MuUebmg der denselben mtsprecheubeu Marke» i» die QnwMg,karten von de» Hausgewerbetreibenden selbst oder, ^kiw^dte si, beschäftigenden Fabrttautw freiwillig «der a»f «rmrd obrramtlicher Amrdumg di« »erpflichlmgeu der Arbeitgeber übernommen habe», von diese» z« mtttchtm <88 7 and S der Mtuisterialversügmg vo» 11. Ami 1894.)

Hinsichtlich de, Einzug» der Beiträge für die «der. fichuuug de» vo» de» HauSgewerbtLrribmüeo -eschäsügtm dtrsiqer«ogrpfltchti,m Hilfspersonal, geUr« die allgemeine« AAHrifteu der 88 44 ff. der Vollzugsverfügnug vom 84. Oktoder 1890 (R-gtrraugSblatt «rite 261 ff.)-

Nagold, de» 20. FeSraar 1907.

_ K. Oberamt. Ritter.

Uotitifche Hleberstcht.

A«» da« OA. Oömmdorf wird dem Schv. M. geschrieben: Der jüngst vo» Schramberg a», eiugrreichte Nachtrag zur WahlaafechtvngSfchrist betr. die Wahl de» LandtagSabg. »vdre enthält de» Beweis für die i» der Urschrift ausgestellte Behauptung, ia Veffevdorf habe »ei der Wahl am 18. Dezember elv Wahlumschlag neben dem Stimmzettel ei» GeschästSpapier enthalte», au» dem der Name de» Absttmmeudeu ersichtlich geweftu sei. Server werde» 3 aeue Fälle augeblich ungültig abgegebever Gtim- me» aufgezähU und zu beweise» versucht. I« etue« dieser Fälle handelt e» sich um eiur« Wähler, -er tu der Zeit vom 1. bi» zum 2. «ahlgang seiner: Wohnsitz gewechselt, aber gleichwohl iu seine« frühere» Wohuort abgestimmt hat. lDa» wäre durchaus ordvuugrgemä-, Red) Die weiteren Fäll« betr. Wähler, die iu der der Wahl voraus- gegangene» Jahre Armenuvterstützvng au» öffentliche» Mittel» empfange» habe» solle». BorauSgesrtzt. daß die fragliche» Stimmen tatsächlich vugültig find, könnte die Anfechtung der Wahl Andre» Erfolg habe».

Wie dar ««»che»«,Bayrisch- «wriav« selbst meldet, ist k» der Angelegenheit der von diesem Blatt ver­öffentlichte» Briese de» FlottenvereluS der verantwortliche Redakteur Siehertz auf veraulafluug der Berliner Staats« auwaltschaft als Zeuge veruommeu »ordeu. Er verweigerte jede «a»«»uft üb« de» Erwerb de» betreffenden Material» mrd gab eine darauf bezügliche Grkläruug zu Protokoll. E» Wied nicht gesagt, ob er da« Zeugnis grundsätzlich ms Grund seiner Verpflichtung zur «ahruug de» NrdaktiouS« geheimnisse», öder mit dem Hinweis darauf abgelehvt Hot. daß er sich durch Ablegung de» Zrugniffe» selbst der Gefahr einer Strafverfolgung anSsetzeu würde.

Für dt« M»i1«ri-«t<» *»« Gy««aft-» »»st Osterrealsch»le«, di« i« de» volttfchuldieust übertrete» wollen, hat die hessische Schulbehörde eine Rrneturichtuug getroffen. Früher mußte» solche »biturleuten nach eine« praktischen Dienstjah» die Prüfung i» Pädagogik, Methodik »ud Musik au eine« Semiaar »achholev, and sich »ach «ine» weiteren Dienstjshr der Staatsprüfung unterziehen. Da» soll fernerhin nicht «ehr der Fall sein, vielmehr müsst» die Abiturieute« von jetzt ab au eine« besondere» halbjährige» Aars», in Darmstadt teiluehmeu. Durch Fachleute sSreil« schnliuspektsrate, Semiuardirrktoreu, Seminarlehrer) werden sie dort praktisch und theoretisch iu die pädagogische Wissen, schaff eiugefübrt.

I» B»st«steft hat die Staatsanwaltschaft gegen den Abgeordneten Lengtze! Anklage wegen Vorschvbletstuvg zu« Diebstahl amtlicher Dokumente erhob»» uud forderte vom Abgeordnetenhaus die Auslieferung Lrugyrl». Da» Ab­geordnetenhaus beschloß ohne Debatte dir Auslieferung Leusels. Sin Budapest» Blatt wirft Lengyrl vor, er habe als Anwalt des verbände» Eiseubahnaugestelltru einen E.pressungLversuch au der Witwe eines veruvglücktk« Lo« komotivführer» begangen und sich eine Dokumeutrufälschung zuschulden komme» lassen, um dadurch seine Geldgier be« friediaeu zo köuveu.

Der Vertreter st-O ««rokkanische» G»lt««S, Mohammed el Dorre», hat de» Gesandtschaften schriftlich bestätigt, daß jede Einfuhr von Tabak iu marokkanische Häfen verboten worden sei. SS wird augeus»«:», daß dar verbot ein Vorzeichen der Einführung der Tabak- Monopols sei. Der Schweizer vuudrSrat beschloß, den

Geueraliuspektor der marokkanische» Polizei, Oberst Müller, unter da» Protektorat Portugal» zu stelle«.

Pr-sssti««-» z«, P»Sfist-«t-»w«stl t« N*ichSt«g.

Zur Prästdeuteuwahl t« Reichstag schreibt die «öl». Ztg.: »Der .nationale »lock-, de» die deutsche» Wähler der Regierung aus ihre» Appell au da» Volk hin zur »er« fügu»g gestellt habe», hat die erste, bedeutsam« Probe seiner Leistungsfähigkeit bestände». Da» Ergebnis ist um so er« sreulicher, als ln der Brust der konservativen Partei noch bt- zuletzt zwei Seelen «iteiuauder darüber gestritten haben, ob nicht doch «in reaktionäre» Zusammeugehe» mit de« Zentrum der «Aloualeu BuudeSgevossenfchast mit den Ltbe« rale» vorzuzieheu sei; au eifrigem Bemühen auf ultramou« lauer Sette, den »ouservativeu die klare Erkenntnis der .Forderung de» Lag«»- zu trübe», hat es auch nicht gefehlt. Um so empfindlicher wird das Zentrum durch die jetzige Entscheidung getroffen; wenn ultramoutaue Blätter schon »«her erklärten, diesen Aukgaug als eine BrüSkterung der ZrutrumSpsrtei avseheu zu müssen, so mag «au au diesem Ausdruck ermessen, wie schmerzlich jetzt die vollzogene Lat den ultramovtaueu Machtkitzrl trifft; die Partei erhält jetzt die moralisch» Quittung für ihr Verhalten am 13. Dezember au genau derselben Stelle, wo sie damals ihrem Rachtkitzel ihre nationalen Verpflichtungen zu« Opfer brachte."

Die Franks. Zeitg. bemerkt: .Die Gruppierung bei der Präsidentenwahl hat nach dem ganze» Zusammenhang eine nicht zu unterschätzende politische Bedeutung, die na« «eutlich da» künftige Verhältnis zwischen den Konservative» uud de» Zrutrum betrifft. Bekanntlich ist die Parole gegen das Zrutrum bei den Wahlen von den Konservativen zu« TrU nicht «jtgemacht worden; er wurde vielmehr da» frühere ElavSarhmeu namentlich iu Schlesien fortgesetzt. Auch nach den Wahlen schien e». al» solle die frühere Politische Freundschaft zwischen beiden Parteien viederher« gestellt werden. Nach Le« Ausgang der Prästdeuteuwahl haben die Dinge aber «iu wesentlich anderes Erficht be­kommen. Iu Ländevn mit stärker entwickelten parlameu« tarischen Institutionen würde das mit eine« starken Ab- röcktu der Konservativen vo« Zentrum gleichbedeutend sein. Bei uu» ist das nicht selbstverständlich, uud eS bk'rbt ab- »«warten, ob nun wirklich sich eine dauerude parteipolitische Verschiebung iu dieser Richtung ergeben wird?"

Die Köln. Volks,eitg. fühlt sich stark brüskiert, heuchelt aber Gleichgültigkeit: ganz der Fuchs uud die sau« re« Trauben! Sie findet plötzlich, daß das Zentrum den Präsident enstuhl im Reichstag seinerzeit uu« notgedrungen mit einem seiner Angehörigen besetzen ließ. Sie schreibt: .Lauge ge­nug hat sich daL Zentrum mit dem Erste« Vizepräsidenten gern begvügt. Mehr der Not gehorchend a!» de» eigenen Trieb hat rS iu einem kritischen Augeublick, al» die Kon- servative» das Präsidium durchaus nicht behalten wollten, da» Verantwortung», uud müherriche Amt übernommen. Aber der reale Wert des Präsidiums für die Stellung der Partei ist sehr gering uud wird durch mancherlei Schwierig- Kitev, die ein solche» Amt noch dazu iu einer Zeit mit sich bringt, wo die kousesstouelle Hetze mangels ernsthafterer Beschwerdepuukte gerade au solche Aeußerlichkeitru sich klammert, «ehr al« ausgewogen. Aber auch ganz abgesehen davon ist «» in der gegenwärtigen Lage ganz gut. daß die Stellung der Parteien untereinander uud zur Regierung klar md deutlich iu die Erschein»«« tritt Md die Re- gterungSpartüev auch uach außen hin die volle Leraut- »orluvg für die Geschäftsführung des urugrvählte« Reichs- tag» übernehme«. So sehr daher daß Zent,«« auch Ein- spruch erheben muß gegen die »rüSkirrnug. die ihm zu- teil wird, kann e» doch die ganze Angelegenheit mit äußerster Gelassenheit ertragen."

* *

»

Der neue Prüfidevt, Udo «ras zu StolSerg-Werui- gerode, vertritt im Reichstage den ostpreußischeu Wahlkreis Lyck OletzkoJohauMburx. Geboren am 4. Mürz 1840 tu Berlin, studierte er zunächst StaatSviffrsschasten au der Mvsrsttät iu Halle «ud nah« dann als aktives RMär an de» Feldzügen von 1868 uud 1870/71 teil. Später wurde er Landrat und beteiligte sich al» Mitglied de»

»ich za gewinnen, wenn eiae mviderstehkiche Kraft e» nach eiur« entgegengesetzte Punkte zog?

Ich verließ die Gesellschaft uud fitzte «ich auf eine einsame Bank i« Garten. Skr«, wilde Gedanken tobten ln «einem Haupt. Rasender Schmerz uud hoffnungslose Verzweiflung erfaßten »ich. I« Kreise »einer Familie inmitten der liebevollen, treuen Herzen, die »ich umgaben, fühlte ich mich einsam und verlassen; öde und leer schien »k die Wett, der Himmel erbarmungslos Md ouempfkrd- Uch gegen die Ungerechtigkeiten der Mensche». El» Gedanke sagte den andern, einer nach de« andern wurde von di« nachfolgenden gleichsam aufgezehrt, uud schließlich verfaul ich iu ein unklare», dumpfe» Brüte». Mein einziger devt« licher Gedanke war: Tod, de, Tod, der allein die Erlös, mg au» diesem Irrgarten, da» Ende »einer Leiden uud Schmerzen bringen kouote. Erst mit de» Zerreißen aller di« Seele drückenden Fesseln mürbe ich Ruhe mb Frieden finden können nach all der eudloseu Qnal. Ach, wie sehnt« ich «ich nach dieser Ruhe! War sie auch finster uud kalt, so war sie dich ewig md still die Ruhe de» Nichts. Alle» iu mir rief: .Einschlafenl eivschlaseul" Fast zu Lade gepeinigt von »einen Schmerzen sehnte ich »ich nach der ewigen Ruhr, gleich siel, um welchen Prr!» ich sie er. ringen mußte, und wäre e» auch de» meine» LebeuS ge- wese» ich hätte ihn gern« bezahlt!"

Daun aber fchmrbte au» jenen unendlichen Höhen, nach

denen mein früherer kindlicher Glaube entwichen war, leise ein Gedanke herab, den ich nicht »ehr zu verscheuchen vir- mochte der Gedanke läßt sich in die zwei Worte .wenn aber" zufammenfaffen.

(S-rtsetzMg folgt.)

Z»v künstliche« B-rnhIß«»- der »elle«. Auf

Veranlassung de» Deutschen SrrfischeretverriuS haben mehrere Ftscherkutter der Seefisch« flotte der Uuterrlbe mit eine« Gemisch von SüchlingSka» Versuch« zur künstlichen Be- ruhiguug der Wellen uuleruommeu, über deren Ausfall st« jetzt berichten. Die Kuttrr haben iu schweren, orkanartigen Stürmen draußen ans See vor der Kette getrieben, md diese» Gemisch au» 90 Teilen StichliugStrav, 8 Tellen Amylalkohol und 2 Tellen Petroleum mittel» durchlöcherter Leiuwauddeutel zur Anwendung gebracht uud damit gute Erfolge erzielt. Dl« Kutter bekamen trotz brr hohen Wogen nicht «tue der verderblichen Vrechseru au Bord. Mau glaubt, nach de« Gesamterfolge dieser »ersuche anuehmeu zu dürfen, daß bei sachgemäßer «uvenbuug diese» Mittel» Li« Kutter mit weit weniger Gefach: auch den schwersten Stürmen auf See auSgesetzt sein »men, und e» wird deSyalb angeregt, die Mllführuug einer genügenden Menge dieses wellende, ruhigeudeu Mittel» de« Seefischen: zur Pflicht zu machen.

schlesische» ProviuziallaudtageSuud de» ProviozialawlschusseS au den vervaltnugSardeit«» dieser Provinz. Im Jahre 1891 wurde er al» OLerpräfideut nach Ostpreußen berufe», aus dieser Stellung fchted er 1895 wieder au». Er ist Mitglied de» Herrenhauses md gehörte de« Reichstage berell» iu den Jahren 1877-81 sowie 1884-93 md fett 1895 au. In der letzten Legislaturperiode bekleidete er da» Amt de» ersten Vizepräsidenten.

Parlamentarische Nachrichten.

Württembergischer Landtag.

r. Gtnttgart, 21. Frbr. Die Ziveit* dk«««-r hat heute die Geuraldebatte zum Hauptfiuanzetat zu Ende geführt uud damit auch noch die heutige Sitzung vollstüudtg ausgefüllt. Den Anfang machte Ftuangmiuifler v. Zeh er mit eine« Schlußwort, aus dem besonder» her. vorzuhebro ist, daß die Regierung glaubt, mit der Sehalls- asfbesseruos de» Wünschen der Beamten volle «eungtMNg zu gewähren. 8« der systematisch gut gegliederten Vorlage möge fs wenig als möglich geändert werden. Die Rückwirkung fei nicht versprochen, wohl aber früher für möglich gehalten worden. In de« Wohlwollen für die Beamten lass« fich der Finavzmiuister von niemand über- treffen. Frische» Leben kam tuS Haus, als non der Abg. Schrempf (B.K.) das Wort ergriff. Sr »KZ besonder» ans eise z« geringe Heranziehung der Kapitalisten zur Steuerlelstvug hin md kam aus die Schulsragr zu sprechen. Die SimnUanschule werde von keiner Gemeinde des Landes gefordert md auch iu Stuttgart nicht von der Bürger- fchast, sondern nur von einem politischen Zirkel radi­kaler Lehrer. Seine Partei werde ihr Bestes daran setzen, vm die konfessionelle Volksschule z« erhalten. Die da vo» links augeboteue Freiheit sei keine Frei- hrtt, so wenig als man jetzt Toleranz in Frankreich übe md so wenig, als das sozialdemokratische Regiment rin freiheitliches sei. Iktereffavt sei das LiebrSwerbeu HasßmanvS um den »anerubuRd, der seinen Ursprung iu Württemberg selbst Habs nud nicht vo« Norden dorthin verpflanzt «ordeu fei. Al» der Redner Haußmauv vor- wirst, er habe eiugeseSeu, eine Dummheit gemacht zu haben Md brr BsIkSpartei den Borwurf der Anwendung von Tricks km Wahlkampfe macht, wird er zweimal vo« Vize- prüf. Dr. v. Kiene zur Ordnung gerufen, beruft fich aber ans das Sprichwort: Wir es in den Wald hiueiuschallt, so schallt es heran». Die Zeiten, wo die Haußmauv» glauben, über den Bauernbund herfallen z» köuuev seien vorüber. Schrewps bedauerte dann die Aeußernugru des israelitischen «bg. Mayrr-U!« (vp.) über die christliche Religion. In de» »Hugenotten- heiße e»: Katholiken und Protestanten zerschlagen fich die Köpfe und der Jude macht dir Rufik dazu. Hoffentlich werde der HalSmoudsaalvicht zu eine« solchen Konzerts««!. Der Abg. Hüssner (D. P.) wie» den Vor­wurf der Nebenregieruug seiner Partei zurück und forderte die konfessionelle Volksschule, Ueberuahme der Schsllastru auf dr« Staat, Schaffung von Kammer für die Vertretung der Interessen der Privatbeamtru, größere Rücksicht auf die beruflichen md wirtschaftlichen »erhältuiffe Lei der Einberufung von Reservisten. Seine Partei werde auch iu Zukunft eine fortschrittliche Politik mitmachev, wolle aber von eine« VüsdntS mit der Sozialdemokratie nichts wissen. In Abwehr eine» persönlichen Angriffs hielt der »bg. Mayer (Bp.) Schrempf entgegen, baß dieser ein Beweis sei für dir mangelhaften Resnltate eines Teiles nuferer LandeSbildukgSaustallev, wofür er zur Orduung ge. rufen vnrde. Der «bg. Graf-Stuttgart (Zir.) nah« z«. nächst zur Beamtenaufbeffermg Stellung nud polemisierte dann gegen Mah r, der dm konfessionellen Hadergrschürtu.stch zum Grundsatz gemacht habe: Freiheit die ich «eine, dm anderen keine. Löchuer habe die Stuttgarter Gchslverhältulffe unrichtig dargestellt. Abg. Dr. Nüblklng (B.K.) trat nachdrücklich dafür ein. baß der «au von Nebenbahnen durch den Sintt- garter Bahuhosnmbau nicht verhindert werden dürfe. Der Abg. Feuerstein (Soz.) hielt eine sehr lauge, aber von dem bereits ermSdetru Hass« nur mit geringer Ausmerk, samkeit verfolgte Rede über Konsumvereine und «eueffrn. schaftSweftu. Dam sprach vetz (Vp.) grgm den Bauern, bmd. vizeprüs. Dr. von Kiene «achte ihn darauf auf- merksam, daß das »diesen von Rede« nicht gestattet sei. Als Sau8»auu.«rrabroun ein« widersprechende Bemerkung «achte, sagte der Vizepräsident, wa» ich unter «bleseu ver. stehe, dar haben Sk meine» Urteil zu überlassen. Minister. Präsident Weizsäcker bezeichnet« die »mßrrvng Feuer- stetuS als unrichtig, daß man Haare lassen müsse, so oft «an mit Preußen verhandle. Zu« Schluß gab e» dm» «vH einige persönliche Ltmerkmgeu der Abgg. Graf, Schrempf, Bogt (B K.) uud Schock (vp.) woraus der A«. trag auf Uebrrwetsuvg de» Etats au die Ftvauzkommisfiv» angenommen wurde. Morgen: Aukag betr. Entschädigung der Stmeiudeu mit außerordentlich starke« Schneefall, Novelle betr. UnterstützmgLwshnfitz und Diätevgesetz. Außer­dem fiadet o» '/»12 eine gemeinschaftliche Sitzung beider Kammrru statt.

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r. 22. Febr. Der 2. Kammer ist fol-

geuder Antrag der BolkSpartei ,»gegangen: Di« K. StaaiSregiermg zu ersuchen: 1) eine Zusammenstellung der vo« Staat oder von den Gemeinden unterhaltenen oder unterstützte» Einrichtovgeu vorzulegev, welche e» Kindern von weniges Bemittelten ermöglichen, höhere Schulen z» besuchen, 2) die Bedingungen, di« jeweils au die Gewäh­rung von Unterstützungen geknüpft werden, 8) die Zahl d« Uaterstütztru, den Beruf md den «ohv-rt ihrer Eltern au- zugeben.