Li»,er mit ein» Kompauie. «ine« Raschtueugewehrzug, einer Bastardabteelnug und 30 Kamelrriteeu. -egen Za« sage von Leben and Freiheit versprach der Kapitän, srinen ganzen Stamm zu sa««el» uvd die «affeu Sei «ochaS abzulieseru. Er entsandte sofort Boten au die in der Ka­lahari mit zerstreut fitzeudeu Stammesteile, die angeblich znsa««eu 100 «ewrhre stark find, und trat selbst a« 7. März de« Abmarsch nach «schal au.

Parlamentarische Nachrichten. Deutscher Reichstag

«ertt», SO. Rärz.

Definitive Wahl der Präsidenten uud der »izepritstdeutea. «bgegrbeu »erden 32b Stimmittel. Davon lautes ISS auf den «rasen Stolbng. je einer auf SHwabach audOrtel, 131 Zettel find unbeschrieben, «raf «tolberg ist somit gewählt, «r erklärte die Wahl auzu« nehmen nud fügt hinzu: Reine Herren! Ich dank« Ihnen für da- Lertraneu dar Sie mir abermals bewiesen haben und nehme Bezug auf La-, was ich Lei meiner ersten Wahl grsagl habe. (Beifall.) «et der Wahl des ersten Vize- Präsidenten werden abgegeben 37S Zettel. Davon lauten auf Paasche 191, 80 Zettel find unbeschrieben, außerdem 8 zersplittert. Paasche erklärt: Ich nehme die Wahl dankend an. «ei der Wahl de» zweiten Bi,«Präsidenten werdra abgegeben 318 Stimmzettel, wovon 180 auf den Abgeordneten SLmpf lauten. Unbeschrieben find 124 Zettel. 14 ze-spNitett. Such Kämpf ist somit »ied-rxisShlt uvd nimmt dir Wahl dankend au.

Der Kolonialrtat wurde in zweiter L saug nach der Regierungsvorlage angenommen, desgleichen der Notetat in dritter Lesung aoier «euehmiguag der Forderung für ein Berliner P,st2«!Sgruudstück. Der «esrtzeutwnrf betreffend di« Bimeffaug der KrutiagrulfnßeS für landwirtschaftliche Brermeeriru wurde in zweiter Lesung angenommen.

Interpellation über dag Grsbeu-llnglück in KleiN'Rssselu. Staatssekretär PosadowSky erklärt, daß er die Iaterpellatlou beautworleu werde, aber erst «ach einige» Lagen, da die Hiaznziehnvg eines techuisHeu Beamteu erforderlich sei, der jetzt tu Lothringen »eile.

Präsident «raf StolLerg erklärt, daß der Reichs, lauzler ihm schreibe: .Die Nachricht, daß die Polizei ein Einschreiten des StastSavvalte» beantragt habe oder daß letztere Behörde eivgeschriteru sei, ist unzutreffend. Aller« dingS hat die Polizei Erhebungen augestellt, ob eS sich um eine Lersammluug gehandelt habe, die nach den Bestim­mungen des preußischen Lereing. uud BersammluugSrrchteS aaznmeldeu gewesen«. Sollte die Angelegenheit nicht ohnehin schon a» erledigt zu betrachten sein, so wird di« Polizei Eure Exzellenz vorher von de» Staude der Auge, legruheit in Kenntnis fetzen." Damit halte ich, meine Herren, den «egrustaud für erledigt. (Beifall.)

Ja 3. Lesuag wird der Braustruer-Lertrag mit Lvxrm. barg, der Notetat für die Schutzgebiete uvd der Brennerei- KontingentS-Fsß erledigt.

Die W-rhlprSfuugSkommissloo draustandrte die Wahl des »Lg. Schack (»krtsch. Bgg.) nud beschloß Be« »eiserhebuug. Die Wahlen der Adgg. v. CzarliuSky, «ras

Schweris-Lbwitz uud Herme» Wurden für gültig erklärt.

« »

Di»grmße« Schweiger" i« MeichSteg. Bon

de» jetzigen Abgeordneten haben kn der letzten Session de» aufgelösten Reichstag» nicht weniger al» 148 niemals ein« Rede gehalten, sondern fiel» unr ihren Rand. Acht von ihuen find ihre Iavgferurrde schon seit 1898 schuldig. Der gründlichste Schweiger im R:ichStag ist der Bürgermeister A-Ion Lche» ein HsHhotozraph uud Uhrmacher in Trost- berg ia Bayern, Bertret» de» Wahlkreise» Traunstein. Sr ist schon 18S0 in den Reichstag eingetreteu, aber in diesen 1« Jahren hat er nicht ein einzige» Mal da» Wort er. griffen. Rau hüte sich übrigen», in diesen Schweigern etwa lauterRollkeS" zu erblicken.

Wtirttemherchischer Larrdtmg.

Stuttgart, 20. Mär,. Di« Fi«a»zkommisfio» der Zw« Kammer lehnte mit S gegen 4 Stimmen (v. Kiene, Kraut, 0 Kleber) ab, sämtlichen 8 Oberstaatsanwälten dir Gehaltssätze der LandgerichtrdireNoren zu gewähren, die bilher nur 4 Oberstaats­anwälten zukamen, «uch »in BermittlungSantrag Rembold, wenig-

Zweite« Graf,

stenS zwei weiteren Oberstaatsanwälten daS erhöhte >

zukommen

. . - Gehalt zn

zu lassen, wurde mit 7 gegen v Stimmen verworfen. S» wurde von verschiedenen Seiten als unerwünscht bezeichnet, dm Stellen der Oberstaatsanwälte durch Rang- und Gehaltserhöhungen noch eine überwiegendere Bedeutung zu vrrleihm. Bet der Position über dt» Kvpistrnstellen trat Kraut für eine bessere Ausbildung dieser VtaatSdiener rin, undLiesching regte an, di« Bewerber um diese Stellen auch aus di« Erlernung der Stenographie hinzuwrisen. Justizministrr v. Schmidltn bemerkt«, di« Klage deß Abg. Krout häng« damit zusammen, daß die brtr. Militäranwärter lieber in di« anderm Departement» gehm, weil sie dort schneller aufsteigen.

Hage»-Meuigkeiten.

A»s Gtidt >»tz L«rtz.

r. R««»«l«ch OA. Lalw. 21. März. Di« hirfige «olkereigkuofieuschast hat fich wegen schlechter Rentabilität ausgelöft uud die Rolkereignite versteigert.

r. Gtnttgort, 21. Rärz. «esteru abrnb 8 Uhr wurde auf der Strecke StuttgartLavvstatt in der Nähe der Dragouerkaserve vom Zug 747 rs»e Frau übersahrru. Die Ursache diese» UaglSckSfalli» ist noch uubrkaaut und « erst durch die eiugeleitetr Nnterfuchaug aufgeklärt werden. Di« Persönlichkeit der Umgekommneu Ist noch nicht sestgrstellt.

St»ttg«rt, SO. Rär». Justlzmiuist» Schmidltn erklärte in der Fiaauzkommissto» der Zweiten Kammer, daß

er die Frage, ob die Arbeiter al» «efchworeneu zu- zulasten feien, unbedingt bejahe, womit gesagt fei, daß auch die Sozialdemokraten nicht auSzuschUeßen feie».

r. Rehre« OA. Tübingen, 20. Rärz. Heute früh 3 Uhr brach in de« Anwesen der Frau Kaufmann «Lhuer Fe»er an» und bald stand die Scheuer und da» Wohuhan» tu Hellen Flammen, so daß beide «ebüude ein Raub der Flammen wurde«. Die Feuerwehr hatte vollauf zu Lun, am ein weitere» Umsichgreifen de» Feuer» zu verhindern. Die EutstehusgSursache de» Brande» ist bi» jetzt nicht bekannt.

Mrchhai«, 20. Rärz. Nicht nur unter Erwachsenen, sondern auch unter den Schulkinder» wird gegenwärtig die Fabel von de« unmittelbar bevorstehenden Weltunter­gang kolportiert. Welch üble Folgen daran» entstehen können, zeigt der Umstand, daß fich neulich an» diesem «runde zwei sechsjährige Knaben von Hanse entfernten, um ihrer in AlSrrShausev wohnenden Taute noch vor Eintritt der Katastrophe eisen Besuch ubznstattes. Dir Kinder wurden zwischen Uhingen und AlbrrShauseo aufgegrlffeu und in Letztere« Ort ihren verwandten zugrsührt.

r. Uybach O«. Geislingen, 20. Rärz. Unsere sonst so ruhig und klar dahiuflteßeude Eyt zeigt fich innerhalb 24 Stunde« a!» eia wilder reißender Strom. In großen Rasten führt sie ein schmutzige», lehmige» Schneewaff» das Tal hinab, alle« mit fich sorturhmrud, sogar 2 Rehe find gestern mittag tot tu derselben durch unfern Ort ge­schwemmt worden. An niederen Userftrllen hat fich da» Wasser über dieselben ausgedehnt. Die Poren unserer Berg- abhäuge habe« sitz alle überall geöffnet. Sprudelnd uud silberweiß schäumend stürzen die Wassermasse» über da» «esteiv zur Talsohle hinab. Bo» de» Saualflußweg ans, von «tiSliugeu hieher, ist der Anblick dieses gewaltigen Raturschauspiel» sogar ei» vnnberschöuer.

i. S-i-Iing-» a. St.. 20. Rärz. Die Wasserfälle in verschiedenen unserer Alvläler bilden gegenwärtig ein« besondere Sehenswürdigkeit. Durch die Gchneeschmelze find Sri dt» großer, Schneemastev, dir aus der Alb vorhanden waren und zu« Teil noch voZhaudm find, nufere Qiellm mit eine» seltenen Wafferreichtu« versehm worden, wie er seit langen Jahren «richt zu sehen war. BesosderZ stark nud reichhaltig find die Wasserfälle auf der Ostfeite de» EnzbachtaleS, der Wasserfall unter dem Aswaudselseu uud die zahlreichen Fälle in der Psiußstha'dr. Eberso find i« Ueberkinger Tsl. besonder» in der Tiefmbuchitua v-d t« Nuta! reichliche Wasserfälle vorhanden, dir sonst nicht stießen. E» ist interessant. diese» Natnrschädspiel zu sehen, uud «er "» beobachten will, sollte die Zeit jetzt s-euötzea. Zu wün­schen wäre allerdings, daß der Regen jetzt anshört, da sonst Hochwassergefahr uvanS-KMich ist. Die Ml» und ihr« NebtnfiSßcheu haben zu« Teil scheu klrisere Urberschwem- «uoges verursacht.

Gin» groß« Pt»»1erüß»«g H«t M«. Bekannt» lich fisderr tu diese« Jahre große PtonisrSbauge« Sei Frankfurt a. O., b?l Ul« und bei Koblenz statt. Hiezu werden de« Verl. Tgbl. von hoher militärischer Seite die folgenden interessanten Eiuzekheiteu «ttgeteilt: Die Pionier« Übung Sei Frankfurt a. O. wird den K»«pf um die Oder- link zwischru Frankfurt mb Küstrin und x« eine befestigt« Feldstellung bei Drosten zur Darstellung bringen. Sie findet unter Leitung de» Inspekteur» der ersten Pionier- ivspektiov, des Sweralmajor» Senkt, in der Zeit vom b. bi» 10. Ang. statt. Wa» nun di« große Psouierübuug bei Ul« aulaugt, so wäre zunächst zu bemerken, daß fir eine große KestungskriegSübnug sein wird, «eleitet wird dieselbe vom Iaiprktear der zweiten Ptouirrinsprktksu, de» Generalmajor Mndra, werden. Sie findet vom 25.31. August statt, und an thr werden teiluehmlv: da» vürtt. Pionierbataillon Nr. 18, da» badische Pionierbataillon Nr. 14 uud da» zweite rlsäsfische Pionierbataillon Nr. 19. Weiter findet vnter Leitung drS Jnsp kteur» de« dritten Piovirrinspektiop, de» «eueralmajor» Haack, in der Zeit vom 2.-8. Augnst eine PiouierSLunp bei Koblenz statt, die einen RheiuSbergaug und den Angriff gegen eine armierte FrstnugSsrout behandeln wird.

«trichlsffifil.

Rottweil, 21. Rärz. Die Zivilkammer de» Land­gericht» hat gestern die vom Freiherr« Osker v. Rünch auf Hohenmührkugeu gegen seine Ehefrau erhobene Schei­dungsklage abgewiesev. In der Widerklage der Freifrau v. Rünch gegen ihren Ehrmaa» ist erkannt worden: die Ehe wird geschieden, Freiherr v. Rünch ist der allein schuldige Teil nud hat sämtliche Kosten zu tragen.

RS«lo»*r»IRevifio» vrrwors«». La» Reichs­gericht verwarf gestern die Revision de» Banuuteruehmer» Erarmo» Rückgauer, der am 20. Oktober v. I. vom Land- gericht Tübingen »egea fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und Zuwiderhandlung gegen die allgemein anerkannten Regeln d» Baukunst zu 6 Rouateu «esäugni» verurteilt worden ist.

Bo« her bayrische» G»«»z», 20. Rärz. Der erst 12jähr. Sölduerrsohu Reinhardt Reich«» vor. Egg a. «. wurde von der Remmiuger Strafkawmer wegen eise» verbrechen» de» schwrren Diebstahls zur Grsäugutsstrafe von 1 Rosat verurteilt. Das gleiches «nicht verurteilte' den «astwirt «g. Frleß von Lauber» wegr« Betrug» beim Kartenspiel zu 600 «eldstrafe.

Harte «MtLrtfche Strafe. Da» Krle-Sgericht der 12. Didisto« (Nriffe) vrrartrilte einen RuSketi» vo» 28. Jasanterinegimeut, der in stark angetrunkene« Zn- staudr seinem Slubknältrstku, als dieser ihm befahl, schlafe»

za gehen, Leu Hemdärmrl zerriß und ein« brennende Pe­troleumlampe nach ihm warf, zu 6 Jahre« «esäugni».

Dtttlchts «eich.

Pforzhel«, 19. Rärz. Der Bürgrrausschuß hier bat einstimmig beschlosie«, als zweiten Bürgermeister rtueu Techniker in Aussicht zu nehmen und hieför dev biShrrker» Stadtbaurat Adolf Schultze, drr seit 1. Juli 1906 diksru Posten mit drr Anwartschaft auf den VSrgekmristerposteu bekleidete, borzsschlage».

r. U»A Babe«, 21. Rärz. Die seit 40 Jahren bestehende Schvetzinger Feuerwehr wnrde behördlich auf­gelöst. Sie war infolge Strritigkeiteu unter zwei Thar- gierten ganz zerrissen, ssdaß die «emeindrderwoltnvg be-- rechtkgte Zweifel hegte bezügl. der Schlsgscrt gkeit de» Korps bet NuSbrnch eines Brande». SS » nun znr Btldkng einer semn Wehr geschritten werden. Dieser Fall dürste wohl ziemlich vereinzelt in seiner Art lastihev.

A«» ve« R*ich<ka»ße, 20. März. Wie vo« sonst guLinförmskrter küt? gex- ldet wird, wirb der Kaiser für Len diesjährigen des RüchSlandc» schon Sude April i« Straßbnrg erwartet. NnfangZ Rai begibt fitz der Kaiser snu hier nach seinem lothringischen Schloß Urville bei Retz. Weitere Dispositionen für dm KaiftrSesuch ln Elsaß-Loth- ringe« find Li» jetzt noch sicht getroffen.

Die SUefte Fra« »-«tschka«»», die 119 Jahre alte HolMbeitersMIwe Josefine Eder, fsirrts e« letzten Dienstag i« Hause ihrer Enkeltochter, in eine« kleinen Baneruonweseu in Gpitzrudorf, «emeindr WitzmannSberg, Station «altes-S der Waldbahn Passau Preymg, ihren «eburtStag. Me greise Matronr wurde im Alter von 60 Jahren Witwe; von ihren drei Kindern ist nur noch eine Tochter am Leben, die auch schon i« 86. Lebensjahre steht. D!r Enkelin, bei der Frau Eder wohnt, ist 38 Jahre alt. Dis Sreistu hört »ad sieht noch recht gut, «uch drr Appetit ist eir. guter, doch hat das Denkvermögen bei ihr kn der letzten Zeit nachgelassen.

H««»«r>, 21. Rärz. Me BerhaMmg in de« Beleiditzungspre- des Rieder» Wörmanv gegen Len Re- daktenr vnd Zeichner des »SlmplWfimuL", TnlSrausos, ist teuf dm 6. April vertagt worden, da der Beklagte nicht erschienen ist, rwd sein B-rteitkxcr es ablehvte, kn dtffe« Abwesenheit der Behandlung büzmwehueu.

«S«i,»b-rUi.Pr., 21. Rärz. FamMrstragödie. Heute abend wurden der stellenlose Arbeiter Rosenvaum uud sriue Frau tu ihre? WahaMg tot, auschetneud ver­giftet, aufgifuudeu. Dis 17jäh?. Tochter drr Eheleute, die vrrmutltch auch «ist genommen hat, wurde in» Kranken­haus gebracht. Al» Rotiv der Tat, dir nach Aussage« der Hausbewohner wahrscheinlich schon in vergangener Nacht verübt worden ist, «erden NahruugSsorgev angenommen.

Auslaut.

M»g b«* Städtchen »dd,e»»e«, wi» fi»d

versichert!" Bei de« Brand de» Städtchen» vorsauo. Sei de« 100 Häuser riugeäschrrt wurden, spielten fich. nach RitteikrutzM auk Mailand, grot'Sks Szruru ab. Die Ein- vohuer des Städtchens sahen dem Brand wie amüsterte Zuschauer zu vvd verxvLgten fich in deu Osterieu, bi» such diese uiederbrarmteo. Die Aufsordervug, Set den Lösch- beiten «'.tmwirkev, beantwortete« die Bürger mit der SrklSkma: Rag das Städtchen abbreuueu, wir find ver- sichert! - Dr? »Sgerm-ister erzählte, daß vo» fämtlichen «iuwohverv, d!e er ,u« Löschen ermahute, nur rin einziger folgte, und dieser erklärte, er lösche, weil fein Weinkeller nicht versichert sei. 2000 Einwohner find obdachlos.

«zer»»t»itz, 20. Rärz. Laut Relduugen au» deu Ereuzbczkkeu greifen bisBaurrvLuruhru iu RnmSskev aud zwar l« «ördlich?« Rsldasgebiet immer »ehr um fich. lleber 3000 jüdische Flüchtlinge haben in den über -er Vrruzr grlrgeurv Orten «zkaoy nud Svezvva Zvflacht ge- fanden. Etwa 2000 aufrührerische Bauern marschieren gegen Richaile»t. wo stündlich «ewaMStigreittu erwartet werden. Auch dort b.fiadeu sich jüdische Flüchtlinge, zumeist Framu und Kinder, um fich zu retten.

«»k«r«ßt, 21. Rärz. Die Stadt V»1»fcha«t Ist »»» »o ovo «»»«»» ei»,-scht»sse». Da Lte dor- Lige Saruis-u zo schwach ist. ist «efa»r vorhanden, Laß die Bauern in die Stadt eivdriugev. 3000 »amru stürm- teu da» Städtchen Pasovart, wurden aber von den Truppe« iwrSckaeschlageu, wobei viele »euern gelötet wmdev. Der ganze Distrikt «otoschaut befindet fich im Aufruhr. Die Regierung hat die ModilmeBong des 4. Arnttikorp» augeorduet. Lausende flüchtige russische Juden mit Weibern uud Kwderv, oller Habe entblößt, befinden fich in ver. schiedrueu Oltschastm an der österreschischeu «revze. Sie geben grauenerregende Schilderungen von den ver- Men Grausamkeiten. E» fehlt au Lebensmitteln für die Flüchtigen. Der BroipreiS ist aus eine «rove für den Laib gestiegen.

»«r«r*st, 21. Rürz. Die Regierung unterbreitet de« Parlament einen Gesetzmiwurf, durch deu drr bestehend« Trust der Laudpächter verboten wird.

Demi«, 20. Rärz. Auf Antrag de» rvglischeu «e- sandten haben die Vertreter der Mächte eiu Schreiben au deu Sultan gerichtet, worin Einspruch gegen dev Sklaven­handel in Marokko »Hoden uud ruergisch dessen Abschaffung »»laugt wird.

20. Rärz. Auf die hirfige Filiale der Nattonalbauk tu Harrisou Street wurde heute von zwei mit Rkvrldrru bewaffneten Räuunu rin verwegen» Angriff auSgesührt. Die Räuber forderten mit erhobene»