NokMsche Hleberficht.

Et» »*»*,B»*»O*»k«tz" de» prenßlsche» U»terricht««t»ifters wird vrriffrutlicht. Er verbietet für die preußischen Lrhrersemiuare die Beuutzuug aller «eue­re« Lehrbücher, wett die alte« ihueu vor»»ziehe« feie«. Na- «üffe« alle Seminare derselbe« Bezirk- ei« ««d die- selbe« Lehrbücher benutze«. Der Minister erinnert cm eine« frühere« Rauderlaß, da- das Hauptgewicht aus des per­sönliche« Unterricht de- Lehrer» sud uicht etwa aas die Verarbeitung von Lehrbücher« zu lege« ist, damit uicht de» verwerflichen RemoriermechaniSmu» Vorschub geleistet wird. Die Erinnerung erfolgt, .da nach wiederholte« «euere« Wrhrvehmuugm vielfach tu Lehrerbildungsanstalten unnö­tige bezw. «»gleichwertige Lehrbücher in Gebrauch genommen wurde« und auch der Uasag der AuSweudiglerueuS uud Aussagen» von Abschnitten a»r Lehrbücher« und Leitfäden sich leider i««er wieder «och findet. Lehrbücher find nur insoweit «iuzuführeu, al» der Unterricht-betrieb die» erfor­dert, und r» ist hinsichtlich ihrer Fassung daraus zu achte«, da- der persürltche Unterricht de» Lehrers uicht zurückge­drängt wird."

El» «e«er pvkmtschev Borftotz wird ans Nieder- schlesttu gemeldet. Das Ntttergut Strunz, 4200 MorM groß, ist in den Besitz de» Grase« ZoltowSki-Witkoroo und da» Ntttergut Schweinitz für 600000 uv au eise- H»ru KomeudstuSki i« Pose« übergegaugeu. Die streikende« polnischen Schulkunde» t« der Stadt Pose« wurde« von polnischen Geistlichen zu Weihnachten reichlich beschenkt. Nu» der Provinz laufe« Meldungen ei», wonach vermögende polnische Gutsbesitzer die streikende» Schulkinder zu sich eialudr« und diese festlich bevkrteteu «ud beschenkten.

Di- «ersnch* »er -«sfisch-» «-gl--»»«» eine innere Anleihe zustaud zu bringe«, find fehlgeschlageu, da die russtscheu Banke» nicht leistungsfähig find. Jetzt ver- -nudelt die Negierung mit französische« «ud englischen Bank- kousorteu wegen Aufnahme eine äu-ereu Anleihe i» Betrag von einer Milliarde Nabel. Die Anleihe soll nach Vollzug der NeichSdnmawahle», von denen «au hofft, daß fit .gut" auSsalleu, lanciert «ud vor Zusammentritt der NrichSduma tu» Lrockrue gebracht werden. Der Erfolg hängt vom Ansgang der Wahle» ab.

D-mtschESVw-ftafrika.

.Nicht zu stütz frohlocke»!' «ahnt ei» erfahreuer früherer Lchutzkruppeuosfizier io der Lägl. Nuudschaa. Er schreibt u. a.: Wir habe« schos vor 3 Jahre« eine ganz ähnliche .Unterwerfung der BondelzvartS* erlebt. Die Gegner diese» Friede«» sagten, Ioh. Christian habe nur über Weihnächte« Ruhe habe« wolle». Jetzt trifft genau «ach 3 Jahre« die gleiche Nachricht ei«: Ioh. Christian hat sich gestellt uud will auch die noch i« Feld» stehende« Baude« zur Unterwerfung zwingen. Wie lief dm« di« .Uiterwerfaug" r« Jahr 1903 ab? E» wurde» annähernd 250 Gewehre, meist Hinterlader, abgegeben, darnnter sämt­liche kleiuIaNbrkge«, die nachweislich während de» erste« BondelzwartSausßand» u«S geraubt waren. Ioh. Christian wurde «ach Warmbad gebracht und dort unter Bewachung gehalten. Auch ei« großer Teil der voudel», di« am Oranje teil» auf deutsche«, teil» auf englische« Gebiet saßen, ergab sich. Unter de« .Unterworfenen" befände« sich Morris uud Joseph Christian. Nu« dem kühnste« llaterhäoptliug. Moreuga, gelang e». z« entweich«. Dieser trat im Jahr 1904 zunächst mit 12 Bewaffnet« al» Räuber i« Gebiet der Große« KaraSberge wieder aus. Später schloß sich ihm immer mehr Gesindel an. Schließlich ent- »ich auch Ioh. Christian «ud der zweite »ondrlausstand war da. Daß die Boudel» trotz der Waffruabgabe e» verstand« Hab«, sich wieder zu bewaffi«. beweist di« Meldung, wonach sie jetzt von »eae« 124 Kleiuikalibrigr abgegebe« habe», die natürlich unsere« erschossen« Netter« abgmomme» find. Mau solle» jetzt die Boudel» iu Lokatio­nen bei Kalkfouteiu uud KeetmauShoop gehakt« werde»! Bor 3 Jahr« ließ man sie bei Warmbad, jetzt will »a«

sie u«r 40 AUomeler Vetter nördlich bet Aalkfoutei« unter- bringen! Dari« liegt nach wie vor ein« große Gefahr. Ma« kau» der Truppe d« Erfolg, der tu der erneut« Unterwerfung der Boudelzvart» liegt vo« Herze« gönn« «ud doch die besorgte Frag« aufversm: ist uicht wieder «io Friede um jeden Preis mit dru Aufständisch« abgeschlossen? E» wäre sonst unverständlich, wie «a« dir iktt-r§ri«g«mg ln Lokation« Sei Aalkfoutei« zugefieheu kon^e, nur 40 Ailometer von Warmbad eutferut, wo die rwudel» bereit» einmal .interniert" war« uud von wo s^ samt und sonder» wieder entwichen find! Wmu die Eugebor«« die Nach- giebigkttt, die iu dieser den Bond,« ,»gestandenen Beding, «ug liegt, mißverstehe«, dann «Srde die Waffeustreckuug des Bsudelzwartsstamme» i*-l>rr seine« endgültige« Wille« zu« Fried« beweis«, v-4 würde sie da» Sude de» Kriege» tu Dmtsch-Südwist Leuten.

HKrgeL-Aeuigkeiten.

Aus Gtadt uud Land.

Nagold, 2. Januar.

* Da» Wetter machte iu merkwürdiger Ueberriustimmusg mit unserer »orahuung eine« regelrechte« Purzelbaum vo» alten in» ««« Jahr. Am letzten Lage de» Jahre» tu der Frühe 21" Kälte, am Abend Lauwettrr und am NeujahrStag gar Reg«. Der Silvesterabend ver- lief i« hergebrachter Weise iu «ud außer den Häuser« und Familien, der Gottesdienst sah viele Andächtige, während die Stadtkaprlle nach guter Sitte ihre schönen Choräle durch die Straßen ertöneuließ. Der UrbergaugSmoment zum neuen Jahr geschah in der einer orduuuggewöhnten Kleinstadt äuge- «eff«« würdigen Art, so daß von Unfug wenig zu hör« war. Wir find j tzt glücklich in» ums Jahr etugetrrt«; neue Sorge« beschäftig« die Mensche«, aber auch neue Hoffnung« beseele« die Gemüter. ES heißt zwar i« Volks- «und .E» kommt selten wa» veffere» nach" aber so pesfi- «istlsch darf »au bei Iahrläufte« nicht sein. Da» ver­flossene Jahr hat Schweres über uu» Nagolder gebracht; wir müsse« e» htnurhmeu al» Schicksalsfügung, voll« aber asch danken, daß weiteres Unglück ferne von rm» blieb, lleberall i« Vaterland uud auf dem wette« Erdenrund hat es größere» Unglück gegeben, aber die Mansch« lass« sich uicht beirre« im vertrau« auf eine gnädige Fühlung bei treuer Pflichterfüllung. Uud so wollen auch wir uns das ueue Jahr mit dem Wahlspruch auf» Koru nehmen: Allezeit .Furchtlos uud treu".

* Weihnachtsfeier». Im Saale de» Ev. Berei«»- Hause» hielt der Jüngltugsverei« unter zahlreicher Beteiligung vo« Freund« und Söuueru seine Frier ab, die bei Gesäugen, Drklamattoue« und einer rührenden Auf­führung: Segen de» Wohltun» wohlgeeiguet war auf die jugendlich« Gemüter, aber auch die Herze« der Alten einen tiefen Eindruck zu mache«. Die Jüugliuge wurde« i« eugerea Kreis« mit hübschen Gaben bedacht, wa» große Freude uud Dankbarkeit hervorrief. Diese Frier sowie auch diejenigen der Laub stumme« au kalt uud der KiudersouutagSschnle trug« den Charakter echt« christlichen Segens «ud innerer Einkehr; eine innige Freude hatten alle Teilnehmer beim Anblick der au» d« Augm der Kinder leuchtend« Dankbarkeit. Dm Reigen der sonstige« BrreiuSseier« «öffnete der Lied erkrauz am .goldene«" Sonntag im Hotel Post. Zahlreich war« die Mitglieder erschien«, um d« schöne« Chören der Sänger zu lauschru; auch die flott gegeben« Ausführungen, Humor. Solo- uud Duoszeu« «ud die Gabeuverlofuna trugen dazu bei gut« Unterhaltung und ungezwungene Fröhlichkeit entstehe« zu lass«. Einen hohen Genuß bereiteten zwei violissoli mit Klavierbegleitung. Das schöne Motiv de» in die Hei­mat zurückgekehrteu Afrikakrieger» kam in dem anspreSeu- den Slück .Der gute Nikolaus" wirksam zur ver- weuduug. Unser anwesender Schutztruppeusoldat Müller von GüudrluZ« hatte seine wahre Freude daran. Möge e» auch feinen noch im Felde stehend« Krieg»- kameradeu vergönnt sein, bald wieder den heimatlich«

Boden zu betrete». Der Militär- und Veteranen- Verein hatte feine Feier, wie in den Vorjahren, in der Semiaartnruhalle am «beud de» StephannSfeiertag». Trotz de» unwirtliches Wetter» ließ« e» sich die Mitglieder de» Verein» uicht verdrießen und waren sehr zahlreich erschien«. Die schönen Chöre de» Sängerkranze», verschiedene ge­lungene Aufführung«, darunter rin echt schwäbische» Stück, brachte« erfrischende »elebuug kn den Saug der Unterhal­tung, welche die reichhaltige GrSenverlosung noch erhöht,. Die RuseumSgesellschaft feierte ihr« Weihnachtsabend am Samstag abend i» Hotel Post. Sie bot ihr« zahl- «eich erschienen« Mitgliedern eine« reichen Genuß durch die schöne« Darbietung« de» Doppelstreichquartett» der Kapelle de» Juf.-Negt». 180 Tübingen. War da» Pro­gramm der Rufik nicht gerade auf die WeihuachtSstimmung geprägt, so sorgten deren herrlicheKläuge doch für erhebende uud erheiternde Eindrücke. Ein hübscher Christbaum und rin reicher Gabentisch erfreut« uebm de« Ohrenschmaus auch Auge uud Herz der «äste. Küche und Keller de» Posthotels sorgten für der« Wohlsein in rühmlich bekannter Weise. Sin Tänzchen beschloß die echt fami­liäre Adeuduuterhaltung. Der Turnverein hatte seine Mitglieder aus Sonntag abend iu den Sasthos zu« Nößlelgelad«. Aach hier bot« schöne Chöre der Sänger- rlegr nebeuMbicheu Ausführungen, reichhaltiger Gabmver- losuug und prächtigen Rarmorgruppeu abwechslungsreiche Unterhaltung. Wa» iu diesem Verein besonder» zur Gelt­ung kam, war di« ungezwungene Jugeudlust, die sich auch iu eine« aaSgirbigeu Tauzprogramm Genüge tun konnte. Alle» i» allem herrschte in allen Beraustaltung« ein schöner Ton der Freundschaft und de» Zusammenwirken». Angenehm berührte überall da» Ausfallen der früher üb­lich« Chrl8ban«v:rste!gernug, wie jede auf Vertiefung de» weihnachtlich« Gedanken» bet den vereiuSfeieru abzieleude Neuerung zu begrüßen ist.

t Ebh««fe»,31. Dez. Gesellige Weihnachts­feiern. Heber die Weih»achtSunterhkltuug de» Sänger­bünde» wurde bereit» berichtet, da- st« ein« allgemein befriedigenden Verlauf genommen habe. Auch die gemein­schaftlich« Feiern anderer Vereine verdien« lobende An- erkenunug. I« Zeichens««! veranstaltet« am ThomaSseiertag der Jüugliugsvereiu nud am Abend de» zweiten Weih- uachtsfeiertag» der Juugsraueuverei» recht ansprechende Feiern durch Aufführung ernster uud heiterer Stücke, die wirklich sich zu Weihnachtsfeiern eignen und uicht wie mauchs komische Belustiguugeu bester als Fastnacht«- schwäuk« bezeichnet werde« «üffeu «ud doch landauf landab für Weihnachtsfeiern al» besonder» .zugkräftig" für Teilnehmer gelten. A!S recht gut gelungen darf die gesellig, Frier de» Turnverein» bezeichnet werden, die am 23. Dezember! abend» im Gasthof zur Traube stattfaud. Eine besonders gute Leistung war die Aufführung de» ernste« patriotischen BolkSflück» .Durch Kamps zu« Steg", da» iu der Zeit der BrsreiungS kriege spielt. Auch die turuer- ischru Uebuugeu, die Gelang»., Zither- uud «laviervorträge von Mitgliedern des Turnverein» auSgesührt, verdien« alle» Lob. Die gemeinschaftliche Feier de» Rilitärvereiu» fand gestern abend i« Gasthaus z. Hirsch statt. Der Sängerbund belebte dieselbe durch d« gute« Vortrag ver­schiedener Chöre uud Aufführung heiterer Stücke, die all- gemeiu gefiel«. Der verlaus der zahlreich besuchten geselligen Abeudsuterhaltung befriedigte durchweg die Lelluehmrr.

8. We«ve», 30- Dez. Heut« stellte sich der Gesang- verein JselShauseu zu eine« Besuch hier eiu. Durch seine schöne« Chöre wußte der Verein sich allgemein« Bei­fall der Zuhörerschaft zu erwerben. Auch a« dieser Stelle sei de« Herr» Dirigenten, Schullehrer Wolff, uud seinen Säuger« der wohlverdiente Dank dargrbracht.

---- Wilvverg, 1. Jan. Der letzte Tag de» ver- -osten« Jahre» brachte in eine hiesige Familie schwere» Leid. Das 8jährige Söhuch« des Schneidermeisters ». vergnügte fiS iu unmittelbarer Nähe der elterl. Wohnung iu eine« engen Säßcheu mit Schlitteufahr« und kam dabel unter die Pferde eines die Landstraße daherkommcud«

Charlotte schüttelte stumm de» Kops und richtete sich sanft au» d« Arm« der Treu« empor.

.Du willst nicht? «a» gedenkst du zu tun?"

.Mein Entschluß ist gefaßt," erwiderte ste traurig ge­senkt« Blicke». .Neune »ich nicht teilnahmslos oder gar neidisch, aber ich kann mit Glücklich« nicht vereint leben. Ich werde morgen, dor der Ankunft deine» Lharke», die» gastlich« Han» verlast« und in da» Kloster du See» Coeur elntreten."

.Dn wolltest wirklich,"

.Ja, ich habe erkannt, daß ich nicht» »ehr von der Welt uud ihr« Freud« zn hoffen Hobe. E» wird eiu Trost für mich sei«, mein Lebe« dem Gebet und dm Werk« der Nächstenliebe zu widmen."-

Einige Tage, nachdem Lharke» de Nivtere au» de« Kerker Vefrrtt Word«, stand er Hand ln Hand mit seine» jungen Weibe auf de« Söller de» Schlosse» Blaugh «ud schaute strahlenden Auge» bald ans ste, die ihm nie so schön «rschken« war, wie iu ihrem bräutlichen vchmuck. bald iu die herrliche, fommrrprächtigr Gegend hinan». Sie warm eben io der Schloßkaprlle unauflöslich für da» Leb« Ver­bund« worden uud schwelgte» t« dem Bewaßtfettr gesicherten Besitze».

.Dein Gefangener, Gabriele," sagte er. den Arm um ste legend, .wird nie etwa? andere» voll«, al» wa» du ihm bereitest. Laß da» »eltgetriebe mit feinen Stürm« vorüSerbraufw, »Ir »erd« r» uicht entbehren, and uu» wird e» hier uicht berühre« "

.Jeder hat feine Welt für sich, tu sich und um sich," erwiderte ste mit tiefer Empfiadsug. .Wir wollen Gott bitten, daß er nufere immer so glauzersüllt last« möge, wie st: jetzt iu nufer« Herzen uud dort i« sonnigen Tale vor uu» ««»gebreitet liegt!"

B»m dorGelrhrf««keit" ««eriknnischer Gchnlkinder bekommt «au einen gauz «elkwürdig« Ein­druck, wenn »au die schier ouglaudltch« Autvortrn hört, die bei einer Lchulprüsuvg in Lh'eago von dm Kindern gegeben wurden. Ersten»«- sind zunächst die geschichtlich« Kmutuiffe der jungen Amerikaner. Rau höre uud staun«: .Der Friede v;u Utrecht «achte im Jahre 1713 de» spant scheu Erbfolgekriege rin Ende. Die Entscheidungsschlacht wurde zwischen den Zulus und de» Engländers geschlagen." Dieser .kleine" Irrtum rührt avscheiueud daher, daß e» auch iu Amerika eine Stadt mit de« Name« Utrecht gibt. ,Dte Fidschi-Insel« wurden i« Jahre 624 vor Christi Ge- vart von Lord Cltve annektiert." .Horaee Walpole war der erste Bibelübersetzer." .Amerika wurde von Shake- parre entdeckt, der unter der Hrrrschaft Georgs III. lebte.

Derselbe Shakespeare wurde von-Laltbav ermordet."

Armer Shakespeare l Diesen hervorragende« geschichtlichen Keuntnisteu reih« sich tu würdiger Weise die biblischen Kenutuiste au. .Efau war eiu Fabeldichter, der für eine Flasche Schnaps (das ist echt amerikanisch) setue Autorrechte verkauftel" .Der Hahrpriester Aaron verkaufte Brillen." Jedenfalls hat der kleine amerikanische Schlau-

erger gemeint, daß der alte Man« schlecht seh« konnte,

lue Brille brauchte uud auch für die lrideude Menschheit urch dm Verkauf von Brill« sorgte. .Jesaio» war ein roßrr Prophet, der augenblicklich die Geige spielt!" Rehr »uu «au wirklich uicht verlang«.

Dt* letzte« Eevanke» *t«e» zu« Lad* ver- rteikte«. Ma» ist allgemein uud wohl auch mit Recht azu geneigt anzuuehme», daß der eiusache russische Mauu ud der russische Soldat Ssmpsfiuuig uud stupide ist, mit wem Worte: «iu Mensch, dessen Srdauken um aus da» illeruächste gerichtet find. Um so «ehr muß »an erstaune», >rnu man folgend« Brief de» zum Tode verurteilt« Sol- ate« Soustautts W.'asov liest, den er kurz vor der Epe- aitou au feine verwandten geschrieben hat: .Meine lieben Schw«st«u Nsstia «ud Paula! Ich bin zu« Tode verar­mt worden. Ader ich strrke mit de« Bewußtsein. daß ich iu anstäsdiger Kerl bi» und niemals oelog« habe. Ich »ar für die Revolution, uud darum werde ich vnv er- -offen. Aber weinet darum uicht, »eiue lieb« Schwester». )b ich nun morgen schon sterben muß oder später, elrmal ruß e» ja doch sein. Ich sterbe nicht allein. Ich habe >och süus Lrtd«»gefährteo. Wir find alle heiter uud froh, achrn und scherz«. Habt auch kein Mitleid mit mir. Ich sei-, daß «an mit dem Feuer nicht spielen darf. Die Se- chichte wird über mich richten. Die Mensch« brauche ich licht zu fürchten, und die sollen «ich auch nicht bemitleiden."