfeld, 26. August. (Wiederholt aus einem Teil der letzten Nummer.) Oberförster Götz von hier hatte das für die hiesigen Jagdverhältnisse seltene Glück einen ungeraden Sechzehnender zu erlegen.

Pfalzgrafeuweiler, 25. Aug. Unser Kirchenbau schreitet rasch seiner Vollendung entgegen. Letzten Freitag ist die Aufstellung der Orgel beendet worden. Samstag nachmittag wurde dieselbe durch Orgelrevident H. Ober­lehrer Sch äffe r-Nagold vorgeführt. Nach dem Urteil des Revidenten ist das Werk, daS mit allen Errungenschaften des Orgelbaues, mit Elektromotorbetrieb und Selbstspiel­apparat ausgestattet ist, ein vorzügliches und macht seinem Erbauer, H. Orgelbaumeister Walcker in Ludwigsburg alle Ehre. Da der innere Ausbau der Kirche rasch voranschreitet ist die Feier der Einweihung auf 21. September festgesetzt worden.

r. Frendenstadt, 26. Aug. Nach wiederholten Be­mühungen ist es gestern unter Mitwirkung von Handwerks- kammcrfekretär Freytag-Reutlingen gelungen, eine Freie Innung der Schneidermeister des Bezirks zu gründen. Die Innung will zunächst der Errichtung einer Einkaufs­genossenschaft näher treten.

r. Horb a. N., 26. Aug. Ein Einbruch am hellen Tage wurde gestern in dem Schreibwarengeschäft von E. Steinwand verübt. Der Dieb, der sich aus dem hiesigen Bahnhof durch sein auffälliges Wesen bemerkbar machte, wurde in dem Moment verhaftet, als er den Zug besteigen wollte. Demselben fielen u. a. ca. 12 in bar zum Opfer. Auch von hier gingen an die Abgebrannten in Darms heim verschiedene mildtätige Gaben ab.

Internationaler Sozialisten-Kongreß.

r. Stvttgart, 24. August.

Die Schlußsitzung des Kongresses fand heute bei über­füllten Tribünen statt. Nach kurzen geschäftlichen Mittei­lungen trat man sofort in die Beratung über die Militär­srage ein. Die Kommission hatte sich nach langen Ver­handlungen endlich über eine Resolution verständigt.

Vanderveld: (Belgien) erstattet darüber Bericht. Man habe der Kommission einen Vorwurf darüber gemacht, daß die Resolution so lang geraten sei. Man habe aber keine Zeit gehabt eine kürzere zu sasfen, zu konzentrieren, stilisieren und abzurunden. Jetzt sei aber eine Einstimmig­keit erzielt worden. Es bestünden verschiedene Fragen über die Wahl der Mittel. Einig sei man darin, daß die In­ternationale alle Kräfte vereinigen muß im Kampfe gegen Militarismus und Krieg. Sie erkennen die Tatsache der Autonomie aller Nationen, die selbständige Wesen mit selb­ständigem Leben sind, an. Die bürgerliche Presse erhebe gegen die Sozialdemokratie den Vorwurf der Verräterei. Die Sozialdemokraten seien aber keine Verräter, sondern nur Diener eines Volkes für die gemeinsame Arbeit des Proletariats. Wir fordern Bewaffnung des Volkes gegen Kriege von Außen, wollen aber die Völker wehrhaft machen gegen das Joch der Unterdrückung durch den Kapitalismus. Man richtet die Söhne des Landes nicht nur dazu ab, um gegen die Brüder der anderen Nationen zu marschieren, sondern daß sie lernen auf Vater und Mutter zu schießen. Die Schweizer hätten cingeworfen, auch das Milizsystem ließe sich gegen das Proletariat benutzen. Wir verlangen demokratische Volkswehr, die ihre Führer selber wählt und die Ziele und Zwecke bestimmt, für die das Volk seine

Waffen zu tragen hat. Zwischen der Auffassung Bebel's und derjenigen Vaillant's beständen keine großen Differenzen. Massenstreik und Aufstand seien keine unvermeidlichen Ju- ventarstücke des Kampfes über den Militarismus. Die deutsche Sozialdemokratie verwirft jedes Mittel, die ihre Position zu schwächen imstande ist und weist den Vorwurf der Furcht weit von sich. Vandervelde weist auf die großen Demonstrationen hin, die das Proletariat gegen den Krieg veranstaltet hat und hebt besonders das welthistorische Bei­spiel der russischen Revolution hervor. Die Jugend müsse zum Sozialismus erzogen werden. Wenn die Jugend vom sozialistischen Geist erfüllt ist, dann werde die wachsende Macht des Proletariats anfangen, ein Faktor zu werden. 1870 habe man die Republik und die Kommune durch den Krieg bekommen, der Burenkrieg habe den Sturz des kon­servativen Regimes in England zur Folge gehabt und den ostastatischen Krieg habe der Krieg gegen den Zarismus abgelöst, wodurch dieser in seiner Existenz gefährdet sei. Die Versammlung im Haag, von der man hier nur mit Ehrfurcht sprechen dürfe, sei zu schwach um zu positiven Zielen zu gelangen. Nicht die Liebe zum Frieden, sondern die Furcht vor den Folgen des Krieges sei die Triebfeder der eigentlichen Konferenz. Die eigentliche Friedenskonferenz sitze in Stuttgart. Wir wollen in der Lage sein, jede Stunde das zu tun, was uns die Stunde gebietet. (Stürmischer Beifall.) Singer schlägt namens des Internationalen Bureaus vor, die Abstimmung durch Zuruf vorzunehmen, um durch eine machtvolle Demonstration den Wert der An­nahme zu erhöhen. Herv« protestiert dagegen und bezeichnet diese Art der Erledigung der Diskussion als eine Finte. Glaubte man, die ganze Welt erkenne nicht den Unterschied zwischen den hier gefaßten Resolutionen und den auf der Tribüne gehaltenen Reden? Die Reden Bebels und Voll­mars in der Kommission waren schwarz, die Resolution ist weiß. Solange nicht ein berufener Vertreter der deutschen Sozialdemokratie hier eine ausdrückliche Zustimmungserklä­rung abgibt, so lange sei sie mit der Resolution auch nicht einverstanden. Wir genießen hier eine große Redefreiheit und eine Ausweisung sei noch nicht die schlimmste Strafe. Das einzige was uns noch bevorstehen kann, ist, daß die deutsche Regierung sich dadurch lächerlich macht, daß sie den Kongreß auflöst, wann er zu Ende ist. Die deutsche So­zialdemokratie solle aber.Farbe bekennen. Die Resolution zur Militärfrage wird darauf einstimmig angenommen. Nach einigen unwesentlichen Erklärungen und Zustimmungs­kundgebungen führt Präsident Singer aus: Der Kongreß habe wiederum bewiesen, daß die Internationale Sozial­demokratie und das Proletariat eine Macht ist, mit der die bürgerliche Gesellschaft fertig zu werden, nicht imstande sei. Sie werde den Weg fortschreiten, bis das große Ziel, die Befreiung des Proletariats erreicht ist. Wir dürfen beken­nen, daß wir auf dem Vormarsch begriffen sind, trotz der Regierungen, des Kapitalismus und der bürgerlichen Ge­sellschaft, diesen Vormarsch würde die Sozialdemokratie bis zu dem Tage fortsetzen, an dem die proletarische Armee die bürgerliche Gesellschaft beseitigt. Bis dahin solle man or­ganisieren, die Köpfe revolutionieren, um sie reif zu machen für den dereinstigen Kampf. Nach dem üblichen Austausch von Höflichkeiten, schloß Singer den Kongreß mit einem Hoch auf die internationale, revolutionäre Sozialdemokr atie, auf das Proletariat aller Länder.

Der nächste Kongreß findet in Kopenhagen statt.

Zum Fall Qnelch.

r. Stuttgart, 24. Aug. Auf die Erklärung Singers wegen der Aeußerung des Delegierten Quelsch schreibt der Skaatsanzeiger: Diese abschwächende Erklärung vermochte das Ministerium des Innern als genügende Entschul­digung gegenüber den angeführten, auch nach der Erklärung des Vorsitzenden von Quelsch gebrauchten Worten, in welchen eine unzweideutige und schwere Beschimpfung der Delegierten der in der Haager Konferenz vertretenen Regierungen und mittelbar dieser Regierungen selbst enthalten war, nicht zu betrachten, und richtete daher an den Vorsitzenden Singer ein ihm noch an demselben Abend zuaestelltes Schreiben, in welchem verlangt war, daß Herr Quelsch die fraglichen Worte bei Beginn der nächsten Plenarversammlung aus­drücklich und unbedingt zurücknehme, widrigenfalls seine sofortige Ausweisung veranlaßt würde. In der folgenden Plenarversammlung gab Quelsch die Erklärung ab, daß er die WorteDiebe und Mörder" nicht gebraucht habe und für die Uebersetzung nicht verantwortlich sei; er habe die Haager Konferenz eine Abendgesellschaft von Dieben genannt, was in sozialistischen Kreisen Englands ein ge- wöhnlich gebrauchtes Wort zur Bezeichnung einer Versamm­lung sei, die kapitalistische Jnterefsen vertrete; eine persön­liche Kennzeichnung und Beleidigung sei damit nicht beabsichtigt gewesen; das, was er gesagt habe, halte er aufrecht. Da hrenach Quelsch die von ihm, wenn auch in abgeschwachter Form, selbst zugegebene Beschimpfung der in der Haager Konferenz vertretenen Regierungen nicht nur nicht zurucknahm, sondern dieselbe ausdrücklich aufrecht erhielt, mußte seine sofortige Ausweisung erfolgen.

Berlin, 24. Aug. Wie der Voss. Ztg. aus London gemeldet wird, findet Quelchs Ausweisung aus Stutt­gart dort allseitig kühle Beurteilung. Es überwiegt die Ansicht immerhin, die württ. Regierung erweise dem unbedeutenden Mann zu große Ehre. Sie hätte seine lächerliche Rede mit gebührender Verachtung strafen, statt den Sozialismus durch die Verfolgung Quelchs stärken sollen. Die Deutsche Tageszeitung schreibt in einem Rück­blick auf den Kongreß: Vielleicht wird der württ. Re­gierung jetzt schon fraglich geworden sein, ob es zweckmäßig war, dem Kongreß ein gewisses duldendes Wohlwollen zu beweisen. Die Worte Singers nach der Ausweisung