Mmdestbetrags von 50 auf 70 angenommen wird, die sich als eine dauernde Verbesserung darstellt. Es wird deshalb die angeregte Beschränkung nicht gut zu beanstanden sein. Eine Mehrforderung entsteht dadurch, daß sowohl beun Wohnungsgeld als auch bei der Aufbcsserungszulage der Mindestbetrag der Aufbesserung von 50 auf 70 erhöht werden soll. Der Antrag der Kommission zu Titel 3, Rückwirkung, welcher einstimmig angenommen wurde, geht dahin, die Bereitwilligkeit auszusprechen, den Titel wie folgt zu fassen: Tit. 3, Rückwirkung der Aenderung des Wohnungsgeldtarifs und der Ausbesserungszulagen, 1) die in der Zeit vom 1. Oktbr. 1906 bis 31. März 1907 ange- stcllt gewesene» wohnungsgeldberechtigten Beamten der Abteilungen 5 und 6 des Gehaltsverzeichnisses erhalten für die Zeit während der sie im Halbjahr 1. Oktbr. 1906 bis 31. März 1907 im Bezug von Wohnungsgeld standen, die Rate aus dem Mehrbetrag des neuen Wohnungsgelds nachbezahlt. Hiefür find erforderlich rund 400 000^. 2) Die in Titel 2 genannten Beamten, soweit sie in Abteilung 5 und 6 des Gehaltsverzeichnisses angehören, die Volksschullehrer und -Lehrerinnen rc. und die Landjäger, soweit sie in der Zeit vom 1. Okt. 1906 bis 31. März 1907 angestellt waren, erhalten für die Zeit während der sie im Laufe des Halbjahres 1. Okt. 1906 bis 31. März 1907 Gehalt oder Löhnung bezogen, die Rate aus der Aufbesserungszulage nachbezahlt. Hiefür sind erforderlich rund 272 000 zusammen 676000 °^, was gegen die Regierungsexigenz von 554000 ^ eine Erhöhung von 118000 bedeutet.
Parlammtarische Nachrichten.
Württerubergjscher Landtag.
r. Stuttgart, 12. Juli. Die Zweite Kammer hat
hat heute die Etatsberatung bei Kap. 113 Einnahmen aus den Jagden fortgesetzt, wobei ein Steigerung der Jagdpachtsummen und die öffentliche Ausschreibung der frei- werdenden Jagden gefordert, sowie über die badischen Schonzeiten Klage geführt, andererseits aber auch die Ansicht laut wurde, daß den Oberförstern im Interesse der Jagd selbst die Pachten nicht genommen werden sollen. Direktor von Gr an er bezeichnte die Schonvorschriften Badens, das ein Entgegenkommen ablehnt, als Unikum in Deutschland. Beim Kap. 115, Berg- und Hüttenwerke, wies der Berichterstatter Rembold-Aalen (Ztr.) auf den günstigen Stand derselben hin. Der Abg. Bantleon (D. P.) wünschte im Hinblick auf die gegenwärtige Rohmaterialienteuerung die Gewinnung von Erz in der Gegend von Geislingen im Interesse des Landes und der Bevölkerung der Umgegend. Direktor von Klüpfel wies darauf hin, daß unsere Erze nach Zusammensetzung und Gehalt zu arm seien und auch nicht reichlich genug, um konkurrieren zu können und daß die Erzgewinnung in Geislingen sich deshalb nicht lohne. Würde das der Fall sein, so wäre die Privatindustrie schon längst vorgegangen. Viele Mutungen, die zur Zeit erfolgen, stünden nur aus dem Papier und würden vorgenommen, um Spekulationsgeschäfte damit zu machen. Dem Verlangen des Abg. Maier (D. P.) auf Aufhebung des Walzwerks in Wasseralfingen wegen Unrentabilität widersprachen der Finanz- minister und ganz entschieden auch der Abg. Rembold mit Rücksicht auf die dortigen Arbeiter-Interessen,aberauchmit Rücksicht auf die Industrie des Landes, die an dem Walzwerk recht froh sei. Es könnte die Zeit kommen, wo die Beseitigung des Walzwerks bermt werden würde. Das Werk in Christofstal bei Freudenstadt wird nach einer Mitteilung des Bergratsdirektors ganz aufgegeben werden. Auch die Abgg. Schrempf(B.K.) und Mayer (Vp.) sehen darin, daß ein Spekulant gegen eine geringe Gebühr sich eine Bergwerksgerechtsame erwirbt und dann ein großes, 8 Millionen wertes Gebiet lahmlegt, einen materiellen Nachteil für das Land und leiteten daraus die Notwendigkeit "iner Abänderung des Berggesetzes von 1874 ab. Werde ein Bergwerk in einer gewissen Reihe von Jahren nicht in Betrieb genommen, so müsse das Bergwerkseigentum erlöschen. Zu längeren Erörterungen gaben die Verhältnisse der Berg- und Hütten- arbeiter An laß. Von der Regierung wurde eine große Anzahl
Mainwaring solle das ihm als Erstgeborenen rechtmäßig zustehende Erbteil, wie es sich zur Zeit des Todes des Erblassers an Liegenschaften und sonstigem Gut vorfinden würde, erhalten, und solle verpflichtet sein, das volle Vermächtnis bei seinem Tode auf seinen ältesten Sohn zu vererben, oder falls er ohne Nachkommen sterben sollte, auf seinen Bruder Hugh oder dessen Nachkommen. Erst wenn auch dieser keine Leibeserben hätte, solle der gesamte Nachlaß auf die nächst berechtigten Mainwarings übergehen. Unter keinen Umständen aber dürfe irgendein Teil des Mainwaringschen Erbes der Frau von Harold Skott Main- warmg vermacht werden, falls diese ihren Gatten überleben sollte.
3ui Verlause der Verlesung des Testaments spiegelten sich Hobsons Empfindungen, die zu stark und zu natürlich waren, um sich verbergen zu lassen, deutlich in seinem Gesichte ab. Jahrelang hatte er geglaubt, das Testament sei vernichtet worden, und jetzt klangen ihm dieselben Worte ans Ohr, die ihm der Sterbende in jener Nacht diktiert hatte. Seiner feigen Seele schien es, als ob eine Stimme aus dem Grabe zu ihm gesprochen hätte. Furcht und Schrecken malte sich auf seinem Gesichte und steigerten sich zu wirklichem Entsetzen, als der Vorsttzende schloß: „Die Abgabe dieser letzten Willensmeinung und die eigenhändige Unterschrift des Testators anerkennen und bezeugen: Alexander Butler, Richard Hobson."
Für einen Augenblick wurde Hobson von Schwindel erfaßt. Er zitterte und gewann erst mit Aufbietung aller
der vorgebrachten Beschwerden als übertrieben und nicht zutreffend bezeichnet, aber wohlwollende Prüfung und größtmögliches Entgegenkommen zugesagt. Ein Antrag der Kommission, die Regierung zu ersuchen, Arbeiterausschüsse auf Grund geheimer, direkter neuer Wahl ins Leben zu rufen, nach vorheriger Anhörung der Arbeiterausschüsse die Verhältnisse der Arbeiter einer tunlichsten Verbesserung zuzuführen, eine mit der Fortführung der Betriebe im bisherigen Umfange vereinbarliche möglichste Herabsetzung der Arbeitszeiten und Erhöhung der Löhne in die Wege zu leiten und den Arbeitern mit mehrjähriger Dienstzeit jährlich Urlaub unter Belastung der Bezüge zu erteilen, wurde angenommen, desgleichen ein Antrag des Berichterstatters Rembold, eine Eingabe des christlichen Metallarbeiterverbands betr. allgemeine Lohnerhöhung und möglichste Verkürzung der täglichen Arbeitszeit, der Regierung zur Berücksichtigung zu übergeben in dem Sinn, daß die sämtlichen Ausstellungen und Wünsche der Eingabe unter Anhörung der Arbeiterausschüsse gründlich geprüft und die sich ergebenden Mängel durchgreifend abgestellt, die Wünsche und Verbesserungen aber, soweit sich das mit dem Betrieb der Werke irgendwie vereinbaren läßt, durchgeführt werden. Morgen Beamtenge- haltsaufbesierungsvorlage.
Tages-Aeuigkeitsn.
Aus ELadt imd Laud
Nagold. 15. Juli
* Feuerwehrjubiläum. Herrlich verlief der gestrige Festtag zu Ehren des 50jähr. Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr. Mit freundlicher Rücksichtnahme war das Tagesgestirn in ungetrübtem Glanz heraufgestiegen um dem Feste das beste Gelingen zu geben. Tausende von kleidsamen Uniformen mit funkelnden Helmen, festlich geputzte Damen, alle mit freudestrahlenden Mienen wogten durch die reichgeschmückten Straßen. Das Festprogramm wurde in allen Teilen präzis durchgeführt; der Festzug, die Festrede und die Standartenweihe riefen großen Jubel und freudige Begeisterung hervor. Der.Festplatz war ein Bild von frohbewegtem Leben und Treiben, wie auch der Festball aufs schönste verlief. — Der eigentliche Festbericht erscheint in morgiger Ausgabe des Blattes.
* Amtsversammlung. Die Verhandlungen werden vom Vorsitzenden, Regierungsrat Ritter eröffnet mit Worten des Dankes für die dem Fischereiverein anläßlich des Württ. Fischereitages geleistete Unterstützung, sowie für die dem Herrn Vorsitzenden gewidmeten Glückwünsche bei seiner Ernennung zum Regierungsrat. Redner weist sodann auf die bevorstehende neue Organisation der Verwaltung hin und bespricht kurz die Aufgaben des Bezirksrats, dessen Zusammensetzung er im Interesse des Volks und seiner Mitarbeit an der Verwaltung begrüßt und die Hoffnung daran knüpft, daß das Zusammenarbeiten sich in ebenso erfolgreicher Weise gestalten möge, wie bisher. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Nach Vornahme verschiedener Kommisstonswahlen, wird die Neuwahl des Amtsversamm- lungsausschuffes erledigt mit der Wiederwahl der Herren Stadtschultheiß Brodbeck-Nagold, Stadtschultheiß Welker- Altensteig, Stadtschultheiß Mutschler-Wildberg, Stadtschultheiß Krauß-Haiterbach und Schultheiß Dengler-Ebhausen; als Stellvertreter Schultheiß Killinger-Rohrdorf, Schultheiß Klotz-Jselshausen und Schultheiß Schumacher-Oberschwan- dors; als Schriftführer Verw.-Aktuar Schwarzmaier. Zu Punkt 2 der T.-O.: Aufstellung einer Bezirkssatzung über die Gesamtzahl der Mitglieder der neuen Amtsversammlung wird gemäß Art. 25 der Bezirksordnung und auf Antrag der Amtsvers.-Abg. beschlossen, die Zahl der Mitglieder auf 30 festzusetzen, als Ort die Oberamtsstadt Nagold zu bestimmen. — Zu Pkt. 3 der T.-O.: Abtretung des oberamtlichen Gefängnisses samt Hofraum an den Staat anläßlich der Ausführung der Bezirksordnung wird gemäß Art. 11 der letzteren beschlossen, das Objekt nach Bewertung des Technikers zu 10234 ^ abzutreten, den Abtretungsvertrag mit der Staatsfinanzverwaltung anzuerkennen und
Willenskraft seine Selbstbeherrschung wieder. Diese erlitt
aber einen neuen gewaltigen Stoß, als er den brennenden Blick des Sekretärs auf sich gerichtet sah und es ihn dabei blitzartig durchzuckte: „Das Gesicht des Sterbenden!" Mit einem Fluche murmelte er: «Narr, der ich war, das nicht früher zu bemerken! Das Satansweib hat gelogen!"
(Fortsetzung folgt.)
Der »ene Schnelldampfer des Norddeutsche« Lloyd in Bremen, die „Kronprinzesfi« Ceeilie",
wird voraussichtlich am 28. Juli seine Probefahrt von Swinemünde nach Bremerhaven machen. Seine erste Reise nach Newyork soll der Dampfer fahrplanmäßig am 6. Aug. antreten. Mit Einstellung dieses Schiffes von etwa 20000 Brutto R.-T. Raumgehalt wird der Nordd. Lloyd in der Lage sein, einen regelmäßigen wöchentlichen Schnelldampferdienst von und nach Newyork zu unterhalten. Die „Kronprinzessin Cecilie" ist bekanntlich ein Schwesterschiff „Kaiser Wilhelm II", des zur Zeit schnellsten deutschen transatlantischen Dampfers, und wie dieser mit allem erdenklichen Komfort ausgestattet. Dieser neueste Ozeanriese vermag einschließlich der Besatzung fast 2500 Menschen übers Meer zu befördern. Besonders hervorgehoben zu werden verdient, daß die „Kronprinzessin Cecilie" lediglich aus deutschen Erzeugnissen geschaffen wurde und daß auch die künstlerische Ausgestaltung der Jnnenräume ausschließlich in den Händen deutscher Künstler lag. Gleichen schon die übrigen Schnell-
den Oberamtspfleger mit der Unterzeichnung und Auflassung pro 1. Dez. 1907 zu beauftragen. — Zu Pkt. 4: Mitteilung über den Stand der Haftpflichtversicherung der Amtskörperschaft und der Gemeinden wird nach Darlegung der Verhältnisse durch den Vorsitzenden, Verlesung der Erlasse des K. Ministerium des Innern und der K. Kreisregierung und eines versicherungstechnischen Gutachtens beschlossen, die Versicherung nicht auf die Amtskörperschaft zu übernehmen, sondern eine Kollektiveverstcherung aller Gemeinden vorzuziehen und mit der „Wilhelms" einen Empfehlungs- Vertrag auf 5 Jahre abzuschließen. — Zu Punkt 5 Festsetzung der Aversalentschädigung der Oberamtsbaumeister für die Vornahme der ordentlichen Jahresschätzungen. Zur Gebäudebrandversicherung wird das Einkommen für Jahresschätzungen auf je 600 ^ fixiert, wovon 100 ^ als Aufwandsbezug laufen, während je 500 in das pensionsberechtigte Einkommen einbezogen werden; dies und eine diesbezgl. Aenderung der Dienstinstruktion der Oberamtsbaumeister wird gutgeheißen. — Zu Punkt 6 der T.-O. Uebertragung der Vornahme der Wohnungsaufsicht an die Oberfeuerschauer wird mitgeteilt, daß nach einem Ministerial- Erlaß vom 18./5. 1907 die Wohnungsaufsicht künftig auf alle Gemeinden ausgedehnt wird. Gemäß dem Antrag des Amtsverslgs.-Aussch. wird beschlossen, die Aufsicht den Oberamtsbaumeistern als Oberseuerschauern zu übertragen, gegen eine nach Größe der Gemeinde zu berechnende Entschädigung. — Zu Pkt. 7 Beratung über die Gewährung von Beiträgen zum Bau der Straße von Berneck nach Hornberg wird beschlossen in diesem Falle einen Beitrag erst dann zu zahlen, wenn ein Eintrag im Grundbuch der Gemeinde Berneck vorliegt, wonach die Frhrl. v. Gült- lingen'sche Gutsherrschaft ihr Eigentumsrecht an einem Teil des von der Straße berührten Grundes fallen lassen bezw. die betreffende Grunddienstbarkeit festgestellt ist. — Bezüglich der Straßen von Ebhausen nach Mindersbach und von Snlz nach Kuppingen wird noch kein Beschluß gefaßt, sondern zur Orientierung festgestellt, daß beide Gemeinden gezwungen sind, die Straßen innerhalb? Etters zu den betr. Straßenbauten zu machen und deshalb nach den bestehenden Normen Beiträge bewilligt werden können. — Zu Pkt. 8 Gesuch der Korporationsstraßenwärter um Gehaltserhöhung wird diese mit Rücksicht auf die Teuerung als Zulage in Höhe von 50 (von 550 aus 600 bewilligt. Es wird die Erwartung ausgesprochen, daß die Straßenwärter ihre Pflicht in vollem Maße erfüllen werden. — Zu Punkt 10 Einrichtung einer Zentral-Unfallmeldestelle in Altensteig wird dieser Stadt zur Einrichtung und zum Betrieb der Meldestelle ein Beitrag von 100 bewilligt. — Pkt. 12 d. T.-O. Festsetzung der Amtskörperschaftsumlage für 1907/08 wird eine Umlage von 75000 ^ beschlossen.
Ans dem Nagoldtal, 11. Juli. Auf dem rechten Nagoldufer kommen gegenwärtig mehrere kirchliche Bauten zur Ausführung. In Gültlingen wird die St. Michaelskirche durch die Architekten Böklen und Feil umgebaut mit einem Aufwand von 17 000 °^. Es handelt sich um innere und äußere Bauarbeiten, sowie um Verschönerung des schlanken Turmes. In Holzbronn wird an einem kirchlichen Gebäude begonnen, das Kirche und Pfarrhaus zugleich umfassen wird. Der Kostenaufwand soll 70 000 ^ bettagen. Die Bauleitung hat Oberbaurat Dolmetsch in Händen. Am 15. Juli findet die Grundsteinlegung statt. Auch in Neuhengstett sollen dieses Jahr noch größere Bauarbeiten unternommen werden und zwar handelt es sich hier um den Neubau eines Pfarrhauses und um Erweiterung und Verschönerung der Waldenserkirche. In Holzbronn, das früher Filial von Gültlingen war, wurde 1892 eine Pfarrver- weserei errichtet, die bisher von Stammheim aus versehen wurde. In Neuhengstett ist die Pfarrstelle schon seit 12 Jahre» erledigt.
Herrenberg, 13. Juli. (Korr.) Bei der am 12. Juni d. I. vorgenommenen Berufs- und Betriebszählung wurden hier 2760 Einwohner gezählt; die Zunahme seit der letzten Volkszählung im Jahr 1905 beträgt 185, hauptsächlich eine Folge der zugezogenen und beim Bahnbau beschäftigten Arbeiter. — Den im besten Mannesalter stehenden Bauern
dampfer des Nordd. Lloyd schwimmenden erstklassigen Hotels,
so wird dies bei der „Kronprinzessin Cecilie" noch in erhöhtem Maße dadurch der Fall sein, daß an Stelle des Table d'hote-Systems ein regelrechter Restaurationsbetrieb eingeführt wird. Der prächtige, große Speisesaal ist mit lauter kleinen Tischen bestellt; die Passagiere können innerhalb festgesetzter Stunden kommen und gehen, wann sie wollen, und L 1a eurtv speisen. Der Preis der Schiffs- fahrkarte erhöht sich dadurch nicht. Wenn schon „Kaiser Wilhelm II." seiner vorzüglichen Einrichtungen und guten Seeigenschaftcn wegen einer der besten und beliebtesten Schnelldampfer ist, so ist mit Sicherheit zu erwarten, daß der neue Dampfer, bei welchem alle Aenderungen und neuesten Verbesserungen, die die Erfahrungen mit „Kaiser Wilhelm ll." zeitigten, in jeder Beziehung berücksichtigt wurden, sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen wird.
Aus de« Meggeudorfer-Blätter«. Unverfroren. Chef: „Eie ärgern fich gar nicht darüber, daß Sie diesen Fehler gemacht haben?" Angestellter: „Wozu? Aergern Sie fich doch genug darüber!" Betrachtung. A. (zu B, als rin benachbartes Haus abbrennt und die Spritzenmannschaften eifrig arbeiten): „Donnerwetter, soviel ist ja dem Niemeyer fein Lebtag nicht gepumpt worden, wie heute!" Hineingefallrn. Hausfrau (als der Gerichtsvollzieher geht): „DaS war mein Bruder Jette!" Neue Köchin: „Weiß schon, bei meiner früheren Herrschaft war er's auch!" Aufopferung. Töchterchen: „Bater, soll ich Dir a Maß Bier aus 'm ,Krug" holen?" Bater: „Meinetwegen; (für fich) dem herzigen Echneckerl kann man doch nichts adschlagrn!"