Zur Reichsfinanzreform.

Die Einheitlichkeit der Steuervorlageu aulangend, soll selbstverständlich nicht die unveränderte Annahme der Ent» würfeverlangt, vielmehrjederVerbefferungsvorschlagaugeuom- »e« werden;iwohl aber find die Steuervorlageu hinsichtlich der Verteilung der Belastung als organisches Ganze» gedacht, woran» nicht beliebig der eine oder andere Teil ausgeschieden werden dürfte. Jede neue Steuer muß selbstverständlich diesen oder jenen Bevölkerung»!«!» stärker oder schwächer treffen; e» kommt auf die Ausfindigmachung von Steuern an, die notwendige Lebensbedürfnisse möglichst schonen und deshalb ohne wirkliche Beschwerde getragen werden. Da» trifft bei den Vorlagen nach der wohlbegrüudeten Ueber» zeugung der Regierungen zu. Die Vorhersage der Südd. Lokalzeitung von einer vernichtenden Wirkung der Roh» tabak-Zollerhöhuug ist eine Uebertreibung.

Gegenüber deu Bemängelungen der von der Nordd. Allg. Zig. berechnetrteu Fehlbeträge de» RetchSetat» durch die Presse bemerkt da» offiziöse Blatt schließlich:

Zu berücksichtigen waren Nachtragsetats. Ferner war eine ueue Bestimmung über die Nichteiustelluug etwaiger Ueberschüsse tu die ordentlichen Einnahmen auch auf Jahre vor 1904 auzuweudeu, sowie etwaige Fehlbeträge nicht erst de« zweitfolgeudeu, sonder» jene« Jahre zuzurechneu, worin fie entstanden find. Berüchsichtigt «au Wetter deu Nichteingang der vom Reichstag vorgeuommeneu Einnahme- htuaufsetzungen, so gelaugt «an zu des mitgetetlteu Fehl­beträge», die auf 8090 Millionen steigen, wenn «au erwägt, daß die Ersparungen großenteils Versagungen dringlicher Ausgaben waren.

Gages-Weuigkeiten.

Aus Stadt md Land.

Nagold, 27. November.

Br»«-f«ll. Gestern vormittag V'11 Uhr wurde die Feuerwehr allarmiert. ES brannte das Wohnhaus samt Scheuer des Fuhrmann» Wiedmater. Obgleich die Wehr in kürzester Zeit am Platze war, schlug da» Feuer bis zu ihrer Ankunft schon zu« Dache hinan». Die Lösch» «betten wurden in energischer Weise auSgeführt, so daß de» mächtigen Feuer nach einer Stunde Einhalt ge­tan war. Die Schener ist mit allen Vorräten ganz, vom Wohnhaus der Dachstuhl abgebrannt. DaS Lieh und das MobUiar konnten gerettet werden; dagegen find auf der Bühne di« Sleiderschräuke samt Inhalt ver­brannt. Die 69jährige Mutter des Abgebrannten wurde «och rechtzeitig au» de« oberen Stockwerk herabgeholt; ebenso seine Kinder. Der Abgebrannte ist versichert. Wie wir hören, soll der Brand auf ein Kamiudefekt zurück-»- führen sein.

. -t. «,hr-»rf, 37. Novbr. Morgen geht der hier

i« Gasthaus z. Adler mit 13 Mädchen abgehalteue Koch- kurS zu Ende. Bet de« am letzten DoouerStag abend abgehallrneu Probeesseu, das von deu Teilnehmerinnen zu­bereitet und serviert wurde, beteiligten sich 50 Personen. Au da» Essen knüpfte sich die mündliche Prüfung durch die Leiterin Frl. Brecht ans Stuttgart. In einer Ausprache wie» Pfarrer LSrcherauf den praktischen Wert der ländlichen Kochkurse hin und zollte der Lehrerin wie deu Schülerinnen Anerkennung für den Eifer und Fleiß, mit de« fie sich ihrer Aufgabe widmeten. Im Laufe des Winters werden noch wettere derartige Kurse in Gültliugeu und Sulz statt» finden.

d. O-ert«lhet«, 3b. Nov. Die von de« beiden Gemeiudeu Ober- und Untertalhei« gemeinschaftlich gebaute Wasserleitung ist für Obertalhei« beinahe fertig gestellt. Nun wird auf Anregung de» Herrn Oberamtmaun Ritter » ^ der Steinach innerhalb des OrtS korrigiert.

Auch die Straße Obertalhei«Schietiugeu findet innerhalb der beiden Ortschaften eine Verbessern»,. Nächstes Frühjahr soll für beide Ortschaften noch dasElektrische" eingerichtet

Verde«. ES fehlt dann nur noch eine Fortsetzung der Lalstraße nach Altbeim!

Ber»-«k, 37. Nov. Wie wir hören, ist gestern nach» mittag die Batermühle, Gemeinde Horuberg abgebrannt.

r. Motte«-»»-, 3b. Novbr. Vergangene Nacht hat sich im hiesigen AmtsgertchtSgefänguiS der Insasse Thomas Bär von Ketlenacker, der kürzlich einen Opferstock tu der St. Moritzkirche erbrochen hatte, erhängt.

r. L»tte»weiler OA Backnang, 35. Novbr. Bei« AuSputzeu älterer Bäume stürzte der Taglöhuer Friedrich Föhr von hier infolge Astbruchs ca. 5 m hoch von einem solche« ab, wodurch er eine heftige Quetschung der rechten Körpersette sowie eine Beschädigung deS SehörS erlitt.

Gt«1tg»rt, 84. Nov. Geheimer Hofrat Dr. Eduard v. Pfeiffer, der durch seine unter großen Opfern au Ar­beit uud Geld ausgeübte gemetuuützige Tätigkeit sich um die htes. Bürgerschaft, insbesondere um die armen Klaffen der Bevölkerung, große Verdienste erworben hat, feiert heute seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar ist der Gründer des htes. Konsumverein», des ArbetterheimS und der Arbeiter­halle. Als Vorsitzender des Vereins für das Wohl der arbeitenden Klaffen ist er Gründer der Stadtteile Ostheim, Südhei« und Westhei« gewesen. Auch die Förderung der gegenwärtig betriebenen Sanierung der Stuttgarter Altstadt ist wesentlich seiner Initiative zu verdanken. Auch sonst ist er für humanitäre Zwecke vielfach tätig gewesen. Anfangs der 70er Jahre war er 8 Jahre laug liberaler Abgeordneter der Stadt Ul«.

Gt«ttg«rt, 35. Novbr. Wie de« Schwäb. M. mit- getetlr wird, wird der König Friedrich August von Sachsen am Montag den 11. Dezember 13 Uhr 31 Min. mittags zu« Besuch des KöuigSpaarS hier eintreffeu. Auf dem Bahnhof findet großer Empfang statt. Zu« Ehren- dienst find kommandiert: General der Juf. Krkgsminister v. Schnürleu und Oberst v. Schäfer, Kommandeur des Jns.- Reg. Alt-Württemberg 131, sowie ein Oberleutnant oder Leutnant dieses Regiments. Das Juf.-Reg. Kaiser Fried- rich Nr. 135 stellt auf dem Bahnhof eine Ehrenkompanie, das Dragonerregimeut König Nr. 36 gibt für die Fahrt vom Bahnhof zu« Refidenzschloß die Seleiteskadron uud das Juf.-Reg. Alt-Württemberg Nr. 131 stellt vor dem Refidenzschloß eine Ehrenkompanie; diese» Regiment gibt auch deu Uuteroffizierdoppelposteu vor de« Eingang zu den Gemächern des Königs von Sachsen.

r. G«»«ft»tt, 34. Nov. Dem Vernehmen nach hat sich Oberbürgermeister a. D. von Rast eines HalSletdeuS wegen vor einiger Zeit in ärztliche Behandlung nach Tüb­ingen begeben.

r. «e»tlt»-e», 36. Nov. In einem hiesigen Gast­haus wurden rin Reisender Md ein, seit 8 Tagen mit ihm etnlogterter Maler wegen Sittlichkeitsvergehe« verhaftet.

r. Bo« Jagstkreise, 35. Nov. Zw den Bezirken Serabroun und KüuzelSau, wurden letzter Tage ältere gut genährte Pferde zu hohen Preisen aufgekaust, welche nach Essen und Bochum verladen wurden.

Nave«»-«r-, 3S. Nov. Auf bis jetzt noch unauf­geklärte Weise ist gestern abend der ledige etwa 45 Jahre alte Hackstockfabrikant G. Bücher aus Meckenbeuren von dem letzten Zug nach FriedrtchShafeu überfahren und sofort ge­tötet worden. Der Leichnam wurde gräßlich verstümmelt, beide Beine abgefahren und der Brustkorb total eingedrückt.

Gerichtssaal.

r. Stuttgart, 84. Nov. (Strafkammer.) Sin un­liebsamer Vorfall, der sich am 36. Juni bei der Parade aus dem Schloßplatz ereignet hat, beschäftigte gestern die Strafkammer in 3. Instanz. Die htes. Studentenverbindung .Akademischer Liederkranz* pflegt sich täglich um die Zeit der Parade an einem bestimmten Bau« tu der Nähe veS Musikpavillons zu versammeln. Bei diese« Baum betrat nun daS MufikkorpS deS GreuadterregimeutS Nr. 119 ge- wöhnlich vom Lheaterplatz her den Schloßplatz, so oft dieses

»So bitte ich Eie, «ich für einen Augenblick ent­schuldigen zu wollen*, sagte der Baron, und begab sich lang­sam davonhiukend nach de» anstoßenden Zimmer. De: Prinz trat an» Fenster Md begann mit den Fingern geger "te Scheiben zu trommeln, bis der Baron zurück!am ^Oeffueu Sie eS selbst," sagte der Barou, als er de« Priuznr eine kleine Schatulle aus Zederuholz überreichte Der Prinz tat wie ihm geheißen. I« Augenblick, als bei Deckel aufsprang uud der Prinz deu Inhalt gewahrte, sties er einen Schrei deS Entzücken» aus.Grau diol Wal dabeu Sie hier?", rief er.Aber ich habe diese schön Medaille schon irgendwo zuvor gesehen."

Wiel* rief der Barou and einen Augenblick erbleicht! er, und tu seinen Augen blitzte ein plötzlicher Schrecken aus Verzeihen Sie, Prinz, aber das ist nicht möglich*, bracht fr endlich über die Lippen.Ach ja, ich erinnere mtö jetzt! ES bleibt mir unvergeßlich", versetzte der andere,e! war in der Münzensammlung des Kardinals «utouelli in Vatikan."

Der Barou schien erleichtert aufzuatmeu.ES wa aber nicht diese Münze, sondern eine andere*, erklärte e eifrig.ES wurden ihrer überhaupt vielleicht bloß buuder geprägt, Md von jenen allen lassen sich nur noch 5 nach weisen."

Und die» ist eine der Fünsek* fragte der Prinz.

Der Barou verneigte sich uud rieb sich selbstgefällig die Hände.ES gibt nicht» aber auch nichts in den Kabi­netten de» Palazzo Baltazzi, daS sich mit diesem Schatz hier vergleichen ließe", murmelte der Prinz vor sich hin,

und ein Seufzer kam über seine Lippen.Die Münze ist einzigartig. Wenn eS nicht allzu unhöflich oder aufdringlich ist, dürste ich Sie dann bitten, «ittrtleu* der Prinz hielt iune.

wie fie in «einen Besitz kam*, vollendete der Barou deu Satz deS Prinzen.OAeugestandeo, Prinz, ist damit ein gewiffeS Geheimnis, eine kleine romantische Ge­schichte verbunden, von der ich kaum zu reden wage.*

Bittesehr, kein Wort mehr, Herr Barou, entschuldigen Sie meine Neugier*, bat der Prinz.ES tut ja nicht» zur Sache, wie da? seltene Stück tu Ihre Hände kam, solange es uur wirklich Ihr eigen ist."

Der Baron lachte etwa» gezwungen.Ganz richtig, ganz richtig", versetzte er rasch uud hüstelte in die vorge- halteue Rechte. Prinz Baltazzi hatte die Münze drei oder viermal hin- und hergeweudet und fie von allen Seiten be­trachtet. Jetzt trat er einige Schritte näher MS Fenster, um fie im helleren Lichte zn beschaueu.Ein schönes Exemplar wirklich superb", murmelte er auf Italienisch. Dann schloß er das Kästchen mit einem leichten Schlag, Kot vom Fenster zurück uud übergab eS dem Barou. Nehmen Sie e» weg, mein lieber j Baron nehmen Sie eS weg*, sprach er fast bittend.Je länger ich fie ouschaue, umsomehr beneide ich Sir darum. Um in deu Besitz eines solchen Schatze» zu gelange», möchte ein Manu vor nichts zurückschreckeu.

Der Baron blickte faUäugstlich vor sich hiu. Er nah« daS Kästchen Md hinkte auf seinen von Podagra gequälten

die Parademustk auSzuführeu halte. Deckst kam es zu ge­legentlichen Reibereien zwischen deu vorbeimarfchiereudeu Musikern uud deu Angehörigen der genannten Verbindung, da letztere jenen im Weg standen nud bisweilen etwas un­sanft von ihnen weggedrängt wurden. So erhielt nun am 36. Juni der Student Karl Hock von einem Hoboisten einen leichten Stoß mit dem Arm. Ee beantworte diesen Stoß mit eine« Schlag mit seinem Spazierstock, der deu Musiker hinten traf uud dessen Klarinette traf. Das RegimentS- kommaudo stellte deswegen gegen Hock Strafantrag wegen tätl. Beleidigung deS Hoboisten. In derschöffengerichtl. Verhandlung machte Hock geltend, er habe das Heraukommeu des MufikkorpS gar »ich. bemerkt und, als er einen Stoß fühlte, unwill­kürlich den Schlag mit dem Stock geführt. Das Schöffen­gericht gelaugte zur Freisprechung des Angeklagten, da ihm nicht nachgewieseu werden konnte, daß er den Schlag mit de« Spazterstock absichtlich geführt hat. Gegen das frei- sprechende Urteil legte der Staatsanwalt Berufung ein, die aber von der Strafkammer als unbegründet verworfen wurde.

Deutsches Reich.

Berlin, 35. Nov. Der BuudeSrat hat sich heute wieder zu einer Plenarversammlung vereinigt und die noch auSstehendeu EtatSreste, sowie das Etatsgesetz verabschiedet. Der Lok.-Anz.> tritt mit, daß nach den Beschlüssen des BundesratS die Ausgaben des neuen Etats gegen deu laufenden eine Steigerung von 359Millioueu Mark aufweiseo.

Bertt», 34. Nov. Lina Morgenstern, die bekannte Borkämpfertu für Fraueu-Jntereffeu uud Gründerin vieler gemeinnütziger Vereine, begeht am 35. d. M. ihren 75. Geburtstag. Dem hohe« Alter ihren Tribut entrichtend, hat sich die verdiente Frau mehr und mehr ins Privatleben zurückzteheu müssen. Die Leitung des von ihr begründete« Vereins der Berliner Volksküchen, des HausfrauesvereiuS, des Kinderschutzvereins rc. hat fie jüngeren Händen über­geben; dirvouthr begründeteDeutsche Hausfraurn-Zeitung" ist in einen anderen Verlag übergegangen. Gleichwohl nimmt Lina Morgenstern, die sich noch körperlicher uud geistiger Rüstigkeit erfreut, am öffentlichen Leben noch regen Anteil. Es sei auch daran erinnert, daß fie für ihr Wirken in deu Kriegsjahre« 66 und 70/71 mit de« eisernen Ber- dienstkreuz für Frauen und der Kaiserin Augusta-Medaille ausgezeichnet wurde.

Aretb«rg, 34. Nov. Der zweite Hauptgewinn der Münsterbaulotterie mit 40000 kam nach Umkirch. Der glückliche Besitzer des Loses ist ein Waldarbeiter und See- graSspinner, namens Joseph Knoll.

Leipzig, 33. Novbr. Die bekannte Förderin der Frauenbewegung Frau Dr. Henriette Goldschmtdt, die Be­gründerin deS Vereins für Familien« uud Bolkserziehung, feierte heute ihren 80. Geburtstag. Trotz ihres hohen Atters fungieü fie auch jetzt «och als Leiterin eines Volks- kiudergarteuS, eines Seminars für Kindergärtnerinnen uud eines LyeeumS für Damen.

Leipzig, 31. Nov. Eine schreckliche Verletzung erlitt heute' früh sie in einer Buchdruckerei der Johannisgasse beschäftigte Frau Müller. Bet dem Versuche, ein Fenster zu öffnen, wurden die Haare der Unglücklichen von eine« TranSmtsstouSrtemen erfaßt und samt der Kopfhaut voll­ständig abgezogen. Die schwerverletzte Frau wurde nach dem Kraukeuhasse gebracht.

Der U«ter-a»g de» Torpedoboot- 8 LS«.

Von fachmännischer Seite wird der Frkf. Ztg. zu« Untergang deS Torpedoboots 8 136 noch folgendes ge­schrieben: Daß die Kolltsfiou mtt derUndine* durch ein unrichtiges Rudermanöver des Torpedoboots herbetgeführt wurde ist erwiesen. DaS Torpedoboot war durch das Scheinwerserlicht derUndine* so geblendet, daß es sich nicht mehr orientieren konnte und anstatt sich von de« Schiff zu entfernen, auf dasselbe zufuhr. Der Late kann sich wohl schwer eine Darstellung dieser Situation ohne nähere Erklärung machen. DieUndine* hatte, als sie

Beineu davon, so schnell dies eben möglich war. Sicheines ähnlichen Vorgangs aus früherer Zeit erinnernd, öffnete er das Kästchen wieder und versicherte sich, daß die Medaille noch wirklich darin war. Zufrieden lächelte er vor sich hiu und verbarg den Schatz in einer geheimen Schublade.

Kurze Zelt nachher verabschiedete sich der Prinz Bai- tazzi, nachdem sie noch verabredet hatten, daß ihn der Ba­ron in seinem Hotel in der Hauptstadt am folgenden Lag aufsucheu würde. Mit de« Ausdruck des gegenseitigen Ver­gnügens und der Achtung trennten sich die beiden Sammler.

(Schluß folgt.)

Der moroH »mische Gchelle«b»»«trä-er »ach

-er Heimat -e«rla«-t. Ben Affai, der braune Schelleu- baumträgrr deS 1. Garde-ReglmentS zu Fuß, dm der Kaiser dem Regiment von seiner Reise nach Marokko mit- brachte, ist mtt Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand bis zum Frühjahr nach seiner Heimat beurlaubt worden. Er konnte die iu diesem Jahre besonders frühzeitig auftretevde Kälte nicht vertragen und hatte zuletzt ständig unter Er­kältungen zu leiden. Der Marokkaner bleibt aber auch während seines Urlaubs in Reichsdtensten, denn er hat während dieser Zeit in Langer bei der Gesandtschaft und dem Generalkonsulat Dienst zu tun. Ben Affai hat die Reise nach Langer bereits augetretm, uud zwar in euro­päischer Zivilklcidung. die ihm vom 1. Garde-Regiment z. F. geliefert wurde.