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in dem Sitzungs« zu derselben Zeit Rats ein. Für e in dem Stände- eun Uhr eröffnet, en Seine Königl. affen. Wenn alle ie Deputation be- Wilhelm am Seine Königliche Ständehau« ver« rs genähert haben bis zum Eingang Hoheit in den »rone Aufstellung; ns und Geheimen Königlichen Hoheit holt nunmehr dis lest das Königliche cden Seine König, Hoheit verlassen damit die Sitzung (W. Staatsanz.) r schlug die Feuer- Publikum strömten 'schen Villa, in der in Gardinenbrand etroleumlampe ver- u>ch Hausbewohner

> und Hildrizhauser halten. Erschienen , welche in seltener en Trieb kam ein welchen Lieutenant e Ergebnis waren

sich im laufenden emberger und 322

Art wurde dieser sin hiesiger Metzger- >d dessen Kaufpreis, te, wie der Metzger anqetragen worden r Metzger auch den nser Jndustrieritter hnell gefaßten Plan sich dem Schmidener sigen Metzgermerster lürfe er ihm bieten, hier abholen könne, ndel sofort ein und mit demselben hier rrlieferte, der es be- »iesigen Kollegen für sich der Bursche ein, h dann auf und da- am nämlichen Tage

> welches seine Familie jung war gar mächtig

>r diesen Bedingungen Ihren Vorschlag mit-

:r nicht; eben so wenig i dieser Mann, der jetzt s dachte er jetzt. Seine was sein Sinnen und Bereitwilligkeit. Keine !t feil ist, daß es seines

ren Straße Brüssel's für rs Jugendfreund zu be- uf, und zum ersten Mal geliebt und gepflegt zu

für sie auf und obwohl daran gewöhnt gewesen ihrer alten Gewohnheit daß es der Wunsch des «elt zu sehen, elmeeres und begab sich c eine Pastorswitwe als üfenthaltes in der Villa

auf den Weg hieher, um die ihm in Aussicht gestellten 50 <46 in Empfang zu nehmen. Man kann sich nun die langen Gesichter der beiden Getäuschten denken, dieser kein Kalb, jener kein Geld. Elfteres fanden sie jedoch im Schlachthaus, aber bereits gestocht, wieder. Der Gauner ist bis jetzt noch nicht beigebracht. Erwähnenswert ist noch, daß die Frau des Bauern in Sch. den Burschen beim Weggehen fragte:Ja därs mer Ihne au traua?" Ja wohl," entgegnet« dieser,ich bin der ehrlichste Mensch von der Welt!"

Eßlingen, 4 . Dez. Die bürgerlichen Kollegien haben den Gehalt für den zu ernennenden Stadtvorstand, falls dieser nicht akademisch gebildet ist, aus 4500 festgestellt. (Für einen akademisch Gebildeten war in dem Bewerberaufrrch ein fixes Gehalt von 5500 -/16 festgesetzt.)

Göppingen, 3. Dez. Gestern abend V 26 Uhr drohte der hiesigen Kinderrettungsanstalt Wilhelmshilfe wieder große Gefahr. Es wurde näm­lich um diese Zeit in dem hinter dem Wohngebäude stehenden Holzschuppen ein von ruchloser Hand gelegter Brand entdeckt, der zum Glück im Ent­stehen wieder gelöscht werden konnte. Angezündet wurde das Feuer mit Blättern eines Lesebuchs, dessen übrige Bestandteile auf dem Abort des Wohnhauses vorgefunden wurden, welcher Umstand darauf schließen ließ, daß die That von einem Angehörigen der Anstalt ausgeführt wurde. Ein Mädchen, welches vor 8 Jahren in die Anstalt ausgenommen wurde und seit einigen Jahren dort im Dienst steht, ist der That dringend verdächtigt. Dasselbe wurde gestern abend noch in Haft genommen, hat aber bis jetzt noch kein Geständnis abgelegt. Zn wünschen wäre, daß durch diese wieder­holte Brandleaung auch über den vor 14 Tagen in genannter Anstalt vor- gekommenen Scheuerndrand Aufklärung geschafft würde.

- Heidenheim, 4. Dez. Heute wurde als Brandstifterin die 15 Jahre alte Dienstmagd des Rößleswirts von Königsbronn hieher eingeliefert. Sie ist die Tochter ordentlicher Eltern aus Zang und hat nicht nur das Feuer letzten Sonntag gelegt, wo sie dann die Schuld auf Handwerksburschen wälzte, indem sie aussagte, sie habe einen vor dem Brande die Treppe herab­eilen sehen, sondern gestern hat sie wiederholt einen Versuch gemacht, das Haus ihres Dienstherrn in Brand zu stecken, indem sie wieder in einem Gast­zimmer unter ein Bett Feuer legte.

Erfurt, 1. Dez. Auf entsetzliche Weise kam hier der 81- jährige Privatmann Georg Rüdiger ums Leben. Beim Feueranmachen benutzte er Petroleum. Das Gefäß explodierte, und sofort stand der Mann in Flammen. Obgleich schleunigst Hilfe nahte, war er furchtbar zu­gerichtet. Das Fleisch fiel in Stücken vom Körper. Nach wenigen Stunden starb der Unglückliche unter gräßlichen Schmerzen. _

Gottesdienst am Sonntag, den 9. Dezember 1888.

Vom Turme: Nr. 94. Vormittagspredigt: Hr. Dekan Braun. 1 Uhr Chris tenlehre mit den Töchtern. 5 Uhr Bibelstunde im Vereinshaus: Herr Helfer Eyte l.

Gottttäienste in äer Metboäisteaßapekke am Sonntag, den 9. Dezember 1888.

morgens '/ 2 IO Uhr, abends 5 Uhr. _

Die Markt äer Masik.

Die Schweiz, das herrlich schöne Land,

Mit seinen Bergesriesen,

Die wird von vielen Tausenden Alljährlich hoch gepriesen.

In einem Punkt sind Alle Eins,

Die sich von Nah und Fern Im Schweizerland vereinigen:

Die schönste Stadt sei Bern.

Und dort die Spielwerke-Fabrik Von Heller, nun die kennt Man ohne Frage wirklich auch Am ganzen Continent.

Musik ist, wie ja Jeder weiß,

Ein stets willkomm'ner Gast,

Weil Freud' und Leid mit Lust und Weh Im Ton zusamm' sich paßt.

Und wer Musik zu lernen nicht Gelegenheit gefunden.

Dient Hellers Sp-elwerk als Ersatz Gewiß zu allen Stunden.

In klein'ren Städten namentlich,

Wo die Musik nur spärlich,

Da ist das Spielwcrk gradezu Ein Ding, das unentbehrlich.

Für Restaurants, sowie Hotels Jst's wirklich ein Magnet,

Der das, was ein Orchester schafft Zu leisten voll versteht.

Bald klingt eS jauchzend, jubelfroh,

Bald melancholisch klagend Und so den vollen, süßen Ton Direkt zum Herzen tragend.

Und namentlich zum Frauen Herz Dringt tief die Melodie Des Spielwerks, die so rein erklingt Wie Sphärenharmonie.

Kurz, wieman's nimmt, das Spielwerk bringt Vergnügen Groß und Klein Und kann als passendes Geschenk Allwärts empfohlen sein.

Amtliche Bekanntmachungen.

Die Oeröffentlichungen zum Handels- und Genossenschaftsregister

erfolgen wie bisher im Zentralblatt, Schwäbischen Merkur und Calwer Wochenblatt.

Calw, den 4. Dezember 1888. K. Amtsgericht.

Amtsrichter

Fischer.

Revier Stammheim.

Reisig-Verkauf

den

KMHiLO Ä ll. Dezember, PA H vormittags 11 M-'iUhr bei den 2 .WF Hütten im Ger- berhäule. Zu- sammenkunft zum Vorzeigen um 9 Uhr daselbst, aus Beckenegart, Wasserteich und Jäger­wiese: 5050 Stück unaufbereitete buchene und tannene Durchforstungs­wellen in Flächenlosem

Calw.

Fahrnis-

Bersteigerung.

In der Verlassenschastssache des -j- Johannes Becher, gewes. Tuch­machers hier, kommt die vorhandene Fahrnis, bestehend in:

Mannskleidern, Betten, Leinwand, Küchenge- fchirr, Schreinwerk, Faß- u. Bandgeschirr, Vorräten an Most, Holz, und Steinkohlen, allerlei Hausrat, 16 Hühnern und einem großen Quantum Mehl, am nächsten Montag, den 10. d. Mts., von vormittags 9 Uhr an, gegen Barzahlung im öffentlichen Auf­streich zum Verkauf.

Den 4. Dez. 1888.

Kgl. Gerichtsnotariat.

Liegenschafts-

Berkanf.

Aus dem Nachlasse des Tuchmachers Johannes Becher hier kommt am

Montag, 1 >en 10. Dez. 1888, vormittags 11 Uhr, das vorhandene zweistockigte

Wohnhaus mit Gemüsegarten in der Haaggasse, sowie ein Acker am untern grünen Weg, 35 s 47 qm im Meß haltend, mit

ewigem Klee angchlümt, zur Versteiger­ung. Der Brandversicherungsanschlag des Hauses beträgt 6,860 -46 Es ent­hält 5 Wohnungen mit je 1 Küche. Ohne die eigene aus 4 Zimmern, Küche u. s. w. bestehende Wohnung des Ver­storbenen, wurden bis jetzt jährlich 320-46 Miete bezogen. Das Haus ist in gutem, baulichen Zustand u. sommerlich gelegen.

Ratsschreiberei.

Haffner.

Calw.

Kcennkokz-NeeAauf

am Dienstag, den 11. d. M. aus den Stadtw. Tan­nenbusch und Spicke! 74 Rm. Nadelholz, Scheiter, Prügel und Anbruch, 200 Stück gebundene Nadel­holzwellen, 6 Haufen Nadelreisig und 13 Flächenlose Nadelreisig.

Zusammenkunft Vorm. 9 Uhr auf der Zaveist. Straße bei der Schutzhütte.

Gemeinderat.

Unterhaugstett.

Im Wege der Zwangsvollstreckung wird am Samstag, den 15. ds. MtS., nachmittags 1 Uhr, ein in gutem Zustand befindlicher

Laugholzwage«

und eine Wagenwende gegen bare Bezahlung verkauft.

Zusammenkunft beim Rathaus. Der Gerichtsvollzieher.

Berkauf.

Im Vollstreckungswege wird am Mittwoch, den 12. Dez. (Jahrmarkt) "--MWUM^vor Turnhalle ein

mittelgroßer Leiter- mit eisernen Achsen vormittags 11 Uhr gegen so­gleich bare Bezahlung öffentlich ver­steigert.

Gerichtsvollzieher

W ochele.

Neubulach.

Geldauszuleihe«.

Aus Auftrag habe ich auf 1. Jan. k. Js. 1500 Mk. zu 4'/-?/o gegen gesetzliche Psandsicherheit zum Ausleihen zu vergeben.

Den 5. Dez. 1888.

Verw.-Aktuar Müller.

Zum Rachen

empfiehlt

Zucker, Mandeln, Haselnüsse, Zitronen, Zeigen, Orangeat, Zitronat, fst. Schleuderhonig, Hav.-Honig, sämtliche Gewürze, versch. Sorten Chocolade, sowie auch bestes Sprengerlesmehl

L. LoLtsnkLäsr.

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Witärvoroin.

L ^ Morgenden Sonn-

Uhr Monatsver- MD sammkmig, Weih- nachten betreffend,

Zucker am Kut,

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Eossee, von 1.10 bis 1.60 Kei» uaä Gerste, Manäekn,

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empfiehlt

Chr. Im. Kraushaar.

Heute Samstag

WccögeLecle nheit.

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in Holz, Porzellan und Bisquit, em­pfiehlt billigst

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sind weit unter gewöhnlichem Preis zu verkaufen; außerdem empfehle

Sammt, Müsch, Band und Schürzen jeder Art,

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Ch. Schlatterer.

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