Die Lage in Persien scheint sich wieder zu bessern. In Teheran herrschte am Montag Ruhe. Rahlm Kahn, dessen Leute in der Umgegend von Täbris räuberische Streifzüge machten, wurde im Palast unter Arrest gestellt. DaS Parlament ist damit nicht zufrieden und wünscht, daß Rahim Khan ins Gefängnis eingeliefert werde. Nach Täbris sind Befehle telegraphisch ergangen, Schritte zu tun, um die Ruhestörungen zu unterdrücken. Eine spätere Meldung besagt, daß Rahim Khan in Ketten gelegt wurde, wodurch die Ruhe wieder hergestellt ist. Auf Verlangen der Be­völkerung ist die Illumination der Stadt aus Anlaß des Geburtstages des Schahs abbestellt worden. Oeffentliche Anschläge fordern die Bevölkerung auf, die Fremden, die Gäste der Perser seien, zu schützen.

Die Unruhe« in China greisen offenbar weiter nm sich. Eine neue Meldung aus Hongkong besagt, daß unzufriedene Eingeborene die beiden wohlhabenden Dörfer Tscheunglam und Tungtschung im Tschinghoi-Distrikt ange­griffen haben. Die Bewohner flüchteten nach Swatow. Man nimmt an, daß die Unruhen mit der Besteuerung in Zusammenhang stehen. Die Zahl der Empörer in Kwan- tung beträgt etwa 30000. Die Bewegung geht von einem Geheimbund aus. Wegen der Unruhen in Pakhoi ist bereits eine Untersuchung im Gang.

Guatemala wird nach einer Meldung aus Newyork von den Ausländern fluchtartig verlassen. Die Situation scheint also in der Tat bedenklich zu sein.

Zwischen Mexiko und Guatemala hat sich die Spannung wegen des Vorgehens gegen die Präsidentenmör­der entschieden verschärft. Mexiko rüstet weiter zum Krieg und hat berefts mehrere Regimenter und Bataillone nach der Grenze von Guatemala abgeschoben. Wie weiter aus Mexiko gemeldet wird, werden die beiden Männer aus Guate­mala, die kürzlich in Mexiko den früheren Präsidenten von Guatemala, General Barillas, ermordeten, wahrscheinlich er­schaffen werden.

Die Japaner in Kalifornien erwidern die Ge­hässigkeiten der Amerikaner jetzt mit Vergeltungsmaßregeln. In San Franzisko überfielen Japaner mehrere Amerikaner und verletzten sie tödlich. Dem diplomatischen Vorgehen gegen die Japanerverfolgungen in Kalifornien wird dieses Verhalten jedenfalls nicht sehr förderlich sein.

Die englischen Journalisten in Berlin.

Berlin, 29. Mai. Die englischen Journalisten trafen hmte mittag um 1 Uhr auf dem Lehrter Bahnhof ein. Zur Begrüßung waren der Fürst v. Hatzfeld und die Mit­glieder des Zentralkomitees anwesend. Zunächst begaben sich die Gäste zum Palasthotel, wo sie Fürst v. Hatzfeld begrüßte. Mister Wilson dankte im Namen der Gäste, wobei er betonte, daß der Aufenthalt in Bremen und Hamburg ihnen unvergeßlich bleiben würde, da sie erfüllt seien von der aufrichtigen Zuneigung für die deutschen Freunde. Der Redner schloß mit dem Wunsche, daß der Zweig der teu­tonischen Raffe, der England angehöre, und das deutsche Mutterland durch nähere Bekanntschaft das Band enger knüpfen möchten, das die beiden in Freundschaft umschließe. Hierauf begaben sich die Journalisten nach dem Kaiserkeller zum Lunch, wo Friedrich Dernburg die Gäste willkommen hieß. Dann fand eine Automobilfahrt durch die Stadt statt.

Berlin, 29. Mai. Bei dem Festbankett zu Ehren der englischen Journalisten im Zoologischen Garten hielt der Präsident des Empfangskomitees, Herzog zu Trachen- berg, Fürst v. Hatzfeld die Begrüßungsansprache, in der er die Hoffnung aussprach, daß die Gäste durch das, was sie in Deutschland sehen, von selbst ein Verständnis für unsere Eigenart erlangen und dadurch auch zu einer weitereu Ausgestaltung gegenseitiger freundlicher Gefühle beitragen werden. Der Fürst schloß mit einem Hoch auf die bri­tischen Gäste.

Dann ergriff der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt, Dr. v. Mühlberg, das Wort.

Er trat in längerer Ansprache dem in fremden Zeitungen sich findenden Märchen von der Beunruhigung und Bedroh­ung des Weltfriedens durch Deutschland entgegen, das wohl

Sollten Sie mich früher brauchen, so "senden Sie mir einen Boten oder telephonieren Sie in mein Bureau."

Sie nickte und er ging. Aus dem Rückweg nach ihrem Zimmer murmelte sie mit zornsprühenden Augen:Schurke! Wenn nur erst meine Rechte gesichert find, dann sollst du mich kennen lernen!"

Hobson vermied sorgfältig die Vorderfront des Hauses und schlug den Kiesweg ein, der durch den Hain nach dem See und von da nach außen führte. Als er diesen ziemlich einsamm Weg entlang eilte, kam ihm plötzlich Skott ent­gegen. Obgleich persönlich noch einander fremd, hatten sie sich hei der letzten Verhandlung gesehen, und Hobson hatte erfahren, daß dies der Sekretär sei, der den Briefwechsel zwischen ihm und Hugh Mainwaring verraten hatte. Augen­blicklich schoß ihm der Gedanke durch den Kopf, daß es seinen Interessen dienen könnte, nähere Bekanntschaft mit dem jungen Mann zu machen. Rasch, wie der Gedanke ihm gekommen, zog er eine Karte aus der Tasche, und seinen Gang unterbrechend, sagte er mit tiefer Verbeugung:

Bitte um Verzeihung! Wenn ich nicht irre, habe ich die Ehre, Herrn Skott zu begegnen."

Allerdings," erwiderte der Sekretär kalt.

So möchte ich mir erlauben^ Ihnen meine Karte zu überreichen und ergebenst hinzuzufugen, daß Sie es vielleicht nützlich finden dürften, mich falls Sie die Mühe nicht scheuen aufzusuchen."

Skott blickte von der Karte mit forschendem Auge auf den vor ihm Stehenden.Ah, ein ganz unerwartetes Inte­resse für meine Person: könnte mir sonst kaum einen anderen

ein tapferes, mächtiges Heer besitzt dessen Kraft aber seit Bestehen des Reiches niemals mißbraucht worden sei und dessen Grundlagen immer dieselben geblieben seien. Das deutsche Flottenprogramm liege bestimmt vor den Augen der Welt. Ein Vergleich mit der englischen Flotte lasse keinen Zweifel darüber, daß unsere maritimen Streitkräfte nur dem Schutze unserer Küsten und unseres Seehandels dienstbar gemacht werden sollen. Weiter wollen wir nichts; dies aber wollen wir mit dem Recht, das jeder großen vorwärts­strebenden und ehrliebenden Nation zusteht. Der Redner legte dann in einem geschichtlichen Rückblick dar, daß für ein Volk mit solchen Leiden in der Vergangenheit die Rüstung eine historische Notwendigkeit ist und daß angesichts des Mangels an Arbeitskräften in Landwirtschaft und in In­dustrie, sowie des Rückgangs der Auswanderung Deutschland einer territorialen Expansion nicht bedarf.Was wir brauchen und erstreben, das 'ist der freie, ehrliche Wettbewerb im Welthandel. Unser Ziel ist überall die offene Tür. Gerade in dieser Politik könnten wir uns begegnen und sollten wir auf Verständnis bei Ihnen rechnen, denn wo immer England ein Land in seine Interessensphäre hineinzog, hat es seine Kräfte dafür eingesetzt, die Produktionsquellen des Landes zu erschließen und es der Kultur und der Zi­vilisation näher zu bringen; in dieser Arbeit hat es andere Staaten den gleichen Weg mit sich gehen lassen. Die Politik des deutschen Kaisers teilt diese Auffassung von den Aufgaben und Zielen, die ein Kulturstaat sich stellen muß. Hier ist die Brücke geschlagen, auf die wir gemeinsam treten und uns in gemeinsamer Arbeit die Hände reichen können, ohne daß dadurch Freundschaften und Allianzen, die Ihr Reich mit anderen Nationen verbinden, Beeinträchtigung zu er­fahren brauchen. Lassen Sie uns," so schloß der Redner, Sie und Ihre deutschen Kollegen, als Träger und Dol­metscher der Gedanken und Gefühle des Volkes, in Ge­meinschaft mit uns, der amtlichen Welt, lassen Sie uns daran arbeiten, gegenseitiges Verständnis, gegenseitige Achtung vor den Eigenschaften unserer Nationen zu erwecken, falsche Legenden zu zerstören und ungerechtfertigtes Mißtrauen zu beseitigen. Erheben wir unsere Gläser, und stoßen wir an auf die Wohlfahrt, das Gedeihen, die Würde und den Ruhm unserer Länder: Deutschland und Großbritannien."

Geheimer Kommerzienrat Franz v. Mendelsohn hieß die Gäste im Namen von Handel und Industrie willkommen, und führte aus:

Möge in der Bilanz unseres heutigen Zusammenseins alles abgeschrieben werden, was bisher an Mißstimmung vorhanden gewesen sein sollte und als Reingewinn die so wünschenswerte cntsnts corclials bestehen bleiben. Die Presse beider Länder habe erkannt und verdiene dafür Dank, daß Handel und Industrie ohne einen gesicherten dauerhaften Frieden nicht existieren können. Möge sie immer weiter fortschreiten auf dieser Bahn der gegenseitigen Verständigung zum Nutz und Frommen des englischen und deutschen Vater­landes. Der Redner trank auf das Wohl der Presse beider Nationen.

Im Namen der Presse begrüßte Friedrich Dernbur'g die Gäste.

Er dankte zunächst für den Empfang in England, wo eine gute und dauernde Freundschaft geschlossen worden sei, warf einen Rückblick aus den Aufenthalt daselbst und er­innerte an ein unübersetzbares englische-Wort: common sonsc, in dem alles zusammenkomme, was der Mensch für ein ge­sundes, kräftiges Leben sozial, politisch und wirtschaftlich brauche und dem wir vertrauen, wenn wir mit Zuversicht erwarten, daß alle die Ammenmärchen, mit denen man die Völker verhetzen will, wie faule Dünste zerblasen werden. Der Deutsche habe das Wort: gemütlich. Da die Völker auf den Austausch nicht bloß materieller, sondern auch mo­ralischer Werte angewiesen seien und Engländer und Deutsche gegenseitig die besten Kunden seien, schlage er ein Tausch­geschäft vor. Provitieren wir von Ihrem common 8snss als bewährter Volksweisheit und nehmen Sie unser Gemütlich in ihren Gedanken-und Sprachschatz auf, jedenfalls während Ihres Aufenthalts bei uns. Der Redner trank auf die Verbindung des^gemütlichen Deutschlands mit dem merr^ olä LnAlanä. Mgpst.

Beweggrund für Ihre freundliche Aufforderung denken."

Hobson schien den Sarkasmus zu überhören.Es könnte nämlich der Fall sein," fuhr er in unterwürfigem Tone fort,daß ich im Besitze von Schriftstücken wäre, die kennen zu lernen möglicherweise von Vorteil für Sie sein würde."

Sollte dies zutreffen, so würde ich für die Gestaltung einer Durchsicht allerdings sehr dankbar sein," entgegnete Skott ziemlich von oben herab,setze aber voraus, daß Ihr Anerbieten ganz ohne Eigennutz, das heißt ohne jeden Ge­danken an eine Entschädigung gemacht wurde."

In Hobsons Augen zuckte es; eine gewisse Unruhe schien ihn erfaßt zu haben.Augenblicklich kann ich mich nicht weiter erklären," sagte er,denn ich habe Eile. Morgen nachmittag um zwei Uhr bin ich in meinem Bureau zu treffen. Vielleicht finden Sie dann, daß ich nicht so eigennützig bin, als Sie zu glauben scheinen; ich denke, Sie werden die Ueberzeugung gewinnen, daß ich nicht zu viel gesagt habe, sondern Ihnen in der Tat von großem Beistand sein kann. Also, wie ich hoffe, lauf Wiedersehen." Hiermit verneigte er sich in seiner kriechenden Art und setzte schnellen Schrittes seinen Weg fort.

Skott ging in der entgegengesetzten Richtung weiter. Die Begegnung gab ihm zu denken. Neue Gedanken stürm­ten auf ihn ein. Welchen Zweck verfolgte der Kerl? Was hatte ihn veranlaßt, seinen Beistand anzubieten? War es möglich, daß dieser Mensch etwas über ihn wußte und ihm wirklich dienen konnte, oder vermutete er in ihm einen Mit­wisser seines eigenen Geheimnisses und fürchtete, der er-

Gages-Weuigkeiten.

Aus Stadt und Land.

Nagold, 81 . Mat.

2 Schwarzwaldverein, Berschönerungs- nnd Fremdenverkehrsverei» Nagold. Die Reisezeit hat begonnen. Die Zeit der Ferien kommt rasch heran, und allenthalben überlegen sich Wanderlustige und Großstadtmüde, wo ste sich ;e nach Bedürfnis müde laufen oder Ruhe und Erholung suchen können. Bereits hat auch Nagold seine Einladungen erlassen und schon sind Anfragen betr Zimmer u. s. w. eingetroffen. Es ist deshalb dringend zu empfehlen, daß die für Kurgäste zur Verfügung stehenden Zimmer pünktlich angemeldet und wenn besetzt wieder ab­gemeldet werden; vergl. die heute dazu ergangene Aufforde­rung; nur wenn dieser Aufforderung von seiten der Vermieter pünktlich Folge geleistet wird, ist das Stadt­schultheißenamt in der Lage jederzeit eine richtige Auskunft geben zu können. Rechtzeitig ist nun auch die kurze, aber mit reichem Bilderschmuck gezierte Beschreibung der Sehens­würdigkeiten Nagolds erschienen. Diese Beschreibung wird vom Verein in 3000 Exemplaren direkt an Private, Schulen, Beamte u. s. w. verschickt, hauptsächlich nach Stuttgart und Pforzheim. Diese Tätigkeit des Vereins bedarf aber dringend der Unterstützung seitens der Bürgerschaft. Jeder Nagolder, insbesondere jeder Geschäftsmann sollte allen seinen Bekannten, Geschäftsfreunden u.s. w. ein solche wirk­lich saubere Einladung zum Besuch unseres Luftkurorts übersenden und dadurch zu seinem Teil an der Hebung des Verkehrs Mitwirken. In den Gasthöfen sollte jeder Fremde zum Andenken ein solches Blatt erhalten! Der Verein stellt zu diesem Zweck allen Interessenten solche Beschrei­bungen soweit Vorrat zu dem außerordentlich billigen Preis von 60 -rZ für 50 Stück und 1 ^ für 100 Stück zur Verfügung. (Zu beziehen sind die Beschreibungen von dem Vorsitzenden des Vereins Rechtsanwalt Knödel.) Eines wird mancher Schönheits- und Altertumsfreund an dem Führer durch Nagold vermissen; daß nicht neben dem in­teressanten alten Schulhaus (Hafner Essig'sches Haus) und dem altertümlichen Rathaus auch die schöne Holzarchitektur des alten Zellerhauses zu sehen ist. Diese Nörgler mögen sich gedulden: Vielleicht bringt die nächste Auflage unseres Führers eine Abbildung des schön weiß übertünchten Zeller­hauses mit der berühmten Aufschrift:Hier ist gegipst". Nur schade, daß in diesem Fall der Gips nicht auf einen Kleeacker verbracht worden ist, wie von dem Urheber dieser Worte (der alte Benjamin Franklin soll es gewesen sein, der damit einen Ungläubigen von der Wirksamkeit des Düngens mit Gips überzeugt hat), sondern eben auf eine interessante alte Holzarchitektur und damit auf eine Sehens­würdigkeit, um die uns manche Stadt beneidet hätte!

Dornstetten, 29. Mai. Heute Donnerstag nacht 3 Uhr brach in dem Wohnhaus des Drehermeisters Roh, an welchem gegenwärtig Bauarbeiten vorgenommen werden, Feuer aus. Dieses entstand im Dachstock, von wo aus es sich auf das dem Friseur Rügner gehörige Haus übertrug und weiterhin auch das Anwesen des Steinbrechers Schmelzte ergriff. Dem tatkräftigen Eingreifen der Feuerwehren von hier, Glatten, Dietersweiler, Aach, Ober- und Untermusbach, Wittlensweiler, Hallwangen und Grüntal ist es zu ver­danken, daß das äußerst bedrohte Kaufhaus von Emil Hegel gerettet und der Brand auf diese drei Häuser beschränkt blieb. 3 Familien sind obdachlos. Vom Mobiliar konnte nur wenig gerettet werden. Die Entstehungsursache ist bis jetzt noch unbekannt. Gr.

Hofftett, 30. Mai. (Korr.) Das durch siedendes Wasser verbrühte Kind des Bauern Stoll ist seinen Ver­letzungen gestern erlegen. _

r. Stuttgart, 30. Mai. Gestern abend '/»9 Uhr ereig­nete sich während einer Sangprobe zum heutigen Fronleich­namsfest in der St. Elisabethenkirche ein aufregender Vorfall. Beim Transport eines Podiums war man mit einer Ecke desselben an eine bei der Orgel aufgehä ngte Lampe gestoßen ,

hofften Früchte beraubt zu werden? Wahrscheinlich war es

das letztere. Indessen, schaden konnte es nicht, ihn aufzu­suchen, vielleicht war doch etwas aus ihm herauszulocken.

(Fortsetzung folgt.)

Englisch-deutsches Berbrnderungslied. (Zum Besuch der englischen Journalisten in München.)

Mir san besten ü-ik>ml8 der Welt 0 ^C8! Dös glaabst! 0 ^68! lovs n8 sehr! So san mir g'stellt!

Do feit st' nix! 0 zwo!

Aus is jetzt mit äwMs und Streit,

Mir san nov droilwrs alle Zeit!

Hoch lZerwan^ und hoch -lotm Lall!

In Minka is es vonäcrkul!

Mir hau'n uns mit koan Maßkrug net.

No, iw! Mir zwoa! No, no!

Ws 8wA vergnügt a kloan's Duett Gar psacskllllz? un froh!

VVtz arv ons Herz, mir san oa Bluat,

IR« dssr ok Hofbräu is zu guat,

Drum trinken vs sack otiwr zu:

Duliöh! Xi83 ms! Juchhu!

Mister Bim. (Jugend.)