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Vermischtes.

Die Ferienzeit der Kinder. Die Ferienzeit soll für die Kinder eine Zeit ungebundener Erfrischung und Er­holung sein. Ganz besonders bedürfen die Stadtkinder, die ohnedies das Iah.' .hindurch eingeengt sind in ihrer Bewegungsfreiheit, herausgerisstn aus dem Zusammenhang mit der Ngsux, h.neingevreßt in die ungesunde Großstadt­kultur, eines Gegengewichts, um ihre jungen Kräfte aus­toben zu können. Wenn daher Eltern gezwungen sind, au? Gesundheitsrücksichten einen Modekurort aufzusuchen, oder wenn ihre Vorliebe sie nach irgend einem eleganten Luxue- bad zieht, so sollten sie den Kindern wenig" ens die Freiheit dadurch nicht verkümmern. Mit Recht warnte vor kurzen! Dr. Raucrt in derWoche" vor jenen Orten, wo die Etikette obenansteht, die Kinder in tadellosen Anzügen auf Kur­promenaden spazieren gehen sollen, wo man sie zwingt, an der Table d'hote zu essen und wo sie sich immer nurartig" betragen müssen. Den Kindern wenigstens soll Gelegenheit zur Ungezwungenheit geboten werden, und sei es nur durch ein Stück freies Feld, ein ruhiges Fleckchen Garten, ein Stückchen Wald. Dort sollen sie sich herum tollen und buddeln, sich in einfachster, waschbarer Kleidung ganz den Freuden der Natur und der lebhaften Bewegung hingeben dürfen, frei von Drill und Schablone spielen und Kräfte sammeln. Für das Kind ist der einfachste Aufenthalt, ein Bauernhaus in der Heide, ein Gehöft mit ein paar Tieren, ein Häuschen mitten im Wald tausendmal schöner und reicher an Freuden, als eine Reise in die berühmtesten

Gegenden und die Besichtigung der großartigem Panoramen. Und wer seinen Kindern wohl will, gibt ihnen in den Ferien daS eine, wonach sie lechzen: die Möglichkeit zu freier, un­gestörter Kindlichkeit.

Warum sollen Pflanzen nicht in der vollen Sonne begossen werden? Diese jeden Gartenfreund interessierende Frage finden wir imKosmos", der bekannten naturwissenschaftlichen Monatsschrift, beantwortet wie folgt: Einmal, weil die Abkühlung der Pflanzen zu groß ist. Das zum Begießen dienende Wasser hat in allen Fällen eine bedeutend niedrige Temparatur als die von der Sonne bestrahlte Pflanze. Noch mehr wird letzterer durch die im Sonnenschein rasch vor sich gehende Verdunstung des be­netzenden Wassers Wärme entzogen. Sodann verdunstet in der vollen Sonne auch das Wasser an der Oberfläche des Bodens sehr schnell, und es bildet sich, zumal auf lehmiger Erde, eine zusammenhängende Kruste, welche den Zutritt von Luft und Wasser zu den unterirdischen Pflanzenteilen hemmt. Das Begießen der Pflanze mit zu kaltem Wasser ist aus dem zuerst angeführten Grund schädlich, besonders aber auch deshalb, weil kaltes Wasser schwer und nur in geringen Mengen von den Wurzeln ausgenommen werden kann. Wir sehen daher manche im ersten Frühling blühende Pflanze, welche ihr Wasser einem kalten, zeitweise sogar gefrorenen Boden entnehmen müssen, mit Einrichtungen gegen zu starke Wasserabgabe durch Verdunstung geschützt, um nicht zu vertrocknen. Hierher gehören z. B. die blaugrüncn Wachsübcrzügc an den Blättern des Schneeglöckchens (6s.- lantdns nivalis), der Narzissen und Tulpen, die starke Be­

haarung der Kuhschelle (knvatilla vulgaris und pratensis) Daß die Temperalur des Gicßwassers diejenige der Um' gebung um einige Grad übersteigt, ist bei wärmerem Wetter nicht nötig.

Landwirtschaft, Handel »nd Verkehr.

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Pfirsiche SV-40 Preißelbrere» 2S-SV Birnen 1K-2K Z, Aepfrl 1620 ^f, Bohnen 818 per Pfd, Einmachgurken 4080 Z, Salzgurken 60 ^ bis 1 ^ per 100 Stück.

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Hiezu das Plauderstübchen Nr. 33.

Witter«»,gsvorhersage. Samstag den 17. August. Vorwiegend h itcr, trocken, nachmittags warm.

Druck und «erlag der G. W. Zaif er'schen Buchdructerei (»mil

gatser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K.Paur.

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Wird (wegen Abwesenheit der Kapelle am Sonntag) bei günstiger Witter­ung am Montag den IS. d. M. abends 8 Uhr wieder auf dem Stadtacker" statifindeu.

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