Parla«e»tarische Nachrichten.
LS»rtte«Lerzischer S»»dt«G.
r. Stuttgart, 10. Aug. Die Zweite Kammer hat
heute die allgemeine Beratung der Bauordnung zu Ende geführt. Minister v. Pischek trat in mehr als einstündigen Ausführungen vermiedenen Arußerungen der Parteiredner, namentlich des Abg. v. Gauß Md Lindemann entgegen und rückte einige Bestimmungen des Entwurfs in ein günstiges Licht. Er bezeichnete es als unrichtig, daß das Ministerium des Innern die Mitwirkung der großen Stadtverwaltungen mehr verschmähe als ein anderes Ministerium, sowie als Aufgabe der Kommission, zu prüfen, ob das Verhältnis zwischen Vorordnung und Statut überall das richtige ist und legte besonders die Notwendigkeit der Genehmigung des OrtSbaustatuts durch das Ministerium, dar, an der auch die Allgemeinheit ein Interesse habe, da daS Ministerium eine sachverständige und unabhängige Behörde sei. Weiter trat er den Vorwürfen entgegen, daß das Ministerium sich zuviel in die Gemeindeautonomie dränge. Der Minister besprach ferner die in dem Eniwurf enthaltenen Erschwerungen im Interesse der öffentlichen Gesundheitspflege, Wohnungsfürsorge und Feuerpolizei, sowie die Erleichterungen im Interesse der namentlich auf dem Lande üblichen weiträumigen Bauten. Auf einige Schutzbestimmungen für die Aesthetik, besonders gegen anstößige Verunstaltungen der Stadtbilder, habe nicht verzichtet werden können. Die mit lebhaftem Bravo aufgenommene Rede schloß mit dem Wunsch, daß die Parteien sich zu gemeinsamer Arbeit einigen, um die Bauordnung so zu gestalten, daß sie den Bedürfnissen der Gesundheitspflege, der der konstruktiven und feuersicheren Gestaltung, des Verkehrs und den Rücksichten der Schönheit, soweit letzteres möglich ist, entsprechend Rechnung trägt und eine dem Lande zum Segen gereichende Ordnung schafft. Nach kurzen Bemerkungen der Abg. v. Gauß und Lindemann wurde dann der Entwurf an eine 15gliedrige Kommission verwiesen, welcher angehören die Abg. Schmid-Neresheim, Weber, Speth- Wangen, Hanser, v. Gauß, Schmid-Freudenstadt, Reihling, Mayer-Ulm, Kraut, Haug, Jmmendörfer, Lindemann, Dietrich, Häffner uud Kübel. — Das Haus trat nunmehr in die Beratung von Petitionen ein, deren meh ere — sie sind alle persönlicher Art — durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt wurden, darunter auch eine solche des Freih. v. Münch, deren Inhalt der Abg. Keßler als für geeignet bezeichnete, die Autorität der Beamten Md die Achtung vor de« Staat zu untergraben. Die Absicht Keßlers, eine „Stimme aus Möhringen" zur Kenntnis zu bringen, wurde vom Präsidenten v. Payer verhindert, da das Wesen des Herrn v. Münch nicht Gegenstand der Tagesordnung sei. (Heiterkeit). Nach 12 Uhr wurde die Beratung der Petitionen auf 3 Uhr nachm, vertagt. Um '/>1 Uhr fand eine gemeinschaftliche Sitzung beider Kammern statt, der 29 Mitlieder der Ersten und 79 Mitglieder der Zweiten Kammer eiwohnten. Dem Rechnungsrat Karl Böß, sowie den Kanzleiröten Karl Böhringer und Jul. Baur von der Staatsschuldenverwaltung wurde der erbetene Abschied genehmigt. Die Stelle eines Kontrolleurs erhielt Oberfinanzasscffor Stockmayer und die eines Obersekretärs Eugen Bracher. Als ständisches Mitglied des Staatsgerichtshofs wurde Oberlandesgerichtsrat Dr. Haidlen gewählt.
r. Stuttgart, 10. Aug. Die Zweite Kammer hat heute nachmittag zunächst zu den Beschlüssen des anderen Hauses zum Diätengesetz Stellung genommen. Aus dem Beschluß betr. Entschädigung der Berichterstatter für besonders schwierige Berichte wurde beharrt. In der Debatte über den Beschluß des anderen Hauses, wonach das Gehalt des Präsidenten, der seinen Wohnsitz nicht in Stuttgart hat, 12 000 ^ beträgt, kam nochmals die Unzufriedenheit des Hauses darüber zum Ausdruck, daß das Gesetz ohne Fühlungnahme mit den Parteien von der Regiemng vorgelegt worden ist. Ministerpräsident von Weizsäcker wies darauf hin, daß nur eine Zwangslage das Zustandekommen des Gesetzes ermöglicht habe, worauf erwidert wurde, daß Lie Regierung ein größeres Entgegenkommen au den Tag
kamt. „Verflucht!" zischte er zwischen den Zähnen. „Ist mir dieser Satan schon wieder auf den Fersen!"
Zum Ueberfluß noch trieb ein in demselben Augenblick entstehender Zugwind den Vorhang von Nr. 3 so weit auseinander, daß Herr Mannering das Profil des Gastes in der gegenüberliegenden Abteilung zu sehen bekam. Die Wirkung war jäh. Er wurde bleich wie das Tischtuch und griff wild nach seinem Diamanten. Herr Rosenbaum war ihm aber zuvorgekommen und stand plötzlich, den Blick drohend auf ihn gerichtet, mit gänzlich verändertem Wesen und so finsterer Entschlossenheit vor ihm, daß Mannering nur keuchend hervorstoßen konnte: „Meine Diamanten!"
„Die find in Sicherheit," zischelte es ihm entgegen. „Und jetzt, mein Wetter, verhalten Sie sich still und versuchen Sie nicht, mir zu entschlüpfen, Sie würden nur einem andern in die Hände fallen."
Das Gesicht des Ueberrumpelten färbte sich bläulich vor Wut und Schreck. Blitzschnell sprang er auf, und mit einem Fluch die kleine vor ihm stehende Gestalt durch einen Faustschlag zu Boden streckend, stürmte er hinaus.
Im nächsten Augenblick stand der Niedergeschlagene wieder auf den Füßen. Er nahm sich nur Zeit, sich von der Sicherheit der Steine zu überzeugen, dann stürzte er dem Entflohenen nach und kam gerade noch zurecht, ihn in eine Droschke springen und davonraffeln zu sehen. Ein zweites Gefährt war zur Hand; im Abfuhren bemerkte er, wie auch sein böser Unstern eilig einen Wagen bestieg.
„Daß der Kerl doch den Hals bräche," knirschte er,
gelegt haben würde, wenn man sie in eine Zwangslage gebracht hätte. Dem Beschluß des anderen Hauses wurde mit 53 gegen 24 Stimmen des Zentrums bei 1 Enthaltung (v. Kiene) beigetreten. In der Schlußabstimmung wurde dann der demnach gestaltete Entwurf mit 72 gegen 6 Stimmen (Keßler, Rembold-Gmünd und -Aalen, Walter, Andre, Graf-Stuttgart) angenommen.
Im weiteren Verlauf der Nachmittagssitzung der Zweiten Kammer wurden noch eine Reihe von Petitionen persönlicher Art erledigt; an einigen Beschlüssen zum Eisenbahnbaukreditgesetz wurde festgehalten. Zum Schluß der Sitzung gab Präsident v. Payer die übliche GeschäftSüberficht, an die er folgende allgemeine Bemerkungen knüpfte: Ueberblicken wir die ganze Tätigkeit der 2. Kammer, so drängen sich diesmal vor allem in die Augen die Gesetze mit finanzieller Wirkung. Wohl noch nie hat ein Landtag in so kurzer Zeit soviele Entschließungen über finanzielle Fragen zu treffen gehabt, welche von der allergrößten Tragweite für die wirtschaftliche und die finanzielle Entwickung des Landes für die nächste und für die spätere Zukunft sein müssen. Es handelt sich dabei um sehr große einmalige und um sehr große fortlaufende Ausgaben, welche ohne eine schwere Belastung des Landes überhaupt nicht aufgebracht werden können, und das Haus hat die Folgen seiner Bewilligung sich wohl bewußt, sich nicht ohne schwere Bedenken und Sorge entschließen können, den Anträgen der Regierung in dieser Richtung beizuflichten, ja teilweise noch über dieselben hinauszugehen. Es hat aber für seine dringende Pflicht erachtet, den dringenden Verkehrsbedürfniffen des Landes in weitsichtigster Weise gerecht zu werden und auf der anderen Sette unseren Beamten und deren Angehörigen eine umfassende Fürsorge zu teil werden zu lassen. Es erfüllt uns mit besonderer Genugtuung, aus allen Kreisen der Beamten heraus zu hören, daß nun viele alte Schmerzen gestillt sind, und daß, wenn auch nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten, doch überall die Anerkennung sich geltend machte, daß Staatsregierung und Volksvertretung, wie sie ihrerseits große Ansprüche an die Diener des Staats stellen, so nun auch mit erheblichen Opfern alles mögliche für das Wohlergehen dieser Beamten für jetzt und für die Zukunft getan haben. Es kann ein Zufall sein, hat aber vielleicht auch eine gewisse symptomatische Bedeutung, daß gerade diese finanziellen, so folgeschweren Entwürfe vom Haus durchweg einstimmig angenommen worden sind, das damit den Ent-- schluß bekundet hat, die Verantwortlichkeit für das Beschlossene vor dem ganzen Lande für jeden einzelnen Abgeordneten zu übernehmen. Daß die veränderte Zusammensetzung des HauseS, das fast zur Hälfte aus neuen Mitgliedern besteht, zunächst in umfassenderen allgemeinen Auseinandersetzungen zum Ausdruck kommen werde, ist selbstverständlich und ist auch von allen Seiten in Aussicht genommen worden, daß aber unsere positiven Arbeitsleistungen deshalb hinter denen unserer Vorgänger zurückgeblieben seien, wird wohl niemand behaupten wollen; im Gegenteil wurden die Anforderungen an das Haus und vor allem an die Kommissionen des öfteren in einer bisher bei uns noch nie dagewesenen Weise gesteigert und nur dem eifrigsten Zusammenarbeiten aller und dem Verzicht auf manches von allen Seiten war es überhaupt möglich, die sämtlichen Aufgaben zu erledigen, die zu bewältigen uns beschicken war. Unser wärmster Dank gebührt deshalb unseren Kommissionen, ihren Vorsitzenden und vor allem ihren Berichterstattern, von denen einige das fast Unmögliche in den letzten Monaten geleistet haben. Es ist mir eine besondere Freude, diesen Dank des Hauses ihnen gegenüber hier zum Ausdruck bringen zu können. (Bravo!) Aufrichtig danke ich schließlich noch auch für meine Person den Herren Vizepräsidenten und den Herren Schriftführern für ihre Mitarbeit und dem hohen Hause für die Unterstützung, die es mir jederzeit in der freundlichsten Weise hat zuteil werden lassen und für das Vertrauen, mit dem es meiner geschäftlichen Leitung auch da gefolgt ist, wo ich große Ansprüche an jeden Einzelnen zu stellen genötigt war. Unsere Arbeit ist sicherlich nicht weniger intensiv gewesen als in früheren Jahren, aber die Dauer unserer Sitzungen hat eben unter dem Drang und Druck
„das ist nun das drittemal, daß er mir das Spiel verdorben hat. Aber ich lasse mir nicht den Sieg von ihm rauben."
„Inzwischen war die vorderste Droschke mit dem Flüchtling um eine Ecke gebogen und dem Blicke entschwunden. Doch Herr Rosenbaum, der nach der eingeschlagenen Richtung wußte, wo die Jagd ihr Ende finden würde, ließ in einen kürzeren Richtweg einbiegen, der wie ihm bekannt war, unweit des Hauses 545 in die Jeffersonstraße mündete. „So," monologisierte er, „glaubt vielleicht der eine, wenn er merkt, daß ich ihm nicht mehr folge, ich hätte seine Spur verloren, und den andern führt vielleicht mein Abweg irre."
Herr Johnson war indessen nicht der Mann, der sich leicht irre führen ließ. Da ihm der vorderste Wagen längst aus dem Gesicht gekommen war, befahl er dem Kutscher, trotz der Ablenkung des zweiten Wagens, diesem zu folgen.
Als Herr Rosenbaum in die unmittelbare Nähe der Jeffersonstraße kam, verließ er den Wagen, den Kutscher anweisend ihm langsam zu folgen. Mit wenigen schnellen Schritten erreichte er die Allee, und nach dem Hause blickend, gewahrte er, wie gerade die hohe Gestalt des Verfolgten aus der Droschke stieg und im Hause verschwand, während der Wagen davon rollte. Auch Rosenbaum entließ nunmehr seinen Kutscher.
(Fortsetzung folgt.)
der Geschäfte — im allgemeinen darf man sagen — erheblich verlängert -werden müssen und manchmal in einem Maße, daß — ich kann es ja jetzt nachttäglich wohl sagen — ich mich manchmal selbst über die Geduld der Herren gewundert habe. (Heiterkeit.) Den besten Lohn für die harten Tage, die wir hinter uns haben, finden wir in der Ausspannung, die jetzt nach vollbrachter Arbeit unserer harrt und die ohne unsere große außergewöhnliche Anstrengung sicherlich noch in sehr weite Ferne hinausgeschoben worden wäre. Ich darf mit dem Wunsche schließen, daß die geehrten Herren sich von den Anstrengungen alle recht gut erholen mögen und daß wir uns zur nächsten Tagung wohlbehalten und frisch wieder hier einfinden mögen. (Bravo.) Dr. Hieber dankte dem Präsidenten namens des Hauses für die umsichtige und unparteiische Geschäftsführung aufs allerherzlichste und erwiderte die Wünsche des Präsidenten, der dann dankte und mit dem Wunsche: Auf Wiedersehen nach 6 Uhr die Sitzung schloß. Durch kgl. Reskript ist der Landtag vertagt worden. Das Haus hatte sich im Laufe des Nachmittags immer mehr geleert.
Uages-Hleuigkeiten.
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-s- Guudriuge«, 12. Aug. Die Besichtigung des hiesigen Wasserwerks durch Staatsmintster des Innern Dr. von Pischek fand heute statt. Er unterzog das Wasser- Haus einer genauen Besichtigung. Nachher kam er ins Ort, wo ihn vor dem Rathaus die bürgerl. Kollegien erwarteten. Feuerwehr und Schuljugend bildeten Spalier. S. Exzellenz richtete herzliche Worte des Dankes an die Vertreter der Gemeinde für den schönen Empfang. Selten werde er mit „Kanonensalven" empfangen. H. H. Pfarrer Merkt ergriff hierauf daS Wort zu einer Ansprache. Er erinnerte an den traurigen Anlaß, den vor Jahresfrist Se. Exzellenz in unsere Gegend (nach Nagold) gesührt, wo es Tränen zu trocknen gegolten habe, die nimmer zu trocknen waren. Der heutige Ministerbesuch habe eine freudige Veranlassung. Sei doch ein Werk entstanden, das den glänzend fortschreitenden Geist des Menschengeschlechts dokumentiere. Er danke von Herzen der hohen Regierung für die Segnungen, welche der durchgeführten Wasserleitung entspringen werden. Wie aus einer Quelle eine Ader 22 Gemeinden mit Wasser speise, so werden die 22 Gemeinden Zusammenhalten in Liebe und Treue zu Königshaus und Regierung. Das „Hoch" galt Sr. Exzellenz. Der Minister dankte in herzlichen Worten. Nachdem er noch an die anwesende Schuljugend und ihren Lehrer schöne Worte gerichtet, besuchte er die Kirche, um die dortigen Kunstgemälde zu besichtigen. Sein weiterer Besuch galt den Gemeinden Schietingen, Vollmaringen und Göttclfingen. — Der Tag wird unserer Gemeinde unvergeßlich bleiben.
* Baifiugeu, 12. Aug. Ein 23jähriger Mann aus Altdors OA. Böblingen hat sich gestern mittag V>1 Uhr erschossen; das Motiv scheint in einer Liebesangelegenheit zu suchen zu sein.
r. Stuttgart, 10. Aug. Durch Allerhöchste Entschließung Seiner Majestät des Königs vom 8. August ds. I. ist angeordnet worden, daß die in der Dienstkategorie der Amtsrichter stehenden Beamten der Staatsanwaltschaft anstatt des Titels Hilfsstaatsanwalt künftig den Titel Staatsanwalt führen.
Stuttgart, 12. August. Minist rpräsident Dr. von Weizsäcker hat sich noch am Samstag nacht auf 8—10 Tage in die Schweiz begeben; den .eigentlichen Sommerurlaub wird der Ministerpräsident erst anfang September antretrn. Finanzminister Dr. v. Zeyer tritt seinen Urlaub anfang nächster Woche an. Kultminister v. Fleischhauer geht am 14. August auf 6 Wochen in die Sommerferien. Justizminister v. Schmidlin reist am 15. ds. auf 6 Wochen in die Schweiz.
r. Cauustatt, 12. August. Gestern abend brach im Dachstock des Gasthofs zum „Hirsch" Feuer aus. Das große Lager des im Parterre des Hauses befindlichen Bazars wurde dabet fast vollständig zerstört. In verhältnismäßig kurzer Zeit hatte die Feuerwache lll den Brand bewältigt. Der Materialschaden soll gegen 6000 ^ betragen.
r. Frommer» OA. Balingen, 12. Aug. Vorgestern nachmittag gegen 4 Uhr schlug der Blitz in das Kamin des Wirtschaftsanweskns zum Bahnhof ohne zu zünden. Eine Anzahl Backsteine, sowie die Balken des Buhnenraums wurden zerschmettert. In der Gaststube selbst schlug eine Flamme zur Ofentüre heraus. ^ ^ .
r. Lauterbach, 10. Aug. Der Schwarzw. BolkSfrd. schreibt: Die Landwirte I. Reuter und P. Moosmann hatten im Schützen in Lauterbach am Mittwoch abend einen Wortwechsel. Moosmann entfernte sich von der Wirtschaft um '/«IO Uhr. Um V'10 Uhr begab sich auch I. Reuter und dessen Ehefrau, welch letztere indessen auch dort ankam, auf den Heimweg. Etwa 100 Meter vom Hause des I. Reuter entfernt stand P. Moosmann an einem Wägelchen und redete die Vorübergehenden also an: „Komm nur Bürschle, i stich Dir jetzt 's Messer in Ranza". Reuter hielt Moosmann durch einen Stoß mit der Faust von sich. Letzterer ging aber wieder auf Elfteren zu, und nun ergriff Reuter eine auf dem Wägelchen liegende Schaufel und suchte sich mit dieser zu wehren, wobei er den Paul Moosmann auf den Kopf traf. Nach ärztlichem Befund, hatte letzterer eine solche schwache Hirnschale, daß auch ein leichtn Streich genügte, einen Schädelbruch Herbeizuführen. Auch wurde von den Reizten konstatiert, daß Paul Moosmann schon länger an einem Gehirnleiden laborierte. Daß Paul Moosmünu sein Leben lassen mußte, ist sehr bedauerlich,;