das finanzielle Ergebnis unserer Kolouialpolitik möglichst günstig zn zeichnen. Der letzte Teil de» Deraburgscheu Vortrag» befaßte stch speziell «ttzSSd Westafrika, über dessen SalwicklungSmöglichkeilm er sehr optimistisch mtetll. Gr beruft stch auf das Urteil de- Professors Hahn, der «ach Bereisung des deutschen Kolonie erklärt habe, große Teil» dieser Kolonie seien nach alles Rtchtnugm so gut »nd au-stchtSreich wie dir Kapkolouie. Dsrvbmg schloß damit, eS sei notwendig, daß im gegenwärtigen Moment verständige Leute aaftläreud und erleuchtend wirten, und nicht nur selbst die Heber,engaug vou de« sittliches und wirtschaftlichen Wert unserer kolonialen Arbeit gewinnen, sondern sie auch der neuen Generation Mitteilen, damit Deutschland des Nutzens eiurS blühenden Kolonialbesitzes nicht verlustig gehr. Raa möge helfen, die Kräfte zu lösen, die bereit seien, stch in den Dienst einer großen nationale« Aufgabe zn stellen.

Bortt», 8. Jan. Professor HauS Delbrück wie» «ach DernbargS Rede auf die Zersplitterung der Parteien hin, dir viele veranlasse, stch dem politischen Leben seruzu« Hallen. Professor Rax Schilling erörterte io längeren Ausführungen die wirtschaftliche Entwicklung und die Er» werbssähigkelt der Kolonien. Die Versammlung beschloß einstimmig die Einsetzung einer Kommission, die den Auf­trag hat, ohne unmittelbarer Eingreifen in dar Partei- getrtede dar VerstäuduiS für Kolon al. und Wettpolitik in den Kreisen der Wählerschaft zu erweitern und zu vertiefen.

Frtf. Ztg.

Zu den Laudesproporzwahleu.

Et» Mißbr««ch bei de» L«»dt«gDpr»p»rz-

zettet». Siu Pfarrer schreibt der Neckarztg.:

Der Wahlausschuß der konservativen Partei in Statt- gart sendet au die .«. evangelischen Pfarrämter" .Wahl­zettel des Bundes der Landwirte und der konservativen Partei" und benützt hiezu den Verlag de» Evauge- lisches SouutagSblatteS". Da» ist sehr naiv: als ob alle Pfarrer konservativ nud büudlerisch sein müßte». Ader eS ist echt klerikal, dt« .K. evangelischen Pfarr­ämter" vor den Wagen einer politischen Partei zu spannen.

Anch andere Pfarrer bestätige» und mißbillige« tu Priesen au die Neckarztg. diese» Mißbrauch.

Die Reichstagswahl.

Berit», 8. Jan. Zur Verständigung zwischen der Deutschen Partei und der Volkspartei in Württemberg bemerkt die Natioualzeitvng:

»Gerade in Württesderg standen diesen Verhandlungen besondere Schwierigkeiten entgegen infolge der Gruppierung der Parteien -ei den LaudtagSwahlru im Dezember. Es ist daher mit Genugtuung zu begrüßen, daß nunmehr wenig­stens bei eine« Dell der Mandate die Verhandlungen zvm Ziele geführt haben, und daran darf gleichzeitig die tzoff- uuug geknüpft »erden, daß auch für die übrige« Wahlkreise eine verstäadigmrg stch erzielen lassen wird."

Z»r Kandidaten- N»fftrU»»g. Die Deutsche Partei des 1. württ. NetchStagSwahlkreiseS (Stuttgart Stadt und Amt) hat als Kandidaten für die RetchStagewahl Hoswerk- Meister Haußer ausgestellt. Nach Abmachung mit den betr. Parteileitungen wird von der volktpartet ei« eigener Kan­didat nicht ausgestellt, wie auch die konservative Partei rückhaltlose Unterstützung zngesagt hat. Eine am Sonn­tag tu Eanustatt abgehaltene VertranenSmäuurrvrrsammluug der Konservativen und de» Bunde» der Landwirte hat in einer Resolution den einmütigen Wunsch zu« Ausdruck ge­bracht, eS solle für den Fall, daß die Deutsche Partei des 3. Wahlkreise» (Hellbraun usw.) nicht kräftig und ohne Rückhalt für die Kandidatur de» Dr. Wolfs eiotrilt, i» 2. Wahlkreis (Tauostatttusw.) eine eigene Kandidatur der Kouservativeo nud de» Bunde» drr Landwirte ausge­stellt werden. I« 3. württ. NeichStagSwahlkrer»

auch ihm ab nud z« Leu Leviten gelesen. Manchmal hatte der Doktor etwas lange bei nvS verweilt und war daun von Mtkolai, der ihm den Mantel omlegte, augebrnmmt »erden: .Sehr nötig stch iu drr Nacht hrrumzulrribr» so »a» ist noch nie dagewrsrui" Nun hörte er wohl auf zu schelten, zeigte stch aber dagegen so stumm wie ein Fisch. Der gute Doktor merkt« gar bald, wa» dahinter steckte, «ad ich glaube, daß er ihm nicht besonder» angenehm ge­wesen sein mag, wenn er auch de« Altes so freundlich wie früher zulächelte.

Zn« Glück für dm saugen AeSIulap nährte Laute Martznia indessen ganz andere Gefühle für ihn al» der alte Rikolal. So traf es stch also eine» schönen abend», daß der Mond dm Salon gar romautisch beleuchtete, drr Duft drr JaSmiugesträuche aus dr» Garten durch da» offene Fenster herriuströmte, Lantcheu Martznia am Klavier »Jo qaesta uotte soguo" saug und uns» Doktor stch ihr näherte und mit bebender Stimme fragte, ob sie denn glaube, L. ß er ohne sie leben könne. Tantchen mag iu dieser Ve- ziehnug wohl ihre Zweifel auSgedrückt haben, jedenfalls folgten gezeusritige Beteuerungen, drr Mond wurde zn« Zeugen augerofeu, woraus möglicherweise noch allerlei Satt- fand, war bei ähnlichen Gelegenheiten statizufinbeu pflegt. Unglücklicherweise trat gerade in diesem Augenblick Mtkolai ein, am zu« Lee za bitten. Der Aublick. der stch ihm dar­bot, vrraulaßte iho, sosort za «eine» Vater zu eile»; da dieser gerade auf der Meieret beschäftigt war, lief der Alte schnurstracks zur Mutter, die ihn aber mit ihre« gevöhu- licheu milden Lächeln dal, stch nicht in derlei Dinge zu

(Hellbraun usw.) hat der Ausschuß der Deutschen Partei tu Hellbrouu, nachdem die Bolttpartei die gestellte Beding­ung. »daß bet emer Stichwahl weder die i« Wahlausschuß vertretenen Parteien noch deren Kandidat die Losung für die Sozialdemokratie auSgeben", uicht angroommm hat, beschlossen, vou eine« Eintreten der Partei iu den Wahl- kampf abzusrhr« und ihren Mitglieder« die Stellungnahme frei zu geben. Fär dm 12. Wahlkreis (Gerabrouu usw.) hat Wilhelm Augst, Direktor des Kohleukousum- veretu» «ud früherer Kupferschmied die ihm von eiuer Ver- traueuSmännervrrsammlnug drr VolkSpartei augetrageue Kaudidatnr aageuommeu.

r E«lw, 9. Jan. Eine Abordnung aus Freuden- stadt unter Führung des LmdtagSabgrorduetm Echmtd von Armdmstadt hat tm Auftrag des LolkSvereiuS de» 8. wärttembergischeu RetchStagSwahlkrelse» de» Kabrttauteu und Gemeiudrrat Hermann Wagner hier eine Kandidatur augetrageu. Wagner hat eine definitive Zusage heute gegeben.

r. Pe,«Her>» 9. Jan. De» Leoub. Lagbk. zufolge hat Rechtsanwalt Noth die ihm vou den Konservativen und de» Baud der Landwirte avgrtrageue Kandidatur für den 4. NeichStagSwahlkretS angenommen; eS kandidieren hier also Leo für die Demokratie, Sperka für die Sozial­demokratie und Roth für die Konservativen.

Nationale Arbeiterkaudidatvrm hat drr christliche Re- tallarbeiter-verbaud iu zwei sächstsche« Wahlkreise« ausge­stellt, nud zwar iu ZwtSau-Srtmmitschau den Sekretär Gropp und iu Stollberg-Schueeberg G. Hartman».

An die Wahlfanle«.

BavN«, 9. Jan. Die Nordd. Allg. Ztg. schreibt:

.Ja immer wettere Kreise dringt die Einsicht, welch groß« Btdraiuug ssr denNvSgang der Wahlen die Partei der Nichtwähler hat. Auf allen Setten wird der Appell au das Pflichtgefühl der 3 Millionen Staatsbürger wieder- dolt, di« bei den l'tzteu Wahlen dm Um«» fern geblieben find. Mit G nngtuuug verzeichnen wer die Nachricht, wo> »ach die Durchsicht drr Wählerlisten diesmal viel reger ge- wesen ist als je zuvor. Man darf darin ein Zeichen sehen, daß eine eifrige Wahlbeteiligung stch vorbereitet. ES hängt tatsäch­lich sehr viel davon ab, daß die polit. Energie jetzt endlich die bisherigen Richtwählrr ergreift. Will »an von den 3 Mtll. selbst eise Million als durch Krankheit, Reisen «ud besondere Umstände entschuldigt gelten laste», so hat der Rest vou zwei Millionen Sei dm Wahlen noch immer ei» solch?» Ge­wicht, daß mau sagen darf, wie da» Zentrum die bisher ausschlaggebende Partei i« Reiche war, so ist die Partei der Nichtvähler die ausschlaggebende Partei bei dm Wahlen.

Wahlagitation im Gotteshan».

In der Berliner St. Sebastian-Kirche wurde» den Gläubigen, dte zu« Gottesdienst erschiene« waren, i« Sircheurau» Flugblätter in dte Hand gedrückt, in drum die ZrutrnmSmäuuer ausgefordert werden, Herrn Matthias Erzberger ihre Stimme za geben nud möglichst zahlreich tu einer am Mittwoch den 9. Jan. stattstndeudm Zentrums-

Wahlversammlung z« erscheinen.

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An jeden wahlberechtigten Deutschen, insbesondere an all« ehemaligen Soldaten wendet sich rin eindringlicher Aufruf zu den bevorstehenden Reichstags-Neuwahlen, der in Form einer Flugschrift »Deutscher V-lk, wie sorgte dir deutsche Reichstags- Mehrheit für deine heldenmütigen Söhne in Lüdwestafrika?" soeben bet L. Staackmann, Leipzig, erschienen ist. S» wird darin die jüngst erfolgte Auflösung der Reichstages und ihre Ursache erörtert und auf dir schwere Verantwortung hingrwiesen, welche die Bolks- vertreter durch die Ablehnung der zu Dunsten unsrer Truppen ge» stellten Regierun-rforderungen auf stch luden. Schon fast am Ziele, am Ende eines Feldzuges, der dem Deutschen Reiche Hundert» von Millionen und Ströme deutschen Blute» gekostet hat, wollte die Mehrheit drr deutschen Volksvertretung vor einem letzten nur ge­ringfügigen Opfer matthrrzig zurückweichen! Aber kraftvoll muß der Kampf beendet und endgültig müssen die Kolonien für einen Aufschwung in drr Befiederung und Bewirtschaftung gesichert werden. Darum sollen auch die Ergebnisse der nächsten Reich-tag-wahl eine Ehrenbezeugung für dir Tapferkeit und den Opferwut unserer Sol­daten sein und bekräftigen, daß wir die Vorteile, die unS die Kolonien versprechen, nicht rinbüßen wollen. Sowohl wegen der gemeinver­

mischen. Der drschäm» Mtkolai schwieg also, ärgerte stch aber nicht wenig, and als der Vater vor de» Schlafen­gehen noch tu sein Arbeitszimmer ging, um ein paar »riefe zu schreiben, folgte ihm Nikolai aus den Ferse», stellte stch au dte Türe nud brgauu stch vernehmlich zu räuspern und mit dm Füßen zn scharren.

.War willst du Mikolai?" fragte der «ater.

.Nun, der da . . . Wie heißt er doch . . . Hm, ja, ich Hai.' den Herrn nur frage« wollen, ob er wahr ist, daß unser Fräulein heiratet, das heißt ..."

.Nun ja, e§ ist wahr. WaS weiter?"

.EL ist aber doch ganz und gar uumSglich, daß uuser Fräulein diesen, diese» . . . Lader heiratet."

.Welchen Lader? Bist du verrückt geworden, Nikolai? Du mußt schrivtS deine Nase überall hiveirstkckevl"

.Ist eS etwa uicht unser Fräulein, nicht die Tochter dr» Herrn Oberst? Dr^ hätte das sein Lebtag uicht er- laubti Verdient anser Fräulein denn vielleicht keinen Guts­besitzer und zwar einen »o» echtm Schrot und Korn? Uad was ist denn mit Erlaubnis zu fragen, so ein Doktor? Soll sich unser Fräulein von allen Leuten «Mache« lasten?'

Der Doktor ist et» gelehrter und klszrr Raun."

(Fortsetzung folgt.)

Die Fest»», i« der Nordsee. Wie bereits früher gemeldet worden, wird Helgoland kn den nächsten Jahres zu eine« stark befestigten Stützpunkt für die drntsche Flotte

stündlichen Behandlung der im Titel der Flugschrift gestellten Frage, als auch infolge ihre» wohlfeilen Preises (100 Exemplare für 4 ^ SOV Exemplare für 17,KO 1000 Eremplare für SO eignet sich dir Broschüre hervorragend zur Verbreitung in den weitesten Kreisen deutscher ReichstagswLHIer.

Komische Aeberficht.

Z»r Zi,«r-tte»fte»ar. Dem B. Lok.-Auz. zufolge beschloß der BnudeSrat ans Grund de» 8 34 Abs. 3 de» ZtgarrettmstmergesttzeS: 1) dte Frist für dm stmersrrim Verkauf drr bei dm Kleinhändlern vou den t« Juli de» Vorjahres aogemeldrtm Vorräten an Zigaretlmblättchm noch vorhandenen Restbestäude bi» zu» 1. März 1907 zu verlängern; di, Erledigung vou hierauf gerichteten AvtrSgm ist den Dtrektivbrhördm übertragen. 2) Die Direkttvbe- Hörden zu ermächtigen, über etwaige Nichteinhaltung der für die Vornahme de» Gesuche n« Fristverlängerung iu 8 4 der ZigarettrusteuerauSfShrnugSbefttmmuugm festge­setzte» Frist htvwrgznskhm.

D«< Lambgericht I Berli» hat das Strafverfahren gegen zwei Beamte der Lotonialabtrilasg, den Geheimen expedierenden Sekretär Schneider «nd dm Geheimen Se- kretariatSasfisteutm Götz, wegen Berletzung der AmtSver- schwiegeuheit (angebliche Auslieferung geheimer Aktenstücke au dm Abgeordneten Erzberger) eingestellt. Gleichzeitig wurde vom Reichskanzler, bezw. vom stellvertretenden Ko- louiakdirekter die Suspension der beide« Beamten vom Amt aufgehoben.

Ire wer österreichische» Delegotio» erklärte der Rarioekommaudant Gras Moutrcsecslt, daß iu dm Preis­listen des EisenkartellS für Rariuelteftruvgm ein 25prozeu- liges Aufschlag verlangt werde. Gras Msntreeeeolt verwies auf dte i« Gegensatz zu dm ausländischen Eismpreism er­höhtes PreiSfordernugeu der inländische« Elsmivdvstrie nud betonte, daß die Marine durch die Pauzermatertalprrtse noch mehr gedrückt werde als durch die Eismprrise, und erklärte, nach seiner Iaformatioa sei die Firma Krupp jetzt leider bestrebt, einen großen Verband für Pauzermaterial zutzaud zu bringen. Er sei wett davon entfernt, gegen dte Eisen­industrie Stur« lsnfeu zu wollen, er hoffe aber, daß die Eiseuiudustrir durch mit ihren Jatrreffm vereinbare Preis- reduktionm der Mariueleitnug behislich fein werde, mit dm gewiß uicht reichlichen budgetären Mitteln eine möglichste Hebung der Schlagkraft der Marine zu erreiche«.

D«» «»Asche M«ri»e««t soll reorgavifiert wer­den. In der UaivrrsttäL Sasa« haben vier bewaffnete jauge Lrnte den versuch gemacht, eine Enmme vou 50 000 Mark zu rauben, welche die Ersparnisse der UuiversttätS- beamteu darstrllte. Der russische Lektor de» Englische» und ei« Wächter, die stch zufällig in dem Raum befanden, wur­den dabei schwer und rin anderer Lektor und -er Schatz­meister der Universität weniger gefährlich verwundet. Die Angreifer flüchteten ohne die Kaffe.

De» Ge»«t der vereimigte» Gt««te» »»» N»rb«merik« hat bei der Ratifizierung de» AlgeewaS- ÄertragS folgende Resolution gefaßt: Der Senat nimmt au, daß dte Beschickung der AlgeciraS-Konfkreuz seitens der vereinigten Staaten und die Mitarbeiterschaft au de» Protokoll und den sonstigen Beschlüsse», die bei dieser Ge­legenheit gefaßt wurden, nur geschahen, um de« amerikani­schen Handel iu Marokko und Lebe», Eigeutn« «nd Frei­heiten amerikanischer Bürger dort za schützen und fern« um Friktionen und Kontroversen zwischen dm Signatar- Mächten dr» Vertrags vou 1880 nach Möglichkeit zn be­seitige», welche Mächte sämtlich mit de« vereinigten Staaten iu Friede« »ad Freundschaft leben, nud daß dte Teilnahme an besagter Konferenz nicht dir Bedeutung hat, daß dt« Vereinigten Staaten vou ihren traditionellen Politik, stch uicht tu lediglich europäische Fragen rinzumtschm, abgrh« wollen." Alle farbigen Truppen der regalärm Arme« find zu« Dienst ans d-u Philippinen kommandiert worden. Der SmeralstabSches General Bell erklärt, die Entsendung dieser Truppen geschehe, weil sie au der Reihe wäre», und nicht etwa, am fie wegen drS Vorkommnisses iu BrowuS- dille auß er LaudeS z« schaffe». _

»«gewandelt werde». Die deutsche Martnebrhörde hat fast

dar gesamte Oberland angekaust und will dort zahlreiche schwere Geschütze aufstrllm. Die gesamten Befestigungen drr Insel sollen mit einem Kostenaufwand vou 1'/- Rill. Mark eine durchgreifende Verbesserung erfahren. Auch die gesamte Ummauervng Helgoland», deren Koste» etwa 20 Mtll. Mark brtragen, wird i« nächsten Jahr eifrig fort­gesetzt. Bier größere Raurrstreckeu find bereits auSgesührt. Die erste große Mauer, die den Schutz der die Haubitzen- batteri« tragenden llferstreck« bezweckt, hat eine Länge vou 64 Metern, eine Höhe von 8 Metern und eine Dicke von b Metern. Eie ist au» schwedischen Srauitblöckeu, die durch Beton gehalten werden, hrrgestellt.

Der Brief marke»-Ga««»lsp»rt nsd das Marken- geschäft sehen stch einer wahren Revolution gegenüber. Die Postverwalturg der Lerrintgtm Staaten erwägt, der Frkf. Ztg. zufolge, nämlich die Hnstellung vou Postmarkev, auf drum der Ra«e de» LrrkavfkamtS schon bei» Verkauf er­scheint. Die 26 größten Postämter wttdm Marken erhalten, auf denen der Lcikavi?ort gleich mit in die Marke eir- gravlert ist, bet den Marken vou 5974 Aemteru wird der Ort durch Ueberdruck rrstchti'ch gemacht. Der Sammler, der stch au- nur die Marken der 26 ersten Aemter iu allen Werten zniegt, muß sSon 241,02 Dollar opfern; sollte er aber eine vollständige Sammlung oller amerikauiichen Post- marken »Luschen, so wird er nicht weniger als 55620 Dollar dafür bezahle« müssen.