Beerdigung zu zeitraubend war, wurde beschlossen, die Leichen zu verbrennen. Nach einer Meldung des LondonerDaily Telegraph" hat sich in Casablanca der Onkel des Sultans, Dtuley-Amin, den Franzosen übergeben. Seine Truppen find sämtlich entflohen Am 9. d. M. haben in Casa­blanca die allwöchentlichen mohammedanischen Gebetsübungen stattpeftmden, die die Eingeborenen in günstiger Weise beeinflußt haben. Auf dem Gouverneurpalast war die französische Flagge gehißt. Hierfür und für den französischen Schutz hat Muley-Amin seinen Dank ausgesprochen. Der mit neun Schwerverwundeten aus Casablanca in Mazagan eingetroffene KreuzerGalilSe" brachte die Nach­richt mit, daß die Straßen von Casablanca tatsächlich durch Verbrennung der Leichen in Gegenwart der Behörden ge­säubert würden. Zur Verfolgung der Kabylen seien Truppen weit ins Innere vorgedrungen. Offizielle Meldungen aus Rabat besagen, die Kabylen seien wegen der Anwesen­heit des KreuzersGalilSe" in Aufruhr. Der Heftige Krieg werde gepredigt, besonders unter den Stämmen an der Küste. Weiter wird aus Mazagan gemeldet, daß vor­läufig alles ruhig sei, daß aber die Volksleidenschaft jeden Augenblick neue Unruhen Hervorruf n könne. Es find Stämme bis zu den Stadttoren gekommen und haben Geld verlangt. Der Kommandant desAdmiral Aube" hat dem Gouverneur uiitgeteilt, daß er im Fall eines Angriffs Mannschaften landen und die Umgebung der Stadt beschießen werde. Der britische DampferGibeldersa" ist mit 240 Personen, zumeist Europäern, von Mazaga« in Tanger eingetrofsen. Der KreuzerCassini" ist in Cadix eingetroffen, um sich zu verproviantieren. Zahlreiche Familien, die sich aus marokkanischen Häfen flüchteten, suchen in Cadix eine Zu­flucht. (sine Schwadron Kavallerie ist auch in Cadix an- gekommcn und hat sich an Bord eines Ueberseedampfers eingeschifft. _

Tages-Meuigkeilen.

All« -ladt Md Lavd.

Na«olß, 18 . Nusiuß.

* Liederkrauz. Wie wir hören, wird der Verein am Sonntag 25. August eine Gesangsunterhaltuug im Kurhaus Waldlust abhalten.

Tteuerzettel und Landbevölkerung. Zu dem in No. 186 erschienenen Artikel ans dem Oberland betr. Tchuldzinsamneldnng bei der Einkommensteuer" geht uns folgende Notiz zu: Im Bezirk Nagold ist durch eingehende Belehrung im Jahre der Einführung der Ein­kommensteuer und seither regelmäßig jedes Jahr, so Heuer wieder in No. 67 und 98 desGesellschafters" (ebenso im BlattAus den Tannen") durch Artikel und öffentliche Aufforderung, neben den in allen Gemeinden mehrmals wiederholten ortsüblichen Bekanntmachungen, zur Schuld­zinsanmeldung aufgefordert und ausdrücklich darauf hinge­wiesen worden, daß die Anmeldung alljährlich neu ge­macht und damit Schuldzinsabzug verlangt werden muß. Es handelt sich daher keineswegs um fiskalische Handhabung des Gesetzes, sondern einzig und allein um eine Gleichgültigkeit einzelner Steuerpflichtiger, welche die Schätzungskommission meist umso peinlicher berührt, als es sich überwiegend um Personen handelt, welchen die Er­mäßigung recht wohl täte. Nach erfolgter Einschätzung werden Anmeldungen von Schuldzinsen nicht mehr berück­sichtigt, auch nicht im Beschwerdeweg. Die Einschätzung im Bezirk Nagold ist bis auf die Städte Nagold und Alten- fteig beendigt. Ende dieser Woche beginnen die Schätzungs­verhandlungen in Nagold, etwa 14 Tage später in Altensteig.

Anmerkung der Redaktion: Wer also in Nagold bis 16. August 1907 dem Stadtschultheißenamt und in Alten­steig bis 29. August beim Kameralamt die Schuldzinsnach- weisung nach dem Stand vom 1. April 1907 einreicht, kann sich noch den Vorteil der Schuldzinsberücksichtigung sichern, falls er es bis jetzt versäumt hat.

Vermehrung von Holz-Berladewagen i« Württemberg. Der Verein für Holzinteressenten

dieser Mann über üns berichtete, ist nicht schwer zu erraten. Und da machte es dem unS beiden wohlgesinnten kleinen Merrick Freude, das Schriftstück durch deine Hände an mich gelangen zu lassen."

Ja, nun begreift ich. Welch hübscher Gedanke von ihm! Ach, Harold, ich konnte es gar nicht erwarten, dir das Schriftstück übergeben zu können."

Das kann ich mir denken, mein Herzenskind, denn sein Wert für mich liegt auf der Hand. Ohne Frage wird es mit dazu beitragen, den Prozeß zu verkürzen. Ach, du wirst staunen, wie er enden wird. In wenigen Tagen werde ich kein Geheimnis mehr vor dir haben."

Am folgenden Morgen füllte sich der Zuhörerraum schon lange vor der zur Eröffnung der Gerichtssitzung an­gesetzten Stunde. Allmählich erschienen auch die beiden Parteien mit ihren Advokaten. Selten noch hatte der alte Gerichtssaal eine Zahl so hervorragender juristischer Größen in sich ausgenommen. Auf der einen Seite die Anwälte Hunnewall und Whitney (Newyork) sowie Upham und Black­well (London); auf der Gegenseite die beiden Brüder Barton und Herr Sutherland mit seinem langjährigen Freunde und Berater Doktor Montague, denen sich noch als Unbeteiligte Ponsonby Roget, der Rat der Königin, nebst einem Kol­legen gleicher Stellung und eine berühmte juristische Leuchte Bostons anschloflen.

Auf den vordersten Plätzen des Zuhörerraumes saßen anscheinend im besten Einvernehmen der alte Skott und William Thornton zusammen und daneben Hugh mit'einer Braut und Lizzy Carleton. "

Südwestdeutschlands hatte sich im Jahre 1905 an die K. Generaldirektion der Staatseisenbahnen mit einer Eingabe gewandt, in welcher festgestellt wurde, daß die Beförderungsmittel der württ. Staatseisenbahnen für die Anforderungen der Holzindustrie Württembergs nicht durch­weg genügten und daß besonders die Sägeindustrie geeignete Transportmittel für Bauholz vermisse. In ihrer Ant­wort, welche im Jahresbericht des genannten Vereins für das Jahr 1905 zum Abdruck gekommen ist. stellte die Gene­raldirektion die Beschaffung weiterer 880-Wagen mit 15 m Ladelänge und hohen Rangen, um der Nachfrage nach Platt­formwagen längerer Bauart mehr als bisher entsprechen zu können, in Aussicht. Die Generaldirektion hat ihr Ver­sprechen eingelöst, denn sie teilte dieser Tage dem Vorstand des Vereins von Holzinterefsenten SüdwestdeutschlandS in Freiburg i. B. folgendes mit:Ihrem früher ausgesprochenen Wunsch entsprechend haben wir während des letzten und des laufenden Jahres die Zahl unserer Plattformwagen um 20 880-Wagen, je mit 15 m Ladelänge, 30 Tonnen Tragfähigkeit und 1,5 m hohen eisernen Rangen vermehrt." Seit der Indienststellung dieser Wagen ist ein Mangel an Wagen zur Verladung längerer Bauhölzer nicht mehr ein­getreten. Gr.

Tailfingen, OA. Herrenberg, 12. Aug. Ein lange gehegter Wunsch ging unserer Gemeinde mit dem gestrigen Tag in Erfüllung. Unser in den letzten Wochen instand gesetzter Gotteshaus wurde mit einer neuen Orgel aus- gestattet. Das Werk, das 12 auf 2 Manuale verteilte Re­gister aufweist, ist aus der Orgelbauwerkstätte von F. Weigle in Echterdingen hervorgegangen und hat nicht nur bei der Gemeinde den besten Eindruck hervorgerufen, sondern ver­dient auch nach dem Zeugnis des Orgelbaurevidenten volles Lob. Der Nachmittag brachte uns einen liturgischen Gottes­dienst, bei dem der zur Prüfung des Werks anwesende Orgelbaurevident, Mustkoberlehrer Schaffer von Nagold, dieses mit gewohnter Meisterschaft der zahlreich versammelten Zuhörerschaft vorführte. Außerdem wurden teils vom Kirchenchor in Herrenberg, teils von den Lehrern des Be­zirks verschiedene Chöre und ein Tenorsolo in vollendeter Weise zu Gehör gebracht und dankbar entgegengenommeu.

r. Horb, 14. Aug. Nachdem die bürgerlichen Kollegien dahier beschlossen haben, unter gewissen Bedingungen die Gemeindekrankenversicherung der Stadtgemeinde aufzu­heben und eine Vereinigung mit der Bezirkskrankenkasse anzustreben, findet diese Woche die Wahl von Vertretern der beteiligten Verficherungspflichtigen statt, welche dann Aeußerungen in der Angelegenheit abgeben sollen. Es sind 12 volljährige Arbeitnehmer, männliche und weibliche zu wählen.

r. Horb, 14. Aug. Heute feierte Frau Elise Levi Witwe zu Mühlen a. N. ihren 95. Geburrstag in geistiger Frische. Sie ist die älteste Person des Bezirks.

r. Horb, 14. Aug. Gestern abend 7Uhr landete glücklich bei der evang. Kirche ein aus Straßburg kommender Luft­ballon. Es entstiegen demselben 4 Franzosen, welche um 3 Uhr gestern mittag in Straßburg abfuhren.

Stuttgart, 14. August. Die vom König eingesetzte Kommission hat für den Neubau des Hoftheaters den Platz des bisherigen botanischen Gartens in den königlichen Anlagen vorgeschlagen.

Stuttgart, 14. Aug. Die Hofdomänenkammer und das Finanzministerium sind, wie das StuttgarterNeue Tagbl." erfährt, über die Ansetzung der Verkaufspreise für die von denköniglichen Anlagen zur neuen Bahnhofs­anlage und zum Hoftheater-Neubau abzutretenden Grundstücke nicht einig geworden. Es soll daher hierfür eine besondere Kommission eingesetzt werden, bestehend aus Beamten jener Refforts und aus Sachverständigen.

Stuttgart, 14. Aug. Letzten Montag begann an der Baugewerkeschule für Lehrer an gewerbl. Fortbildungschulen ein technischer Fachzeichenkurs, der 20 Teilnehmer zählt und von Architekt Schaudt geleitet wird. Der Kurs dauert 6 Wochen._____

Nachdem der Gerichtshof eingetreten war, fand die Aus­losung der Geschworenen statt, worauf der Vorsitzende die seit Unterbrechung des Prozesses eingetretene Sachlage be­kannt machte und mit dem Bemerken schloß, daß er für heute, einiger noch rückständiger Vorbereitungen wegen, nur dem Privatkläger zur Begründung der Anklage das Wort erteilen könne.

Hierauf erhob sich Herr Whitney, der die Katastrophe in Schöneiche schilderte, für die Ehrenhaftigkeit des ermor­deten Hugh Mainwariug in beredten Worten eintrat, die Ansprüche Ralph Mainwarings feststellte und gegen Harold Skott Mainwaring die Anklage auf Fälschung des Testa­ments erhob. Dabei wählte er scharfe Worte, die die An­wälte der Gegenpartei zu energischen Erwiderungen bewogen. So verging der erste Verhandlungslag unter heftigen Aus­einandersetzungen, der Kampf wurde bis aufs Messer geführt.

(Fortsetzung folgt.)

A»S,de« Me-sexdorfer-Blätter«. Zufrieden, »dvokat « Bauer»):Habt Geduld, der Prozeß (dauert immer noch seine c bis fünf Monate!" Bauer:Da« macht nix, ich Hab' ja so ! so noch leinen »euen!" Allerdings. - So. LedenS-

luna haben Sie da- will bei einem Chauffeur nicht viel heiße« l , sie und Prosa. Schauspieler (in ein Cafe tretend): «Kellner, ngen Sie mir einen Kognak fo groß wie die Narrheit der Menschen > so echt wie di» Falschheit der Welt!" Kellner (trocken):Soll zwanzig oder dreißig Pfennig kosten?"

U««iitz. Schorschl (»um «ater, der vor dem sechsten M-ßkr«, geschlafen ist):Batet, wach auf!" Bater (gähnend). »WaS ist m lo«?" Schorschl:Bier gibt'« koanS mehr." «ater:WaS ckst mi' denn nacha auf?"

r. Fenerbach, 14. Aug. Die Hochbauarbeiten zu dem Dienstwohngebäude für Etsenbahnbedienstete auf dem hiesigen Bahnhof erforderte die Summe von ca. 43000 Ntt dem Bau wird im kommenden Monat begonnen werden.

Untertürkheim, 12. Aug. Eine Automobilfahrt von hier nach Cannstatt hätte am Freitag nachmittag in der Untürkheimer Straße recht verhängnisvoll werden können. In der Nähe des Eisenbahndurchgangs der Remsbahn sprangen plötzlich Kinder vor dem Automobil über die Straße. Der Führer des Kraftwagens mußte diesen, um ein Unglück zu verhüten, so plötzlich anhalten, daß der Wagen um­stürzte und die beiden Insassen unter sich begrub. Glück­licherweise kamen diese mit leichteren Verletzungen davon, dagegen wurde der Wagen sehr stark beschädigt. Vorüber­gehende Arbeiter richteten ihn aus und befreiten die Insassen aus ihrer gefährlichen Lage.

r. Markgröningen, 13. Aug. Vorgestern abend ertrank beim Baden in der Enz in Unterriexingen der 26 Jahre alte Sohn des Schmiedemeisters Berner von hier. Es scheint, daß der kräftige junge Mann von einem Herz­schlag getroffen wurde, als er kaum ins Wasser gegangen war. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Es wendet sich dm schwergeprüften Eltern allgemeines Mitleid zu.

r. Grosteisliugen, 13. Aug. Am Samstag starb hier der 30 Jahre alte Maurer Johannes Bauer, welcher sich vor 14 Tagen eine unbedeutende Verletzung am rechte« Mittelfinger zuzog, und zwar dadurch, daß er sich einen Strohhalm unter den Nagel stieß. Anstatt sich sofort zum Arzt zu begeben, verwandte der Mann eine ihm angeratene Salbe, so daß der Finger anscheinend- rasch heilte. Einige Tage darauf stellte sich aber Wundstarrkrampf ein, welchem der junge Mann nach gräßlichen Schmerzen heute erlegen ist.

r. Abtsgmünd OA. Aalen, 13. Aug. In dem 2 Lm von hier entfernten Schäufele stand am Sonntag nacht gegen 12 Uhr lt. Jpf- u. Jagstzeitung, das mit Holz und Futter reichlich gefüllte Nebengebäude des Bauern Sachsen­maier in Hellen Flammen und brannte in kurzer Zeit bis auf den Grund nieder. Die mächtig auflodernden Flam­men in dem vom Wald umrahmten Kochertal bildeten einen schauerlich schönen Anblick. Der Schaden ist bedeutend. Brandstiftung wird vermutet.

r. Vom obere« Neckar, 14. Aug. Die Ernte ist in unserem Tale, wie auf den Höhen, auch im Donau­tale im vollen Gang. Man ist mit Qualität und Quan­tität im allgemeinen recht wohl zufrieden. Das heiße Wetter beförderte die Reife, wenn auch grasige Frucht wohl etwas liegen bleiben muß.

r. Tuttlingen, 14. Aug. Die Sozialdemokraten des IX. württ. Reichstagswahlkreises hielten hier ihre General­versammlung ab. Vertreten waren 13 Mitgliedschaften durch 93 Delegierte. Es wurden die letzten Landtags- und Reichs­tagswahlen besprochen, der Geschäftsbericht bekanntgegeben und Fragen über Organisation und Agitation erledigt. An­genommen wurde ein Antrag Schwenningen, wonach künftig­hin der Delegierte für den Parteitag durch Urabstimmung von den Mitgliedern des IX. Reichstagswahlkreises gewählt werden soll. Der vom Landesvorstand anwesende Kowald- Stuttgart begründete u. a. auch die Stichwahlparole der letzten Reichstagswahl. Zum Vertrauensmann des Wahl­kreises wurde wieder Flaig-Schwenningen gewählt.

Heilbrou«, 13. Aug. Die Leiche Theobald Kerners wurde heute abend hier eingeäschert. Die eigentliche Trauerfeier, bei der zahlreiche Korporationen ver­treten sein werden, wird morgen abend 7 Uhr in Weinsberg bei Beisetzung der Asche abgehalten werden.

r. Geislingen, 14. Aug. Gestern abend machte der 22jährige Fabrikarbeiter F. St. den Versuch, sich zu erhängen, wurde aber daran durch dazwischenkommende Leute verhindert. Auch seine Absicht, sich nun zu ertränken, gelang ihm nicht, weil man auf ihn aufpaßte und ihn abhielt. Schließlich gebärdete sich der junge Mann derart, daß er durch die Freiw. Sanitätskolonne ins Bezirkskrankenhaus verbracht werden mußte. Es ist anzunehmen, daß es sich um eine momentane geistige Störung handelt.

r. Ul«, 14. Ang. Aus Furcht vor Strafe, weil er sich am Eigentum von Kameraden vergriffen hatte, erhängte sich gestern der Ulan Heim aus Kirchbierlingen. Er­schossen hat sich mit seinem Dienstgewchr der Sergeant Huber vom Grenad.-Reg. 123.

Ravensburg, 13. Aug. Ein grauenhafter Fall hält die Gemüter in hiesiger Gegend in Spannung. Vor einigen Tageu ermordete nämlich ein Einwohner der Ge­meinde Untereschach seine Frau. Die Anmste hatte eine Frühgeburt uud gab der Unhold als Grund seiner Tat nun an, er habe gesehen, daß das Weib ja doch nicht mehr davon komme, deshalb habe er sie erschlagen, außerdem habe sie ihn zu sehr gedauert. Die Tat geschah uut einer Axt und wurde der Schädel mit drei stumpfen und einem scharfen Hieb gespalten. Nach vollendeter Tat begab nch das Scheu,al in das Zimmer der nebenliegenden Schwiegermutter und sagte ganz ruhig zu ihr, jetzt ist alles oben hinaus. Die nicht« Böses ahnende Frau begab sich m das Schlafzimmer der Tochter und wird hier den grauenhaften Anblick gewahr. Entsetzt flieht sie in ihr eigenes Zimmer zurück, sich nicht getrauend zu atmen. Am Morgen zeigt der Täter den Tod feiner Frau vorschriftsmäßig an, verschweigt aber, was vorgefallen ist. Inzwischen hat sich die arme Mutter von ihre« Schlage erholt und macht dem Schultheißenamt Mel­dung. Sofort wird düs Gericht benachrichtigt, welche? den Täter festnimmt, als er gerade im Begriff steht, nach Ravensburg zu fahren, um seinen Kindern Trauerkleider zu kaufen. Ruhig läßt er sich verhaften. Derselbe wurde nun der Irrenanstalt Weisftnau zur Beobachtung seines Geisteszustandes übergeben, da er früher schrm nicht ganz