erziele«. Der Redner empfahl dringend, daß uebeu der i« vezirk gegeuvkti, vorherrschenden «bmelkewtrtschaft anch Zuchtwtrtschaft betrieben werde, da dieiLaudwlrte »it letzterer rbensogat ja «och beffer ans ihre Rechnvvg k»««en. »r besprach dann wie die richtige Aufzucht eines zuchttangltchru Kalbe» geschehen soll und empfahl die UnSsetznvg von Prämien. Die Anwesende» dankten für de» Vortrag dnrch Erheben von den Sitzen. Hieraus folgte ein Vortrag dnrch de« Herrn Vertreter der .Wilhelms" über Hapftpsltchtve,sicher- »ng. vom LeretvSvorstavd wnrde dann ein energischer Appell au di, Landwirte gerichtet in der Viehzucht auch das heute Gehörte zu verwerten; er teilte mit, daß im Oktober durch den Geschäftsführer der viehznchtgeuossenschast vagold Herrn Hummel aus Tuttlingen die im Bezirk vorhande­ne» Zuchttiere ausgenommen wurde», also die Viehzucht- geuoffmschaft ihre Tätigkeit wieder ausgenommen hat. Der Versammlung wurde noch das Ergebnis der heurigen Jung- Viehweide u»d der Eberschaa mttgetetlt und ein Erlaß der K. Zentralstelle für die Landwirtschaft verlesen, in welche» dm Verlobten bezw. Ehegatten dringend empfohlen wird, ihre güterrechtlichrn Verhältnisse durch Ehevertrag zu regeln oder weuigsteuS den Bestand des eingebrachteu Guts der Krau durch Aufmachen eines Verzeichnisses seststrlleu zu lassen. Hierauf schloß der Vorstand die Versammlung und dankte für das zahlreiche Erscheinen.

Nohrßoof, 88. Okt. Am gestrigen Kirchweih- sountagmittag stattete der Gesangverein von Bollmariuge« dem hiesigen Kirchenchsr den vor Jahresfrist versprochenen Gegenbesuch ab. Rach Ankunft des 8 Uhr-Zuges wurden zunächst die hiestgeu Sehenswürdigkeiten, insbesondere die interessanten Klostergebände, besichtigt. Hernach begaben sich dir «äste in das Sasth. z. Ochse», woselbst sich auch die hiesige kath. Ktrchmgemelnde einsand. Zu Kürze waren dir Räumlichkeiten besetzt. Bald entwickelte sich eine richtige Kirchvethe-Sümmung; trug ja schon hiezu die überaus günstige Witterung bei, so wurde solche »och gesteigert durch die herrlichen, mitunter recht schwierigen Weisen des ge- nannten Vereins, welche avter Leitung des rührigen Ddt- grnteu Herr» Lehrers Beutele exakt vorgeLragru wurden. Angenehme Abwechselung brachten die schönes Chöre der hiestgeu Sängerinnen und Sänger unter der Direktion von Frau Bareis. Humoristische Darbietungen tu Porste nud Prosa fällten noch die Stunden aus, die nur zu rasch da- hisgiugen. Auf baldiges Wiedersehen.

t. Ehhamse«, 83Okt. Sestern wurde die älteste Versos der hiestgeu Semeiude, die km 90. Jahr stehende Witwe Enßlen Mutter von Postexpedttsr Enßleu unter zahlreicher Beteiligung zn Grabe getragen. Bis vor kurzer Zeit war die Frau noch merkwürdig körperlich nud geistig krisch. Bor 10 Jahren drohte ihr ein entsetzlicher Tod aus Anlaß einer FmerSbrunff. Durch die «ulig?, die eigene Todesgefahr utcht achtende Tat eines hiesigen Bürgers, der dafür and eine Auszeichnung durch S. M. den König Wilhelm II erhielt, wurde die hochbetogte Fra« damals L«m Flammentod errettet.

r. Herr««berz, 22. Okt. Die ganze Zigenuergesell- schrst, welche in Schiettsgeu gestohlen hat, wurde de« Amtsgericht eiugeltefert.

r E«lw, 82. Okt. In NltSusg entstand gestern ccheud ein Brand, durch den 3 Scheunen vollständig ver­nichtet wurden. Das in größter Gefahr schwebende Rat- «aus wurde gerettet. Der Täter, ein Haudwerki bursche, welcher i« WirthauS z. .Ochsen" kein Bier mehr erhielt und sich durch «uzündm der Scheune rächte, wnrde alsbald verfolgt, konnte aber in den Wald entfliehen.

33. Okt. Auf einer Baustelle hinter dem Gebäude der FurLSachstraße 8 L hat sich gestern durch Ab- läsung größerer Erbmassen ein schwerer Uaglücksfsll ereignet. Bon zwei Arbeitern, die verschüttet wurden, konnte nach angestrengtenRettungsarSeitm der eine «ur alS Leiche, der andere als Schwerverletzter hervsrgezogm werden.

r. R-«tli«,e», 80. Okt. Me bürgerlichen Kollegien haben in ihrer gestrigen Sitzung auf Anraten der Ministertal- abtellnug den t» Rat b. I. gefaßten Beschluß aus zwangs­weise Einführung des Massivbaues für bl« neueren Stadt- teile und einzelner Hauptstraßen vnb Plätze wieder aus und sctzteu au besten Stell, dt, Vorschrift de» Masfidbanr» nur für das Erdgeschoß. Raßgebmb für dt, Aushebung des früheren BefchlnffeS war dte tu dem Mtnistertalerlaß betonte Tatsache, daß andere Städte Württemberg» immer mehr wieder von dieser Zwangsmaßnahme grgm die Baulußigeu abfeheu, da mit ihr einer der Hauptzwecke, dte Verschönerung einzelner Stadtteile nicht unbedingt erreicht werde.

r. Rottweil, 33. Ott. »ergangene nacht '/«H Uhr brannte ein« Scheune mit ca 1600Ztr. Heu »ud Oehmd und zwei Wagen vollständig nieder. Die Ursache ist un­bekannt. Vach einer andern Meldung solle« 3 Handwerk»- burschen wegen Brandstiftung verhaftet »ordm sein.

r. Eßlimge«, 88. Ott. Sestern früh wurde der Lag- löhurr Iah. Selbe! in feiner Wohnung in der Küserstraße erhängt ausgesuudru. Da» Motiv der Tat ist unbekannt.

r. «ii-»f»rt O». Ravensburg, 88. Okt. Der Zi- garrenfabrikaot A. vaur von hier, brr mit feine« Motor­fahrrad eine Geschäftstour in» Allgä« «achte, ist abmd» cuf der Heimfahrt zwischen Leutenhofen und Ratzenrted «it de« nicht beleuchteten Fuhrwerk eines Bauern von Oflings zusammmgestoßeu nud hiebei mit solcher Wucht von seine» Rad gegen da» Fuhrwerk geschleudert worden, daß er sehr schwere Verletzungen erlitt. Da» neue Motor­fahrrad ging in Trümmer. Der Bauer ließ den Schwer­verletzten, trotzdem dieser »m Hilfe gebeten habe» will, hilflos liege», sodaß sich dieser mit Aufbietung seiner letzten Kräfte auf den Bahnhof »ach Ratzeuwied schleppen mußte.

r. Neckars»!«, 32. Ott. Sester» vormittag starb nach kurzer Krankheit der bi» in sein hohe» Alter rüstige Oberlehrer a. D. Franz Sträßle an Lnsgeuentzünbung. Er warbe am 18. Dez. 1817 geboren, war der erste Vor­stand des kath. LehrervrreiuS (18661883) und hatte einen Namen al» Schriftsteller auch außerhalb der schwarz- roten Srenzpfähle.

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Z» ße« L«»dt»L-w«hl*». Der Stuttgarter Mt- Utäraswärter-Veretn hat folgende« Beschluß gefaßt: Nachdem der Zwrigvereiu Stuttgart satzuugSgemäß jeder Politik fernsteht, bleibt es de» einzelnen Mitglieder« über­lasten, bei den bevorstehenden LandtagSwahle« von ihre« Stimmrecht nach Gutdünken Gebrauch zu mache». Land- iagSkaudidatnren: Waldsee: Das Zentrum hat den seitherigen Abgeordneten Pfarrer Seilbach tu EU- Bangen, Oberamt Lmtkirch, wieder als Kandidaten ausge­stellt. Sluttgart-Stadt: Eisenbahusrkrelär Bau- manu ist seitens der Deutsche» Partei für den Proporz- zrttel in Stuttgart in sichere Aussicht genommen.

Deutsches Reich.

Bavtt«, 22. Okt. In der Nacht zu« Sonntag ist i» Bureau der Berliner SdmiralSgartenbadS ein Einbruch verübt worden. Die Diebe sprengte« den stütz- i erneu Kasseuschrank »it Dyuamtt und erbeuteten 6000 in Sold und Hundertmarkscheinen.

B-rtt», 20. Okt. Zs« Kasseurasb in Köpenick liegen folgende Rttteilvvgeu vor: Morgen nachmittag findet ia Köpenick eine große Volksversammlung statt, deren Zweck eine Sympathiekundgebung für den Bürgermeister Ar. LangerhavS ist. Nach eine« Telegramm des Verl. Lagebl. aus Krefeld wurde eis Berliner Konzrrtsänger auf de« Krefelder Bahnhöfe unter dem verdacht, der Räuber- s auptmaun vn Köpenick zu sein, festgevommen. Nach einer Anfrage in Berlin durfte er aber nach Holland Weiterreisen. Das Flugblatt der Lustigen Blätter wurde am ersten Tage seines Erscheinens in einer Auflage von 800000 (rgemplaren abgesetzt. Nach der Umfrage eines Gewährs­mannes des Berl. Tazevl. betrug der Absatz au Ansichts­postkarten mit dem Hanptmauu von Köpenick über das Doppelte, sodaß, schlecht gerechnet, dem Haupt«««« «och

ei» Tribut von 60000 ohne da» Porto entrichtet worden ist.

vor«», 88. Okt. Zu« »öpeuicker «asteuraub wirb gemeldet, daß dte »eneste Spur de» uniformierten Gauners nach Nasen führt. Ein Müllergesrlle hat am gestrigen Sonn- tag augezeigt, er hade 8 Tage vor de» Kasseuraub in eine« «asthos zu Naneu einen Raun getroffen, auf den dte »rschretbuog paffe. Dieser habe erzählt, er komme von Wuhlgarteu, wo er den Wärter» ein Schnippchen ge- schlage» habe. Mit den Papieren der dortigen Anstalt habe er sich anch anSgevtrseu. Der Mann habe außer hochdeutsch anch plattdeutsch gesprochen, «ine« »and Neuter bei sich gehabt und daran» vorleseu wollen. (Demuach hätte mau eS tatschlich «it einem Geisteskranken zu tun.)

Köpemiek, 30. Ottbr. I» einer heute abgehalteni» außerordentlichen Sitzung beschloß die Stadtverordnete»»«, sammluug als Antwort auf da» Schreibe« de» bisherigen Bürgermeisters, Dr. LangerhavS, in de« dieser sein Amt nirderlegt, einstimmig eine Resolution, die da» Bedauern über den Rücktritt de» Bürgermeister» auSdrSSt und wo- durch dieser ersucht wird, seinen Antrag ans Entlassung zuröckzunehmeu. Nach einer Meldung der Franks. Ztg. hat Dr. LaugerhanS infolge de» Vertrauensvotum» seine Entlassung zurückgezogen.

Kamst««», 31. Ottbr. «ras v. Zeppelin wird in dieser Woche erneute Flugversuche «it seine» Luftschiff unternehmen, hauptsächlich zu de» Zwecke, den Abstieg anf dem Laude zu vollziehen.

r. Gimg-m, 83. Srpt. Die Hoheutviklsestspiele haben rin starkes Defizit gebracht, gegen 60000 ^l, z» deren Deckung die Garantiezeichuer in Bälde herangezoge» werden.

Mümche«, 88. Ottbr. Für dke Feier der «rund- steinlegnng des Deutschen Museum», die sich, wie be­kannt, am 13. Novbr. in Gegenwart de» Kaiserpaare» vollziehen wird, werden große Vorbereitungen getroffen. Nach des b!S jetzt vorliegenden Meldungen werben sich etwa 500 hervorragende Festgäste von auswärts riufiodeu, da­runter die Staatssekretäre Graf PosadowSly, Tiipitz, Krätke, Frhr. v. Stengel, die preußischen Minister Delbrück, »reiten- vach, Stadt, dte württembergiicheu Minister Dr. ». Bischer, v. Weizsäcker nud v. Fleischhauer, sowie StaatSrat v. Balz, Präsident v. Mosthaf und Prof. Dr. v. Schön- berg, ferner sächsische, badische und hessische Minister, hohe österreichische Beamte u. s.(w. La» Preisgericht für den Neubau des Deutschen Museums hat heute seine Beratungen über die eiugegaugeuru 30 Entwürfe gepflogev; das Re­sultat wird vorläufig geheimgehalteu. ES find etwa 80 Preisrichter hier anwesend, unter ihnen ans Stuttgart Profeffor Theodor Fischer.

Ausland.

Ealzbmrg, 83. Oktober. Bon der Südwand de» Unters berg stürzte mehrere hundert Meter der Bäck« Friedrich Koppenhöfer aus Neckarsul« (Württemberg) rb. Die Leiche ist total zerschmettert.

Wie», 22. Okt. Der Minister des Arnßern «ras «aluchawSki hat dem Kaiser sein P»rtef«»ille zur Anfügung gestellt. Der Kaiser hat die Demisfie» ««- g««»««e«.

J»h«»«eSb»r-, 20. Okt. In der gestrigen Nacht -reigmte sich aus derStm«rr.East".Erube ein schwerer Unglücksfall. A!S beim Einfahren der Nachtschicht ei» Förderkorb, in d'w sich 2S Ehimese» befanden, etwa 400 Fuß tief avgekommeu war, hörte mau ein verdächtige» Kmrschm der Seile. Der Fördrrkorb schwankte. Da» Seil riß und der Korb fiel etwa 1000 Fuß tief hinab. G«k«1- liche Jasefse» w»rde» getütet.

Wladito»ft»r, 21. Ott. Der r«sstsche Dampfe» .Warjegi»", de? gestern früh den Hafen verlassen hatte, geriet a»f ei» Terpev» «»b sa«k safare. 20« Passagiere käme» u«, nur ein« wurde gerettet..

Rewyrrtz, 30. Okt. H!« eingrgangme Dusche» bringen über den bereits gemeldeten EyNa« noch folge,b«

erzählt hatte, mußte ?« der Liese des Sees au der Arbeit sek». Seine Musik, dte immer ein Unglück in der Nähe rmküudsgts. war deutlich zu höre». Bet solchen Erluuer- kugen entschwand de« Hirtenmädchen jeglicher Mut. So schnell als möglich wollte es mit seinen Ziegen des unheim­liche« Ort verlasse». Ab« schon nach wenigen Schritten blieb es wie angewurzelt stehen. Auf der Bergwand oben war ein fremder Herr in prächtigem Kleide zu Pferde er­schienen. Bon der Musik bezaubert, sprengte er spornstreichs de« alten, schon nicht «ehr benützten Pilgelwrg herab, ge- rade auf des See zs. Mann und Pferd verschwsuden als- bald in der Tiefe; nur der Frderhut de» Reiters schwamm noch eisige Zeit oben auf dem Wasser. Wie dke Hirtin nach Hanse kam, wußte str sicht zn sagen. Ihre wirren Reden konnte anfangs niemand zusammmreimeu. Erst nach 'Md nach erkannte »a», baß ste den rußigen Spielm-nm des Wildsees gehört hatte, uad daß seinem Spiel das Ur- qlück auf dem Fuß gefolgt sei. Die alte Nachbarin aber tagte: »Ich wußte es ja, daß in diese« Jahre «och etwas Besonderes a« Wildsee geschehen werde; d?ns in d« der- aangene« Lbristnacht hörte ich das «löckleiu der ehemaligen Wildseekapelle läuten." (Forts, f.)

Ueber ei« feltemeS Jagdmbemtemer des Keifer-,

ihm bei seinen jüngsten Jagden kn den Romiutener Forsten zngestoßen ist, erhält der L.-A. von geschätzter Sette folgende Mitteilnag: Am 1. Okt. unternahm der Kaiser

in Begleitung der beiden Oberförster aus Naffavm und Romiuteu, eine Abrndpirsche i« Revier Warnen. ES war twa 5Vi Uhr vachmittagS, d« Himmel bewölkt, und da- er i» Walde schon etwas dunkel. Ueber eine Stunde hatte »au gepirscht, ohne irgend rin Stück Wild zu Gesicht ; r bekommen. Den Kais« verdroß das sichtlich und er meinte resigniert zu den Herren: ,U»d wenn ich eine Krähe cnS der Luft schießen sollte, aber ohne Jagdbeute komme i - nicht «ach Hanfe." Es sollte indessen anders kommen. Gegen 6 Uhr erreichte »an eine offene Waldwiese und ei« errlicheS Bild, das das Herz eine» jeden Weidmannes höher schlagen läßt, zeigte sich dem Kaiser rin Rudel von acht Hirschen. Doch der Kaiser ließ da» Gewehr finken und stutzte, dev« ihm fiel die offrubarc Aufregung der Tiere ans, und kn der Tat sollte schon der nächste Augenblick eigen, daß sich zwei Hirsche zum Zweikampf rösteten. Die bolzen Köpfe «it den gewaltigen Geweihen hoch und «aje- Misch emporgehobm, Schau« vor dem Rrmd, so standen sich die Tiere gegenüber, während die andern, lauter weik- iche Hirsche, in respektvoller Entfett ing der -nun beginnen­den Tragödie zuschauten. ES sollte zweifellos ein Lieber- müde! zur Entscheidung gebracht werden, rin erbitterter Kampf war also unvermeidlich. Der Kaiser und feine Be­reiter zogen sich schnell Puter Bäume zurück, um unge- Mrt dem iutereffauteu Borgauge zuschauen zu können. Kau« war das geschehen, als beide Tiere »it dm Vorder- Sßeu dm Rasen zu schaufeln begänne» und dann sofort auf einander stürzten, dir Geweihe in einander vergrabend. Da» Schauspiel würde nun so spannend, daß auch die

Herren bi» ins innerste Mark von ihm ergriffen mrbrv. Man hörte deutlich das Krachen der Geweihe, das Schnaufe» )er kämpfenden Tiere, sah ihr Zurückgehm und wieder ihr Zlufeiuauderstürzm, bis schließlich Ermüdung euzutnteu Hiev. Da «achte der größere Hirsch vochmslS Am n Au- laus, und uvu wäre eS vielleicht vm den lleiuerm geschehen La aber krachte ein Schuß nud d'e Kugel des Kaiser» -reckie den angrrifeudm Hirsch Nieder. In wilder Flucht -rrugten die Tiere anSeiaondkr, doch der kleinere Hirsch ?am vor Ermüdung nicht so schnell davon, und «ine zweite Kugel des Kaiser» «achte auch ihm ein Ende. So herrlich s?e da» unerwartete Jigdabeutmrr war aber auch dte Beute, denn der Kaiser hatte einen SechSzehu» uvd eine» Sivrzchnmder erlegt, denen eine halbe Stunde später noch in Zwölfender folgte. An der Nbenbtafrl i« Jagdhaus, Nomkvtku sagte der Kaiser, der infolge der Erlebnisse außer- wdmtktch gut bei Laune war: .Eine so herrliche Abend- wirsche ist mir noch nicht brs»!edm gewesen, ich werde dm l. Okt. 1906, dar Warner Revier und jene dunkle Wald- wiese nicht vergessen."

Kl«ffe»st»lz" bewies in O.biSfelde ein Gymvafiast. Er forderte a» Fahrkartenschalter e^v Biller rach Brav»- schweig. Als der Beamte kur; fragte: »Welche Klcfse?" erwiderte der Lateiner selbstbewußt: .Quarto!"