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19 Jahre e« lrtzteu « kleinen «annLberg, mg, ihre» Alter von nur noch itdmsjahre 38 Jahre auch der !U bei ihr
ia de» L?n Re« Idrausos, Beklagte Slehvte, ka eu.
tragödie. osevdau» inWd ver- EhelenLr, >S Kranken- Aarsage» zeuer Nacht ,gr»o»«ev.
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kglischeu Ge- schreiben a» uv Sklaven- Abschasfv«,
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Rrvolvera die Bestände der Baak. Die Angestellten der- ftlbm and dte Augreifer wechselten Schöffe; dabei wurde ein« vo» den letzteren dmch den Rund geschaffen und über- wältial; anch der ander« konnte dingsrst gemacht »erden. Boa den Bankbeamten wurde einer am «,» verwundet.
«Hieaa», 19. März. Leider Beerdigung Do wie» lvielteu fich eu ZionCiih «erkwürdige Szeurn ab. Tausende von Reuscheu knieten auf de, Straße, durch die fich der Leichen,ug be«egte. und «ranke und «rüpprl hofften — allerdings vergeblich — auf eine wunderbare Heilung. Die streaggläuSigru Anhänger DowirS waren fest davon überzeugt, Laß fich dieser, »ie er oft voranSgesagt hatte aus seine« Sarge erhebe» »»de. Sie umdräugteu deu Leichenwagen, u« Augenzeugen dieser «uferstrhmrg zu sein. LS ka» dabei in de« Gedränge za heftige« «a»pfr «it der Polizei, dir fich ge- nbtigt sah, von ihren «uüttelu Gebrauch zu machen. Das Haupttor des Kirchhofs wurde zertrömmert. Die Kirchhofs- ser«Muug.«achte deu Sohn drS gestorbenen Propheten, Dr. SladstsueDswie, sür diese ZsrstS mag srmutwortltch u. drohte, W a« Grabe drS Vater» zu verhafte», wmu er fich nicht dazu verpflichtete, sür den Schaden aufzukommm. Der verstorbene Dowie hat seine eigene Leichenrede verfaßt, aber die Verlesung am Grabe wurde nicht geduldet, weil «au befürchtete, daß er zu Ruhestörungen kommen werde.
Gewinnung von Düngemitteln aus Lust.
L. In deu letzten Jahren hat sich der »«brauch au Düngemitteln für dir Laudwktschast fortgesetzt gesteigert, und da ein großer Teil der Düngemittel aus de« Ausland bezogt» wird, darf «au wohl auuebmeu, daß Deutschland heutzutage jährlich süs 80 bis 100 Millionen Mark für Düngemittel an das Ausland bezahlt. Hirrvou entfällt rin beträchtlicher Teil auf deu EWifalpit«, und dessen Ber- wru'srmg Hst in der gauzru Wett einen solchen Umfang augeuommeu, daß «au schon dis Befürchtung des nahe- rückenden Erschöpfung der bisher bekannten Salpeterlsger suSgesprochm hat. Der sür dis DSuguug wirksame Bestandteil des Salpeters ist eine chemische Verbindung von Stickstoff rmd Eamrstrff. Wie betaust besteht die Last, sbgesehm von de» kn ihr enthaltenen geringen Mengen von Kohlensäure, suS einer Mischung vss SLiästrff vud Sauerstoff. Nun liegt der Gedanke nahe, diese beiden uus in ssbrgreuztru Mengen Zur Verfügung stehenden Stoffe zu chemischer Vereinigung zu bringen nvd dadurch die Grundlage für die Herstellung von Düngemitteln ähnlicher Zu- sammensrtzrwg zu schaffe», »ie sie r« natürliche« Salpeter vorliegt. Di« chemische Bereinigung vsu Stickstoff rmd Sauerstoff ist sruerdiuss dmch das Zusammenwirken verschiedener Forsch«, insbesondere durch Entdeckungen de» Professors Blrkelaud, in de« MahßiÄ gelungev, ösß man der wirtschaftliche« Ausbeutung des Verfahrens näher treten konnte. Diese Bereiuiguug erfolgt nämlich bei« Durch- strömeu der Lust durch de» elektrische» Lichtbogen, wenn bestimmte voLünSsttzuageu bezüglich der Eigenschaften LeS slektrischeu Stromes und der im Lichtbogen entwickelten Hitze erfüllt find. I« nufere« gewöhnliches Bsgeulampen verläuft des Lichtbogen geradlinig zwischen den Spitzen der Kshleastäbe, dir «au such als Elektroden bezeichnet. Ver
legt «an deu Lichtbogen zwischen die Schenkel eine» Hus- eisrumagutttv, so erhält «au unter deu erwähnten sonstigen LoraaSfetznugeu sulcht «ehr einen geradlinigen Lichtbogen, sondern eine zwischen deu Elektroden fich auSbreltrude Flammeuscheive. Bei der «aSsühruug im großen hat «au durch Verveuduug gewaltiger Strommeugeu und mächtiger Magnete diese Scheiben t« Durchmesser von 1 bis 2 m «zeugt. Die Einrichtung wird daun so ummauert, daß diese Scheibe in eine« kreisförmigen Hohlraum vom Durch- «rffer der Scheibe und von etwa 10 em Brette zwischen sennseste« Rauerwrrk eiugrschloffe» ist. Ja diesen ganz von der Flamme «füllten Raum leitet «an oben Last zu und zieht fie unten ab, wobei man ia de« auStretendru Lust etwa 2 St« 8 '/. der chemischen Sauerstoff. Stickstoff- Verbindung enthalten fiadet. Diese »ird zu Salpetersäure, Düngemittel und für andere technische Zwecke auf rein chemische« Weg weiter verarbeitet. Damit die so gewonnenen Düngemittel mit de« Salpeter auf de« Weltmarkt in Wettbewerb treten können, muß «au zur Erzeugung der elektrische» Ströme außergewöhnlich billige Kräfte zur Verfügung haben, und das Birkelasdsche Verfahren ist deshalb vorwiegend tu Norwegen unter Ausnutzung der dort vortzaudeLsn große« Wasserkräfte zur Ausführung gelaugt.
Tin anderes Verfahren zur Gewinnung der Düuge- «Mel aus Lust ist unter hauptsächlicher Beteiligung der Firma Siemens L HalSke S.-S. in technischer und wirtschaftlicher Beziehung ausgebildet worden. Sri diese« Ver- fahLM wird der Stickstoff zugleich mit Kohlenstoff au Kalk gebunden und sZ stehen dazu zwei Wege offen. Bei dem Men Verfahren bringt «au in einen große» gemauerten Ofen ein Gemenge vo« Kalk und Kohle in Pulverform, er- hitzt es mittels Hiudnrchleltung starker elektrischer Ströme Md leitet daun dmch das Gemenge eisen Stickstvffstrom hindurch. Dabei vereinigt sich der Kalk mit Kohlenstoff vud Stickstoff s» einer chemischen Verbindung, geuanut «alkstick, stoff, der za Düngemitteln und anderen Zwecken weiter verarbeitet werden kauu. Neuerdings erzeugt «au deu Kalk- ASstoff aus -den bekannten Kalzju»karbid, das bisher hauptsächlich nur zue Herstellung von ActtylengaS gebrascht wurde. A«ch das Kalziumkarbid wird l« elektrischen Ofen durch einfaches Znsammssschmelzs» von Kalk und Kohle hergestrllt. Sein Preis und damit auch die Möglichkeit lein« vettere« Verwendung hängt natürlich wieder vom Preis des elrktrt chrv Stroms ab und ist damit in der Regel au dir Bekwruduug großer Wasserkräfte gebunden. Erhitzt «au das aus der chemischen Bereiuiguug von Kalk nud Kohle brst'hrvds Kalziumkarbid ln einer Retorte nvd leitet davn Sttckßrff in die Rkto?ts tts, so erhält ms» wieder die chemische Vereinigung der genasuteu Körper mit de» St'ckstoff in Form drS KalkstiSSoffrS. Diese» »erfahren letzt die Bewisuung von reine« Stickstoff aus der Last voran». Au- dies kann «au aus chemischem Weg br- wirken. Rau zieht aber vielfach das von Profeffor Linde ausgebtldete Verfahren vor, wobei die Last zunächst durch Abkühlung ans —191° 6 . verflüssigt wkrd. In der flüssigen Luft find Stickstoff und Sauerstoff Velde in flüssige« Zn- stand ebenso vermesst, wie fie es tm gasförmigen Zustand an der freien Atmosphäre find. Da die beiden Flüssigkeiten ab« verschiedene Siedepunkte haben, kann mau fie in ge-
eigneten DrstillatiouSvorrichtuvgeu tu gleicher Welse trennen, wie «au z. B. Alkohol von Waffer durch Destillats»» trennt.
Dle au landwirtschaftlicher, Versuchsanstalten seit Jahre« betriebenen Versuche haben deu Nachweis geliefert, daß der Kalkstickstoff ohne wettere» »ie Salpeter aus dar Feld gebracht »«deu kann. Er stellt sich dabei dem Ammvutvm- salfat vollständig und de« Lhiltsalpeter annähernd als gleichwertig dar, ist aber de« Ctzilisalpeter ivsoser« bbrr- legen, als er sich i« Boden nur langsam in lösliche Salze verwandeL, also nicht gleich vom Regen anSgewasche« werden kann. Man verwendet bei Kornsrüchtm etwa 250 skA Kalkstickstoff ans 1 da. Wenn mau deu Kalkstickstoff mit überhitzte« Waffeidampf behandelt, so wlrd ans ihm Ammoniak entwickelt nud aus dr« Ammoniak gewinnt »au durch Behs.Mrmg mit Schwefelsäure las ln der Landwirtschaft bisher schon in große« Rsßstab tmwevdele Am- monismsulfat. ES verd-mt erwähnt zu werden, daß der Kalkstickstoff ssßsrLe« noch sich in eine R itze anderer Btt- biudnugen urrrsm .dtlu läßt, sür die lu der technisch« Chemie reichliche BervmLnvg besteht. In alles Lc'len der Welt, wo günstige ZMngnngm sür die Herstellung von Kaizirm- karbid d-stehes. werden j tzt Anlagen zur Erzestzvug von Kalkstickstoff gebaut. Tiefe können scheu jetzt «it ein» lohnendes virtschafrlkchen Nu! luvte rr.chvtv rvd eS wird dies umsomehr der Fall sein, je höher der Preis teS Chili- srlpeters sich roch steigern sollte. Wevn auch ovzvvedmt» ist, daß dte heute geübten »erfahren noch in bettSSilkchr« Maß der wetteren AuSVildrms bedürsen, ksvu «an doch schon mit toller Ruhe der Erschöpsvvg der Salpeterlazer svtgezessehts.
Lavdwtrtschast, Hsudr! Md Hrrtthr.
—t. Mteusteig, 31. März. Bei dem heute nachmittag statt- aefundenen Langholzverkauf erzielte di» Etadtgemeinde auS 97V Langholzstämme»»» 62S Festmetern 138.3»/,, also 33.50 ^ pro Fefimeter.
—1. Pfalzgrafe «Weiler, 31. März. Zu dem staatlichen Holzverkauf fanden sich heute ungemein viele Liebhaber ein, weswegen das Laubhoh, «a 1200 Rm. buchene Scheiter, durchschnittlich bis auf 10—12 ^ pro Rm. zu stehen kam. Im vorigen Jahr wurden 2—3 weniger für den Rm. bezahlt. _
«Ich brauche einen neuen FrühjahrShut, waS sür eine Form soll ich »«» wohl wählen?" Diese Frage kann man gegenwärtig, da das Osterfest vor der Tür steht, auS so manchem schönen Mund» hören. Glücklicherweise find wir in der Lage, für die Wahl ein guten Rat zu geben: Sehen Sie sich nur die letzte Nummer der Lipper- heidescheu „Modenwelt" an, da finden Sie eine so erschöpfende Auswahl aller n«uen Hutformen für jung und alt, daß Sie gewiß dafür Sie kleidsamste darunter finden werden. Daneben sind die neuesten «ed fchtckesten FrühjahrSkosiüme, Jacketts, Straßenkleider, Blusen «sw. in reicher Auswahl vertreten. Wundervolle, klare Illustrationen, die von keiner anderen deutschen Modenzeitung erreicht werden, erleichtern neben übersichtlichen und genauen Schnittmuster« bogen jede» Leserin das Nacharbeiten. Reizende Kindcrkleider sür jeder Alter komme» auch dem Bedürfnis der sorgenden Hausfrau und Mtztt« entgegen. Für Zerstreuung und Unterhaltung sorgt der reichhaltig» Handarbettsteit uud daS UnterhaltungSblatt, in dem soeben ein neu» spannender Roman beginnt. Vierteljährlich kostet die Lipperheidrsche Modenwelt bei der G. W. Zaiser'schen Buch-
Hkkzu Las Piarrderstübcheu Nr. 12, sowie drr „Schwäbische Landwirt- Nr. 6 .
l Druck «u»Verlag drr ». W. Zaiser'schen ««chdrnckeret («»it ' gaiser) Ragow. —Für di» Redaktion verantwortlich: R. Paur.
Nagold.
Verkauf einer
mechanische« Werkftätte «ud vo« Grundstücken.
I« der Nachlaßsache des -s- «hriftiax «r-zi«,, gew.
Mechanikers in Nagold, bringen dessen Erben die sSmtliches za dr» Nachlaß und ihnen eigentümlich gehörigen Grvuifiücke und Gebäude am
Wontag, den iS. April 1907
nachmittags 2 Uhr
a«f der Kanzlei de» Unterzeichnete« unter reffen Leiluna uud unter günstige« Bedingungen zu« erstmalige« öffentlichen Verkauf, «ud zwar:
GeV. Nr. 272 2 a 70 <M WohuLaus uud Hofrau« au der Schal- «affe, «kt elugrrtchtrter Mechaniker- ««- Schrei««- WerkßtStte geschätzt z« 18000
P.-Nr. 35S 48 4 M Bavplatz au der Hkrschßraße ge-
schätzt zu 500
P.Nr. 346 27 4 m Gartenhaus «it Wahrung zu Rietbroweu;
P.Nr. 800/'—° 40 a 2 b 4 m GraS- nud Bau«- garte« zu Rietbiovuev;
P.Nr. 816 L u 13 4 m Land und Weg bei« Brückls
zuf. geschätzt zu 2020 »a.
Di« Gebäulichkeiten, welche vor etwa 10 Jahren dmch de» Anbau F«r gut eiugerichtrtm mechaaischeu Werkstätte vergrößert wurden, be- ^deu stch in ,««z ,«ie« Zustande mitten in der Stadt in Hefter «eschSstSlage und find auch zu jede« anderen Geschäft« geeignet.
. ... vollständige Mecha«1kerwerkre«U und dte nicht unbedeutenden W«re»»,rriit« können »iterworben werden. KaufSliebhaber find eingeladen.
«agnld, deu 21 . Mir, 1907.
Bezirksnotar:
O-lschla-ger.
Ualmkriefe «mpsiM G. W. Aaiser.
Nagold.
ES werben einige Wagen
D««g
z« k««fe» >ef«cht von der
Bezirkskrankenhaus-Berwaltuug.
Odeijettt«ge».
Jagd-
verpachtnng.
AmDonuerStag,deu28.Miirz
«ach«. K Uhr
ko««t i« hirs.
Rathaus die Ge- »eiudejagd, um- äffend Rarkuug O^eij ttiugru er 740 Im Feld Md 140 Ln Wald, Markung Unter- jrttivgeu 30 da Wald zur Brr- Pachtung.
Liebhaber werden eiugeladeu. Den 18. Mär, 1907.
Schulth.-A«t:
«»mmler.
5§t. Ki-suIsrI(S8S
frisch eingetroffin bei
di»8o1ä.Lol».
Obrrjetri«g»«.
Wegen Krankheit des Uaterzeich- uetevv»rka«f-era«Oft*r«»«t«O, den 1 April «ttt«,r rin bjährtges
Pferd
Braunttntr), Mter Ga> ramte, wozu Liebhaber eiuladst.
BaltheS Wecker.
Oberamtsstadt Nagold.
Anssorderung
betreffend die Hnndeabgabe.
Dte H«»defte»erpflichtii«» werde» hiemtt zur Btrfirueruug ihrer Hunde auf bas kommende mit dem L. Apr« brgtvurude Strmr- jahr aufqesordrrt.
Matz,ebe«d f», die Steuerpflicht a»f da- ga«ze Iah»
st da» Hatten de» stcherbauu HvudtS 0 « L. April nvd, fall» brr -und erst später da» Alter von S M»«ate« überschreitet, für den Rest des Jahres da» Hatte» jener zu diese» Zeitpunkt.
Auf den 1. April haben uvr diejkuigru Steuer pflichtigen Avzeig« za machen, welche zu diesem Zeitpuvkt einen Huvd vsu steuerpflichtig,» Mer halten, ohueschonsade« Lorjahr einen Hundavgrzrigt uud versteuert ,u haben, sowie diejenige», welche am 1. April «ehr steuerpflichtig» Hunde halten, als fie ia de« Borjahr augrzeigt nvd versteuert haben.
Diese Anzeige hat spStefte«» bi» 1». April zu geschehe». Aer am L. April einen i» Vorjahr versteuerten Hvnd nicht »edr hält mb auch keinen andern Hund au Stelle desselben besitz*, Hot hievon VeufallS bis IS. Apr« Anzeige za erstatten, wenn »von des Steuer für das neue Jahr befreit sein will.
Abmeidsng artze» dieser Zeit befreit riebt von der Steuer. Tie In- md Abmelduugru haben schriftlich oder mündlich bei der uni«, zeichneten Gemeiudebeh-rde ft« alten ZellerhauS) zu erfolgen.
Die Hnndeabgabe beträgt jährlich 12 einschließlich 4 Zuschlag. Bon letzteren befreit stad nur die zu« Hüten von Schafen vrr- wendeten Hunde»
I« übrigen wirb «uf baS am Rathaus angeschlagene Plakat tztugeviesev.
De« 22. Mär, 1907.
Der Gemeilldebeamte f. d. Hnndeabgabe:
Studipfl«,«, 8 ««z.
Sehr schöne« hieländischen
Kommcrwkye»
empfiehlt » 12 Mk. per Ztr. zur Saat
MM UM AM MM«