nach welchem die betr. die Gesetze etwa von ihren n, verantwortlich htet sind, für solche ' die genannte Kom- angenommen und iesen: einen bel- en ist, Bewohner oder indirekt ge- liilitärischen Ope- > von ihnen Aus­clangen. (Mpst.)

hteu.

dtaq.

te Kammer hat

Nachtrag zum Reihe von Bau­einen, wenn auch von etwas über : sich das Haus sie Rate zur Er- n Rottweil, dessen -3 000 ^ veran- e, die sich hieran gen Landgerichts­himmelschreiende rseits anerkannt, ;ung dieser ersten er an dem Plan chkeiten ausgesetzt wand die Summe .fe. Dieses Ver- i im übrigen dä­mm zu leichtfertig ,'echtigt anerkannt, dem Abg. Storz ms die kommende rüht erklärte und >f, die den häufig n kritisierten und die Summe von l Bedenken wurde denen Seiten des Kraut, sowie den re und Dr. Hieber :is darauf, daß s nicht aufweise, gegen die Stim­men und hierauf 600000 mit > der Sozialdemo- n Partei und der auforderungen er- ^ hmigt 181000 fängnis in Obern- erichtsgebäude. in mng der Frauen- iate für die Er- bibliothek, welche der Wunsch aus- s auszuführenden Vettbewerö veran- rung des physika- als erste Rate uts an der Hoch- 900 ^ erfordert ommen wird und ind 80000 je udes in Biberach, die Beratung des

iten.

d.

!!>w, 3. August.

Menscheu, wenn lnd die Tierwelt! lbt sie nicht ihres erletzt die Bäume Aeste. Wer das : kunstvoll Blatt sicher Verwüstung :tterlingen, Käsern nd die über alles ste Wesen hat in hte seines Daseins stigen, zu quälen, -leidig und barm- 1t Unverständiger! nes Lehrervereins ung sollte überall

nerdings in Süd- igehalten worden, ceszahl 1874 und

vormittag schwebte sicher mit 2 Leuten r Da er nur in

8 z. Jahrgang.

Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage.

Preis vierteljährlich hier 1 mit Träger­lohn 1.20 ^,imBezirks- und 10 Kw-Bertehr 1.28 im übrigen Württemberg 1.88 MonatSabonnementS nach BerhältniS.

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Nuflage 2K00.

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Anzeigen-Gebühr f. d. Ispalt. Zeile auS gewöhn!. Schrift oder deren Raum bei Imal. Einrückung 10 -j, bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.

Mit dem Plauderstübcheu und

Schwäb. Landwirt.

180

Hlagold, Samstag den 3. August

1907

Amtliches.

Bekauutmachuug

betr. de« A»sbr«ch der Manl- und Klauenseuche!

In dem Stalle des Rößleswirts Johann-Georg Pfrommer

in Otteubroun ist die Maul- und Klauenseuche

ausgebrochen.

Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung des K. Ministeriums des Innern vom 27. Juli d. I., veröffentlicht dn Staatsanzeiger Nr. 174, werden außer der Gehöftsperre folgende weitere Anordnungen auf unbestimmte Zeit getroffen:

1. Auf Grund des § 59 u der Bundesratsinstruktion zum Viehseuchengesetz werden alle der Seuchengesahr aus- gesetzten Wiederkäuer und Schweine, auch wenn diese der Ansteckung nicht verdächtig sind, in den Gemeinden Otteubroun, Altheugstett, Erustruühl, Hirsau, Möttlinge», Neuheugstett, Siurmozheim und Uuter- haugstett bis auf weiteres unter polizeiliche Beob­achtung niit der Wirkung gestellt, daß Tiere der ge­nannten Gattungen «ur mit oberamtlicher Erlaubnis aus der betr. Gemeinde entfernt werden dürfen.

2. Das Durchtreiden von Wiederkäuer« und Schweinen durch die genannten Orte und deren Feldmark ist verboten.

s. Die gemeinschaftliche Benützung von Bruuue« «nd Tränken für Wiederkäuer und Schweine ist unsersagt.

Der Handel im Umherziehen mit Wieder­käuern und Schweinen ist bis S1. August d. I.,

einschließlich, auf Grund des 8 56b Abs. 3 der Gewerbe- Ordnung (Reichsges.-Blatt 1900 S. 871), sowie unter Hin­weisung auf § 148 Zffr. 7 s. dieses Gesetzes und 8 328 des G.-St.-G.-B. in einem Umkreis von 12 km imterfagt. Hierunter fallen:

s) vom Oberamt Calw die Orte:

Calw, Allbulach, Altburg, Altheugstett, Lreitenberg, Dachtel, Deckeupfronu, Dennjächt, Emberg, Ernstmüht, Gechmgen, Hirsau, Holzbroun, Liebelsberg, Liebenzell, Monakam, Möttlingcn, Neubulach, Neuheugstett, Ober- haugftett, Oberkollbach, Oberkollwangeu, Obcrreichen- dach, Ostelsheim, Otteubroun, Rötenbach, Schmieh, Slmmozheim, Sommenhardt, Speßhardt, Stammheim, Teiuach, Untcrhaugstett, Unterreichcnbach, Würzbach und Zavelstein,

b) von dem OberMtt Böblingen:

Deufringen, Dätzingen, Dösfingen, Lchenweiler und Schafhaufen,

e) vou dem Oberamt Leonberg:

Friolzheim, Hausen a. d. Würm, Heimsheim, Malms­heim, Wertungen, Münklingen und Weilderstadt, ä) von dem Oberamt Nagold:

Gültlruge«, Schöubronn und Trülleshos, e) vom Oberamt Neuenbürg:

Beinberg, Bieselsberg, Grunbach, Jgelsloch, Kapfen­hardt, Maisenbach, Oberlengenharvt, Calmbach, Schöm­berg, Schwarzenberg, Urtterkollbach,! Unterlengenhardt und Zainen.

Unter das Verbot fällt auch das Ausstiche« von Bestellungen seitens der Händler ohne Mitführuug von Tieren außerhalb ihres Niederlassungsorts.

5. Die Abhaltung von Rindvieh- und Schweine­märkte« ist in den in Ziffer 4 ausgezeichneten Orten ver­boten. Es darf deshalb auch der auf Mittwoch, de» 14. August ds. I., fallende Biehmarkt in Calw nicht abgehalteu werden.

Die Ortspobizeibehörden werden beauftragt, die ver­fügten Maßregeln sofort in ortsüblicher Weise bekannt zu machen und hierüber Eintrag in das Schultheißen­amtsprotokoll zu fertigen.

Die Tterbesttzer sind auf ihre Anzeigepfticht im Falle des Seuchenverdachts hinzuweiscn mir dem Bemerken, daß eme wissentliche Verletzung -er Anzeigepfticht mit Gefängnis und nicht blos mit Geld bestraft wird; von etwaigem weiteren Ausbruch -er Seuche ist dem Oberamt telephonische Mitteilung zu machen.

Die Ortspolizeibehörden der in Frage kommenden Ge­meinden haben sich mit den erlassenen Vorschriften zur Be­kämpfung der Maul- und Klauenseuche, insbes. den Mini­sterialerlassen vom 16. Juli 1906. M.-A.-Bl. S. 211 vom 25. Juli 1907, M.-A.-Bl. Nr. 17, S. 297, und vom 16. Januar 1896, M.-A.-Bl. S. 1, bekannt zu machen und einer weiteren Ausbreitung der Seuche entgegenzutretcn.

Ueber den Vollzug der erteilten Weisungen ist binnen 2 Tagen Bericht zu erstatten.

Calw, 1. August 1907.

K. Oberarm: Voelter.

An die Ortspolizeibehörden.

Die Bekanntmachung des K. Ministeriums des Innern vom 6. Juli 1907, bekanntgegeben durch oberamtlichen Er­laß vom 11. Juli d. Js. im Gesellsch. Nr. 161, betr. die

Forderung eines Zeugnisses bei Einfuhr von Nindvieh ans Baden und Elsaß-Lothringen, wird, wie verschiedene Fälle in der letzten Zeit gezeigt haben, nicht genügend beachtet.

Die Ortspolizeibehörden wollen diese Vorschrift daher wiederholt ortsüblich bekannt machen, auch etwa in der Gemeinde ansässige Händler und Landwirte, welche aus diesen Gebieten Vieh einzuführen pflegen, noch besonders darauf aufmerksam machen.

lieber dieDurchsühmng derVorschriftistzu wachen und von Uebertretungsfällen alsbald demOberamt Mitteilungzumachen.

Nagold, 2. August 1907. K. Oberamt.

_ Mayer, Reg.-Ass.

KaiserVeöegnung in Swinemünde.

Swinemünde, 2. Aug. 25 Schiffe liegen hier vor Anker. Der Kaiser besichtigte die Flotte. Das Wetter ist besser geworden. Der Kaiser von Rußland trifft an Bord der Jacht Standard morgen zwischen 10 und 11 Uhr vor Swinemünde ein. Kaiser Wilhelm wird dem Zaren aus der Hohenzollern cntgegenfahren, begleitet von der ganzen Flotte. Es findet eine Flottenparade statt. Dann folgt -Lunch und abends Diner auf der Hohenzollern. Am Sonn­tag findet ein großes Diner an Bord der Standard statt. Kaiser Wilhelm geht am Dienstag abend von Bord. Die Hohenzollern verläßt Mittwoch früh den Hafen. Kaiser Wilhelm sieht gut aus und ist stets bester Laune. Der Kaiser machte heute nachmittag 5 Uhr mit den Herren deS Gefolges eine Automobilfahrt nach Heringsdorf und Um­gebung und kehrte um 7 Uhr zurück. Um 8 Uhr dinierte er auf der Hohenzollern. _ (Mpst.)

NolAflche Zleöerficht.

Die englische» Besuche in Deutschland werden fortgesetzt. Eine unpolitische Arbeitervereinigung, deren Sitz in London ist, hat sich auf Anregung von Sir Tho­mas Barclay und des Mr. William Stead, die beide be­reits viel für die Pflege des Verständnisses deutscher Sitten und Einrichtungen in England gewirkt haben, mit einem Duisburger Herrn in Verbindung gesetzt, um einen Besuch von Duisburg für Anfang August in die Wege zu leiten. Das für den Besuch der 40 bis 50 Arbeiter und Arbeite­rinnen in Aussicht genommene Programm ist so zusammen­gestellt, daß die Gäste zunächst einen Eindruck bekommen von der gewaltigen Industrie des Niederrheins. Die be­deutendsten Werke des Duisburger Stadtbezirkes werden die Besichtigung ihrer Betriebe freigeben und so den eng­lischen Arbeitern Gelegenheit bieten, ihre deutschen Kollegen bei der Arbeit zu beobachten.

Die französische Regierung will gestatte», daß die Hälfte der Truppen, die infolge der Ruhestörungen nach den Departements Aude, Ostvyrenäen und Herault entsandt wurden, nach ihren Garnisonsorten zurückkehren. Ferner wird nunmehr der Oberstaatsanwalt von Montpellier, ent­sprechend einem im Ministerrat gefaßten Beschluß, die provi­sorische Freilassung von Ferroul, Marcelin Albert und anderen Führern der Wtnzerbewegung gestatten. Die Re­gierung beabsichtigt auch noch, weitere Maßnahmen zu treffen, die den Forderungen der Winzer entgegenkommen. Aus Raon l'Etape wird gemeldet: daß zwischen dem Schuhwaren- fabrikauten Amos und den Vertretern der Ausständigen ein Einvernehmen erzielt worden sei. Der Fabrikant erklärte sich bereit, das Syndikat anzuerkennen und die entlassenen Arbeiter ^wieder anzustellen. Die Vertreter der Aus­ständigen erklärten sich im übrigen mit der Wahl des Friedensrichters von Lunville als Schiedsmann einverstanden. Aus Toulon wird von einem neuen Unfall mit einem Unterseebot berichtet. Bei der Ausfahrt aus dem Hafen stieß das UnterseebootTruste" mit einem Zisternendampfer zusammen, wobei es erhebliche Havarie erlitt. Das Boot mußte zur Ausbesserung ins Dock gebracht werden.

Der Mali von Mouastir hat nach Konstantinopel gemeldet, daß in Casa Castoria eine aus 60 Köpfen be­stehende griechische Bande aufgetaucht sei, deren Verfolgung ausgenommen worden ist. Einer andern Depesche zufolge hat ein Gefecht mit 25 Mitgliedern dieser Bande stattgefun­den. 14 derselben seien getötet, die übrigen gefangen genommen.

Nach weitere« Meldungen ans Tanger hat der dortige englische Gesandte nach Empfang des Briefes von Macleau, in dem von den Drohungen Raisulis berichtet wird, um einen Aufschub der Operationen gegen Raisuli

Parlamentarische Nachrichten.

WürttemSergischer Landtag.

r. Stuttgart, 1. August. Die Zweite Kammer hat

heute die Beratung des Eisenbahnbaukreditgesetzes fortgesetzt und hiebei für die Ziff. 4 des Art. 1, in dem für eine Nebenbahn von Maulbronn nach SternenselS, die einen Gesamtaufwand von über 2 Mill. erfordert, als erste Rate 500000 ^ gefordert werden, die ganze Srtzmig verwandt. Das Haus hat den Bau dieser Bahn der gierung wiederholt zur Berücksichtigung überwiesen, doch gelangte die volkswirtschaftliche Kommission m Anbetracht der wirtschaftlichen Verhältnisse zudem Antrag, diese Ziffer zu streichen und die Regierung zu ersuchen, rm nächsten Eisenbahnbaukreditgesetz die Mittel vorzuzusehen für eine normalspurige Nebenbahn von Breiten über Knsttlingen nach D erlangen und für eine normalspurige Stichbahn vom Bahnhof Maulbronn nach der Stad. Maulbronn. Nachdem in der Kommission sich die Einstimmigkeit für diesm Antrag ergeben hatte, wurde von Geh. Rat v. Balz die Erklärung abgegeben, daß die Regierung an ihrem Projekt nicht » tollt prlx festhalten, sondern die Beschlüsse dieses und des anderen Hauses abwarten wolle. Der Beschluß der Kom­mission wurde vom Berichterstatter Betz zu dem Vorwurf benüßt, es seien für diese Schwenkung nicht objektive Grunde, sondern politische Rücksichten maßgebend gewesen, cm Vor­wurf, den Betz auch gegen Kommisstonsmitglieder seiner eigenen Partei erhob, und der ihm zwei Ordnungsrufe eintrug. Auch Dr. Eisele (Vp.), der davon sprach, daß Kommission und Regierung das Odium deS Wankelmuts und der Unzuverlässigkeit aus sich genommen haben, zog sich einen Ordnungsruf zu. Gegen diese Angriffe wandten sich sowohl der Ministerpräsident, wie auch Geh. Rat v. Balz, die den eingangs erwähnten Standpunkt der Regierung darlegten. rn er (B.K.) brachte Betz in eine unangenehme Lage durch die Erinnerung daran, daß Betz zuerst für das Regierungsprojekt eingetreten sei, dann den gegenteiligen Kommisstonsantrag zu dem seinigen gemacht u. schließlich sich wieder für das Regierungsprojekt ausgesprochen habe, wo­durch er zurschwankendsten Figur" geworden sei. Für die Wankelmütigkeit einiger Mitglieder- der Volkspartei gab Hildenbrand (Soz.) auch er wie Körner wurden wegen dieses Ausdrucks vom Präsidenten gerügt als Grund eine inzwischen abgehaltene Jnteressentenversammlung an. Der Abg. Haußmann-Balingen (Vp.) trat einer Aeuße- rung des Ministerpräsidenten, daß der vom Abg. Dr. Eisele gebrauchte Ton eigentlich gar keine Antwort verdiene, ent­gegen und meinte, diese Aeußerung müsse verübelt werden. Ministerpräsident v. Weizsäcker erwiderte, die Regierung müsse sich das Recht wahren, gelegentlich auf formale Vor­würfe, wie den der Wankelmütigkeit, im Interesse der Sache selbst nichts zu erwidern, denn durch solche gegenseitige Vorwürfe würden die Geschäfte nicht gefördert. Die Regie­rung sei an die Sache unvoreingenommen herangetreten und tue das noch bis auf den heutigen Tag. Auch die Abg. Rößler (D.P.) und Häffner (D.P.) befürworten den Kommisstonsantrag unter näherer Darlegung der für ihn sprechenden wirtschaftlichen Gründe. In der Abstimmung wurde sodann ein Antrag Eisele-Betz zu Gunsten der Regierungsvorlage abgelehnt, desgleichen ein Antrag der Volkspartei auf Zurückweisung an die Kommission; sodann wurde der obengenannte Kommissionsantrag gegen die Stim­men der Volkspartei angenommen, wobei aber der Abg. Storz und, was große Heiterkeit hervorries, auch der Abg. Betz für den Kommisstonsantrag stimmten. Da morgen der Ausflug nach Wildbad stattfindet, wird die Beratung erst am Samstag fortgesetzt.

Tages-Hleurgkeiten.

All» Ltadr Md Land.

Nagold, 3. August.

In dem Morgigen Kirchenkonzert wird die Konzert­sängerin Fräulein Marie Brackenhammer aus Stuttgart außer den Sopranpartien in der 7sätzigen Cantate Lauda Sion von F. Mendelssohn noch 2 ansprechende moderne geistliche Lieder von E. Hatte und M. Bruch, sowie den Sopran in Haydns TerzettZu dir, o Herr, blickt alles auf" singen. Aus dem reichhaltigen Programm sei ferner aus 2 Choräle zu Paul Gerhardtschen Texten aus dem Gesangbuchsentwurf und einen herrlichen Psalm von M. Hauptmann für gemischten Chor, sowie auf eine wirkungs­volle Motette,Bitte um Hilfe" für Männerstimmen auf­merksam gemacht.