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Die Abhaltung des am Mittwoch, den S. Februar IS27, in Calw fälligen Vieh- und Schweinemarktes wird vorbehaltlich der Nichtausbreitung der Maul- und Klauenseuche unter denselben Bedingungen gestattet wie die Abhaltung des Calwer Vieh- und Schweinemarktes am 12. Januar 1927 (siehe oberamtl. Bekanntmachung vom 5. Januar 1927 im Calwer Tagblatt).
Aus Sperrbezirken (Gemeinde Neuweiler) dürfen Tiere Nicht zugeführt werden, auch dürfen Personen aus Sperrbezirken den Markt nicht besuchen.
Beginn des Schweinemarktes '/,8 Uhr,
Beginn des Biehmarktes >/,9 Uhr.
Die Ortspolizeibehörden werden beauftragt, diese Marktvorschriften ortsüblich bekanntzumachen.
Calw, den S ^Februar 1927.
Oberamt: Nagel Amtmann.
Oberhaugftett.
MelhoWngeMkkauf.
Nächsten Donnerstag, den *0. Febr. 1927, von vorm. 18 Uhr an kommen aus dem hiesigen Gemeindewald zum Verkauf:
Baustangen:
136 St. Ia. 90 St. Id, 29 St. ll.. 14 St. I«. Klasse;
Hagstangen:
41 Stück I.. 32 Stück n. 46 Stück IN. Klasse;
Hopfenstangen:
62 Stück I. Klasse.
Zusammenkunft im Ort. Gemeinderat.
Hirsau, den 7. Februar 1927.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme beim Heimgänge unseres lieben Baters, Großvaters, Urgroßvaters, Schwagers und Onkels
IM» Müll
sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Herrn Geistlichen für seine trostreichen Worte, für die vielen Kranzspenden und Gaben sowie den Herren Ehrenträgern, ganz besonders für die Wohltaten oonseiten der Bereinigten Deckenfabriken Calw.
Die trauernde« Hinterbliebenen.
Neuhengftett, den 5. Febr. 1927.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir beim Hmscheiven meines lieben Mannes
Ludwig Herltier
Schneidermeister
erfahren dursten, sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonders sagen wir dem Herrn Pfarrer für die trostreichen Worte, dem Herrn Lehrer mit dem Mädchenchor, den Herren Ehrenträgern für ihren letzten Liebesdienst, der Schneiderinnung für die Kranzniederlegung am Grabe und allen, die ikst» zur letzten Ruhestätte begleiteten, aus diesem Wege unseren innigsten Dank.
3« Namen
dee teauerude» Hinterbliebenen
Marie Herltier.
eurer EpenLs cm 8ie ^cMoWÄmveMtätTübicMr (Ms^irkM ihres ^OiährWir
in bedeutsamer Abschnitt in der Geschichte unserer Landes-Universität Tübingen steht in diesem Jahre bevor; denn 450 Jahre sind nunmehr vergangen, seitdem Graf Eberhard ün Bart, nach seinen Stifterworten, «diesen Brunnen M dkg Leben- gegraben" hat. Kaum eine Universität ist so eng mit der kulturellen Entwicklung ihres Stammes
/ verbunden, hat so nachhaltig auf das gesamte Leben des Landes eingewirkt, wie die Tübinger, die darum, wen» irgend eine, den Namen einer Landes-Universität verdient. Die Eberhard-Karls-Uni^ersität und Württemberg sind eins. Das Gefühl der Verbundenheit mit Tübingens Hoher Schul« lebt aber auch in allen, di« in der weiten Welt dem schwäbischen Namen Ehre machen, in allen, die aus anderen deutschen Gauen und aus der Ferne nach Tübingen ge- kommen sind, um sich dort geistige Grundlagen für das spätere Leben zu erwerben.
Au erhebendem Ausdruck kam diese Einheit im Jahre l877. Während sedoch damals die Universität ihr 40Osähriges Jubelfest im Glanz und in der Füll« des erstarkenden Deutschen Reiches feiern durfte, fällt das Fest dieses Jahres in eine Zeit, deren Not auch vor den Toren der Universität nicht Halt gemacht hat. Diese Not hat das Gefühl der Zusammengehörigkeit nur noch vertieft und den Willen geweckt, an ihrer Linderung mitzuhelsen.
Wem die gesunde Entwicklung des geistigen, öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens unseres Volkes am Herzen liegt, der wird darum trotz eigener Sorgen hilfsbereit dem Gedanken zustimmen, unserer Tübinger Landes-Universität in diesem denkwürdigen Jahre eine Spende zu überreichen, ein« Spende, die nicht äußerem Glanze dienen, soll, die vielmehr die lebenschaffende Kraft der Universität zu erhöhen bestimmt ist. .
Die Spende soll vor allem der Universität die Aufgabe erleichtern, einen vollwertigen wissenschaftlichen Nachwuchs für sich selbst wie für das ganze Land sicherzustellen. Daß hier ernste Gefah-en vorliegen, haben die letzten Jahre immer deutlicher gezeigt. Darüber hinaus gilt es, Bedürfnisse zu befriedigen, die nicht oder nicht ganz aus öffentlichen Mitteln gedeckt werden können, insbesondere auch solche, die aus dem Verlangen nack geistiger und körperlicher Ertüchtigung der studentischen Jugend entspringen.
Im Hinblick auf die Mannigfaltigkeit der Bedürfnisse soll der Universität die Spende zu freier Verfügung übergeben werden. Sie wird dabei einen aus den Reihen der Spender gebildeten Beirat zur Mitwirkung heranziehen.
o ergeht denn di« Bitte, zum Gelingen des Werkes beizutragen, an das ganze Württemberger Volk und an alle Freunde der Universität Tübingen, insbesondere an die ehemaligen Tübinger Studenten und an die Angehörigen der Wirtschaft in allen ihren Zweigen, sowie an alle Schwaben in der weiten Welt.
Wir wollen durch diese Spende zeigen, daß wir größer sind als die Not.
Die Jubiläumsfeier findet in den Tagen vom 24. bis 26. Juli statt. Gaben für d>e Spende werden von unserer Zeitung, ferner von allen Postämtern des Landes und den durch Aushang kenntlich gemachten Geschäften entgrgengenommen. Außerdem können sie an di« „Tübinger Jubiläumsspende" Stuttgart, Lindenstraße 4, Postscheckkonto Stuttgart Nr. 6969. überwiesen werden.
Stuttgart, im Januar 1927.
gm Auftrag ves ArbettSauSfchuffeS:
Aa« Lourenschlagee
StaatSrat. Oberbürgermeister.
MnMksteiMng.
Am Dienstag, de« 8. Februar, verkaufe von mittags 2 Uhr ab im Vergrat Schüz'schen Haufe gegen Barzahlung folgendes: ^
1 schönen Herrenschreibtisch (eichen), 1 Sopha, 1 vollständige« Bett, 1 Nacht-
tischle,1Liegestuhl,4Polsterseffel,2Tische Nachtstuhl, Bettlade mit Rost, Garderobeständer, Blumen-Ständer, einige Bett-Stücke, 2 Stühle, Küchen-Tisch, 1 Serviertischle, 2 Ose, (schirme und anderes mehr.
Eutenma««
Stadtinventierer.
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1 TW oval, lauer Stehpult. 3Sl.Wollm>ma8r« lBettroft.ieis.Zi«ttner- osenuochueum.8mRohr einige gerahmte Bilder, ferner einige Vorhänge, lHandwages.
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bei Paul Räuchle, am Markt» Calw.