Untersagung der Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen uild Arbeitern im Handelsgewerbe an Sonntagen und Feiertagen durch sämtliche Amtskörperschasten.
Der Abg. Hill er (B.K.) trat in längerer Rede für eine baldige Revision der Gesetzgebung gegen den unlauteren Wettbewerb ein, betonte, man sollte weniger Freiheit für den Schwindel und mehr Schutz für den soliden Geschäftsmann gewähren und begründete dann einen Antrag auf Vorlegung eines Gesetzentwurfs, der die bestehende Warenhaussteuer durch Einführung einer gestaffelten Umsatzsteuer unter ausdrücklicher Ausdehnung derselben auf Konsumvereinsgroßbetriebe, weiter ausbaut. Der Redner forderte ferner eine Einschränkung des Gewerbebetriebs im Umherzichen und verlangte daß den Staatsbeamten die Teilnahme an der Leitung und Verwaltung von Konsumvereinen untersagt und diesen Beamten unter Hinweis auf die dringende Slot Wendigkeit der Erhaltung des gewerblichen und kaufmännischen Mittelstandes und aus die offensichtlichen Bestrebungen, die Konsumvereine unter den Einfluß der Sozialdemokratie zu bringen, empfohlen worden, sich von den genannten Vereinen fernzuhalten. Abg. Elsaß (Vp.) stellte den Antrag, solange eine Arbeiterkammer nicht geschaffen ist, behufs Verstärkung der gewählten Beiräte der Zentralstelle 16 weitere Beiräte zu berufen, wovon 4 aus den Kreisen der Arbeitgeber, 4 aus denjenigen der Privatbeamten und 8 aus den Kreisen der Lohnarbeiter zu entnehmen find. Dr. Mülberger (D. P.) bezeichnet die Konsumvereinsbewegung als berechtigt und in der wirtschaftlichen Entwicklung liegend, die sich nicht aufhalten lasse, der man vielmehr versöhnend entgegenkommen müsse. Verbiete man den Beamten die Teilnahme an diesen Vereinen, io mache man sie zu Heloten und erst recht zu Sozialdemo- kraten. Morgen Fortsetzung der Beratung.
Gages-Hleuigkeiten.
Aus Stadt uud Land.
Nayold, LS Mai.
* Eisenbahnsache. Der Personenzug 1184 Nagold — Pforzheim (Nagold ab, 4 .ss morgens) fällt, wie auch auf unserem Wandfahrplan bemerkt, am »«. Mai ans.
* Befichtignngsreise. Der Gesamtvorstand und der Gesamtausschuß der Landesversicherungsanstalt Württemberg (etwa 40 Herren) wird am nächsten Sonntag und Montag eine Automobilreise behufs Besichtigung des Erholungsheims Rötenbach, des Krankenheims WUd- bad, des Genesungsheims Lorch und der Lungenheilanstalt Wilhelmsheim bei Backnang machen. Für Rötenbach ist die Ankunft 8 vorm., die Abfahrt auf 11 Uhr angesetzt.
*Ev. Arbeiterverein. Am Sonntag machten etwa 20 Mitglieder des ev. Arbeitervereins einen wohlgelungenen Ausflug nach Freudenstadt und auf den Kniebis. Vom Vorstand des Freudenstädter Vereins wurden sie morgens auf dem Bahnhof begrüßt; traten dann aber sogleich die Wanderung auf den Kniebis an. Leider war die Aussicht nicht klar; so wurde auf den Gang bis zur Alexanderschanze verzichtet und nach kurzer Rast im Lamm der Rückweg über Rippoldsau angetreten. Das war nun freilich namentlich für die Frauen, die sich angeschlossen hatten, fast zu viel: „In heißer Mittagsstunde bergunter und bergauf." Und das Mittagsmahl in Freudenstadt (3 Könige) mußte sauer verdient werden. Als aber endlich das Ziel erreicht war, war's auch den Teilnehmern um so behaglicher. An das recht gute und billige Mittagessen schloß sich ein gemütliches Zusammensein mit dem Freudenstädter Verein. Uhrmacher Frick und Stadtvikar Manch sprachen herzliche Worte der Begrüßung auf die unser Vereinsvorstand Schaukel dankend erwiderte. Mit großer Freude wurde die Verabredung ausgenommen, im Laus des Sommers in Altensteig mit dem dortigen Verein eine Zusammenkunft zu veranstalten. So trennte man sich um 7 Uhr mit dem Ruf: Auf Wiedersehen in Altensteig.
Gesellschaftsfahrten. Nachdem vom 1. Mai an die Fahrpreisermäßigung für Gesellschaften und damit die Verpflichtung zur Anmeldung socher Fahrten weggesallen ist, haben sich die Bahnstationen mit den in Betracht kom
menden Gesellschaften, Vereinen usw.. ins Benehmen gesetzt, damit sie von größeren Gesellschastsxeisen auch künftig wegen der Zugsverstärkung usw. rechtzeitig benachrichtigt werden. Die Vereine werden darauf hingewiesen, daß eine frühzeitige Anmeldung wesentlich in ihren Interessen gelegen ist.
Rohrdorft 29. Mai. Gestern wurde hier die älteste Person, Frau Gauß Wwe., welche das hohe Alter von 93 Jahren 5 Monaten erreichte, beerdigt. Sie hatte bis zu ihrem 90. Lebensjahre nie einen Arzt nötig und war erst wenige Tage vor ihrem Tode bettlägerig.
Rohrdorf, 29. Mai. In der Mühle von Kemps kam gestern eine Brieftaube an und suchte Nahrung; sie ließ sich leicht einfangen, wobei sich an ihrem rechten Fuß ein Gummiring mit Nr. 514 und am linken Fuß ein Silberring mit Nr. 0896 Z 95 und einem gekrönten Adlerkopf fand. Dem Schultheißenamt wurde Meldung davon gemacht.
— Wildberg, 28. Mai. Vom schönsten Wetter begünstigt machte letzten Sonntag der Gesangverein Eintracht- Kirchheim u. T. mit dem Endziel Wildberg einen Ausflug ins Nagoldtal. Mit der Bahn über Reutlingen—Horb kommend passierte die fröhliche Gesellschaft schon früh 7 Uhr die hiesige Station und unterbrach die Fahrt in Hirsau, um durch eine Fußtour über Zavelstein—Teinach—Ruine Waldeck hieher die Schönheiten des Schwarzwaldes in vollen Zügen genießen zu können. Gegen 4 Uhr traf die Sängerschar, ca 40 an Zahl, in guter Stimmung hier ein und nahm im Schwarzwaldbräuhaus Quartier, woselbst das bereit gehaltene Mitttagsmahl eingenommen wurde und wo sich auch der hiesige Liederkranz dem der Besuch zugleich galt, einfand und die werten Kirchheimer Sangesbrüder mit Winklers „Deutscher Sängergruß" aufrichtig willkommen hieß. Unter Gesangsvorträgen der beiden Vereine und Ansprachen sowohl der Vorstände als auch der Dirigenten verflossen die Stunden gemütlichen Zusammenseins nur allzu rasch. Mit dem Zug 8 Uhr 44 verließen die geehrten Gäste unsere Stadt, um über Suttgart die Heimreise zu machen.
* Die Landwirte bei der Berufs- und Betriebszählung. Am 12. Juni ist auf dem Land in jedem Haushalt auch eine „Land- und Forstwirtschaftskarte" auszufüllen, aus deren Ergebnissen der Vergleich mit früheren Nachweisen ähnlicher Art ein Urteil über wichtige Verhältnisse unserer Landwirtschaft im allgemeinen und über ihre Entwicklung gewonnen werden sollen; für Steuerzwecke das sei für ängstliche Gemüter hier auch noch besonders betont — kommen diese nur für das statistische Amt bestimmten Angaben auf keinen Fall in Betracht. In der genannten Karte ist zunächst anzugeben, ob der Leiter des betreffenden Betriebs zugleich Eigentümer oder nur Pächter bezw. Verwalter ist, ob der Betrieb seine Haupterwerbsquelle bildet, ob er außerdem noch einen Nebenberuf hat, oder — wenn die Landwirtschaft nur als Nebenberuf anzusehen ist — welches andererseits sein Hauptberuf ist. Ferner ist zahlenmäßig die Größe der von der betr. Haushaltung bewirtschafteten G es amtfläche,s owohl d esEigentums wie derPacht- ungu.des etwaigen sonstigen Landes, bei dem nur eine Nutznießung irgendwelcher Art in Frage kommt, anzugeben. Nur das von Altenteilern oder von Hausgesinde — nicht Tagelöhnern — genützte Land hat sich derjenige zuzurechnen, der zur Hergabe und Bestellung verpflichtet ist bezw. der Dienstherr. Weiter ist die bewirtschaftete Fläche auch nach der Art ihrer Benutzung und Bestellung im einzelnen anzugeben. Angaben werden auch verlangt über die Anzahl der in jedem landwirtschaftlichen Betrieb beschäftigten Personen einschließlich der Familienangehörigen, getrennt nach ständigen und nur vorübergehend beschäftigten Arbeitskräften; von letzteren ist dabei auch die Höchstzahl des letzten Jahres mitzuteilen. Vom Viehbestand ist alles aufzuführen, was zum landwirtschaftlichen Betrieb gehört und in ihm Verwendung findet, also Arbeits- und Zuchttiere aller Art, nicht aber z. B. Luxuspferde oder Arbeitstiere für einen anderen Betrieb. Von landwirtschaftlichen Mafchinen sind alle wichtigeren Maschinen anzugeben, die im letzten Jahr benutzt wurden, und zwar getrennt nach eigenen und fremden — seien
„Zu Ihren Diensten, Herr," antwortete der Mann mit gleisnerischem Lächeln und sanfter einschmeichelnder Stimme.
„Wenn mir recht berichtet wurde, sind Sie mit dem verstorbenen Herrn Hugh Mainwaring einigermaßen bekannt gewesen. Ist das so?"
„Nun ja, so einigermaßen," wiederholte der Zeuge mit Betonung des von dem Coroner gebrauchten Wortes. „Ich dürste vielleicht sogar ohne Ueberhebung behaupten können, daß ich mit dem ehrenwerten Herrn besser bekannt gewesen bin wie irgend jemand in diesem Lande."
„Wie lange sahen Sie Herrn Mainwaring nicht mehr?"
„Ich habe ihn volle dreiundzwanzig Jahre nicht mehr besucht."
„Sie haben aber in dieser Zeit mit ihm korrespondiert?"
Der Zeuge zeigte nicht die mindeste Ueberraschung. „O ja. Wir wechselten einige Briefe, solange ich noch in England war. Seit ich aber hier lebe, schrieb ich ihm nicht mehr."
„Sie sagten, Sie hätten Herrn Mainwaring dreiundzwanzig Jahre nicht besucht, das soll wohl soviel heißen, daß Sie ihn in dieser Zeit nicht gesprochen, wohl aber inzwischen gesehen haben. Ich frage nun also . Wann sahen Sie ihn zuletzt?"
„Soviel ich mich entsinne, innerhalb der letzten zwei oder drei Wochen ein:geniale auf der Straße."
„Hat Herr Mainwaring Sie auch gesehen?"
„Wenn er das tat, so hat er mich wohl nicht erkannt."
„Hier im Hause begegneten Sie ihm nicht?"
„Nein."
„Wollen Sie mir den Mann beschreiben, mit dem zusammen Sie vorgestem abend hier waren."
„Er ist von meiner Größe, aber stärker, und hat ein gutes Aussehen. Auf die Farbe des Haares, der Augen und so weiter habe ich nicht besonders geachtet."
„Wie heißt er?"
Der Zeuge lächelte verschmitzt. „Ich kenne ihn unter dem Namen John Caroll, ob er aber wirklich so heißt, weiß ich nicht. Er ist ein exzentrischer Mensch und sehr vielseitig; man weiß nie, wie man mit ihm daran ist."
„Ist er denn nicht Ihr Schreiber?"
„D.as wohl eigentlich nicht. ,Agent' denke ich, würde die richtige Bezeichnung sein. Er wird von mir beschäftigt, be- , sorgt für mich gewisse Geschäfte, aber er tut das nach seinem i Gefallen, und kommt und geht, wie es ihm paßt."
„Wo befindet er sich jetzt?"
Der Zeuge zuckte die Achseln. „Ich habe keine Ahnung davon."
„Wie lange verweilte er bei Ihnen im Hotel?"
„Nur wenige Stunden. Gleich nach unserem gemeinschaftlichen Geschäfte verließ er mich, und ich habe ihn seitdem nicht wiedergesehen."
„Trug er eine dunkle Brille?"
„Während unseres Zusammenseips nicht."
„Begleitete er Sie vom Hotel aus hierher?"
„Nein. Wir trafen uns auf Verabredung."
„Wann erwarten Sie ihn wiederzusehen."
es'geliehene oder genossenschaftliche. Ist mit einem land- oder forstwirtschaftlichen noch irgend ein Nebenbetrieb verbunden, so ist auch dieser kurz anzugeben.
Grunbach. Anläßlich des am Sonntag den 2. Juni hier stattfindenden 4. Nagoldgausängerfestes wird es vielleicht manchen Besucher desselben interessieren zu hören, daß unser Dorf zum Unterschied von Grunbach im Remstal die nähere Bezeichnung „bei den 7 Eichen" führt. Auf der südlich vom Dorfe gelegenen, eine großartige Fernsicht in das württembergische und badische Unterland, das Rheintal, die Vogesen und den Odenwald, bietende Höhe standen nämlich vor Zeiten 7 mächtige Eichen, von welchen aber heute nur noch eine ihr Dasein fristet, ein ernster Zeuge vergangener Zeiten. Auf einem dieser gefallenen Baumriesen erstellte der verstorbene Adlerwirt Burkhardt einen Tanzboden, auf welchem an Sonntag Nachmittagen die ledige Jugend der Nachbarschaft dem Tanzvergnügen huldigte. Eine halbe Stunde von Grunbach entfernt, erhebt sich der „Pforzheimer Aussichtsturm", von welchem aus sich dem Auge des Besuchers ebenfalls ein großartiges Panorama entrollt. Grunbach selber, nach dem großen Brande im Mai 1871, welchem über 40 Gebäude zum Opfer fielen, zur Hälfte neuerbaut, gehört zu den freundlichsten Ortschaften des Nagoldgebiets. Ein Besuch unseres Sängerfestes, dessen Programm sich hauptsächlich in und um die neuerbaute Turnhalle abwickelt, sei daher allen Freunden des Gesangs und der Natur aufs Wärmste empfohlen.
r. Stuttgart, 27. Mai. Der heutige dritte Tag i des Musikfestes bildete unstreitig denHöhepunkt der glänzend j verlaufenen Veranstaltung. Auch heute waren das Königspaar, ! Herzogin Wera, die Prinzessinnen Albrecht und Max von i Schaumburg-Lippe,dasHerzogspaarRobertunddieUrach'schen ! Herrschaften erfchienen. Das Programm wurde mir dem » Vorspiel zu den Meistersingern eröffnet. Hoskapellmeister Pohlig brachte das grandiose Tonstück in glänzender Weise zur Geltung, was die Veranlassung zu stürmischen Kundgebungen für den genialen Dirigenten und sein bewundernswürdiges Orchester gab. In der Kgl. Hofopernsängerin Thila Plaichinger aus Berlin hatte die Festspielleitung einen Gast gewonnen, der sowohl in dem Rezitativ und Arie der Klytämnestra aus Gluck „Iphigenie in Aulis", wie in Beethovens Konzertarie xarüäo!" die ausgereifte
Künstlerschast in vollendeter Weise dokumentierte. Die selten schöne Aussprache, das satte, volltönende und prächtig ge- fchulte Organ rissen das Publikum zu nicht endenwollendem Beifall hin. Von unseren einheimischen Künstlern kam zunächst Professor Ernst H. Seyffardt mit seiner großzügigen und gehaltvollen Komposition „Schicksalsgesang" nach Geibel's Schicksalslied zu Wort. Das Johannes Brahms gewidmete Chorwerk fand unter der Leitung des Komponisten und unter Mitwirkung von Frau Kraus-Osborne eine vorzügliche Medergabe. Professor Pauer, schon bei seinem Erscheinen lebhaft begrüßt, spielte Liszt's Lg clor Klavierkonzert mit gewohnter Meisterfchast. Können sich überhaupt nur große Künstler an das schwierige Konzertstück heranwagen, so ist Max Pauer einer der wenigen begnadeten Künstler, die Liszt nicht nur technisch, sondern auch geistig völlig erfassen. Daß Pauer umjubelt wurde, braucht wohl kaum noch besonders erwähnt zu werden. Das Ehepaar von Kraus trug Lieder vor. Dr. Felix von Kraus sang Wölfische Kompositionen, Frau von Kraus Im Lenz von Cornelius, Der Schmied von Brahms, und An den Frühling und Der Kreuzzug von Schubert. Diese gesanglichen Darbietungen waren künstlerische Offenbarungen auserlesener Art. Der durchgeistigte Vortrag von Felix von Kraus ist ja bereits rühmlich bekannt, aber die gewaltige Leidenschaft der Frau von Kraus und ihre herrliche, umfangreiche Altstimme brachen sich erst heute in glänzender Weise siegreich Bahn. Den Beschluß des Abends und des Festes überhaupt machte Deutschlands modernster und auch genialster Musiker, Richard Strauß mit dem kraftvollen, genialisch-ungestümen Chorwerk „Taillefer" nach Uhlands bekannter Ballade. So hat denn das V II. Stuttgarter Musikfest seinen Abschluß gefunden, aber einen gewaltigen Eindruck bei allen Zuhörern hinterlassen, der nicht so bald verschwind en wird. _
Ein gemeines Grinsen verzerrte das Gesicht des Zeugen.
„Vermutlich, sobald er mir eine geschäftliche Mitteilung zu machen haben wird. Wann das aber sein wird, weiß ich nicht."
„Sie sollen unter der Androhung der Enthüllung gewisser Dinge mehrfach Geld von Herrn Mainwaring erpreßt haben. Wie steht das?"
„Ich will zugeben, daß das jedem, dem Herrn Main- warings Privatkorresvonbenz zugänglich geworden ist, so erscheinen kann, im Sinne des Gesetzes kann aber mein Verfahren nicht als Erpressung bezeichnet werden, och wollte nur erlangen, was mir rechtmäßig zukam.
(Fortsetzung folgt.)
Was der Spiegel dem Kranke« sagt. Häufig wird von Genesenden, um das Aussehen festzustellen, der Spiegel benutzt. Leichenblaß sieht der Genesende aus. Die Gesichtsfarbe spielt ins Gräuliche. Und was ist der Grund? Einzig und allein die abscheuliche Farbe des Spiegelglases. Auf ein gesundes Rot, das auf jugendlichen ! Wangen üegt, hat eine grüne Farbe deS Glases keinen nennenswerten Einfluß. Aber man halte einmal eine blasse i Hautstelle, etwa Len Handrücken, schräg an den Spiegel und vergleiche die Farbe der Spiegelbilder mit der wirklichen, s Hier ein normales Hautkolorit, dort eine fahle, ungesunde ! Blässe, mit deutlichem Stich ins Grünliche. Darum, fort ! mit dem Spiegel aus der Krankenstube!