. *

I

riw-e« schließlich dazu bestimmen werden, mtt de« rein persbulicheu Regiment zu -reche«, da- da- Auskommen Hager, eaergtfcher, tatkräftiger uud überzengnugStrener Midmer al» erfolgreiche Ratgeber de- Monarchen hindert. Zunächst wird abzuwarteu sein, »ie die »ahrvehamugen »ad Erkeuututffe der letzte» Zeit ans dm Kaiser wirke» werde».

Der »r«m»fch»«lGische hat i» vertran-

licher Sitzung der Regierungsvorlage -elreffmd die Neu­wahl eine- Regenten t« Prinzip zngesttmmt. Allerdings soll die Wahl n»ch htnanSgeschobeu werde», u« de« Herzog v»n Lrmberlaud »ochmals eine Frist zu einer drstaltve» Stellu»gnah«e za gewährrn. Die ans Dienstag a»berau«te nächste SItz»«g de» Landtag- wird also »sch keine Eutschei- dang bringe«.

»er fronz-fisch«, BifchSfe fange» a«, eiuzusehea, welche- ««recht der Papst «it seiae« Gebot oe» Widerstands der gaStksnische» Kirche zufügt. Erzbischof Bonuefoy vo» «ix sagte z. B. wärtlich: »Sehe» Sie die Protestantin au! Sie find organisiert uud verstehe» sich auf die Propagsada. Ich fürchte, i» zehn Jahre» wird e- ta Frankreich sehr viele Protestanten gehen. Lei ihnen stehe» di» politischen Rücksichten in zweiter Linie. Darum sind sie so stark. Sie erwarte» kei»ru König!" Sie andere republikanisch« Bischöfe, gidt fich »ovursotz davon Recht«« schast, daß sich Piu- X von dr« reaktionäre» Politiker» Frankreich- zu eine« nusruchtdareu Vorgehen gegen die Republik hat htureiße» lasten. I« letzten Niuksterrat teilte der Kolouial«toister »it, daß er gegen de« Kaiser vo» »uua« die notwendigen Maßregel« ergriffe» habe, u« die Wiederkehr vou Sra»sa»kei1eu an de« Hof de- Kaiser­in vermeide». Der Minister de- Inner» Llenrrreeau hielt eiae Rede, in der er sagte, da- Lreunuug-gesetz werde vo« Lag seine- Inkrafttreten- au nicht i« Seist der Ge­walt uud Verfolgung, sondern i« «eist der Gerechtigkeit u«d Freiheit augewendet. Die Leute, welche da- Land in eine« unruhige« Zustand erhalle» u»d zu« vürg«kkg treiben wollte», seien nichts al» «amte» de- Ausland». Sehr scharf äußerte sich Llrmerc-au gegen die Günst­lingswirtschaft. DaS Streben vieler jungen Leute nach der Abhängigkeit des RegteruugSbeantteu statt nach der Freiheit de- nuabhäagigeu Kaufmanns oder Jsdußrielleu erklärte er für ei« äußerst schlechtes Zeichen. Weiter betonte der Minister die Notwendigkeit einer weitgehenden Dezentral!« srtiou t« »krw-ttnugsweskn uud dir Unnötig!«» -er poll- tischen und administrativen Polizei in e?m« freien Land. 7- seine Haltung »u der Dretzf»r-»ugelrgenhelt sagte >er Minister: Wk haben die Republik gerettet, iude« wir sie darin unterstützten, fich der Ossi,irr» zu entiedigeo. die fie verraten hatten. Die«r«re darf fich in die öffentlichen Angelegenheiten nicht einmtfcheu. Wir werden nicht dulden, daß fie fich aumaßt, die Hand auf dir Ztvilgewatt zu legen. Wir müssen stark sein, u« snser Recht und die Republik r» schützen.

Di« B«»k v,« E«gla«d hat ganz unerwartet ihren Diskontsatz auf sechs Prozent erhöht. DaS Rentersche Bureau teilt mit, daß diese Maßnahme durch die bevor- stehen'e Entnahme von SOOOOO Pfund Sterling für A'üyp'eu vnd ferner durch dm Umstand bedingt worden ist, daß der Vorstand der Bank den anderweitigen Soldvach- fragen vernah«, deren Befriedigung unter Jnsuspruckuohme der Bank es zu vrrhiudrru suchte.

I« spanische» Berein-gefetz werden nach der Regierungsvorlage alle Vereinigungen als unerlaubt be­zeichnet werben, der«, Rttalirder auf Lebenszeit auf die de» Bürgern verfaffnugSmäßig znerkaunten Rechte «ud Freiheiten verzichten. Die Zivil- uud Gerichtsbehörden »erden ermächtigt setu, ohne vorhergehende Erlaubnis der Kirchmbeh-rdm in die Klöster einzndrkogev.

Parlamentarische Nachrichten.

WSrttemberMcher Lamdtag.

r. Glatt,»rt, 80. Okt. Dir »««««, de» «p,«.

»rdaetea hat heute e!ue JubiläumSfitzuog aSgehalte« und

zwar zu« zveiteu Male die 800. diese- Landtag», i« Ganze» di« 440. Sitzung, eine Zahl, die »och «te«al» erreicht worden ist aad »ngefähr der Leistung »Weier frühere« Land- tage entspricht. Nicht «it Unrecht konnte Präsident vo» Payer darouf Hinweisen, daß da» ei» stolze» vevmßtsei» gewähre, aber auch mit viel Arbeit verkuüpst gewesen sei und daß er fich weder a» Hause noch am Laude zu ver­sündige» glaube, wen» er bm Wnnsch auSfprech», e» «bgm die nächste» Landtage davor Lewahrt sei«, allzuviel solcher Jubiläen zu feiern. Auf der LageSordnung standen honte einige Eingaben. 8 Petitionen de» allgemeine» dentschru Zentrslverbande- zur vekä»ps»ug de» Alkoholi»««» and de- schwäbischen GanverbaudeS gegen dm Alkoholi»«aL u» Bewilligung vo« StaatSbeiträgm nmrden d«rch Heber- gäbe an die Regierung zur Seu«tuiSuah«e erledigt. Eine längere Debatte knüpfte fich au eine Eingabe de- verband» württembergifcher Posthaller um nochmalige Prüfung dev unberückstchtigt gebliebenen Forderungen der Posthaller um verwillung der Mittel zur Durchführung notwendiger Re- formen im »ürttembergischeu Postsnhrwefen. TS wurde dabei die Bedeutung de- letzteren eingehend gewürdigt und den Bitten der Pssthalter allgemeine Berücksichtigung zu Lei!, aber auch der Wnnsch anSgespro-eu, daß da» Postsuhrwrseu «oder»« gestattet würde. Die Bitte um Gewährung einer Ent- schädig»«« für die Stellung eine» BrisuhrwerkS wurde der Regierung zur erneuten Prüfung überwiesen, die Bitte »« Gewährung einer Entschädigung bei Avshvrr« vou Post- fahrleistuugru in dem Sinne zur Berückstchtigung vorgelegt, daß der Postwagen um seine» wirklichen Wert von der Postvervaltang übernommen werben mbge. Die Bitte vm Berücksichtigung bei Errichtung von Motorliuie» au Stele vou Postliuteu wurde der Regier»«» zur Kenntnisnahme übergeben. Weiterhin wurde sodann bezüglich einer be- sonderen Bitte der pevstonirrteu HüttcutverkSarbeittt vou Wasftralfingt» um Gewährung der vollständigen Invaliden­rente nach dem eingehenden Resrrat des Abg. Rembold- Aalen und einer kürzeren Debatte die Regierung ersucht, demnächst aus eine Neuordnung de- Knappschastsstatut» im Sinne der Eingabe hiuzuwirkeu «ud hiebei aus die Besser­stellung der peustosterten Hütten- uud Salineuarbeitrr be­dacht zu sei». War der bisherige Verlauf der Debatte «in ruhiger gewesen, so standen dir weiteren Verhandlungen in schroffe« Gegensatz zu de« heutigen Jubiläum uud de« schönen Blumengewinde am Lisch« de» Präsidenten. Eine Eingabe des wärtt. BolkLschnllehrervrreins mit der Bitte n» fakultative Zulassung der Simultan schule rief wieder einmal eine Knlturkampsdebatte hervor. Zu- rächst legte der Dsmkapitular Berg die gegen dteSimnl- tausch»!« sprechenden religibS-fittUchru Gründe der unter Widerlegung der in der Eingabe hrrvorgehvbrurv Vorteile Pädagogischer, kousesfisuell friedlicher vnd fiaaszieller Natur, um schließlich eine« »0» der Ksmmisfion «it sechs gegen fünf Stimmen beschlossenen Antrag ans Uebergavg zur LageSordnung z« stellen. Prälat von Froh« «eyer trat ebenfall» «it warmen Sorten für die konfessionell« Volksschule ein «»Irr de» Hinweis darauf, daß die fakultative Einführung der Simultauschule den erst«» Schritt zur obligatorischen EtuführnugSedmte uud den Organi-mn- der bisherigen Schult zerstöre. Mit ihrer Einführung »erde der gchtzllche Bode» uud der Standpunkt verlassen, unter de« fich unser württ. Schulwesen gut ent­wickelt habe. Auch die «bg. Dr.« 0 lff uud Dr. Hieber erklärte» «amen» ihrer Partei die Zustimmung zu de« Kommisstsn-antrag und bekämpften einen von de« Abg. Schmidt (BP.) gestellten «ud von Hildenbraud (Soz.) unterstützten Antrag ans lieber Weisung der Eingabe a» die RegierungznrBerücksichtigung. Al» dar?«der Abg.Gröber (Ztr.) fich gegen die Behauptung wandte, daß durch die konfessionelle Volksschule die Verhetzung geschürt würdc. und dir Intoleranz verschärft werde, Behauptete Hanßmanu- Balingen (Bp.) durch eine» Zwischenruf das Gegenteil und gab auf di« Anffordrrung, dafür dm Beweis auzntretm, durch einen »eiteren Znrnf zur Antwort: Der Beweis find Sie uud Ihr« Partei! Dkse Behauptung bezrichuete Gröber als eine Unverschämtheit, für welche« An-drnck er

zur Ordnung gerufen »mdr. DaS hatte zur Folge, daß Gröber uns nnter Anrufung d»S Hanse» a» dm Präsidenten da» Verlange« stellte, er «ög« auch Ha»ß««»« weg« de» der ZeutrnmSpartei gemachten »ornmrfS der v«r- heyuug etum vrdnnsg-ruf erteile», wa» der Präsi­dent aber «it dem Pemerkm «blehute, die Entscheid»»- darüber, ob Hanßmann zur Ordnsng z» rufe» fei liege allein bei ihm, »oravs Gröber »»1er Beisallbrzmg. ungm die Feststellung »achte, daß er dm Schutz de» Prä- stdenteu weg« eine» feiner Partei gemachten schweren vor- worfe» angeruseu, aber nicht gefunden habe. Damit hatte die Debatte ihre» Höhepunkt erreicht. Gröber sprach dann Wetter für dir konfessionelle Schule. Minister v. Fleisch­hauer h«t»»te, daß die Regierung kei»e» Grund habe, ihre Anschauung über di« k«uf«sfi»mlle Schule einer Revision z» unterziehe» und der Abg. Immeudörfer (vbd.) be- zeichnete die religiöse Erziehung als charakterbttdmd uud »otweudlg für Staat, Familie und da» ganze Volk. Hanß- man «-Balingen (Bp.) klagte alsdann über die Zunahme des konfessionell« Hader», sowie über die mparlamevtari- sche Sprache Gröber» uud rief diese« zu: Lu schimpfst, Jupiter »ud bist im Unrecht: DaS Zentrum diene in starker Weife der Intoleranz und der Seist der konfessionelle« Schule sei der Seist der Verherrlichung de» Zentrum». Gröber sei durch die Wahrheit getroffen worden und da» habe ihm wehr getan. Nunmehr entstaub rin« Geschäft»- »rdnrmgSdebattr, t« der ans Grund de» Slmo-ramm» konstatiert »erde« sollte, ob Gröber in Verbindung mit de« WortJotoleravz" anch von konfessionell«! Verhetzung gesprochen hatte uud ob somit Hanßmanu de« Zeutr»« wirklich eine» Borwms der Verhetzung gemacht und für den Präsidenten ein Anlaß Vorgelege« hat, Haußmarm zur Ordnung zu rufe». E» stellte fich heraus, daß in unmittel­barer Verbindung mit dem an Hanßmanu gerichteten ver­lause«, er mbge den Beweis für seine Behauptung Wirrten, nur vou Intoleranz di« Rede war, woraus der Präsident sagt«: Die Feststellung Gröber» decke sich nicht «it de», wa» wirklich gesprochen worden fei. Auf das verlausen Gröber», ln de« Stenogramm weiter zurückzvfistn, mußte aber der Präsident zsgebeu, daß ln de« unmittelbar vor- angegangenen Satz vo« Verhetzung die Rede war, w»ra»f Gröber betonte, er habe wohl anuehmeo können «vd »Lffev, daß Hau-maun, was dieser al» möglich zngab, kn seine« Bsrwmf auch dm der konfessionellen Verhetzung ausgenom­men hatte. Gröber beharrte gegenüber de« Präsidenten ans seiner Feststellung, während dieser dasselbe «it der seinigk» tat. Nachdem dann noch der Abgeordnete Rem­bold G«üsd fich gegen Hanßmann gewendet hatte, wurde auf »»laugen Gröber» über die Anträge namentlich ab» gestimmt Md der Antrag Schmidt ans Uebergabe zur Berücksichtigung «it 41 gegen 16 Stimmen drr Volk-Partei nnd der Sozialdemokratie abgelehvt, dagegen der ««trag auf Uebergavg zur LageSordnung mit 41 gegen 16 Stim­me» angenommen. Damit schloß gegen 8 Uhr die Berat- mrg. Nächste Sitzung Dienstag Nachmittag mit der Tages­ordnung: Forts, der heutige», Teuerungszulage und Eingabe der BrrkedrSbremten.

Gages-Weuigkeiten.

Au« Stadt Md Laad.

Nagold, SS. Oktober.

Di« Hauptversammlnug de» landw. BozirkSverein»

i« Gasthaus z. Hirsch i« Gültl lügen war sebr gut besucht. Nach der Begrüßung de» Herrn Vorstand», Obersmtmeuv Ritter, hielt LaudwirtschastSinspektor vr. Wacker vou Leouberg einen sehr lehrreichen Vortrag über Viehzucht nsd legte in klcrer, leicht verständlicher Weise dar, wie e» anch in Württemberg, insbesondere im Bezirk Nagold mög­lich sein sollte, Lmch Nnftncht schöner Kälber die nötigen Zuchttiere selbst z» brscheffev, damit nicht alljährlich große Summen Gelder in die Schweiz wandern; er wies ans da» badische Oberland hin wie dort durch strenge Organi­sierung der Landwirte in der Viehanfzucht große Erfolge

Schwarzwäkder Sagen.*)

i.

D-r «ilpsee.

Drr Schvarzwaid birgt eine Reihe vou Hochsee», die de» Sommer über viele Besucher amocke«. Zu dm schönste» gehört wohl der Wi'dfis i« Floßaebkt der Mnrg. Wer vo» Rahstiiu znr HorMgnLd«l«pL'. steigt, kann fich nach halbstündiger Wanderung seines Anblicks erfreuen. Wunder­schön liegt er dauu in der Liese, umgeben vou dunklem Tannenwald Lieblich blickt da-schwarze Auge" herauf uud ladet zu kürzerer oder längerer Rüst rin. Ader dev Wanderer findet kkur Aeit dazu; ihn zieht eS auf die Höhe, wo die Blicke ^gehindert ;« di« Ferne schweifen köanen.

N ch' ?a eilig hatte «S vor viel?« Jahre» ein junger H!?te mtt frischen Wanzen uud blonde« Haaren, der mit feinen Kühen de« Waldweg heraufgekommen war. An der stillen Brrzwand fanden die Tiere gute und auSgt-dige Weide, md so konnte der Hirte tun uud treiben, was ihm beliebte. Er folgte der Änloduna der weltverSorgeven Flut und stand bald 0« Ufer de» See» bet den unschein­baren Trümmern eine-' K« pelle, zu der einst die Leute ge- wallfahrtet wäre«, md in deren Nähr rin «aldbruder seine einfache Hütte erbaut batte. Auf eine« moosbewachsenen Stil«, der wohl als Türpfosten gebeut haben mochte, setzte

') Entnommen dem soeben erschienenen II. Band der Württ Volksbücher. Preis 1 ^ Verlag von Holland und Josenhans, Etuttgait.

er fich nieder uud ergötzte fich am Avblick de» See» und drS weiten Waldmeeres. Stille Einsamkeit, ringsum. Doch was drang plötzlich an sei« Ohr? Waren das sicht die sanften Töne einer Harfe die aus den stillen Wassern des düsterv SeeS hervorkameutz Eine solche Raflk hatte er noch nie vernommen. Die Viehherde war für ihn ver­gessen, er starrte nur noch auf die schwarzdraunev Fluten, in welch:« fich die rasch ansteigende Bergwand und dft alten Launen widerspiegelte«. Uud nun belebte fich das sonst so stille Wasser aus einmal, vo« der Witte de» Spiegels gingen Kreise aus, die an de« steinigten Usern fich brachen. De» Hirten wurde e» ganz «gen u«S Hrrz Eine innere Stimme sagte ih«:Fliehe diesen Ort, kS naht dir verderben!" Aber r» war schon zn spät. A« Aus­gangspunkte der kreisförmigen Wellen taucht« die Nixe des Wi^ferS, rfte holde Jnugfrau m wallendem Haar, mit einer goldenen Leier empor «ud erreichte in wenige« Augen­blicken -aS User. Hier lustwandelte fie und ließ die zarten Finger über die Saiten gleiten. Dazu sang fie ein Lied, so schöu. daß «S den Engeln i« Himmel nicht besser ge­lungen wäre.

Dis reium Lüste trugcu den Gesang durch den Tann. Dort verstummten die befiederten Bewohner uud flattert«» dem Wildsee zu, wo fich die scheuen Rehletu fast gerävsch- loS schon eingefnudkn hatten. Die Käfer wollten uicht zu- rückdleiben, und selbst die langsame Schnecke tummelte fich au diese« Lag. Alles, was hören konnte, war auf de« nächsten Weg zn« See zu sehen.

Und dort saß er, der Hlrtrvkuabe, in Staunen vrr-

suukeu uud kovvte keinen Laut über seine Lippe» bringe«. Die warnende Stiwme in seinem Herzen war verstummt. Er hielt fich für den glücklichste»; denn Musik uud Gesang galten nur ihm, das hatte er deutlich gehört. Das schönste Fräulein durfte er sein eigen »>euvm, dke »underkaren über­irdischen Töne zu jeder Stunde vernehmen, wenn er »it in die Tiefe hinabstieg. Und j-tzt hatte fich die Zauberin zu th« auf die Moo-bank gefitzt, so doß die gasze Fülle ihrer Schönheit auf ih» eludravg, jetzt nmfirg fie !hu lieb­kosend, jetzt zog fie den «naben »it fich uud verschwand «it ih« in de« Fluten, lieber das Kaffer hiu kloug roch riumal das Saiteuspiel. Dann war alles still und riimaud hat den Hirten «ehr gesehen.

Als man den Hirtenknaben schon längst vergesse »hatte, ta» etumal daö Töchterlein eines HarzreißerS und Kieu- rußbreunerS aus Buhibsch «kt srinen Ziegen LtS zu« Wilds» herauf. DaS Alleinsein war das Mädchen gewöhnt. Schon »e-uchts Lag hatte eS i« Walde zuzebrE, ohne einen Menschen zu sehen uud ohne irgendwie Ave st zu em­pfinden. So batte auch der einsame See nichts Aevgstigen- de» für das Rädchen, obwohl es schon gehört batte, daß das Wasser schlimme Geister beherberge, die bet Tag al» schwarze Fische zu sehen seien. Die Neugier trieb di« Hirtin in die Nähe des Ufers. Sie wollte fich überzeugen, ob etwas Wahre» an de» Gerede drr L-nte wäre. Uno richtig. eS war keine Täuschung. Dort von der Mitte her schwammen drei schwarze Fische, dl« ihre großen Auge« drohend auf das Mädchen richteten. Auch der heitere Spiel- »arm. von Le« »an i« fitzten Muter in der Splunstnbe

ft

d