I. Reuter handelte aber nach allgemeiner Annahme in Notwehr. — Zur Untersuchung des Falles traf gestern die Ge- richtskommisflon mit Herrn Oberstaatsanwalt Höring aus Rottweil hier ein.
r. Pfullingen, 12. Aug. Gestern früh hat sich der Messerschmied Merz aus Unvorsichtigkeit beim Schießen eines Raubvogels ins Herz getroffen und ist nach einer Viertelstunde gestorben.
r. Markelsheim, 12. Aug. Morgen werden die Angebote für Arbeiten, durch welche die notwendige Verbesserung des Lochbachs — Die Ueberschwemmungskata- strophe im vorigen Jahr dürfte wohl noch jedermann im Gedächtnis haben — im hiesigen Etter unter Aufwand von über 24000 ^ durchgeführt wird, eröffnet. Nach 4 Wochen erfolgt der Zuschlag, worauf mit den Arbeiten begonnen werden kann.
r. Schwenningen, 10. August. Gestern abend 5'/» Uhr wurde ein 11 Jahre alter Knabe durch einen Automobilwagen der Donaueschingen-Schwenninger Gesellschaft im Ortsteil „Neckar" überfahren und war sofort tot. Ob Fahrlässigkeit oder sonst ein Verschulden vorltegt, läßt sich zur Zeit nicht beurteilen.
Göppingen, 9. Aug. Der Hauptgewinn der Ktrch- heimer Kirchenbaulotterie (15000 ist auf die Nummer 91409 in die Kollekte des Friseurs I. Harter, Ulmerftraße hier, gefallen. Das ist der zweite Haupttreffer, der innerhalb kurzer Zeit nach Göppingen gefallen ist.
r. Owen u. Teck, 10. August. Im Wohnhause des Bauern Georg Raichle ist gestern infolge eines Kaminde- sekts auf dem Bühneraum ein Brand ausgebrochen, der das Gebäude in kurzer Zeit bis auf die Grundmauern einäscherte. Nur wenig Mobiliar konnte in Sicherheit gebracht, dagegen das Vieh gerettet werden.
r. Tuttlingen, 11. Aug. Der 9. landwirtschaftliche Gauverband, der die Oberämter, Oberndorf, Rottweil, Spaichingen und Tuttlingen umfaßt, ließ gestern am Bahnhof 30 Stück Original-Simmentaler Farren, die zur Zucht m der Schweiz angekauft worden find, versteigern. Bet reger Nachfrage hatten bald sämtliche Tiere einen Herrn. Höchsterlös 1300 niederster 680 (Gesteigert wurde bis auf 2000 Da jedoch der Mehrerlös gegenüber den Ankaufskosten wieder verteilt worden ist, ergeben sich oben genannte Höchst- und Niederpreise).
r. Tuttlingen, 12. August. Streik in Sicht. Die Arbeiter der chir. Jnftrumentenbranche haben an die Fabrikanten eine Forderung betr. Regulierung der Arbeitszeit und der Lohnverhältnisse eingereicht. Die Petenten wünschen bis 20. ds. eine Antwort; sie sind der Ansicht, daß die Forderungen anstandslos bewilligt werden können und deshalb wohl ein ernster Kampf nicht bevorstehe.
Waldenburg, 8. Aug. Am letzten Montag trafen sich in Waldenburg ehemalige Zöglinge des Töchterpensio- nals Göller, um teilweise mit ihren Familienangehörigen die 25. Wiederkehr des Gründungstags des Instituts zu feiern. Manche, die verhindert waren, sandten telegraphischen Gruß. Im Gasthof zum Adler richtete u. a. die erste Pensionärin, Frau Geometer Rumpf in Waldenburg, an die Erschienenen Worte herzlicher Begrüßung. Am Grad der verstorbenen Pensionseltern hielt der Amtsnachfolger, Stadtpfarrer Rücker, eine von warmer Teilnahme zeugende Ansprache und legte einen prachtvollen Lorbeerkranz mit weißer Schleife nieder. Nach dem Besuch der steinernen Bank am Theresienberg, des Pfarrhauses und der Kirche, die noch unter Stadtpfarrer Göller (der zu Lebzeiten öfters und gerne in Ebhausen verweilt hatte) erneuert worden ist und ihren Kronleuchter einer Stiftung von Pensionärinnen verdankt, vereinigte der Adlersaal nochmals die stattliche Gesellschaft. In einem wohlgelungenen Gedicht verstand es Pfarrer Mader von Eschelbach, ein treffendes Bild von der Pensioilszeit der Damen zu entwerfen. Mit einem Ausflug aus die Komburg und der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten von Hall am andern Tag fand die Jubiläumszusammenkunft ihren schönen Abschluß. (Schw. M.)
r. Weinsberg, 12. Aug. Gestern ist hier der Schriftsteller Hofrat Dr. Theobald Kerner, ein Sohn des Dichters Justinus Kerner, im Alter vou SV Jahre« gestorben.
Theobald Kerner war geb. am 14. Juni 1817 zu Gaildorf, studierte seit 1835 in Tübingen Medizin, lebte zeitweise in München, Wien und Würzburg. Wegen seiner Teilnahme an der Bewegung von 1848 mußte er nach Straßburg fliehen und wurde, als er 1850 zurückkehrte, zu 10 Monaten Festungshaft verurteilt. 1852 gründete K. in Stuttgart eine galvano-magnetische Heilanstalt, die er 1856 nach Cannstatt verlegte. Seit 1862 lebt er als Arzt im väterlichen Hause zu Weinsberg. Er schrieb eine Reihe Gedichte und Erzählungen, die ihn in die Reihe der schwäbischen Dichter würdig stellten.
Vom Bodensee. Das Luftschiff des Grafen Heppenn liegt in der alten Halle zum Aufstieg bereit. Zur Zeit werden die Motoren probiert. In einigen Wochen soll emc neue Probefahrt stattfinden. An der Fertigstellung der neuen eisernen Ballonhalle wird gegenwärtig etsng gearbeitet. Dieselbe erhält in der Hauptsache die Form der alten Halle, wird aber länger und böher als die,e. Die Länge wird 150 m betragen. Zwei'Pontonflöße, von denen jeder 17 je 7—8 m lange und 2 ,n breite Einzelpontons hat, haben die freischwimmende ganz m Eisenkonstruktion erstellte Halle zu tragen. Infolge dcr Beweglichkeit vermag sich die Halle der Windrichtung an- zupasscu, so daß die Aus- und Einfahrt ganz erheblich erleichtert ist.
Die staatliche Förderung des Biehverficher- ungswesens. Nachdem im Hauptfir-anzetat für 1907 LOOOO zur Förderung des Viehversicherungswesens vor
gesehen worden sind, haben 736 Vereine um Vcrwilligung von Staatsbeiträgeu gebeten. An 733 Vereine sind solche im Gesamtbetrag von 43 900 ^ verwilligt. In 3 Fällen mußte aus besonderen Gründen der Beitrag versagt werden. Von dem Gesamtbetrag von 43 900 erhalten 21 PferdeverficherungSvereine 5590 673 Rindvieh-Ver-
ficherungsvereine 36 260 20 Ziegen-Verficherungsvereine
405 4 Pferde- und Rindviehversicherungsvereine 680
11 Rindvieh- und Ziegenversicherungsvereine 580 vier
Rindvieh- und Schweine-Versicherungsvereine 385 Es
entfallen davon auf den Neckarkcis 10070 auf den Schwarzwaldkreis 10450 auf den Jagstkreis 15 125 auf den Donautrcis 8255
Deutsches Reich
r. Bon der hohenzollerischen Grenze, 12 Aug. Vor einigen Jahren wurde der Nachtwächter in der Fabrik Karlstal ermordet. Trotz langer Untersuchungen konnte der Täter nicht hcrausgebracht werden. Nun wurde auf einmal dieser Tage beim Amtsgericht in Haigerloch aufs neue Untersuchung eingcleitet. Neue Spuren scheinen aufgefundcn worden zu sein.
Mannheim, 12. Aug. Das Reichsgericht hat heute die Revision des Ausläufers Ronellenfitsch, der vom Mannheimer Schwurgericht wegen dreifachen Mordes, begangen an seiner Frau und seinen beiden Kindern, zum Tode verurteilt worden war, verworfen.
Brannschweig, 11. Aug. Heute nachmittag stieß am Steintor ein Automobil mit einem Wagen der elektrischen Straßenbahn zusammen. Das Automobil stürzte um und begrub die zwei Insassen unter sich, von denen der eine schwerverletzt nach dem Krankenhause gebracht wurde, während dem andern, Maschinenmeister Ebert, der Schädel zerquetscht wurde, so daß der Tod sofort eintrat.
Freinsheim, 12. Aug. Zu der Meldung der Pfälz. Rundschau aus EdeSheim, wornach ebenda in den Weinbergen die Reblaus festgestellt worden sei, wird uns folgendes zur Veröffentlichung zugesandt:
89 reblaus verdächtige Rebstöcke wurden auf Veranlassung des Königl. Bezirks-Amts Dürkheim unter Leitung des Herrn Landesinspektor Dem und Kolonnenführer Neidhardt-Neustadt untersucht und ist das erfreuliche Ergebnis, daß keine Spur von Reblaus zu finden ist, es sich vielmehr um andere Krankheitserscheinungen handelt, lieber den Stand der hiesigen Weinberge äußerten sich die Reblaussachverständigen recht günstig und bemerkten gleichzeitig dabei, daß am ganzen Haardtgebirg so kein reichlicher Traubenbehang wie hier anzutreffen sei und daß die hängenden Trauben so gut entwickelt und so hübsch sind wie man dies nicht besser wünschen könnte.
Hanau, 10. August. Auf den Jagdaufseher Seng wurde gestern abend im Hochstädter Walde ein Mordversuch unternommen, vermutlich von Wilderern. Aus einem Gebüsch wurde zweimal mit Kugeln auf Seng geschossen. Ein Schuß streckte den Hund des Jagdaufsehers nieder. Die zweite Kugel pfiff dem Jagdaufseher dicht am Kopfe vorbei. Der Pächter der betreffenden Jagd, Carl Rother aus Frankfurt, macht bekannt, daß er demjenigen 500 ^ Belohnung zusichert, der die Ermittlung des Täters ermöglicht.
Der Jenenser Pädagoge Professor I>r Wilhelm Rein feierte am Samstag seinen 60. Geburtstag. Der Gelehrte nimmt unter den deutschen Pädagogen seit langer Zeit eine führende Stellung ein. Seit 1886 Leiter des Pädagogischen Seminars in Jena, hat er zugleich die einzige Lehrstelle für Pädagogik in Deutschland inne. Rein gehört als Theoretiker der Herbartschen Richtung an, die sein Lehrer Zillcr zu neuem Ansehen gebracht bat. 1847 zu Eisenach geboren, als Sohn des Altertumsforschers Wilhelm Rein, stammt unser Jubilar aus einer alten Patrizierfamilie, die ursprünglich in der freien Reichsstadt Ulm ansässig war und im 16. Jahrhundert aus religiösen Motiven nach Thüringen flüchtete. Seine Studienjahre hat Rein in Jena und Leipzig verbracht. Er promovierte auf Grund einer Arbeit über „Herbarts Richtung, Unterricht und Zucht." 1872 wird er als Scminarlehrcr nach Weimar berufen, wo er sich ein paar Jahre später mit Marianne von Heerwart, der Tochter des weimarischen BundeSrats- bevollmächtigten, verheiratete. 1876 kam er als Seminardirektor nach Eisenach, 1886 nach Jena in seine gegenwärtige Stellung. Unter seinen Schriften, die einer umfassenden und sehr ersprießlichen Lehrtätigkeit zur Seite gingen, sind sein „Enzyklopädisches Handbuch der Pädagogik" und seine „Pädagogik in systematischer Darstellung" besonders hervorzuheben.
Königsberg, 12. August. Heute nachmittag fand unter allgemeiner Anteilnahme der Bevölkerung das feierliche Leichenbegängnis der am 8. ds. Mts. ertrunkenen 9 Pioniere statt. In dem Tranerzuge befanden sich der kommandierende General Freiherr v. d. Goltz, zahlreiche Offiziere, sowie Abordnungen dcr beiden Pionierbataillone und der übrigen Waffengattungen. Die Särge wurden uebeneinandergestellt.
Zum Fall Hau.
Karlsruhe, 12. Aug. Wie wir erfahren, hat Hau, dem im Gefängnis die Mitteilung von der neuen Haltung resp. Aussage des verhafteten Zeugen v. Lindenauam Tatort gemacht Wurde, zn dieser Nachricht mitleidig gelächelt. (Bekanntlich hat ihn dagegen l. Zt. die Meldung von Linde- raus Erklärung, daß er len Täler gesehen und Hau dcr Täter nicht sei, iehr niedergedrückt.) Der Fall Lindenau dürfte jetzt bereits im Laufe der nächsten Woche erledigt werden.
Heute früh hat sich Rechtsanwalt Max Oppenheimer, welcher für die weitere Behandlung des Falles Dr. Dietz zur Seite tritt, zu persönlicher Feststellung nach Baden- Baden begeben.
Baden-Baden, 12. Aug. Gegenüber den Anschuldigungen, die in den letzten Tagen gegen Olga Molitor erhoben worden sind, erklärt der Rechtsbeistand der Familie Molitor, Rechtsanwalt Schäfer in Baden-Baden: Fräulein Molitor hat mir erklärt, den Täter, der den Schuß auf ihre Mutter abgab, gesehen zu haben. Unter der Berücksichtigung der Verhältnisse ist sie der Ueber- zeugung, daß Hau der Täter gewesen ist. Sie habe in der Gerichtsverhandlung keine Veranlassung gehabt, diese für andere unerhebliche Meinung (!) vorzutragen, besonders nachdem sie vom Vorsitzenden nach ihrer Meinung über den Täter nicht befragt worden war.
Hau nahm mit Genugtuung das Geständnis Lindenaus entgegen, wonach dieser jetzt die moralische Ueberzeugung hat, daß Olga nicht geschossen haben könne.
Entgegen der Behauptung Haus, er sei am Nachmittag des 6. November mit seiner Schwägerin Olga Molitor nicht zusammen gewesen, steht fest, daß Hau bereits um 2 Uhr nachmittags auf dem Bahnhof in Baden-Baden eintraf und daß auch Olga Molitor schon um 2 Uhr die Villa verlassen hat. Sie begab sich erst um 4 Uhr zur Kaffeegesellschaft in die Villa Engelhorn, von wo aus sie von ihrer Mutter zu dem verhängnisvollen Gang auf die Post abgeholt wurde. Was Olga in der Zeit von 2 bis 4 Uhr getan hat, ist nicht ermittelt worden.
(Wenn die obige Erklärung des Rechtsbeistandes Frl. Olga Molitors richtig wiedergegeben ist, so setzt dieser sich selbst damit in direkten Widerspruch zur eigenen Erklärung seiner Klientin. Denn Frl. Olga Molitor, die Hauptzeugin im Prozeß, hat auf wiederholtes eindringliches Befragen, im Gegensatz zu den Aussagen der übrigen Mitglieder der Familie Molitor unter Eid erklärt, daß sie keinen Verdacht auf Hau habe und ein solcher ihr auch nicht gekommen sei. Ebenso erklärte sie, bei der zweiten nachdrücklichen Vernehmung, daß sie den Angeklagten am Mordtage, dem 6. November, weder gesehen noch gesprochen habe.)
Freibnrg, 10. Aug. Olga Molitor wird den Ausgang der Ermittelungen in einem Zufluchtsort in der Schweiz abwarten. Gleich nach der Konfrontation mit Lindenau, die am Donnerstag nachmittag in Mannheim stattfand, führte Fräulein Olga Molitor ihre fluchtartige Reise aus. Sie begab sich zunächst mit ihrem Bruder dem Oberleutnant Molitor nach Karlsruhe, wo sie den Abend über blieb. Sie bestieg dann den Nachtschnellzug nach Basel. In Freiburg erwarteten sie ihre Schwestern, Frl. Fanny Molitor und Frau Oberleutnant Bachelin und die ganze Familie setzte die Reise nach der Schweiz fort. Das Ziel wurde iu Freiburg streng geheim gehalten. Man will aber wisst n, daß sie Fahrkarten nach Celerina im Ober-Engadin gelöst haben und daß Olga Molitor dort bis Anfang September bleibt.
Trier, 12. Aug. Frhr. v. Lindenau verlebte seine Jugendzeit in Trier, wo sein Vater 1859 Verwalter des Gefängnisses war. Lindenaus Kater quittierte den Dienst, als die älteste Tochter einen entlassenen Sträfling heiratete. Der heutige Zeuge v. Lindenau ist Anfang der 60rr Jahre mit dem Sohn des Hauptmanns Perger als Gymnasist durchgearannt. Beide ließen sich in Mainz für das österreichische Heer anwerben. Lindenau war zuletzt 1865 in Triest, später war er verschollen. (Mpst.)
Gerichtssaal.
Leipzig, 10. Aug. Der vom hiesigen Schwurgcricht wegen Ermordung seiner Geliebten, der Markthelfersehesrau Roßberg zum Tode verurteilte 20jährige Schuhmachergeselle Naumann wird nächsten Dienstag hingerichtet. Der König hat die Begnadigung abgelehnt.
Versailles, 11. Aug. Der Chauffeur des Prinzen Murat wurde zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt, weil er kürzlich zwei junge Leute überfahren hat, von denen der eine auf der Stelle tot war.
Au-laud.
Paris, 10. Aug. Prinz Borghese traf mit seinem Wagen und seinen Begleitern am Boulevard Poissonic-re ein, wo sich das Gebäude des Matin" befindet. Mehrere tausend Menschen erwarteten ihn trotz des stürmischen Gewitterregens und begrüßten ihn mit lebhaften Hochrufen. Im Innern des Gebäudes wurden die Reisenden vom französischen Automobilklub, von der italienischen Kolonie und italienischen Journalisten beglückwünscht.
Die Leiche im Koffer. Die Staatsanwaltschaft hat in Marseille eine Anzahl Schmuckgegcnstände der ermordeten Liewey im Wert von 15 000 ^ vorgefunden: man glaubt aber, daß die Goold den größten Teil des Schmuckes verborgen halten, da die Ermordete stets kostbaren Schmuck im Wert von 90 000 ^ trug. Die Goold leugnen immer noch, doch steht ihre Schuld fest. Die Ermordete war tatsächlich schwedischer Herkunft, wohnte in Stockholm, war die Witwe eines reichen Bauunternehmers und hielt sich vorübergehend in Monte Carlo auf. Die Goold sind nicht verheiratet, die Frau soll eine Französin sein und dürste deshalb nicht ausgeliefert werden. Sie lebten, wie nunmehr feststcht, in Montreal, London, Monte Carlo usw. von Schwindel und Schuldenmachen.
Riga, 12. Aug. Pastor Julius Busch in Herst in Kurland wurde auf einer Amrsfahil mit seinem Kutscher non Revolutionären erschossen. (Mpst.)
Töul, 10. Aug. Die koreanischen Truppen in Hondschu und Wondlchu haben sich empört. Javanische Kavallerie ist unterwegs zur Unterdrückung des Aufstandes.