sich vorwiegend direkt unter der Fruchtschale befinden. Will man dagegen aus dem Saft, welchen man aus den rohen Früchten erhalten hat, Gelee kochen, so kommt es sehr oft Ar, daß der Saft überhaupt nicht geliert, und alle Arbeit ist umsonst gewesen. Es ist zu empfehlen, stets '/«Johannisbeeren und ' g Himbeeren zu nehmen, denn Himbeersaft allein geliert sehr schwer und Johannisbeergelee hat einen üwas zu herben Geschmack. Niemals darf man Fruchtsäfte, Gelees rc. im Messing- oder Kupferkeffel erkalten lassen, sondern sie müssen immer sofort nach dem Kochen ausgefüllt werden, da sich sonst sehr leicht giftige Kupfersalze bilden können.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Vom Oberamt Hrrreuberg. (Korr.) Die Kirschenernte hat begonnen und liefert dieselbe wie seit Jahren nicht mehr ein reichliches Erträgnis. Trotzdem verkaufen die Produzenten ihre Ware im Kleinverkauf bis jetzt zu dem nicht besonders bescheidenen Durchschnittspreis von 20 das Pfund.
Alplrsbach, 12. Juli. Die Heidelbeerernte, deren Ertrag Heuer wohlliefriedigl, hat in den Kinzigtalorten begonnen. Händler kaufen geriffelte Beeren ,n 9 ^ daS Pfund aus; schöne gebrochene Früchte werden zu 10 pro Pfund angeboten. Infolge der allgemeinen Verwendung der Heidelbeeren zur Most- und Weinbereitung ist die Nachfrage eine starke und darum auch der Preis für unsere Siegend verhältnismäßig hoch.
Wochenbericht der Zentralvermittlungsstelle für Obst- verwertnng in Stuttgart.
AuSgrgeben am 13. Juli 1907.
Er find eingegangen:
Angebote in Stachelbeeren aus KünzelSau, in Johannisbeeren aus Feuerbach, Künzelsau, in Kirschen au- Dettingen a. Erms, in grünen Nüssen auS Feuerbach, Oberjefingen, Owen, Buoch, in Quitten auS Nußdorf, Trttnang, in Mostobst aus Unterjsttingen.
Nachfragen in Himbeeren auS Heilbronn, in Heidelbeeren auS Reutlingen, Herbrechtingen, Bruchsal, in Stachelbeeren aus Leutktrch, Stuttgart, BaierSbronn, in Johannisbeeren auS Hrrbrech- tingen, Leutkirch, BaierSbronn, in Preiselbeeren auS Reutlingen.
Di« Vermittlung geschieht kostenlos. Vorschriften und Formulare find sofort und franko erhältlich.
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r. Stuttgart, 13. Juli. (Wochenmarkt.) Der heutig« Markt hatte trotz der ungünstigen Witterung »ine starke Zufuhr. Auf dem Großmarkt kosteten Kirschen 16—34 A Heidelbeeren 13—15 Himbeeren 38—32 Prestlinge 80—40 ^s, Johannisbeeren 13—14 Stachelbeeren 10—IS neue Kartoffeln zu 5—7 Bohnen 20—33 Pfennig per Pfd. Auf dem Kleinmarkt kosteten ital. Birnen 80—40 A ttal. Pfirsichs 50—60 per Pfd. Der Gemjüsemarkt verzrichnete Butterkraut zu 35—80 Blumenkohl zu 20—50 Wirsing zu 1» bis SO A Gurken zu 13—80 A da« Stück. Angeboten wurden Pfifferlinge zu 50—60 Champignon zu 1 da« Pfund. Auf dem Wildbretmarkt kosteten Rehschlegrl 4.5»—6 Rrhziemer
6-8 ^
Auswärtige Todesfälle.
Gustav Fleck, Lammwirt, 37 I., Pfäffingen. — Anna Huber, geb. Möst, 39 I., Calw. — Chr. Rud. Behl DrechSlermrrster, 77 I., Calw. _
Witternngsvorhersage. Dienstag den 16. Juli. Meist trüb, regnerisch kühl.
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckern (Smi? Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Panr.
K. Amtsgericht Magold.
Aufgebot.
Das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung ist beantragt und zugelasfen gegen
Christian Lächler, geb. 15. Jan. 1828 in Ebershardt,
Sohn der verst. Eheleute Johann Martin Lächler und Katharine geb. Wurster, zuletzt wohnhaft gewesen in Ebershardt, von da aus im Jahr 1892 entwichen und seither verschollen.
Antragsteller: Der Halbbruder Johann Georg Maier, Leibdinger in Ebershardt.
An den Verschollenen ergeht die Aufforderung, sich spätenstens in dem aus
Dienst«-, den 31. März 1908
vormittags S Uhr
vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Den 11. Juli 1907.
Oberamtsrichter:
Sigel.
tikgeHsstg-SaßcheiiU
Aus der Konkursmasse des Johann Georg Brnder, Waldhornwirts in Rotfelde» werden am
Mittwoch den 17. Jnli ».
nachmittags 1 Uhr
Vortraßs
von Herrn Prediger Fr. Brändle aus Zw eibrücken: „Ein Besuch in Galliläa »nd Judäa", Mittwoch den 17. Juli abends 8'/« Uhr in der Methodistenkapelle in Nagold. Eintritt frei. Jedermannist freundlichst eingeladen.
Verloren
ging ein echtes
in der Freudenstätter Straße. Der Finder wolle dasselbe abgeben bei der Exped. d. Bl.
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Geb. u. Parz.Nr.
Meßgehalt
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Beschreibung.
Semeindk- rätl. An- chlagv.2S. Mai 1907.
103
6
04
Wohnhaus mit Kegelbahn und Käserei, Scheuer, Schuppen, Schweinstall und Hofraum mitten im Dorf bei der Kirche, das Gastaus zum Waldhorn mit dingl. Schildwirtschaftsgerechtigkeit
Mark.
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158
1
64
Gemüsegarten beim Haus ....
200
803
43
24
Dungwiese im Weiher.
1000
802/2
5
48
Gras- und Baumgarten daselbst
300
796/2
—
33
Wiese mit Brunnenstube in Steinwiesen,
50
1486
16
37
Acker in der oberen Breite . . .
400
1324
83
78
Acker, Wiese und Oede im Sautal .
1000
1397/2
15
10
Acker daselbst.
200
1398
12
71
Acker daselbst.
150
1059
33
12
Acker in Fichtenäckern.
170
3192
2
47
Acker auf dem breiten Wasen . .
60
678
33
66
Wald aus dem Viehmarkt oder Bergwald
300
2917
8
59
Land auf dem breiten Wasen . .
100
2892
3
07
Acker daselbst.
50
2893
5
57
Acker daselbst.
70
1731
7
52
Acker in der oberen Buchhalde . .
30
3631
11
21
Acker und Oede im vorderen Tännach
60
1713
15
46
Acker in der oberen Buchhalde . .
60
1730
6
46
Weide daselbst.
10
1258
19
29
Acker im Schlegel.
200
1501/1
28
97
Baumacker in der oberen Breite. .
300
3647/3
14
97
Dungwiesemitlf.Brunneni.d.Küblerwiesen 170
2211
36
55
Acker, Wiese und Wald im Brändeberg
200
680
21
08
I Wald auf dem Viehmarkt....
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