Empfang statt, woran auch der preußische Gesandte, Ge­neraldirektor Ballin, der englische Generalkonsul und viele Mitglieder der Bürgerschaft teilnahmen. Die Honneurs machten Mitglieder des Senats. Die Festtafel, zu der das Infanterie-RegimentHamburg" (Nr. 76) die Musik stellte, fand im Kaisersaal statt. Bürgermeister Dr. Stammann, Präsident des Senats, präsidierte an der Tafel und hielt eine längere Ansprache.

Parlamentarische Nachrichten.

WSrttembergischer Landtag.

r. Stuttgart, 29. Mai. Die zweite Kammer hat

heute die Beratung des Etats der Zentralstelle für Gewerbe und Handel fortgesetzt. Den Reigen der Redner eröffnete der Abg. Feuerstein (Soz.), der sich in einer 2'/.ständigen Polemik gegeu den Antrag Hiller betr. Maßnahmen gegen die Konsumvereine erging, die volkswirt­schaftliche und soziale Bedeutung dieser Vereine betonte und bestritt, daß mit dem Zunehmen der Konsumvereine ein Zurückgehen des Handelsstandes verbunden sei. Als der Redner sagte, eine stärkere Besteuerung der Konsumvereine sei frivol, wurde er vom Präsidenten gerügt. Das Ver­langen nach Entfernung der Beamten aus der Verwaltung der Konsumvereine bezeichnte Feuerstein als parlamentarisch nicht charakterisierbar. Die Sozialdemokratie stehe den Konsumvereinen neutral gegenüber. Die die Geduld des Hauses Ms eine herbe Probe stellende Rede Feuersteins veranlaßt den Präsidenten zu der Bemerkung, man möge bedenken, daß man in der Etatsberatung stehe und daß diese wenigstens in absehbarer Zeit zu Ende ge­führt werden sollte. Auch mit Zitaten möge man mög­lichst sparsam umgehen. Minister v. Pischek sprach sich gegen den Antrag Elsas aus, der das Gesamtkollegium der Zentralstelle auf 45 Mitglieder bringen würde, was eine unerträglich große Zahl wäre, ferner gegen den Antrag Fischer (Soz.) ans Ausdehnung der Sonntagsruhe, da be­sonderen Verhältnissen Rechnung getragen werden müsse. Bezüglich des Antrags Hiller betonte der Minister, daß die Warenhaussteuer von 8 Gemeinden des Landes erhoben werde und daß das Steuergesetz seinen Zweck erreicht habe, indem die Warenhäuser nicht wesentlich zngenommen haben, während es mit der Aussaugung der kleinen Geschäfte durch die Warenhäuser seine' guten Wege hat, wie der Mnister aus dem Stuttgarter Adreßbuch entnimmt. Die Konsum- Vereine haben Nachteile, indem sie die kleinen Geschäfte schädigen, aber auch Vorteile, die eine Sonderbesteuerung nicht gerechtfextigt erscheinen lassen. Nach dem einmal von Körner (Bbd.)aufgestelltenGrundsatzseiendieKonsumvereineberechtigte Genossenschaften, da sie einer großen Mehrzahl nützen und nur einige schädigen. Den Beamten zu verbieten, den Konsumvereinen als Mitglieder anzugehören, würde ein Eingriff in ihre persön­lichen Rechte sein. Dem Antrag Walter (Ztr.) betr. baldige Revision des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb stimme er zu, die von Walter gewünschte Enquete über das Detailreisen lasse sich aber wegen zu starker Inan­spruchnahme der Oberämter durch die neue Gemeindeordnung nicht durchführen. Der Abg. Herbster (Ztr.) gegründete einen Antrag, die Regierung zu ersuchen, für Abbestellung der immer noch sich zeigenden Mängel des Submisstonsver­fahrens Sorge tragen zu wollen, insbesondere zu veran­lassen, daß das organisierte Handwerk zur Feststellung der Voranschläge und Bedingungen bei Vergebung der öffent­lichen Arbeiten und Lieferungen zugezogen wird, daß Unternehmer, welche Lehrlinge in übergroßer Zahl be­schäftigen, von dem Mitbewerb bei Vergebung der öffent­lichen Arbeiten und Lieferungen ausgeschloffen werden und daß die Bezahlung für gelieferte Arbeiten rechtzeitig erfolgt. Er klagte über die vielfach noch vorhandene Ausbeutung der Industriearbeiter durch moderne Raubritter. Der Hand­werkerstand habe ein Interesse an einem gut bezahlten Ar­beiterstande. Der Abg. Häffner (D. P.) vertrat einen Antrag betr. Erhebungen über die Wirkungen des Ein­kommensteuergesetzes auf Warenhäuser, Großbazare, Ab-

noch verstärkt durch persönlichen Haß, zurückkehren würde. Viel Sorge machte ihm dieser Umstand zwar nicht, immer­hin mußte er aber damit rechnen.

Nahende Schritte weckten ihn aus seinen Gedanken; er drehte sich um und sah Herrn Whitney vor sich.

Ah, Herr Skott, Sie suchte ich gerade. Ich fürchtete » schon, Sie wären mit den andern nach der Stadt zurück- j gekehrt. Ich wollte Sie fragen, ob Sie nicht je nach- dem sich die Dinge hier gestalten die nächsten Tage oder Wochen noch hier bleiben würden. Herr Ralph Mainwaring hat mich in der Erbschaftsangelegenheit zu seinem Anwalt bestellt, und da das Testament vernichtet ist, lassen sich Weiterungen voraussehen, deren Beseitigung geraume Zeit erfordern dürfte. Sie wissen mit den Privatpapieren des Verstorbenen am besten Bescheid, und ihre Sichtung wird hier am Orte die wenigsten Schwierigkeiten machen. Wenn Sie bleiben und uns Helsen wollen, werden Sie der Sache einen großen Dienst erweisen und uns sehr verpflichten."

Skott hatte schon nach einem Vorwand gesucht, noch in Schöneiche bleiben zu können; das Anerbieten kam ihm deshalb sehr gelegen. Er ließ davon aber nichts merken und erwiderte gleichgültig:

Gewiß, Herr Witney, wenn ich Ihnen nützlich sein kann, will ich noch einige Tage bleiben."

Sehr schön. Freilich die Zeit läßt sich nicht absehen; ich fürchte, es wird einen harten Kampf geben."

Sie meinen mit Frau La Grange?"

Ja; denn wenn sie auch nach meiner Ansicht gar kein

zahlungs-, Versteigerungs- und Versandgeschäfte, sowie Kon­sumvereine und legte den Standpunkt seiner Partei zu den verschiedenen Anträgen dar; er erklärte sich für Besteuerung des Flaschenbierhandels, aber gegen eine Konzesstonspflicht desselben, für Ausdehnung der für die Warenhäuser ver­langten gestaffelten Umsatzsteuer auf alle Großbetriebe, gegen Teilnahme der Beamten an der Verwaltung von Konsum- Vereinen, aber auch gegen ein Verbot der Mitgliedschaft von Beamten in Konsumvereinen. Freitag nachmittag Fort­setzung der Beratung.

Gages-Hleuigkeiten.

Ans Stadt Md Land.

Nagold, 80 Viat.

* Vom Rathaus. Verlesen wird ein Schriftsatz von Professor Dr. Häcker hier, worin derselbe in seiner Eigenschaft als Bezirkspfleger der Kommission für württem- bergische Landesgeschichte den Wunsch ausspricht, daß dem Anträge des Vorsitzenden und Stadtbaumeisters Lang be­züglich Erhaltung der schönen Holzkonstruktion am alten Zellerhaus Folge gegeben werden möge im Interesse der neuerdings im ganzen Lande bestehenden Bestrebungen in dieser Richtung. Mit Bedauern wurde seitens des Vor­sitzenden bemerkt, daß infolge des ergangenen Beschlusses die Verputzarbeiten schon ausgesührt seien. Auf die An­stricharbeiten zur Verschönerung der Feuerwehrgerätschaften zum Kostenvoranschlag von 88^ sind Offerte eingegangen über 323 Es wird deshalb beschlossen, von dem durch­greifenden Anstrich abzusehen und nur die notwendigsten Arbeiten machen zu lassen. Zur Verhandlung kommt eine Streitsache Mieterkündigung betr., welche durch Ver­gleich erledigt wird. Verlesen wird ein Dankschreiben von Farrenwärter Hetzer für die ihm gewährte Jubiläums­prämie. Damit ist die öffentl. Sitzung geschlossen.

* Postsache. Nach einer Liste im St.-A. ist u. a. un­bestellbar geblieben ein Paket hier aufgegeben am 14. Sept. 1906 an die Adresse Gg. Vogl, Hauptpostl. Suhl, Thüringen. Wenn sich der unbekannte Absender nicht binnen 4 Wochen meldet wird über den Inhalt der Sendung nach Maßgabe der Postordnung verfügt.

t. Unterschwandorf, 28. Mai. Aus Anlaß des diesjährigen Auftriebs von Jungvieh und Fohlen auf die hiesige Jungviehweide herrschte gestern hier reges Leben. Zugetrieben wurden 62 Rinder, 1 junger Farren und 16 Fohlen und zwar außer aus unserem Bezirk aus den Nach­barbezirken Freudenstadt, Horb, Herrenberg und Calw. Der Bestand des Futters auf dem Weidengelände wurde allge­mein als recht günstig bezeichnet von den Viehbesitzern. Wir wünschen, daß auch der heurige Weidebetrieb wie die­jenigen der früheren Jahre von gutem Erfolg sein möge.

Hosftett, 30. Mai. (Korr.) Am Montag abend fiel das 2'/»jährige Kind des Bauern Stoll in einen Hafen mit siedendem Wasser, wobei es so stark verbrüht wurde, daß es kaum mit dem Leben davonkommen wird.

Die Gewerbetreibenden bei der Berufs- und Betriebszählung am 12. Juni. Jeder Gewerbetreibende, auch wennersein Gewerbenur einenTeildesJahresbetreibt, hat, abgesehen von der Haushaltungsliste, in welche seine Familie (seine Haushaltungsangehörigen) einzutragen sind, entweder eineGewerbekarte" oder aber einenGewerbebogen" auszufüllen, bei welchen links die Fragen stehen, und rechts in der Regel der Platzizur Antwort. DieGewerbekarte" ist für alle kleineren Betriebe bestimmt und, um diese möglichst wenig zu belästigen, sehr kurz gehalten. Wo nur bis zu 3 Personen einschließlich Inhaber ihren Hautpbemf in einem Gewerbe haben, also z. B. bei fast allen kleinen Hand­werker-, Kaufmannsgeschäften, wo kein Motor steht, wo keine Arbeiter außerhalb des Betriebs beschäftigt werden, da ist eineGewerbekarte" genügend, aber unter Umständen sind auch mehrere auszufüllen, so z. B., wenn eine Gast­wirtschaft mit einer Metzgerei von demselben Inhaber be­trieben wird. Natürlichhaben auch alle ganz allein arbeitenden

selbständigen Handwerker, Hausierer, Rächerinnen, Haus­gewerbetreibenden usw. eine solcheGewerbekarte" auszu­füllen, was sich dann ganz einfach gestaltet, da die Ant­worten auf Fragen nach dem Personal z. B. in diesem Fall einfach Leerstriche '.erhalten. DerGewerbebogen", der viel umfangreicher ist und weit mehr Fragen enthält, ist auszufüllen für solche Betriebe, welche entweder 4 und mehr Personen, einschließlich Inhaber (Leiter'» beschäftigen, oder einen Motor (Kraftmaschine) haben, oder endlich auch außerhalb der Betriebsstätte Personen, z. B. Heimarbeiter, beschäftigen. Demnach sind z. B. für Getreide-, Sägmühlen, auch dann, wenn sie im ganzen nur 2 oder 3 Personen beschäftigen, trotzdemGewerbebogen" auszustellen, desgleichen für Be­triebe z. B. mit Gasmotoren, aber auch für Handwerks­betriebe, wenn z. B. neben dem Meister und 2 Gesellen noch ein Lehrling, im ganzen also 4 Personen (ohne einen Motor) beschäftigt sind. Für die Zusammenstellung (Be­arbeitung) der Ergebnisse kommt der Unterschied zwischen denGewerbekarten" undGewerbebogen" später nicht in Betracht; er ist lediglich zur Vereinfachung der Zählung für die vielen kleineren Betriebe gemacht. Die einzelnen Fragen folgen sich nach einer kurzen Anleitung zur Ausfüllung in übersichtlicher Form; zunächst betreffen sie Person des Ge­werbetreibenden, Art des Gewerbetriebs, Personal, motorische Kräfte, Arbeitsmaschinen, verbunden vorhandene verschieden­artige Gewerbebetriebe (Gesamtbetriebe). Diese letzteren, dieGesamtbetriebe" sollen zur Erscheinung bringen, in welcher Weise verschiedenartige Gewerbe, also beispielsweise Spinnereien und Webereien, Bonbonsfabriken und Karton- nagebetriebe usw., technisch oder wirtschaftlich (oder beides) verbunden sind, da die Gewerbe natürlich möglichst speziell für sich jgezählt werden müssen, um einen genauen Ueber- blick über die einzelnen vorgeschriebenen Gewerbearten erzielen zu können. Wenn also beispielsweise eine größere Seifenfabrik eine eigene Kistenschreinerei hat, so muß diese Kistenschreinerei alsTeil" des Gesamtbetriebs der Seifen­fabrik erscheinen, weil sie zu diesem als technisch und wirt­schaftlich gehört; sie muß aber auch zu der Gewerbeart Schreinerei" bezw.Kistenschreinerei" hinzugefügt werden können, damit map auch einen Ueberblick über alle Schreinereien" herzustellen vermag. Der Kreis der Gewerbe", für welche Gewerbekarten- oder Gewerbe­bogen auszufüllen sind, ist diesmal etwas weiter gezogen, als im Jahr 1895; nur Post-, Msenbahn-, Tele­graphen-, Fernsprechbetriebe sind ausgeschlossen, weil man über diese fast ausschließlich öffentlichen Betriebe anderweit genügende Unterlagen zu gewinnen in der Lage ist. Da­gegen sind für Theater, Schaustellungen aller Art u. s. w., Gewerbebogen aufzustellen. Ebenso sind für alle öffentlichen Betriebe, sofern sie im gewöhnlichen Privatgewerbe Vorkommen oder Vorkommen können, Gewerbebogen (oder Gewerbe­karten) aufzustellen und zwar für sie durch die Gemeinde­behörden in deren Bereich diese Betriebe ihren Sitz haben.

Cutingen i. Gäu, 27. Mai. (Korr.) Gestern fand hier eine Vertreterversammlung der Geflügelzucht­vereine des mittleren Schwarzwaldgaus statt. Ver­treten waren die Vereine Calw, Freudenstadt, Nagold, Rottenburg, sowie als Gäste 2 Mitglieder des neu gebildeten Vereins Herreuberg. Nach einer Begrüßung durch Gau­vorstand Uber und der Verlesung des Kassenberichts wurde über die nächste Gauausstellung verhandelt. Calw hatte sich bereit erklärt, dieselbe für 1908 anzunehmen; auch Rottenburg war dazu bereit. Da aber Calw an der Reihe ist, erhielt es die Ausstellung, welche für Ostern 1908 fest­gesetzt wurde. Rottenburg will über Lichtmeß 1908 eine Lokalausstellung abhalten, verspricht aber trotz dieser die in Calw gut zu beschicken. Der Vorstand vom Herrenberger Verein, welch letzterer in den letzten Jahren eingeschlafen war, nun aber sich wieder neu gebildet hat, beantragt die Ausnahme seines Vereins in den Gauverband, was mit freudiger Zustimmung angenommen wurde. Der Verein erhält reiche Unterstützung vom landwirtschaftl.-Bezirks- Verein und von der Amtskorporation, was die Vertreter auch für ihre Vereine wünschten. Bei der Wahl der Vor­standschaft wurden die bisherigen Mitglieder beibehalten.

gesetzliches Recht für ihre Ansprüche besitzt, werden wir doch kein leichtes Spiel mit ihr haben, besonders da ihr dieser Rechtsverdreher Hobson zur Seite steht."

Sie hegen also die Erwartung, den Prozeß unbedingt zu gewinnen?"

Ganz zuversichtlich. Daran zweifle ich nicht. Ralph Mainwaring wird den Besitz entweder für sich oder seinen Sohn erlangen. Zunächst müssen wir versuchen, das Gericht dazu zu bringen, die in dem vernichteten Testament enthalten gewesenen Bestimmungen anzuerkennen. Gelingt das nicht, dann kommt die Erbschaft natürlich zwischen Ralph Main­waring und seinem jüngeren unverheirateten Bruder zur Teilung, so daß einst das Ganze schließlich doch noch an den eigentlich durch das Testament bestimmten Erben, näm­lich Hugh Mainwaring, fallen wird."

Sagen Sie, Herr Whitney, was halten Sie von der Geschichte, die Frau La Grange von ihrer heimlichen Heirat erzählte?"

Der Anwalt schüttelte den Kopf.Gar nichts! Ist der reine Humbug. Sie war niemals mit Hugh Main­waring legitim verheiratet aber freilich," setzte er zögernd hinzu,Ihnen kann ich es ja sagen, Walter ist in der Tat sein Sohn. Mainwaring hat mir das gelegentlich einmal so gut wie eingestanden. Indessen bin ich überzeugt, daß das nicht der einzige Grund war, der dem Weibe die ge­waltige Macht gab, die sie über ihn hatte. Was das aber gewesen ist, dahinter bin ich nie gekommen. Nebenbei, Herr Skott, wissen Sie etwas Näheres von der Sache,

auf die in jenen Briefen, die Sie Erwähnten, hingedeutet wird und auf die auch Hobson heute hinzielte?"

Ja."

Der Anwalt sah den jungen Mann scharf an.Sie hatten schon Kenntnis davon, ehe Ihnen noch die bewußten Briefe zu Gesicht kamen?"

Ja."

"Na, das dachte ich mir. Wissen Sie, Herr Skott, ich würde die ganze Geschichte für einen groben Schwindel dieser Abenteurerin und ihres Helfershelfers Hobson halten, wenn ich nicht aus Ihrem Verhalten die Ueberzeugung ge­wonnen hätte, daß Sie über das Vorleben Hugh Main- warings mehr wissen, als Sie bis jetzt gesagt haben."

Falls Herr Whitney gehofft hatte, mit dieser indirekten Frage etwas herauszulocken, sah er sich getäuscht. Das gleichgültige Wesen Skotts änderte sich nicht, er schien nur aufmerksam zuzuhörcn.

(Fortsetzung folgt.)

Wahres Geschichten.Na, eine schöne Bescherung! Eines Tages, als Mama die Kinderchen kämmt .... da haben sie aus der Dorfschule was mitgcbracht.... Mama wettert, das Kindermädchen ist verzweifelt, die Köchin be­reitet ein Bad, Papa ist um Salbe in die Apotheke ge­laufen. Abseits und unbeachtet aber steht die Allcrjüngste, Emmy, und weint zum Herzzerbrecheu.Warum weinst du denn?" fragt Mama gereizt. Und die Kleine heult: Emmy möchte auch ein Läuschen."