seiten der bürgerlichen Kollegien, des Kirchengemeinderats nebst einer stattlichen Anzahl von Mitbürgern im Gasthaus zur Traube zu teil. Pfarrer Jung schilderte in warmen Worten die unermüdliche Tätigkeit, die gewissenhafte Amtsführung nnd die hingebende Liebe des nun im 71. Lebensjahr stehenden Jubilars zu seinem Beruf. Schultheiß Rummler überreichte sodann dem Gefeierten zum Zeichen der Dankbarkeit, namens der Gemeinde einen schönen Ruhesessel. Gerührten Herzens dankte der Jubilar, der im nächsten Monat auf 50 Dienstjahre zurückblicken kann, für das freundliche Entgegenkommen der Gemeinde und besonders dem verehrten Herrn Pfarrer, der neben einer vorausgegangenen Schulfeier, bei welcher dem Jubilar von seiten seiner dankbaren Schüler ein prachtvoller Becher überreicht wurde, so vieles zum ^Gelingen diesem Jubeltages beigetragen hat. Möge dem Jubilar noch ein schöner Lebensabend beschieden sein.
r. Rottenburg, 23. Mai. Heute früh zwischen 2 und 3 Uhr brach in den Schedbauten der Maschinenfabrik und Eisengießerei „Grünau" G. m. b. H. Feuer aus. Die sofort arlarmierte Feuerwehr war rasch zur Stelle, und es gelang ihr in kurzer Zeit, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Dem Brand fiel ein Teil der Schedbauten, in welchem sich die Eißengietzerei befand, zum Opfer, doch dürste der Betrieb keine all zu große Unterbrechung erleiden. Das Feuer soll durch den Trockenofen ausgekommen sein.
Freudenstadt, 22. Mai. Wie das Stadtschultheißenamt durch die Lokalpresse mitteilt, find nunmehr die Landhausstraße und die Straße nach dem Kienberg, zwei von den Luftkurgästen mit Vorliebe gewählte Spazierwege, mit Automobilsperre belegt worden.
r. Calw, 23. Mai. Im Juli findet unter Leitung von Lehrer Jäckle hier ein mehrwöchiger Kurs für stotternde Kinder des Bezirks statt. Die Kosten trägt die Amtspflege. — Im nahen Holzbronn wird im Laufe dieses Jahres eine Kirche und ein Pfarrhaus erstellt, wozu die Vorarbeiten bereits im Gang sind.
Calmbach, 22. Mai. Am nächsten Samstag findet die Einweihung der vom Verein für Errichtung von Volksheilstätten erbauten Heilstätte im Hengstberg statt, wozu der König und die Königin, die im Automobil hier ein- trcffen werden, ihr Erscheinen in Aussicht gestellt haben.
Stuttgarl, 22. Mai. Finanzkommission. Dr. v. Kiene erstattete ein Referat, in welchem er zu dem Schluß kam, den Entwurf der Regierung, den Stuttgarter Bahnhof umzubauen und den viergleistgen Ausbau der Strecke Ludwigsburg—Untertürkheim und den Umbau und die Vergrößerung der Bahnhöfe von Cannstatt, Untertürkheim und Kornwestheim gutzuheißen. Was den weiteren Entwurf der Regierung anbelangt, eine zweigleisige linksufrige Neckarvollbahn von Untertürkheim über Wangen, Hedelfingen nach Eßlingen zu führen, so beantragt der Berichterstatter Ablehnung und schlägt vor, auch die Strecke von Untertürkheim nach Plochingen auf der rechten Neckarfeite viergleifig auszubauen. Der Berichterstatter beantragt unter Ablehnung des Schloßstraßenprojetts das Schillerstraßenprojekt im Prinzip zu genehmigen. Hierauf gab Ministerpräsident v. Weizsäcker Läuterungen zu den Projetten unter besonderer Empfehlung der linksufrigen Neckarbahn, die seitens der Regierung als für den Verkehr wünschenswert und dringlich bezeichnet wird, weil dadurch neben der Entlastung der Hauptbahn eine Erschließung aussichtsreicher Gebiete möglich gemacht werde.
Stuttgart, 22. Mai. Die schon in einer früheren Mitteilung von uns erwähnte Versammlung zur Gründung eines Landesverbands der Schreinermeister für Württemberg und Hohenzollern findet nun, wie endgiltig bestimmt, am Sonntag den 26. d. Mts. im Konzertsaale der Liederhalle in Stuttgart statt. Bei dem großen Interesse, welches den Organisationsfragen im Handwerk heute erfreulicherweise entgegengebracht wird, dürste ein zahlreicher Besuch dieser Versammlung aus allen Teilen des Landes in Aussicht zu nehmen sein.
r. Stuttgart, 23. Mai. In einem Hause der Keplerstraße hat gestern vormittag ein Dienstmädchen heimlich geboren und das Kind in den Abort geworfen. Es wurde auf ärztliche Anordnung in die Hebammenschule verbracht. Untersuchung ist eingeleitet.
Stuttgart, 23. Mai. Auf dem hiesigen Hauptbahnhof stießen heute nachmittag die Lokomotive des 4.38 Uhr von Ulm kommenden Schnellzugs mit der Lokomotive und dem Postwagen des Schnellzugs Nr. 7 (Abfahrt 4.46 Uhr hier) zusammen. Beide Lokomotiven find entgleist und ziemlich beschädigt, der Postwagen ist nur wenig beschädigt. Die große Signallaterne am Eingang des Bahnhofs wurde umgeworfen und eine Anzahl Telephondrähte zerrissen. Verletzt wurde niemand.
r. Stuttgart, 23. Mai. Nach den Saatenstandsmitteilungen des K. statistischen Landesamts stand für Württemberg im Monat Mai Winterweizen 2,5, Sommerweizen 2,4, Dinkel 2,7, Winterroggen 3,1, Sommerroggen 2,7, Sommergerste 2,5, Hafer 2,5, Hopfen 2,7, Klee 2,6, Luzerne 2,3, Wiesen 2,3, Aepfel 3,7, Birnen 3,5, Weinberge 2,9. Dabei bedeutet 1 sehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering, 5 sehr gering. Zu bemerken ist, daß der Stand gegen den Vormonat durchweg um weniges geringer geworden ist. Auch ist der nachteilige Einfluß der Witterung während der Pfingsttage in dieser Statistik noch nicht in Bettacht gezogen.
r. Leonberg, 23. Mai. Der wegen fahrlässiger Behandlung bei Entbindung einer Frau, wodurch der Tod derselben herbeigeführt wurde, bereits mit einem Jahr Gefängnis vorbestrafte Wundarzt Felix Böhm aus Gerlingen gab einer Frau aus Gerlingen, der er einen Zahn gezogen hatte, statt einer schmerzstillenden Arznei — Gift ein, an dem die Frau alsbald starb. Der Täter, gegen den sich die erklärliche Unmut der ganzen Einwohnerschaft richtet, ist flüchtig geworden.
r. Reutlingen, 22. Mai. In ein hiesiges Hotel sandte ein Reisender eine Depesche, in welcher er seine Ankunft meldete und bat, ihm einen Wagen zur Bahn besorgen zu lassen. Die Depesche sollte lauten: „Komme 9 Uhr 14. Wagen bestellen", lautete aber durch versehentliche Verstellung des Punktzeichens: „Komme 9 Uhr. 14 Wagen bestellen". Somit harrten der Ankunft des Reisenden 14 Kutscher mit ihren Landauern.
Schramberg, 22. Mai. Der hiesige Turnverein begeht im Juni nächsten Jahres sein 50jähriges Bestehen in Form eines großen Turnfestes.
r. Hedelfingen, 23. Mai. Nachdem sich Landes- produktenhändler Häberle von hier vor einigen Wochen entleibte, ist nunmehr über dessen Vermögen das Konkursverfahren eröffnet worden, nachdem ein Vergleich mit den Gläubigern nicht zu stände kam. Die Passiven dürften ziemlich bedeutend sein, da nach dem jetzigen Stand kaum 25°/o ausbezahlt werden können. Eine große Anzahl weniger bemittelter Einwohner kommen hiedurch um ihre saure Ersparnisse und hat dieses unter den hiesigen Einwohnern große Erbitterung hervorgerufeu, da Häberle in großem Ansehen stand und früher die Stelle des Gemeindepflegers und sonstige viele Ehrenämter hier bekleidete.
r. Aulendorf (Waldsee), 23. Mai. Gestern früh 5.30 entstand kurz vor Aulendorf in einem dem Zirkusdirektor Straßburger gehörenden Wagen, in welchem sich ein Bär befand, Feuer, das von dem den Straßburger'schen Extrazug begleitenden Zugführer rechtzeitig bemerkt wurde. Das Personal des Zirkus wurde alarmiert, so daß dieses das Feuer auf offener Strecke löschen konnte, bevor es größere Dimensionen annahm. Vermutlich hat ein Funken der Lokomotive einen leicht brennbaren Gegenstand auf dem Bärenzwinger in Brand gesetzt. Wäre das Feuer nicht rechtzeitig bemerkt worden, so hätte jedenfalls das größte Unglück geschehen können.
Bom Bodensee. In erschreckend großer Zahl treten in einzelnen Gebieten der Seegegend die Maikäfer auf. Manche Bäume sind geradezu kahl gefressen. Hektoliterweise werden die gefräßigen Krabbler gesammelt und abgeliefert. Die Gemeinden zahlen Prämien.
wie sie zu ihm sagte, er solle sich beeilen und schnell reiten, es handle sich um jede Minute."
Wichtiger gestaltete sich die nun folgende Vernehmung des allgemein als ,Onkel Moses' bekannten alten Negers. Sein schneeweißes Haar und seine schon gebeugte Gestalt gaben ihm ein ehrwürdiges Aussehen, doch war er noch rüstig. Er erzählte mit einem gewissen Pathos, doch auch nicht ohne einen gewissen Humor, der ab und zu sein altes, schlaues Gesicht durchblitzte. Als früherer Sklave bezeichnete er seinen Dienstherrn mit dem ihm von früh auf gewohnten ,Mafia'. Wie den meisten Anwesenden, war er auch dem Coroner eine wohlbekannte Persönlichkeit, und dieser wußte daher, daß man den alten braven Mann in seiner eigenen Weise reden lassen müsse.
„Na, ,Onkel Moses', Sie sind schon ziemlich lange hier in Schöneiche — was?"
„O, gutes Herr, ich das sein schon mehr als zwanzig Jahre. Ich haben unter mir Park und Garten. Mafia oft sagen, keiner das verstehen so gut als alte Moses."
„Sie versahen natürlich auch vorgestern, am letzten Lebenstage Herrn Mainwarings, Ihr Amt in gewohnter Weise?"
„Ich ganzen Tag nicht gekommen aus Anlagen, guter Herr. Ich Haufen ville Arbeit, alles zu machen wundervoll für Geburtstag von Mafia."
„Haben Sie einen der Fremden gesehen, die an dem Tage das Haus betraten?"
(Fortsetzung folgt.)
Raum für alle hat die Erde. Zu den Problemen, > die seit einer Reihe von Jahren bereits die Menschenhirne quälen und beunruhigen, gehört in erster Linie die bange Frage, wie lange der Holz- und der Kohlenreichtum der Erde Vorhalten werde. Hand in Hand mit diesen babylonischen Sorgen geht das Gespenst der Uebervölkerung. Man weist dabei auf das übervölkerte China hin und zählt andere Landesteile auf, wo die Erde zu eng und zu klein für alle Bewohner zu werden droht. Allein die Furcht, unser Planet könne keine größere Bevölkerung ernähren, ist entschieden grundlos. Es gibt in der Tat noch genügend fruchtbaren, vom Pflug und Spaten unberührten Boden, um die gesamte Menschheit auf viele Jahre hinaus zu erhalten. In erster Linie muß man dabei an Kanada denken, und namentlich die westlichen Teile versprechen als neuentdecktes Ackerland die Kornkammern Englands und anderer Länder zu werden. Westlich von der Hudsonbai liegen mehr als 1500 000 Ouadratmeilen Landes, die nur der Arbeit des Landmannes harren, um zur vollsten Ertragsfähigkeit entwickelt zu werden. Dieser Teil könnte 200 000 000 Menschen ernähren. Weizen ist das Hauptprodutt, und Klima und Bodenbeschaffenheit bringen es mit sich, daß die Ernte sehr ergiebig und von besonderer Güte ist. Ferner kommt als Land der Zukunst Argentinien in Betracht. Hier liegen augenblicklich 240000000 Acker Landes brach da, die ohne künstliche Berieselung in einen Garten verwandelt werden könnten. Der Boden ist meistens weiches, mehrere Fuß tiefes Alluvialland. Weizen, Flachs, Mais und Zuckerrüben gedeihen vortrefflich. In den letzten 25 Jahren haben sich namentlich Italiener hier
Die zweite Hauptversammlung des Bereius für ländliche WohlfahrtS- und Heimatpflege in Württemberg «ud Hohenzollern. von unser«« ^.'Mitarbeiter.
Die Ziele und Aufgaben dieses Vereins sind in der Nummer vom 22. Januar d. I. kürz besprochen worden. Der Verein hält statutengemäß eine jährliche Hauptversammlung im Frühjahr ab. Dieselbe fand Heuer in Heilbronn am 1. Mai statt. Einsender dieser Zeilen, der als Mitglied des Vereins der Versammlung anwohnte, möchte einiges Mitteilen zuerst über die ordentliche Mitgliederversammlung, sodann über die öffentlichen Vorträgse und endlich über die mit der Versammlung verbundene Ausstellung.
1. Den Beginn der Tagung machte die Sitzung des
Ausschusses, dem außer dem Vorsitzenden (Oberamtmann v. Soden-Weinsberg), dem Schriftführer (E. jKrauß) und dem Schatzmeister (Dr. Jäckh, Redakteur der Neckarzeitung) noch 20 Personen angehören. Es folgte die ordentliche Mitgliederversammlung. Der Vorsitzende betonte zur Eröffnung, daß gerade in und um Heilbronn die Bestrebungen des jungen Vereins mit regem Interesse ausgenommen worden seien. Der Amtsvorstand (Oberreg.-Rat Lang) übermittelte die Grüße des Ministers v. Pischek und der Amtskorporation. Als Vertreter von Hohenzollern überbrachte ein Schulrat aus Sigmaringen die Grüße des Regierungs-Präsidenten, Grafen v. Brühl. Der Rheinisch-Mainische Verband für Volksbildung, der ausschließlich geistige Ziele verfolgt, hatte seinen Generalsekretär geschickt. Eine ganze Anzahl Glückwunschreiben waren eingelaufen u. a. von den Zentralstellen für Handel und Gewerbe und für Landwirtschaft, von der Zenttalleitung des Wohltätigkeitsverein, vom badischen Bruderverein. Leider war der zur Versammlung erwartete VaterderländlichenWohlfahrtsbestrebungenHeinrichSohnrey- BerlindurchdieplötzlicheErkrankungseinesVatersamErscheinen verhindert. Anwesend war auch der Repetent Dr. Ströhle von Tübingen, durch den erstmals eine Vorlesung (einstündig) über Wohlfahrtspflege in diesem Semester gehalten wird. Aus dem Bericht des Geschäftsführers sei hervorgehoben, daß der erst 1'/» Jahre bestehende Verein schon 700 Mitglieder zählt; darunter sind 50 „Stifter" mit Beiträgen von mindestens 50 70 korporative (Städte, Amtskor
porationen, Vereine), auch kleine Sektionen im Ausland (Böhmen, Schweiz, England, Amerika). Die bisher in zwangloser Folge erscheinenden „Mitteilungen" werden von nun an als Monatsblatt unter dem neuen Namen „Schwäbische Heimat" erscheinen. Eine Rechtsberatungsstelle, die vor ttrrzem ins Leben getreten ist (Rechtsanwalt Dr. Neeff- Kirchheim u. T.) erteilt den Mitgliedern unentgeltlich Auskunft in Rechtssachen. Die Hauptarbeit im vergangenen Winter ist durch Veranstaltung von Gemeindeabenden, gewöhnlich mit Lichtbildern, getan worden; hiezu bewilligte der Verein 600 Es wurden sehr anziehende, von Vertrauensmännern aus dem Lande eingeschickte Berichte verlesen, so z. B. aus Weidenstetten, Musberg, Bondorf, Flein; sie gaben ein deutliches Bild von der Arbeit in ländlicher Wohlfahrts- und Heimatpflege. Auch an die Kriegervereine kann sich diese Arbeit anschließen, wie dies auf der 11. Hauptversammlung des deutschen Gesamtvereins im Februar d. I. in Berlin von einem Major und von einem evangelischen und einem katholischen Geistlichen überzeugend dargelegt wurde. Nach dem Kassenbericht des Schatzmeisters betrugen die letzten Jahreseinnahmen 4586 die Ausgaben 4185
2. Die öffentlichen Vorträge wurden in der Nachmittagsversammlung gehalten. Eine Vertreterin des Schwäbischen Frauenvereins referierte über die Wanderkochkurse, die seit 1897 stattfinden. Es sind bisher von 30 Lehrerinnen in 237 Kursen 2850 Mädchen auf dem Lande im Kochen und in der Führung der Haushaltung unterrichtet worden. Zur Zeit wandern 12—14 Lehrerinnen, mit Herd und Kochgerät ausgerüstet, von Ort zu Ort. Die Kosten betragen pro Mädchen 20—25 und werden aufgebracht durch bestellte Esser; und durch Beiträge der landwirtschaftlichen Bezirksvereine. Die Lehrerin erhält für den Kurs
angesiedelt, die bereits Land im Werte von 50000000 Dollar besitzen, und jährlich kommen noch 46 000 Einwanderer dazu. Von anderen Nationalitäten sind Deutsche, Engländer und Amerikaner vertreten. In die Reihe dieser Länder gehört aber auch Australien. Auf jede seiner 3000 000 Quadratmeilen entfällt nur eine Person. In West-Australien könnten nahezu zwei Millionen Familien auf Landgütern von je 320 Acker ernährt werden. Allerdings müßte hier zunächst für eine künstliche Bewässerung gesorgt werden. Doch könnte das Problem sehr leicht und ohne Zuhilfenahme der Flüsse gelöst werden, da der Boden sehr quellenreich ist. Für uns Deutsche werden sich natürlich vor allem die Blicke nach unseren afrikanischen Kolonien lenken, denen Fruchtbarkeit und Ergiebigkeit ja bekanntlich von hervorragenden Kennern des Bodens betont worden ist. Endlich kann man den eben aufgezählten, gewaltigen Länderstrecken noch die Mandschurei, das südliche Sibiren, Mesopotamien, Kleinasien, Syrien und Aegypten hinzufügen. Wie man also aus dem Gesagten ersieht, gibt es sehr große Länderstrecken, die noch der Bevökerung entbehren und die, allerdings zum Teil erst nach schwerer Arbeit, die Mühe und den Schweiß des Ansiedlers belohnen würden.
A«S de« Meggrudorfer-Bliitter«. Die liebe Freundin. — „Mein Gott, jetzt läßt mich Artur hier drei Stunden warte» und noch gestern schwur er mir, für mich biS ans Ende der Welt zu gehen!' Freundin: „Nun, vielleicht ist er gegangen!' Eine praktische Gattin. Frau: „Damit Du bei dem Barbier nicht müßig zu fitzen sbrauchst, nimmst Du diese» Korb Kartoffeln mit; die kannst Du schälen, während er Dir die Haare schneidet!'