steriumS Le» Juueru vom 29. September 1893 verboteu »«Leu.

Brrfehlmgeu grae« vorßeheude Vorschriften werde» auf «rmd de« § 366 Ziff. 10 deS R.-St.-G.-B. mit Geldstrafe -iS zu 60 oder mit Hast -iS zu 14 Lage«

bestraft.

Nagold. de» 8. Ott. 1806.

K. O-eramt. Ritter.

Aer naüonattiöerale Parteitag in Koslar.

7. Ott. Die Berhaudiuugru des Vertreter- tag» wurde» heute nach 11 Uhr vormittag» fortgesetzt. Der Vorsitzende, »assermauu, teilt mit, daß t« Jahr 1907 eiu Verttetertag tu Kassel stattfindeu werde. Zur Debatte Aber die allgemeine Lage der Partei wäre» voch gegen 30 Redner gemeldet, von deueu aber uur mch 10 zu» Wort kamen. Die Abstimmung ergibt:

1) Einstimmige Auuahme riue» Antrag» Struckmasu: Der »rrtretertag fordert die uationaMberale Wählerschaft auf, in llebereiustimmusg mit de» Eisenacher Beschlüssen unter vollster Wahrung de» nationalen Standpunkts die liberale» Forderungen brr Partei mit Entschiedenheit zu vertrete» und ihnen zum Sieg zu verhelfen.

2) Ablehnung ein«» Antrags Hübsch (juugliberal): Der »ertretertag wolle beschließen, daß der 1907 in Kassel -attfindende »ertretertag sich i« erster Linie mit der Er­gänzung de» Parteiprogramm» zu befassen habe.

3) Mit großer Mehrheit die Auuahme eines Antrag» Köln-Elberfeld: Der »rrtretertag spricht die Erwartung an», daß die Partei sich auch fernerhin i« Sinne pofittver Mitarbeit au den politischen «ufgabeu de» Reich» und der Eiuzelstaateu betätige» werde. Er fordert die Parteige­nosse» auf, einmütig uud eutschlofsru deu Kampf für die bewährte» Grundsätze der Partei zu führen. Er betrachtet «» nach wie vor al» Aufgabe der Partei, einen Sammrl- Punkt für alle liberalen Elemente unseres BoHSlebeu» zu bilde», indem er vou der UeLerzeugvvg auZgeht, daß Engherzigkeit uud Einseitigkeit nur zur Zersplitterung uud Schwächvug de» Liberalismus führen muß.

4) Die Auuahme eine» Antrag» Nrumeyer-Pfaiz: Der »rrtretertag hat durch die aufkläreudeu uud erschöpfenden Darlegungen, welche seiten» der ReichStagSabgeorduete» ge­geben wurden, die Urberzeugung gewönne», daß dieReichS- tagSfraktiou bei de« »erbandlvvge» über die RrichSfiuavz- «form sich iv äußerst schmieriger Lage befand und be­strebt war, diese hochwichtige Frage zu« Wohl de» Pater- kaud» zu löse«. Jude« der »ertretertag diese» ernste Strebe» der Fraktio» auerkruut, erachtet er dir bezüglich der Haltung drr Fraktion tu alt- uud juugliberaleu Kreise» zu Lage getretene» Meiuuugrverschiedeuheiteu al» ausge­glichen uud erwartet, daß alt Md jung, wie bisher, ge- «eiufa« uoter Hochhaltung der nationalen, aber nicht minder der liberalen Grundsätze tu die Vorbereitung der künftigen ReichStag?wahlrv eiutretru werde». Die Annahme de» Antrag» Neumryer wurde mit riesige« verfall begrüßt.

b) Annahme de» Antrag» Le» ZrutralvorstandS: Für die kommenden Reichstag »wählen find die Borbereituugeu in allen WahUreise«, in welchen die Partei ein; Organi­sation besitzt, unverzüglich mit aller Entschlossenheit zu beginnen. Der »ertretertag spricht die Erwartung an», daß in Wahlkreisen, io welchen Jagevdvereiue bestehen, diese in sachgemäßer Wels« zur Wahlarbeit heraugezogeu werde» uud stch beteilig«."

Nach einer Pause wurde die Duisburger Resolutiou zu« preuß. LehrerbesoldsugSgesetz einstimmig augruom- «eu, »ach kurzer Lrgrüuduug durch zwei Lehrer. Sie lautet:Da» Vorgehen de» Ministers ist, wruu auch ju­ristisch vielleicht berechtigt, tatsächlich ein bedenklicher Ein­griff in die Selbstverwaltung der Städte, die, in richtiger Würdigung der »rdeutuug der Volksschulen für eng zu- sammeswohuende LolkSmasf«, riue bessere Besoldung der Lehrer durchführen wollen. Der Parteitag ist überzeugt, daß diese Haltung de» Minister» vou der uatioualltberalru

Fraktion de» preußischen Abgeordnetenhauses gemißbilligt uud entschied« bekämpft werd« w'.rd."

ES folgte da» Referat Patzig» über Mittelstands- Politik. Mch kurzer Erörtrruug wurde« drei Anträge as- aeuommrn, die Patzig» Ausführung« begrüß« uud eine Rivlston des Gesetze» gegen unlauter« Wettbewerb, uameut- Uch inbezug auf das AüLvrrkaufSwesen. Schutz der Bau- haudwsrker uud Sicherung ihrer Forderung«, Beschränkung de» LehrliugSrechiS aus dir Meister uud Fürsorge für die Privatangrstkllteu verlang«. Hreber» Rede soll als Flug­blatt gedruckt werden. Um 4'/, Uhr wurde der Parteitag von Geiger mit eine» Hoch aus Baterlaud uud Partei ge­schloffen. Um 6'/» Uhr begann das Festmahl?; e» war äußerst zahlreich besucht uud nahm eiueu belebt« Verlauf.

WotMsche HleSerficht.

Der Neich-ksuzler Fürst B«l»w hat au La» braun­schweigische Staatsmiutsteriu» ei» Schreibe« gerichtet, worin e» heißt: Ich « deu BuudesratSbeschluß vom 2. Juli 1885, durch welchen die Regierung de» Herzog» vou Lumber- land in Brauuschweig für nicht vereiubart erklärt worden ist mit den Grundprinzip!« der Bündnisverträge md der ReichSversaffuug, ;ür »ich solange al» maßgebend be­handeln, al» derselbe uichi durch eiueu neuen Beschluß de» BmdrsratS aufgehoben oder abgeäudert Word« ist. Eiueu solch« aushrdrud« oder abäuderudeu Beschluß her- brizufützr«, sehe ich mich nicht iu der Lage. Demgemäß habe ich die Möglichkeit eiuer Ueberuahme der Regier­ung vou Brauuschweig durch deu Herzog vou Tumberlaud unter der obwaltend« Sachlage außer Betracht zu lassen. Es ergibt sich aus de« Vorstehend«, daß ich eiue wettere Antwort aus die vou dem herzoglich örannschveigisch-lünebnrgisch« EtraatSmiuisterlu» o» «ich gestellten Frag«, welche die Möglichkeit eiuer Regierung de» Herzogs vou Cumbrrland in Brauuschweig zur Voraus- setzuug habe», zurzeit nicht zu geben vermag. Die iu dem Schreiben de» herzoglich« Staatsmiuisterium», wie auch iu der damit »itgeteilt« Resolutiou de» braunschweigisch« Landtag» zu« Ausdruck gebrachten reichst«»« Sestunuugeu gebe» die Zuversicht, daß da» herzogliche StaatSministerium auch Sei der ihm jetzt obliegenden Regelung der Verhältnisse i« Herzogtum die allgemeinen Reichsiutereffeu im Auge Schalten werde."

Der Staat-sekretär Le- Neich-««t- de- I». »er* hat sich seiuerzrtt weg« der Mtßstävdr i« AuSver- küufswestu mit deu Bundesregierung« iu Berbiuduug ge­setzt. Nachdem nunmehr sämtliche Antworte» eingelauseu -ad, wird in etwa 14 Lagen eiue Sachverständigenkommission Unberufen werden. Die Verhandlungen werden stch biso«- der» auch um die Frage zu drehen haben, ob e» möglich ist, deu Begriff ^Ausverkauf" festzvleg«.

Der tzeertfche Episkopat bereitst, wie die ultramou- taueAugsburger Postzeitmg" erfährt, eiue Sympathie­kundgebung für dir französisch« Bischöfe vor. Bisher hat SrreitS der größte Lei! der Kircheuproviuzeu Europas (England, SP Wien, Portugal, Holland, Italien) uud auch Ser Episkopat der Bereinigt« Staaten diese Sympathie ausgesprochen.

Der fraozSfische M«ri*e«i*ister Dh»«f»»

erklärte einem Mitarbeiter derPetite Gironde" iu Bor­deaux, daß der Bau vou 20 neuen Unterseeboote» noch im Laus dieser Monats in Angriff genommen werde.

Prüfitz«*t Noosevelt H«t ei«e Netze geh«tte», iu der er auSsührte, dir genau: Klarstellung der Befugnisse der Regierung sei das Hauptbsllwrrk gegen dirjrnigeu große» Geldiuteressev, die sich de« Versuch widrrsetz«, ste unter eiue wirksame Staats kovtroLe zu stell«. Dem Eiufiuß der TrvrrbSgier müsse eiu Riegel vorgeschoben werde», um der Arbeit, de» Kapital uud de« Publikum ihr Recht zu fichrru. Pflicht der Amerikaner sei cS, nach der rechten Art vou Zivilisation zu strebe», die nicht eiue bloße Pluto- kralle eiue» Bank- uud Börseu-SyudikatS sein dürfe. Der Polizeiprästdeut vou Newyork hat die Beförderung

vou sechs PolkzsihauptleuL« zu Inspektor« mit der Be- grüuduug abgrlehut, daß diese sechs Offiziere stch mit un­lauter« Mitteln so hoheNebrnrlmahmeu" verschafft habe», daß ste i» der Lage warru, einflußreich« Person« Le- stechuugLgrlder im Betrag vou 15 000 Dollar arrzubirt«, um stch bereu Protektion bei der Brsördrruug zu fichrru.

GchlmWY«*, tzer J«ter«ati,*al L«W Aff»ei«ti»».

Iu der DouuerStag-NachmittagSsttzuug wurde der Rest der noch auf der Tagesordnung stehendes Vorträge er- ledlgt. Alsdann ergriff Sir John Bigham-Loudo« da» Wort, um iu überaus aurrkeuueuder Weise für deu freund­liche» Empfang zu danken, d« die Käufer«; in. der deutsch« RrichShavptstadt gesund« hat. Er beantragte eiu Danke». Votum für die gastgebkud« Gesellschaften, für dev Ober­bürgermeister uud die Stadt Berlin, die Juristische Gesell­schaft uud die Gesellschaft für vergleichende Rechtswissenschaft, dis Berliner Handelskammer usw. Die Resolutiou wurde nuter lcShaftem Beifall einstimmig augevomm«. Prof, vr. JssephuS Jitta-Nmstrrdam dankte auch Berliner EmpfaugScmSsHrrß. Die Fremden hätte» sich so viel Au- reguug uud Genuß niemals versprechen, wruu ste v'.HL von vsruhrreiu gewußt hätt«: Berlin ist Berlin! (Lebhaft» Beifall). I. Andersen AarS-Ehristiania spricht hierauf de« Präsident« vr. Koch uud den Ritvorsttzeud« deu Dank der Bersammluug au», vr. Nikols» Kral-Budapest bittet, dru nächst« Kongreß unter ebeuso zahlreicher Be­teiligung iu Budapest abhalteu zu wollen. Präsident Koch schließt hieraus die Berhaudlnugeu mit de« Ausdruck der Hoffuuug, daß ste zur Ueberwiuduug internationaler Streitig- kritm uud zvr Annäherung der Völker beitrag« möchte». N« Abend fand eiu von deu Juristischen Gesellschaften Berlins gegebenes Abschied»!-« i« Zvvlogischen Gart« statt.

Gages-Weuigkeiten.

Aus Stadt Md Land.

Nagold, 9. Oktober

* Ehr«»-. Geste« abeud brachte die Säugerriege de» Tnruvereius de» Ehr «Vorstand de» letzter«, Herrn Laudtagsabg. Fabrikant Schaible, auläßlich der heutig« Brrmähluugsseier in dessen Familie, ei« Gtäudch«. Au dieser Frier nehme» alle Kreise vou Stabt uud Bezirk Nagold uud darüber hiuau» unter best« Wünsch« srmdigeu Anteil.

Vers««*»!**-. Um den iu der letzten Zelt uud schon iu deu Vorjahr« entstandene«, stch «eist auf Aus­wüchse i« Fischereibetrirb beziehenden mancherlei Klage» der Werkbrfitzer uud der Fischereiberechtigt« i« Nagoldtal und deu Seitentälern der Nagold abzuhels« oder weuigsteu» den Versuch eiuer Verständigung der Beteiligt« zu «ach«, fand auf Anregung de» K. Oberamts am letzten SamStag im Gasthss z. Rötzle hier riue Bersammluug vou Werk- tzefih-v« uud Fischer« unter Leitung des OSeramtS statt. Iu seiner Begrüßaugsausprache wies Herr OLeramtmauu Ritter auf dru hauptsächlichst« Brschwerdepuukt, das sog. Stelle machen" der Fischer durch Ziehen Sezw. Schließ« der Wehrfall« uud Floßgaff«, d« Zweck der Versamm­lung md die Schwierigkeit die zusammevstoßeud« Wünsche und Bestrebung« der Beteiligt« mit einander >u Einklang zu bringen hi«. Nach dies« Worten »ahme« beide Juter- esseuteugrupp« Gelegenheit iu eingehende» Ausführung« ihren Standpunkt zu vertreten. Die »aucherlet Vorschläge, welche i« der Folge zur Beseitigung der Rißstäude gemacht wurden und denen teils eiue zeitliche teils eiue räumliche Abgrenzung der Ausübung der Fischerei zu Gruude lag, zeigt« jedoch, daß eiue gruügeude Klärung der strittig« Frag«, die zur endgültig« Entscheidung nötig ist, noch «icht vorhanden war. JuSSesoudere fehl« genaue AuhaltS- puukte iu der Richtuug, wie lauge bei gleichzeitige« Schlie­ße» der längere Zeit vorher geöffuet« Fall« die einzelnen Wehre der Nagold entlang brauch«, StS ste stch wieder füll«, Sezw. Uedrreich habe». ES wurde daher aus Aureg-

Nau erimerte ich »ich. daß einst «eiu Pflegevater Kaspar al» ssgeuanuter Weiumakler eiueu Wrtutzäudler aus Koblenz begleitet hatte, Md knüpfte daras »eiue Rach- forschuus« an.

Eiu aller Freund aus Koblenz," sagte ich zu eiue« alt« Bauer»,hat mir, der ich wohl vielleicht Lust trüge, einige Weiuprovm zu uehmeu, eiue» brav« Makler em- Pfohlm. Er soll Hirte hier sei» uud Kaspar heiß«."

Lieber Gott," lachte der Bauer,Euer Fremd muß ei» lauge» Gedächtnis Hab«; dmu der Kaspar ist wenig­st«» schon Dufzebu Jahre tot."

st«S schon Dufzebn Jahre tot."

»an wort fiel «tt schwer auss Her,. Lieder Gou, dachte ich, was wird dem aus der gutes Mutter grvordeu sei»?

Wo ist deu« seiue Frau hkrgeko»««?" fragte ich.

Seiue Frau? Rm," fuhr der Bauer fort,die wußte aus de« Htrteuhause. Sie Wohute uoch einige Jahr« hier, ««ährte sich kümmerlich uud zog da»» nach er »Mute LaS Dorf auf der Höhe, wo ich damals zu» Spevgler- strffeu gekommen war wo ste noch lebt, sich vom Spinn« ernährt, aber schwerlich diel wird zu beißen haben." Der Meusch begleitete diese Nachricht »tt einer Lache, der« m- ergrSudliche Roheit mir wie ei« Dolch iu die Brust draug.

Hätte ich uoch weggekouut. ich würde auf der Stelle «fgebroch« sei»; aber e» war sehr dunkel, md die Ge­fahr de» Fußpfade», d« «au geh« mußte, war mir ge- vogsam bekamt, um dem Bedank« sicht länger Raum zu -eb«.

Für tzescheitze«e «»sprüche. Wir lese« in deu Grruzboteu":Wer durch die Schweizer Alp« Fuß- waudermgeu «acht, wird mit Bedaueru vud Unwillen be­merke», daß mm überall da, wo Eisenbahn« oder Zahn­radbahn« aus die Gipfel führ«, die Fußwege md Saum­pfade verfall« läßt. Seitdem die Lokomotive vormittag uud nachmittag wiederholt ganze Wageuladuug« vou Reuschenmass« hiuausschlrppt, die oben vou den Hoteldiruer» in Empfang genommen, vou de» befrackt« Kellnern plaziert uud vou deu Hotelbesitzern oder dru Verwalter» gehörig alSgebeatelt werde», scheint »a« kein rechtes Interesse «ehr für deu wandernd« Tourist« zu Hab«; »au steht deu Mauv mit de» Rucksack uugeru kommen, sucht ihu möglichst aus de» Bild der Alpenlandschast z« entfernen md ihm klar zu «sch«, daß die idyllische Zeit, wo der Bergsteiger auf de« SebirgSgipfei der Herr war, längst vorüber ist. Dieser bedauernswerte Zustaud wird eiue» besouderS klar, weuu «au vou Srindelwald dm alte» prächtig« GeblrgS- Pfad nach der klein« Schridegg hiuausürarbrttet hat, aus eiue Lasel stößt, wo eiue Hand »ach de« hinter« Teil deS Hotels zeigt und dt« Aufschrist steht:Für bescheidene Ansprüche." ES gibt wohl kein« Tourist«, der stch hier ob«, wo ihu der Anblick der großartige» GrbirgSwelt voll­ständig gefaugen uimmt, über diese» infame aufdringliche Schild nicht geärgert hätte eS wirkt wie ein Schlag in» Gesicht: Für bescheidene AnsprücheI Als ob «au hier au die Gletscher des Eiger md der Jungfrau zweitausend Meter md höher hinausstiege, um stch die Eingeweide voll-

znstspseu mit Forelle» uud Sapameubrateu. Aber es ist

leider zu wahr, auf deu wie ein Koffer vou Hotels» Hotel geschleppt« modern« LerguügmgSreisevd« paßt da» Schillersche Wort:Das muß immer sauf« md freffw." Da fitzt dem da ob« die Gesellschaft zwischen de» Firu- schuee md de» Gletscher», die Herr« iu gelbe» Schvheu uud elegante« GrsellschaftSauzog, die Dame» iu deu zarte- st« uud kostbarsten Loilctt« mit alle« SSmnck beladen, schleppen hier in die welteutlegene. urwüchsige GebirgSszeverie d« ganzen Kultvrschwlndel, die ganze Misere der Grsell- schaftSlügr uud verfälschen die ganze Natur! für eiu echtes Louristeutzerz eiu Anblick nicht zu« Jodel». ES geht uns Tourist« wie deu Gemsen; wir werd« leider immer »ehr iu die entlegenst« Täler uud ans -ie mzu- gäuglichst« Höh« gedrängt, wohin der Salovpöbel nicht folg« kam." (Mau kam dies« für die Umgebung vou Kurort«, besonders Jnterlak«, ganz zutreffend« Ausführun­gen noch beifüg«, daß der Schweizer Wirt oder Hotelier im allgemein« auch dev bescheiden« Touristen recht zu schätz« weiß. Er beurteilt ihu sogar iu Betreff Zahlungs­fähigkeit viel wertvoller als deu Kurgast oder Pensionär. Der Tourist muß sozusagen das draufzahl«, wa« der Peufiouär zu billig dran ist. ES kommt eine« beinahe so vor, als sei der letztere eiu Rrklameobjekt. Der Tourist iu der Schweiz tut deshalb gut, weuu er seiue Tagesration bestehend aus guter Salami- oder Bramschweigrrwmst, »rot rc., uebst gefüllter Feldflasche bei sich hat. AbeudS kam er dom immerhin uoch tm Gasthof au der Sprisetafel war« «ff«.)

(Fortsetzung folgt.)