nicht ist, kann werden!" Der frohen Turnerschar rufen wir aber auch fernerhin zu: Gut Heil!

Wildberg, 20. Aug. Am Sonntag den 18. August weilten Se. Erz. Generalleutnant v. Netdhardt aus Stutt­gart, Fabrikant Unterriker aus Pforzheim und ein Herr Heinrich aus Stuttgart hier um das Schloß einzusehen zum ev. Ankauf. Damit dürfte das Bestehen der hiesigen Bauschule in Frage kommen, doch wäre sehr zu wünschen, daß diese dem Platze erhalten bliebe, wenn man auch ein Gebäude bauen müßte.

Vom Tage. Die Vereinigung selbständiger Gärtner Württembergs besucht bei genügenderjBeteiligung am Sonntag den 1. Septbr. die Kunst- und Gartenbau- Ausstellung in Mannheim, wozu ein Sonderzng abgehen wird. Der Aufenthalt in Mannheim soll zwei Tage dauern.

Herreuberg, 17. Aug. Hier ist die Geflügel­cholera ausgebrochen.

Horb, 19. Aug. Etwa 150 Wagnermeister deS Schwarzwaldkreises waren gestern unter dem Vorsitz von Wagnermeister Sigel-Gablenberg hier versammelt, um einen Bezirksverband für den Bezirk der Handwerkskammer Reut­lingen zu gründen. Aus den anregend verlaufenen Ver­handlungen hebm wir als wichtigere Punkte hervor: Vor­träge von Sekretär Freytag-Reutlingen und dem Vorsitzen­den; Bekämpfung des Borgunwesens, gemeinsame Holzein­käufe, Aufstellung einer Landespreisliste. Schließlich wurde aus jedem der 17 Oberamtsbezirke je ein Vertrauensmann bestellt und zum Vorsitzenden des Bezirksverbands Wagner­meister I. G. Braun-Reutlingen gewählt.

Weitiugen OA. Horb, 17. Aug. Die hiesigen bür­gerlichen Kollegien haben gestern in Anwesenheit von Oberamt­mann Ri eger von Horb mit großer Mehrheit die Erstellung einer Wasserleitung unter Anschluß an die Gäuwasserver­sorgungsgruppe beschlossen, so daß letztere nunmehr 23 Gemeinden umfaßt. Heute Nacht ist das auf hiesiger Markung gelegene Wohn- und Oekonomiegebäude des Bauern Christian Hermann von Eckenweiler beinahe vollständig niedergebrannt. Der Gebäudeschaden beträgt ca 6600 der Mobiliarschaden ca 1300 Die Entstehungsursache ist zweifellos auf Brandstiftung zurückzusühren.

Internationaler Tozialisten-Kongreß.

(Fortsetzung.)

r. Stuttgart, 18. August.

Nachdem die Rede Bebels ins Englische und Franzö­sische übersetzt worden war, sprach Vandervelde (Belgien) in französischer Sprache. Als Vertreter des kleinsten Staates habe er den Auftrag des internationalen Bureaus, Bebel die Huldigung auszusprechen. Bebel könne mit Genugtuung und Stolz auf die Versammlung blicken. Redner erinnerte an die früheren Kampfjahre Bebels und Liebknechts. Karl V. habe einst gesagt, in seinem Reiche gehe die Sonne nicht unter. Die Internationale Sozialdemokratie sei viel eher berechtigt, diesen Ausspruch zu tun. Wir brauchen den Blick nicht so weit in die Vergangenheit zu lenken, um die ungeheuren Fortschritte des Sozialismus zu erkennen. Welcher Wandel, welche Eroberungen und Fortschritte seit dem Am­sterdamer Kongreß. Die französische Sozialdemokratie sei damals gespalten gewesen, in England konnten die Konser­vativen höhnisch erklären, der Sozialismus sei kein Import­artikel für das britische Reich. Heute säßen Jaurö und Vaillont brüderlich nebeneinander und auch in England seien große Erfolge errungen. Was die bürgerlichen Gegner in Deutschland als Niederlage bezeichneten, betrachteten sie nur als eine Etappe auf dem Wege zu einem endgültigen Sieg. Ueberall seien Fortschritte durch das allgemeine Wahlrecht zu verzeichnen. Ein stolzes, geeinigtes Proletariat in Oester­reich und in Rußland breitet sich diegroße russischeglorreicheRe- volution immer weiter aus. Wir erachten es als unsere Pflicht, vor allen Vertretern unsere größte Bewunderung und Sympathie den Kämpfern und Helden der russischen Revolution hier auszusprechen. Der Kampf in Rußland sei ein solcher, wie man ihn noch nie gesehen habe Md die neue Revolution werde nicht ihresgleichen in der modernen Geschichte haben. Sie sei das Präludium der künftigen pro­letarischen Revolution. Wie vor Zeiten gegen die Macht des Christentums nichts auszurichten war, so werde man heute gegen den Sozialismus vergeblich ankämpfen. Wir find überzeugt davon, der Sieg wird zuletzt unser sein trotz alledem und alledem. (Stürmischer Beifall.) Darauf teilte Bebel mit, daß die Leitung der gesamten Verhandlungen dem internationalen Bureau übertragen werden würde. Singer machte sodann noch einige geschäftliche Mitteilungen und teilte mit, daß zu Beratungsgegenständen des Kongresses bestimmt worden seien: Militärsrage. Beziehungen zwischen politischen Vereinen und Gewerk­schaften. Kolonialfragen. Ein- und Auswande­rung der Arbeiter. Frauenstimmrecht. Die Ver­sammlung wurde um 1 Uhr geschloffen. Auf 4'/, Uhr nachmittags waren die Volksversammlungen auf dem Cannstatter Wasen anberaumt. Tausende zogen hinaus und verteilten sich auf die Plätze vor den sechs Tribünen. Schutzleute waren nur in geringer Anzahl aus dem Meeting­gelände zu sehen. Gegen 4 Uhr rückten von allen Seiten die Gewerkschaften und sozialdemokratischen Vereine, teils in Begleitung von Musikkapellen, heran und gruppierten sich um die verschiedenen Rednertribünen, vor denen mehrere Ordner für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung sorgten. Die bekannten Sozialistenführer wurden bei ihrer .Ankunft und Abfahrt von der spalierbildenden Menge mit brausenden Hochrufen empfangen, was mit den Ansichten

der Sozialdemokratie über den Personenkultus doch in ent­schiedenem Widerspruch steht. Das Programm konnte nicht in allen Teilen durchgeführt werden. So mußte für den er­krankten französischen Sozialistenführer Gnssdes Marcel Cachin (Paris) einspringen und der im Programm als Redner nicht vorgesehene Reichstagsabg. Bernstein kam auch noch zum Wort. Besonderes Interesse wurde der Ansprache Jaurös entgegengebracht, der zum Schluß seiner Aus­führungen deutsch sprach. Die Redner der ausländischen Delegierten, soweit sie nicht der deutschen Sprache mächtig waren, wurden sofort übersetzt. Jaurss gab seiner Freude darüber Ausdruck, vor einer so glänzenden Versammlung sprechen zu können. Weder in Frankreich noch in England habe er eine so herrliche Demonstration beobachtet. Er konstatierte die Solidarität des deutschen und französischen Proletariats, das gemeinsam für die höchsten und edelsten Ideale der Freiheit, Gleichheit und Bttiderlichkeit kämpfe. Weiter erinnerte er daran, daß Schwaben, das der deutschen Kultur soviel gegeben, auch Schiller, den die französische Revolution als ihren Bürger bezeichnet hat, hervorgebracht habe. Redner sprach sodann über die Fortschritte der Zi­vilisation auf dem Gebiete der durch das Proletariat ge­förderten Friedensbewegung uud forderte dazu auf, mitzu­wirken an dem Werk der sozialen Revolution. Mit Freude, Stolz und Hoffnungen grüße er im Namen des sozialistischen Frankreichs die deutschen Genoffen. In der Erwartung, daß Deutsche und Franzosen die Sieger im gleichen Kampfe sein würden, schloß Jaurös mit einem Hoch auf die inter­nationale Sozialdemokratie. Es sprachen weiter noch u. a. Ferri, Baillant, Vandervelde, Dr. Adler und Daszinski. Es wurden heftige Angriffe gegen die russische Regierung und den Zaren gerichtet. Die Schlußansprache hielt Bebel, der zum Eintritt in die politischen und gewerkschaftlichen Organisationen aufforderte. Nach Schluß des Meetings zerstreuten sich rasch die Mafien. Die Ruhe blieb allent­halben bewahrt. Die Polizei, die sich merklich im Hinter­grund gehalten, hatte keine Veranlassung einzuschreiten. Die Plenarsitzungen beginnen Dienstag vormittag 10 Uhr.

Stuttgart, 16. Aug. Am Volksfestsonntag, den 29. September, findet auf dem Wasen ein Wettrennen für Arbeitspferde (Galoppreiten und Trabfahren) statt, zu dem Preise im Gesamtwerte von 3225 ausgesetzt find; die Anmeldungen find bis 15. September an Stadtpfleger Bürkle in Cannstatt zu richten, von dem auch die näheren Bestimmungen unentgeltlich bezogen werden können.

Höherer Verwaltungsdienst. Nach einer Voll­zugsverfügung des Ministeriums des Innern betreffend die Befähigung für den höheren Verwaltungsdienst ist der vor- geschriebenezweijährigeVorbereitungsdienstfürdieReferendare in der Weise abzuleisten, daß der Referendar bei einem Oberamt zehn Monate, im Gemeindedienst fünf Monate und bei einer Kollegialbehörde im Departement des Innern neun Monate tätig zu sein hat, wobei auf die praktische Aus­bildung der Referendare besonderer Nachdruck zu legen ist. Für die Gewinnung eines geeigneten Platzes im Gemeinde- dienfl haben die Referendare selbst Sorge zu tragen; die von ihnen getroffene Wahl bedarf jedoch der Genehmigung des Ministeriums des Innern.

r. Ravensburg, 17. August. Der Bauer Konrad Keckeisen von Untereschach, der in der Nacht zum 26. Juli seine Ehefrau erschlagen hat, ist zur Beobachtung seines Geisteszustands in die Irrenanstalt Weiffenau verbracht worden.

r. Heilbron«, 19. Aug. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde der 24 Jahre alte Kupferschmied Stößer von dem 20 Jahre alten Taglöhner Burkhard aus Neckar­gartach im Streit wegen eines Mädchens mit einer Felle so schwer in die Lungen gestochen, daß er bald darauf starb.

r. Crailsheim, 19. Aug. Heute vormittag wurde auf dem hiesigen Bahnhof ein Ankuppler von einer Ran- gier-Lokomotive erfaßt. Dem Bedauernswerten wurde ein Arm und ein Bein abgefahren.

Aus dem Kochertal, 17. August. Nebenbahn Jagstfeld-Neuenstadt. Die Bctriebseröffnung der von der württ. Eisenbahn-Gesellschaft ausgeführten Nebenbahn Jagst­feld-Neuenstadt steht im Laufe des kommenden Monats bevor. Die Eröffnungsfeier ist indessen, wie derSt.-Anz." meldet, noch durch einen leidigen Differenzpunkt zwischen den vier bauenden Gemeinden Neuenstadt, Kochertürn, Deg­marn und Oedheim in Frage gestellt. Die 1 Kilometer von Neuenstadt entfernte Gemeinde Bürg hat im Jahr 1901 die Geneigtheit ausgesprochen, für den Fall, daß der jetzt in nordöstlicher Lage von Neuenstadt erbaute Bahnhof gewählt werde, für das Unternehmen einen weiteren Bau­beitrag von 20 000 ^ zu bewilligen, welchen Baubeitrag die Gemeinde Bürg im Jahr 1905 der Stadtgemeinde Neuenstadt zugewendet hat, um Neuenstadt zu bewegen, den Widerstand gegen die jetzt zur Ausführung gekommene Bahnhofanlage, welche für Neuenstadt weniger günstig schien, für Bürg aber entschieden vorteilhafter ist, aufzugeben. An diesen Baubeitrag mit 20000 ^ erhoben nun aber die drei anderen Gemeinden ebenfalls Anspruch als einen Bei­trag zum ganzen Unternehmen. Jede Partei hält, gestützt auf rechtliche Gutachten, an ihren Ansprüchen fest, ern Vergleich ist trotz mehrerer Versuche noch nicht zustande gekommen.

r. Reichenbach, 17. August. Kommerzienrat Otto, der mit Kolonialsekretär Dernburg Ende Juni die Ausreise nach Italien augetreten hat, wird in den nächsten Tagen zurückkebren. Kommerzienrat Otto hat bekanntlich m Deutsch- Ost-Afrika zwecks Anlegung von Baumwollplantagen Güter erworben.

Das Sleiudel-Quartett vor Gericht.

r. Stnttgart, 19. Aug. Unter starkem Andrang fand heute vor der 2. Ferienstrafkammer die Verhandlung gegen den Musikdirektor Steindel wegen Körperverletzung be­gangen an seinen drei Söhnen, statt. Dem Ausgang des Strafverfahrens wurde hier mit außerordentlicher Spannung entgegengcsehen. Vor etwa 6 Jahren unternahm Steindel mit seinen Söhnen, die er zu tüchtigen musikalischen Kräften herangebildet hatte, die ersten Konzertreisen. Die Proben für diese Konzertreisen waren für die Knaben Leidensepochen. In teuflischer Weise kehrte sich der Zorn und die Wut des Angeklagten gegen das jüngste Kind, das seinen Haß ob der Aehnlichkeit mit dem Großvater mütterlicherseits besonders drastisch empfinden mußte. Die Anklage beschuldigte den Angeklagten, er habe im Laufe der letzten 10 Jahre seinen nun 14Jahre altenSohnAlbin, dm jetzt 16 Jahre alten Sohn Max und den jetzt 17 Jahre alten Sohn Bruno körperlich mißhandelt und an der Gesundheit gefährdet. Die Mißhand­lungen und Körperverletzungen seien ausgeführt worden mit einem dicken.Meerrohr, einem Lineal und einem Spazierstock. Dem Sohn Albin habe er auch mit einem Krug schmerz­hafte Streiche versetzt. Weiterhin habe er ihn auf Hände und Füße geschlagen, so daß diese angeschwollen seien, den Knaben Albin habe er außerdem häufig gezwungen, die Hosen herabzulaffen und er habe ihm dann 2025 Streiche auf den bloßen Hinterteil versetzt, so daß der Knabe fürchterliche Schmerzen erlitt. Am Gesäß seien daraufhin eiterige Wunden entstanden. Im April 1906 habe Albin von dem Angeklagten auf beide Füße derartige Streiche er­halten, baß die Füße anschwollen. Albin habe einmal die Hosen ausziehen und mit dem entblößten Gesäß an den heißen Ofen stehen müssen, wobei er furchtbare Brand­wunden erlitten habe. Daraufhin habe der Ange­klagte dem Knaben auf das entblößte Gesäß, das mit Brandwunden bedeckt war, noch heftige Schläge mit einem Kehrbesen gegeben. Mit dem Geigenbogen habe er die Knaben ins Gesicht gestupst, und sie mit den Finger­nägeln in die Arme und den Bauch gezwickt, außerdem habe er den Knaben Stecknadeln in den Arm gesteckt. Des wei­teren soll der Angeklagte auch seine Frau mißhandelt haben. Der Angeklagte.wurde in Zwickau als Sohn eines Musik­dirigenten geboren; er trat schon im 7. Lebensjahr mit sei­nem Vater als Geiger auf. Nachdem er 10 Jahre lang in München-Gladbach als Musikdirektor gewirkt hatte, siedelte er nach Stuttgart über. Seinen Söhnen ließ er wohl eine musikalische Bildung angedeihen, dagegen war die Schul­bildung eine höchst mangelhafte. Eine öffentliche Schule besuchten die Knaben nicht, vielmehr ließ er sie durch Pri­vatlehrer unterrichten und zwar höchstens in 23 Wochen­stunden, die zudem noch häufig genug ausfielen. Der An­geklagte machte geltend, er habe bei den Züchtigungen die Grenze des Erlaubten nicht überschritten. Sein Sohn Bruno habe sich öfters abends in Wirtschaften Herumge­trieben, was ihn in Aufregung versetzt habe. Die Frau des Angeklagten bezeugte, ihr Mann habe die Knaben dann und wann gezüchtigt, aber nicht in barbarischer Weise. Die Knaben hätten die Züchtigungen verdient. Albin und Max Steindel machten von dem Recht der Zeugnisverweige­rung Gebrauch, während Bruno Steindel Zeugnis ablegte. Während er in der Voruntersuchung seinen Vater stark be­lastet hatte, schränkte er jetzt seine Aussagen wesentlich ein und erklärte, er habe zu Ungunsten seines Vaters stark übertrieben. Im übrigen will er sich an die einzelnen Mißhandlungen nicht mehr erinnern. Lehrer Klöpfer, der Privatlehrer der Knaben, hat einmal gesehen, daß der Angekl. den Albin mit einem Meerrohrstock barbarisch auf die Hände schlug. Einmal habe ihm Albin sein Gesäß gezeigt, das auf ihn den Eindruck gemacht habe wie ein gehacktes Kotelett, Hemd und Hosen waren mit Blut besudelt. Die Knaben schilderte er als verdorben und verwahrlost. Zeuge bringt einige Aeußerungen der Knaben über ihre« Vater vor, die geradezu haarsträubend sind. Zeuge Pfarrer Sandberger, bei dem Albin untergebracht war, bekundete, dieser habe ihm öfters erzählt, daß ihn sein Vater barbarisch geschlagen habe. Einige weitere Zeugen haben bei den Knaben jedenfalls infolge der Züchtigungen ange­schwollene Hände und Waden beobachtet. Der Staatsanwalt beantragte angesichts dieser Rohheiten und Mißhandlungen 1 Jahr Gefängnis. Das Urteil lautete auf 7 Monate und 3 Tage Gefängnis abzüglich eines Monats für Untersuchungshaft. Außerdem lehnte das Gericht den Antrag auf Haftentlassung wegen Fluchtverdachts ab. Von der Körperverletzung, begangen an seiner Frau, wurde Steindel freigesprochen. Die Verhandlung dauerte bis Mitternacht.

Deutsche« Reich.

Berlin, 19. August. Nach einem Telegramm aus New York verlangt der Herausgeber des Chicagoer sozial­demokratischen Parteiorgans, Simons, der internationale Sozialistenkongreß in Stuttgart möchte dahin wirken, daß sich alle Telegraphisten der Welt zu einem Bund zusammenschließen, um die Verteidigung ihrer Interessen gemeinsam zu fördern.

Berlin, 19. August. Wie über New-Aork gemeldet wird, gibt die Gesundheitsbörse in San Francisco zu, daß dort 5 Erkrankungen und 4 Todesfälle an Beulenpest vorgekommen sind. Mpst.

Mannheim, 17.August. Der 300000. Besucher passierte heute nachmittag das Tor der Ausstellung: Fabrikant Bernhard Muk aus Landstuhl in der Pfalz. Er wurde von einer Abordnung der Ausstellungsleitung beglückwünscht und ihm ein Geschenk, bestehend in einem Korb mit feinen Flaschenweinen, überreicht.